Verflixtes 7. Jahr mit Baby überstehen oder trennen?

Das mit der Paarberatung ist auf jeden Fall ein guter Ansatz, wenn er das auch möchte! Die hat ja auch letztlich ein "offenes" Ende, kann auch gut dafür dasein, um rauszufinden, ob man zusammenbleibt oder nicht und wenn nicht, kann man da auch sehr gut die Zusammenarbeit als Eltern regeln, die ja bei einer Trennung nicht einfach wegfällt. Er bleibt ja trotzdem Papa für Euer Baby - oder ist ihm das völlig schnuppe?
Wenn das mit einem Paarberater sozusagen als Mediator ruhiger und sachlicher abläuft, ist das ja in jedem Falle ein Gewinn für alle, vor allem fürs Kind. Bedingung ist - der Berater muss beiden "passen", wenn einer sagt, er hat das Gefühl, der versteht ihn nicht richtig oder was auch immer, bringt es nichts. Dann lieber noch was anderes suchen.

Für mich klingt es aber auch ein bisschen nach typischer männlicher "Midlife-crisis", sie wissen selber nicht wohin mit sich und lassen es am nächstbesten aus. Vielleicht braucht er einfach auch mal wieder mehr Zeit für sich nach dem Lockdown und jetzt mit Baby dauernd eingespannt ist ja auch ungewohnt.
Was haben wir die ersten Jahre um Zeit gestritten - wer wann arbeiten "darf" und wer die Kinder übernimmt. Dabei waren wir uns immer einig, dass wir beide verantwortlich sind und beide etwa gleichviel an Zeit einbringen wollen.
Und wenn einer von uns vergisst einen Termin in den Familienkalender einzutragen und dann Kollisionen entstehen, gibts immer noch Zoff...

Alles Gute Euch!
K