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von spiky73  am 15.10.2017, 19:27 Uhr

Vertrauensmissbrauch Ehemann

Man kann aus allem ein Drama machen - muss man aber nicht...

Was meinst du, was mir vor allem mit meiner Großen Missgeschicke passiert sind, die "so" nicht hätten passieren dürfen und vor allem vermeidbar gewesen wären.
ZB habe ich sie mal als Baby mit dem Kopf an die Deckenlampe geknallt, weil ich sie hoch hob und den Windel-Geruchstest machen wollte. Dabei hab ich völlig vergessen, dass ich in einem niedrigen Raum unter der noch niedrigeren (starren) Lampe stand.
Oder wie oft sind beide Kinder als Babies vom Bett gerollt, auch wenn ich oder sonst jemand daneben saß.
Und meine Kleine ist damals bei meiner Freundin aus dem Hochstuhl gefallen. Obwohl meine Freundin Erzieherin ist und direkt neben dem Kind stand. Sie hat damals auf das Kind aufgepasst - und noch viele weitere Male. Mir wäre es auch nie in den Sinn gekommen, deswegen ihre Zuverlässigkeit oder Sorgfalt im Umgang mit Kindern in Frage zu stellen. Der einzige Unterschied war halt, dass damals nichts passiert war - und sie es mir sofort erzählt hat, ohne wenn und aber.

Das für mich schlimmste Ergebnis war übrigens - und ich bekomme heute noch Schweißausbrüche, wenn ich daran zurück denke - als meine Große und ich damals in der Großstadt an einer Fußgängerampel an einer stark befahrenen, durchaus mehrspurigen Kreuzung warteten. Die Große war damals noch klein, vielleicht zwei Jahre alt, und wir waren mit dem Buggy unterwegs, sie wollte aber partout laufen.
Sie steht also neben mir, es wird für uns grün, ich sage "los!" und gehe über die Straße. Auf der anderen Seite sehe ich - huch, das Kind ist noch drüben und brülle und bedeute ihr, stehen zu bleiben, ich werde sie gleich holen (unsere Ampel war inzwischen rot). Im gleichen Moment - in dem die Autos los fahren, weil grün - rennt aber auch das Kind auf die Fahrbahn. Ich konnte nur noch lauter brüllen und gestikulieren - und toi toi toi, die ersten Autofahrer hatten das kleine Kind gesehen und machten langsam, bis es sicher bei mir angekommen war.
Was meinst du, wie mir zumute war und welche Vorwürfe ich mir machte! Diese Schludrigkeit wäre mir an einer Ampel auch nie wieder passiert, ich hatte eine Lektion gelernt!

Allerdings hatte ich auch keinen Partner, der mich deshalb noch mehr zusammen gefaltet hätte. Du klingst sehr, als wärst du ständig im Helikopter unterwegs - und dein Partner eher locker drauf. In dem Fall ist es aber mehr als nervig, ständig vom besorgten, überbehütenden Elternteil vorher und hinterher und dazwischen Vorhaltungen, Vorträge über Sicherheit und Ermahnungen zu hören. Der Mann ist erwachsen und nicht dein weiteres Kind.
Vermutlich hat er genau deswegen auf eine Notlüge zurück gegriffen, weil er Schixx vor besserwisserischem "Ich hab dir's ja gesagt!" und "Das hab ich ja genau kommen sehen!" hatte... Irgendwie klingt das nach ziemlichem Ungleichgewicht zwischen euch als Eltern. (Ich gehe bei allem davon aus, dass eure Beziehung bisher grundsätzlich funktioniert?!)

Natürlich würde auch ich meinem Partner in stiller Minute ein paar Töne sagen, aber der Tenor wäre wohl, dass ich hoffe, er hat aus dem Ereignis gelernt und ist künftig achtsamer. Aber es wäre kein Grund, seine Qualitäten als Vater und Mensch in frage zu stellen oder ihn nieeee mehr mit den Kindern alleine zu lassen...

Freut euch doch, dass alles SO glimpflich ausging und dass ihr euch habt!

Wenn ihr diesem Ereignis Raum geben wollt, dann macht den Tag zum Festtag - und feiert, dass "diese Sache damals" gut ausging.

Und dem Geschwister würde ich Raum und Zeit geben, das Gesehene zu verarbeiten, bevor ich das Kind zum Psychiater schleppe und womöglich erst recht traumatisieren lasse...

Aber lange Rede, kurzer Sinn - ich freue mich von Herzen, dass es der Hauptperson den Umständen entsprechend gut geht und schicke von hier aus die allerbesten Genesungswünsche!

 
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