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Geschrieben von Die Nanny am 02.11.2005, 21:28 Uhr

Warum scheitert eine Ehe?

Weil er/sie fremd geht?
Weil er/sie sich in jemand anderes verliebt?
Weil er/sie gewaltig werden?
Weil er/sie sich vom Leben was anderes vorstellt und die Freiheit sucht?
Weil er/sie sich beim Partner nicht mehr geliebt fühlt?
Weil er/sie sich mehr darunter vorstellt?
Weil er/sie garnicht weiss ob man je geliebt hat?

Wenn man doch "ja" sagt dann muss man kämpfen in schlechter Zeit sich hemmungslos lieben in guter Zeit ,man muss doch versuchen sich zu respektieren und das Leben einfach gemeinsam und schön hinter sich zu kriegen.

Warum kriegen das einige einfach nicht hin?
Die Welt braucht mehr Liebe ,der Mann der seine Frau schlägt muss doch fühlen das er jemanden weh tut und Sie in den Armen halten.
Eine FRau die sich heimlich mit jemanden trifft muss doch merken"ich mache einen Fehler Dich habe ich nicht geheiratet was mache ich hier?".

Warum sind Menschen sò?

Bin heute sehr sentimental und hoffe auf zahlreiche Antworten,die ich zzt. sehr suche!!!!

Die Nanny

 
15 Antworten:

Re: Warum scheitert eine Ehe?

Antwort von k74 am 02.11.2005, 21:38 Uhr

Du klingst ja wirklich traurig. Aber sicher hast du auch schon eine Beziehung hinter dir und mal fiesen Knatsch mit deinem Jetzigen - da gibt es 1000 Gründe, weil die Menschen ja sooo unterschiedlich sind und manchmal gründlich mißverstehen. Da sammeln sich 100 kleine Dinge und auf einmal macht es PENG! und das Ei ist kaputt.
Mach dir das Leben doch nicht mit solchen Gedanken schwer!
Ganz lieben Gruß
Katy

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Warum heiraten manche überhaupt?

Antwort von cata am 02.11.2005, 21:40 Uhr

Ich glaube nicht, daß alle aus purer Liebe heiraten, zumindest nicht die, bei denen nach 8 Jahren Beziehung sie ihn überredet doch endlich zu heiraten, weil die Uhr tickt.
Manche merken erst beim Fremdgehen, daß Liebe sich anders anfühlt wie das, was sie zu Hause haben.
Und manchmal trifft man den Richtigen eben erst mit Mitte 30, geschieden und alleinerziehend. Und Gott sei Dank hat der dann auch schon eine gescheiterte Beziehung hinter sich und hat gelernt Verantwortung zu übernehmen.
Cata

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Re: Warum heiraten manche überhaupt?

Antwort von k74 am 02.11.2005, 21:48 Uhr

Das ist wohl war. Wenn mein Mann und ich nicht (aus Liebe) geheiratet hätten, wären wir auch nicht mehr zusammen. Aber er hat aus 2 gescheiterten Langzeitbeziehungen gelernt und ich bin der romantische verständnisvolle Typ, fast jungfräulich in diese Beziehung gegangen.
Wenn man so hoppla-di-hopp heiratet, ist der Untergang wohl vorbestimmt.

Katy

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Re: Warum scheitert eine Ehe?

Antwort von Nr. 3 am 02.11.2005, 21:53 Uhr

Hallo,

ich denke pauschal läßt sich nicht sagen warum Ehen scheitern. Mich stimmen aber immer wieder einige Zitate nachdenklich:

"Das Geheimnis einer langen Ehe liegt darin sich nicht scheiden zu lassen" (verf. mir nicht bekannt)

"Wir hatten ja damals gar kein Geld, uns scheiden zu lassen. Denen gehts heute allen viel zu gut." (meine Großeltern zu div. Scheidungen im Familien-und Bekanntenkreis)

"Die große Liebe erkennt man nicht an ihrer Stärke, sondern an ihrer Dauer" (Robert Poul)

"Einen Menschen lieben, heißt einzuwilligen, mit ihm alt zu werden" (Albert Camus)

An diesen vier Zitaten bin ich mehrfach hängen geblieben.
Ich weiß nicht, ob sie für Dich hilfreich sind. Für mich enthalten sie in ihrer Schlichtheit viel Wahrheit. Mit der Eheschließung entscheide ich mich dazu, mit diesem Partner verheiratet zu bleiben und mit ihm alt zu werden. Dazu kann ich mein Leben lang stehen. Oder ich kann die Entscheidung aus irgendwelchen Gründen revidieren. Aber dann ist es keinen Ehe, sondern eine Partnerschaft auf Zeit.

Für mich hat Ehe viel mit Willen zu tun. Will ich daa?-Dann ziehe ich das durch. Gehe ich die Ehe halbherzig und mit "Hinterürchen" Scheidung ein?-Dann endet die Ehe in einer Scheidung.

Falls Du noch andere / weitergehende Fragen hast, meld dich gerne.

Liebe Grüße

Stephanie

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@Nr.3 - schreibst du aus Erfahrung? o. T. aber l. G.

Antwort von k74 am 02.11.2005, 21:56 Uhr

o.T.

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Re: @Nr.3 - schreibst du aus Erfahrung? o. T. aber l. G.

Antwort von Nr. 3 am 02.11.2005, 21:57 Uhr

Welche Art von Erfahrung meinst Du? Scheidung oder Ehe? Und wieso welche Vermutung?

Stephanie

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Re: @Nr.3 - schreibst du aus Erfahrung? o. T. aber l. G.

Antwort von k74 am 02.11.2005, 22:03 Uhr

Ich meine die Ehe. Und es hört sich so an, als ob du dir schon mal Gedanken gemacht hast.
Außerdem sind einige Sprüche absolut wahr - meiner Meinung nach - und sehr weise.
Es ist so, daß ich zwar meine große Liebe geheiratet habe, aber diese Ehe ist nicht immer Zuckerschlecken. Aber wir waren bisher immer der Meinung, daß wir einander lieben (hört sich so kitschig an!), und deshalb eine Lösung finden m ü s s e n.
Ich wollte keinesfalls persönlich werden.
Lieben Gruß
Katy

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Wenn Du die Ehe meinst, ja!

Antwort von Nr. 3 am 02.11.2005, 22:12 Uhr

Hallo Katy,

ja, ich bin seit 5 Jahren glücklich mit meinem Mann verheiratet, habe ihn vor 13 Jahren im Alter von 14 kennen und lieben gelernt. Seit 12 Jahren sind wir ein Paar.

Vor und während unserer Ehe habe ich mir sicher Gedanken über die Ehe als solche gemacht. Einige der Zitate sind mir aber halt auch einfach so begegnet und beim "nach"denken wertvoll geworden.

Ich denke, in jeder Ehe gibt es Zeiten, in denem man denkt "jetzt reichts", aber wenn man dann dem nachgibt, kann man sich gleich scheiden lassen. Wir neigen heutzutage fürchte ich dazu, uns vieles zu einfach zu machen, nicht nur unsere Ehen. Gerade da kommt es aber häufig auf nichts als Durchhalten und sich-selbst-zurücknehmen an. Auch letzteres ist heutzutage nicht mehr "in".

LG
Stephanie

p.s.: Fand die Frage nicht zu persönlich, wollte nur wissen, in welche Richtung sie zielte, bevor ich antworte.

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Re: Du bist ...

Antwort von k74 am 02.11.2005, 22:28 Uhr

... länger mit deinem Mann zusammen, als ich meinen kenne! (nur so nebenbei festgestellt)
Wir sind seit 7 1/2 Jahren verheiratet und haben bestimmt schon 3 schlimme Krisen hinter uns. Wir haben uns immerwieder zusammengerauft und irgendwie haben wir noch voneinander und vieles übereinander gelernt. Davon profitiert eine Ehe wahrscheinlich auch.
L. G.
Katy

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Re: Du bist ...

Antwort von Nr. 3 am 02.11.2005, 22:33 Uhr

"Wir haben uns immerwieder zusammengerauft und irgendwie haben wir noch voneinander und vieles übereinander gelernt. Davon profitiert eine Ehe wahrscheinlich auch."

Stimmt genau! Und sie profitert davon, wenn man dann nicht versucht, den anderen zu ändern, sondern sich selbst. (meine jetzt keine Extreme wie Gewalt, Alkoholismus etc.)

Stephanie

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Re: Wir sollten eine ...

Antwort von k74 am 02.11.2005, 22:43 Uhr

Beratungsstelle aufmachen, wenn ich mal schmunzeln darf. Wir sind jetzt ganz schön philosophisch geworden.
Aber mal ernst - wir haben wahrscheinlich den richtigen Partner dazu. Es gibt viele Männer, die weder zuhören, noch reden. Und dann klappts mit der Einigung auch nicht.

Katy

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Dank

Antwort von Die Nanny am 02.11.2005, 22:47 Uhr

an Euch für die Antworten,vielleicht kommen ja noch einige dazu.

Die Nanny

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Re: Warum scheitert eine Ehe?

Antwort von maximum75 am 03.11.2005, 10:21 Uhr

Ich kann nicht aus Erfahrung sprechen, aber Ehen scheitern ja nicht nur an Gewalt und Betrug. Manchmal lebt man sich einfach nur auseinander und lebt z.B. der Kinder wegen noch zusammen. Oder man merkt mit der Zeit das man einfach nicht zusammen passt, man andere Interssen entwickelt ect. Oder man verliebt sich einfach, wo man dann dem Partner natürlich offen sein muß, wobei das dann auch bestimmt nicht einfach ist ihm oder ihr davon zu erzählen.

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Re: Warum scheitert eine Ehe?

Antwort von vallie am 03.11.2005, 14:18 Uhr

meine erste ehe ist am nichtreden meines exmannes gescheitert und seiner unfähigkeit auf emotionaler ebene, sich nur ansatzweise in mich hineinzudenken.
nur die drei f´s haben ihn interessiert, fressen, fernsehen, f*****.
irgendwann war ich so ausgehungert, daß ich mich einem anderen zugewandt habe. DAS hat das ego meines ex nicht verkraftet und
er hat mich trotz eheberatung und vielen versuchen verlassen.

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Re: Warum scheitert eine Ehe?

Antwort von MelB am 03.11.2005, 19:59 Uhr

Jetzt klinke ich mich spät auch noch in diese Frage ein.
Ich stimme völlig zu, dass an einer Bezeihung immer wieder gearbeitet werden muss, dass man vor allem bereit sein muss, sich selbst zu ändern, damit sich eine festgefahrene Situation ändert. So viel hab ich in meiner Familientherapie-Ausbildung gelernt ;-)

Meine Ehe scheiterte an zu viel Veränderung. Wir kamen kurz nach dem Abi zusammen und bekamen sofort ein Kind. Ich bin zielstrebig und hab studiert. Er hat rumgebummelt und von seinen hohen Zielen geträumt, ohne etwas dafür zu tun. Ich hab gekämpft wie ein Löwe um meine Ehe, denn er war damals mein Traummann. Wir haben auch viel geredet, und ich dachte damals, wir hätten MITEINANDER geredet. Heute weiß ich, dass ich redete und er sagte, was ich hören wollte.
Fazit: Wir waren, auch wenn wir das damals nicht hören wollten, zu jung. Unsere Persönlichkeit war mit 20 noch nicht ausgereift. Ich hätte einen verantwortungsbewussten, zielstrebigen Mann gebraucht, der in dieser Hinsicht ist wie ich. Er hätte Zeit gebraucht, sich erstmal selber kennen zu lernen und frei zu entwickeln. Klar können frühe Ehen auch sehr gut gehen (wie die meiner Eltern und Großeltern). Bei uns ging es nicht, kam sogar so weit, dass ich die Achtung vor ihm verlor. Das war nach 9 Jahren Bezihung das Ende. Dass ich glaubte mich in einen anderen verliebt zu haben (mit dem NIE etwas gelaufen ist) war kein Auslöser, nur ein deutliches Symptom.

Heute habe ich einen Mann gefunden, der "fertig" ist. Wir wissen beide, wo wir hin wollen und ich weiß, mit ihm kann ich an einer Beziehung arbeiten und er mit mir. Und in dieser Beziehung würde ich durchaus nochmal sagen lebenslang...

Gruß,
Melanie

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