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von spiky73  am 14.01.2019, 9:20 Uhr

Vielleicht liest du ja hier noch einmal rein...

Ich wollte in meiner ersten Antwort nicht besserwisserisch klingen und hoffe, es ist auch nicht so angekommen.

In den Ausgangsposts steht ja immer nur, was einem gerade quer liegt, und das ist in dem Augenblick halt mistig. Macht aber vielleicht gerade mal 1% der Gesamtsituation aus, während 99% womöglich ganz cremig sind.
Es sei denn, man hat ein Ekel daheim sitzen, das Gott und der Welt das Leben schwer macht. Aber da gibt es auch nicht viel zu relativieren.

Meine große Tochter und deren Unfall wollte ich hier nicht mit rein bringen, Antworten auf andere Postings lenken halt ein bisschen ab.
Aber weil du es von dir aus erwähnt hattest: sie ist langsam auf dem Weg der Besserung, gestern hatte sie ihre Augen geöffnet und unsere Hände ein wenig gedrückt. Es gibt also Fortschritte zu vermelden.

Aber um auf dein Problem (zweites Kind, ja, nein?) zurück zu kommen: diese Situation mit dem Krankenhaus und den Sorgen ums Kind und all das wünsche ich wirklich niemandem. Die Chance, dass das Kind überhaupt durch kommt, lag vielleicht bei 50%. Ich mag mir nicht ausmalen, wie es verwaisten Eltern geht, die Angst und Sorge hier hat schon völlig ausgereicht, mich fast durchdrehen zu lassen. Wenn ich mir vorstelle, K1 wäre mein einziges Kind gewesen, das hätte alles vielleicht noch viel schlimmer gemacht.
K2 hat da einiges aufgefangen, weil wir uns auch mit ihr beschäftigen mussten.
Wenn man dann nur ein einziges Premiumkind hat - au wei.

Das sollte natürlich kein Grund sein, munter weitere Kinder in die Welt zu setzen und ein Kind kann auch nie der Ersatz für ein anderes Kind sein. Aber wie gesagt, wenn man seine Aufmerksamkeit auf mehrere Kinder verteilen kann, nimmt das irgendwie den Druck von den Eltern, das einzige Kind besonders gut geraten zu lassen. Und den Druck vom Kind, als Einzelkind besonders gut geraten zu müssen.

Das hätte ich vor dem Unfall vielleicht auch nicht so geschrieben, aber das ist aktuell 1% Meinung von meinen 100%, die durch die derzeitige Situation geprägt sind.

PS. Und die nicht so tolle Stillerfahrung kann beim zweiten Kind ganz anders sein. Ich war bei der Großen in einem wirklich sehr stillfreundlichen Krankenhaus. Es gab anfangs Schwierigkeiten, aber sie haben mich erst entlassen, als es einigermaßen klappte. Und den Rest erledigte die Nachsorgehebamme, nach zwei, drei Tagen zuhause hatte ich den Dreh raus. Davon habe ich dann auch noch bei der Kleinen profitiert, die kam dann nämlich in einem nicht besonders stillfreundlichen Krankenhaus zur Welt. Aber da konnte ich mich dann durchsetzen und das Stillen hatte von Anfang an gut geklappt.

 
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