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Geschrieben von Toetie90 am 13.04.2022, 8:11 Uhr

Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Hallo ihr Lieben,

erstmal zu unserer Konstellation, dann zu meinem eigentlichen Anliegen
Mein Partner und ich sind nicht verheiratet, er hat Zwillinge im Alter von sechs mit seiner Ex-Frau. Sie hat einen älteren Sohn (12), von einem anderen Mann.
Nun erwarten wir im September unser Wunschkind.

Leider werden wir uns bezüglich des Nachnamens des Kindes nicht einig. Seine Kinder, ihr Sohn aus der vorherigen Beziehung und sie (Ex-Frau), tragen nach wie vor alle seinen Nachnahmen.

Ich habe nicht vor, ihn zu heiraten, wodurch es für mich wichtig wäre, dass unser Kind meinen Nachnamen trägt. Nicht nur im Hinblick auf Behördengänge, sondern auch im Falle einer Trennung macht das für mich einfach mehr Sinn. Außerdem wäre es für mich nur schwer zu ertragen, wenn alle vier Kinder so heißen wie er, inklusive unser Kind, auch seine Ex, nur ich nicht.

Er sagt, wenn ich das durchsetze (also, dass unser Kind meinen Nachnamen trägt), wüsste er nicht, ob er damit klar käme. Das Thema überschattet die gesamte Schwangerschaft. Bin furchtbar hin und hergerissen.

Hoffe ich habe alles einigermaßen verständlich geschrieben und es war nicht zu viel mimimi. Vielen Dank im Voraus für eure Antworten

 
81 Antworten:

Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von kitkat170583 am 13.04.2022, 8:25 Uhr

Einfach drauf bestehen. Ich hätte keine Lust das mein Kind heißt wie seine ex und die anderen Kinder zu denen du ja kein verwandschaftsverhältnis hast
Wenn er damit nicht klar kommt was macht er denn dann? Erzwingen kann er nichts. Zuletzt hast du da das Wort.
Meine beiden heißen auch eie ich. Habe es bei freundrn/Bekannten mitbekommen wie scheiße es ist wenn dann doch eine Trennung stattfindet. Kind heißt anders als die Mutter bei der es aber lebt und das geschwisterkind heißt auch wieder anders!? Sehr Ausgrenzend für das Kind.
Da würde ich drauf bestehen mit den argumenten die du schon schriebst und das er ha sieht dad es schonmal schief lief und du das auf keinen fall mitmachst.
Oder du lässt ihn die Vaterschaftsanerkennung erst nach der Geburt unterschreiben. Bis das passiert ist hat er genau nichts zu melden.

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von 12Mami am 13.04.2022, 11:05 Uhr

Ich würde auch darauf bestehen...besonders auch unter den Gesichtspunt dass du ihn nie heiraten willst. Und deine Argumente sind mehr als logisch. Mein Partner und ich sind auch nicht verheiratet (werde wir auch höchstwahrscheinlich nicht). Bei uns war es Gott sei dank kein großes Thema.
Zudem kann er dagegen eh nichts großartig machen. Und wenn er mit Trennung kommt, würde ich ihn behilflich sein, seine Sachen zu packen....

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Pamo am 13.04.2022, 11:46 Uhr

Das würde mich ankotzen. Er hat bereits mehreren Kindern seinen Nachnamen gegeben, aber das genügt ihm nicht. Er muss alles benennen und du Null?

Gut, dass ihr nicht heiratet. So ein dominantes Exemplar ist sicher keine reine Freude.

Tipp: Wenn er nicht bereits vorgeburtlich sorgeberechtigt ist, bestimmst nur du allein den Namen.

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Toetie90 am 13.04.2022, 11:53 Uhr

Hallo

vielen, lieben Dank für deinen Beitrag. Das unterstützt mich total. Ich bin mittlerweile schon so hin und hergerissen. Dann noch die Hormone durch die schwanger ich bin schon richtig fertig.
Ich verstehe meinen Partner in seinen Punkten auch, weil er mich unbedingt heiraten möchte. Es gab auch einen Antrag schon weit vor der Schwangerschaft. Aber ich kann es mir einfach nicht vorstellen. Ich kann natürlich nicht sagen, wie ich in einigen Jahren oder auch nach der Entbindung fühle.
Er ist selber so unfassbar traurig, dass wir drei dann nicht als Familie den selben Namen tragen. Ich denke, er würde sich ausgeschlossen fühlen oder so ähnlich. Aber ich bleibe halt bei meinem Bauchgefühl und Meinung.
Es wäre furchtbar, wenn ich es darauf ankommen lassen müsste, dass er die Anerkennung bzw. Sorgeerklärung erst nach der Geburt unterschreibt.
Aber darauf wird es vermutlich hinauslaufen. Ich bin so traurig, weil man sich so gar nicht richtig über die Schwangerschaft freut

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Toetie90 am 13.04.2022, 11:56 Uhr

Hey :)

vielen, lieben Dank für den Beitrag
Du klingst so stark, das bewundere ich sehr. Ich werde auch zu meiner Meinung stehen aber es fällt mir total schwer, weil ich sehe, dass es ihm auch weh tut. In meiner Antwort oben drüber habe ich auch geschrieben, dass er mich gerne heiraten würde. Aber es fühlt sich einfach nicht richtig an. Wie gesagt, ich kann nicht sagen, wie ich in Zukunft, irgendwann Mal empfinden werde.
Ich bin wirklich niedergeschlagen. Wir waren eigentlich immer ein Paar, welches sehr gut miteinander auskommt und alle paar Wochen sich zusammengesetzt hat um über „Problemchen“ zu reden oder das anzusprechen, was einen gerade beschäftigt. Aber jetzt „mecker“ ich gefühlt jeden Tag weil es einfach belastet

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Toetie90 am 13.04.2022, 12:01 Uhr

Hallo Pamo

Danke für deinen Beitrag. Ja, es kotzt mich auch wirklich an. Das ist absolutes Dominanz und Territorialverhalten.
Das was du nun beschrieben hast, habe ich ihm auch so gesagt, weil ich es ebenso empfinde.
Er hat zwei eigene, die so heißen wie er, dann ein Kind, welches nicht Mal seins ist, aber mit im Haushalt aufgewachsen ist, das sich so gehst UND eine Ex-Frau!

Ich begreife einfach nicht, was hier von mir erwartet wird …
Und wie wir zu einer Lösung kommen sollen, ohne Trennung.
Wenn er die Vaterschaft nicht anerkennt und mich dann nach der Geburt zB verlässt. Weiß ich gar nicht wie das dann abläuft, vor allem finanziell..

Aber schlimm genug, dass ich darüber nun philosophieren muss obwohl wir sonst eine total gute Beziehung geführt haben. Bei diesem Thema ist er ein anderer Mensch

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von kitkat170583 am 13.04.2022, 12:08 Uhr

Dann Schlag ihm doch vor deinen Namen anzunehmen!? Mal gucken ob er dann immer noch heiraten möchte!?

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von corin am 13.04.2022, 12:10 Uhr

Das wäre ja sehr eskalierend, deswegen die Vaterschaft nicht anzuerkennen. Das könnte man ja auch gerichtlich erzwingen, also das du ihn einträgst. Aber soweit kommt es bestimmt nicht. Dann ist er halt beleidigt. Er wird drüber hinweg kommen

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Toetie90 am 13.04.2022, 12:12 Uhr

Nicht schlecht! Das könnte ich dann absolut knicken, weil dann ja auch seine anderen Kinder nicht mehr so hießen wie er aber du hast mich zum Lächeln gebracht, das ist schon Mal mega

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Toetie90 am 13.04.2022, 12:14 Uhr

Hallo

ich danke dir
Ja, das hoffe ich auch. Da wird er dann vermutlich einen riesen Ego Dämpfer bekommen über den er irgendwann hinweg kommen muss.
Mich dazu nötigen/ zwingen, dass das Kind seinen Namen annimmt, kann er aber nicht oder?

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von kitkat170583 am 13.04.2022, 12:14 Uhr

Wenn er die Vaterschaft nicht anerkennt dann muss er vom Gericht einen vaterschaftstest machen. Zahlen muss er wenn er der Vater ust und das wird er ja für seine beiden anderen Kinder auch tun, oder? Wenn nicht dann hast du dir da ein echt tolles Exemplar geangelt. Aber vom Amt gibt es unterhaltsvorschuss und die hohlen es sich dann von ihm zurück.

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von kitkat170583 am 13.04.2022, 12:19 Uhr

Aber du bzw ihr seid ja DIE Familie um die es ihm ja hoffentlich momentan geht. Da kann er ja quasi verlangen das jedes Kind jeder Frau due er mal hatte oder gaben wird seinen Namen tragen soll weil er denkt das er sonst ausgeschlossen wird. Für mein empfinden ist dein lieber etwas sehr irre, paranoid und besitzergreifend. Bestimmt auch eifersüchtig, oder? Wäre ja gar nicht meins

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von zwergchen1984 am 13.04.2022, 13:24 Uhr

Kann er nicht. Solange er kein Sorgerecht hat, bestimmst du.
Wenn du nicht einknickst, hat er keine Handhabe. Wobei ich nicht wüsste, ob ich mit so einem Mann, der wegen einer in meinen Augen Kleinigkeit schon so ein Fass aufmacht und mir unterschwellig mit Trennung ankäme, zusammen bleiben möchte.

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Toetie90 am 13.04.2022, 13:29 Uhr

Ja das kann ich mir auch nicht vorstellen, dass er es so weit kommen lassen würde. Da würde es mich wirklich vom Hocker reißen. Ja, er zahlt regelmäßig für die beiden Kinder, die sind auch jedes zweite Wochenende bei uns.
Ohman

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Toetie90 am 13.04.2022, 13:30 Uhr

Ja da hast du absolut recht. Ja, er ist schon eifersüchtig, aber das Ganze ist erst seit der Schwangerschaft so krass geworden. Er war vorher nie so. Ich bin auch eine total selbstständige Frau, daher bin ich absolut überfordert mit seiner „Art“. Das ist nämlich auch absolut nicht meins.

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Toetie90 am 13.04.2022, 13:32 Uhr

Ja, das geht mir gerade leider auch so. Mich so unfassbar unter Druck zu setzen wegen so etwas… ich bin wirklich enttäuscht muss ich sagen. Wir haben uns beide so gefreut und er wusste auch, dass für mich keine Heirat in Betracht gezogen wird, auch vor der Schwangerschaft. Ich falle selber gerade aus allen Wolken, weil er, wie gesagt, vorher nie so war. Manno

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Pamo am 13.04.2022, 13:37 Uhr

Egal wie das Kind heißt, er muss die Vaterschaft anerkennen. Damit kann man nicht erfolgreich erpressen.

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Toetie90 am 13.04.2022, 13:42 Uhr

danke dir

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von 12Mami am 13.04.2022, 13:56 Uhr

Ist natürlich alles immer leichter gesagt als getan aber im Endeffekt würde ich mich einfach zurück lehnen und versuchen mir keine Gedanken mehr zu machen bzw. wenn er das Thema anspricht nicht wirklich darauf einzugehen.
Wie schon jemand geschrieben hat, er kann es nicht erzwingen. Wichtig ist nur dass ihr vor der Geburt kein gemeinsames Sorgerecht beantragt, denn dann entscheidest nur du wie euer Kind heißt.

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Toetie90 am 13.04.2022, 14:30 Uhr

Puh, ist in der Praxis auch wirklich nicht ganz so einfach. Bevor dieses „Problem“ auftauchte, wollten wir schon den gesamten Papierkram, worunter auch das Sorgerecht und die Anerkennung, erledigen. Ich versuche das nun so zu machen, dass ich das Thema möglichst ruhen lasse. Vllt klappt es ja bis nach der Geburt

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Dream2014 am 13.04.2022, 15:01 Uhr

Ich bin ganz anderer Meinung wie alle hier. Ich finde in dem Punkt tut ihr euch beide nichts. Das er schon Kinder hat bzw. Exfrau die seinen Namen tragen hat damit genauso wenig zu tun wie deine eigene Meinung das, dein Kind keinen anderen Namen tragen soll.
Es ist nicht dein Kind sondern euer Kind und diese sollte man doch wohl nur gemeinsam in die Welt setzen wenn man als Eltern an einen Strang ziehen kann. Jetzt scheitert es schon an der Namensgebung, echt traurig. Im Prinzip gibt keiner nach oder geht einen Kompromiss ein, weder Mutter noch Vater.

Finde es auch sehr Beziehungsförderlich das Thema totzuschweigen bis das Kind da ist und da Mutter ja mit Vater nicht verheiratet ist kann sie dann auch ihre Macht ausspielen.

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Pamo am 13.04.2022, 15:20 Uhr

Was ist daran verkehrt? Wenn er es allein bestimmen könnte, wie wahrscheinlich ist es, dass er ihren Nachnamen festlegt?

Man kann sich nicht einigen, also geht man nach dem Gesetzbuch. Dies sagt, dass sie bestimmt.

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von kitkat170583 am 13.04.2022, 15:20 Uhr

Und was wäre deine Lösung? Er will seinen Namen und sie ihren (und ihre Argumente sind besser bzw er hat ja keine ausser seinen Willen). Soll dann gelost werden?
Ausserdem gibt er seinen Namen mit den beiden Kindern ja schon weiter. Dann ist sie ja jetzt wohl mal dran.

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von kitkat170583 am 13.04.2022, 15:25 Uhr

Es ist ja auch sehr wahrscheinlich das ein Kind nach einer Trennung bei der Mutter hauptsächlich lebt. Ist schon etwas scheiße wenn es dann anders heißt. Wie schon geschrieben: mehrfach im Freundeskreis erlebt und keine Mutter ist glücklich damit (in 2 Fällen kümmert der Vater sich auch noch null um sein kind). Ein Kind ist bereits 12 oder 13 jetzt und sagt selber das er es hasst weil er seinen Vater kaum kennt. Ganz toll gelaufen.

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Pamo am 13.04.2022, 15:27 Uhr

Ich würde dann nach dem Gesetz gehen. Dafür ist es da: Fragen klären, wenn keine Einigkeit besteht.

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Toetie90 am 13.04.2022, 15:29 Uhr

Hey :)

danke für deine ehrliche Meinung. Nein, das Thema soll auch absolut nicht totgeschwiegen werden. Das wäre super schlimm. Nur finden wir zur Zeit leider einfach keinen gemeinsamen Nenner.
Es stimmt, dass es nur eine Lösung gibt, wenn einer von beiden nachgibt und das ist schon schlimm genug. Vielleicht hast du ja aus deiner Sicht einen wertvollen Tipp, wie man das Ganze nun am besten handhabt. Letztendlich ist es das Wichtigste, dass es dem Kind gut geht und das funktioniert am besten, wenn sich beide Elternteile verstehen. Was wir, wie gesagt, in allen anderen Belange Gott sei Dank tun, sonst hätten wir uns nicht für ein gemeinsames Kind entschieden.

Danke im Voraus für deine Tipps

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Toetie90 am 13.04.2022, 15:31 Uhr

Das ist traurig, aber absolut wahr. Ich möchte jetzt auch nicht die ganze Beziehung und die gemeinsame Familie in Frage stellen. Aber du hast recht, er würde sich dagegen entscheiden und das ist irgendwie für mich auch traurig. Aber wie im oben beschriebenen Kommentar bin ich vermutlich selber auch dickköpfig. Es gäbe bestimmt viele Frauen, die seinem Namen einfach zugestimmt hätten, weil sie mit de gesamten Situation kein Problem hätten bzw. keinen Streit provozieren wollen würden. Verzwickt

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Toetie90 am 13.04.2022, 15:34 Uhr

Oh Mist das ist so traurig. Das ist so kacke, wenn Kinder auch noch unter solch einer Situation leiden müssen. Sowas möchte ich natürlich irgendwie vermeiden. Es wäre so gut, einen Mittelweg zu finden, zwischen dem was gut für das Kind ist, ich aber mir selber auch treu bleiben darf. Wie du ja auch selber bereits geschrieben hast, gibt er seinen Namen ja nun bereits mehrfach weiter…. Ich gehe da in dieser Konstellation einfach unter und auch wenn wir zusammen bleiben, ist es fürs Kind vllt doof, wenn es nicht heißt wie du Mutter. Aber ich bin mittlerweile so verwirrt. Man weiß kaum was richtig oder falsch ist.

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Toetie90 am 13.04.2022, 15:36 Uhr

Ja genau. Darauf wird es trauriger Weise vermutlich hinauslaufen… das wird dann irgendein Amt bestimmen und fertig. Aber egal, was man nun macht, förderlich für die Beziehung ist da irgendwie nichts

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Aaaaalsooo

Antwort von desireekk am 14.04.2022, 3:50 Uhr

Servus,

das ist schon immer blöd mit den Namen...

Kurz zu mir: ICH (nicht er) habe damals entschieden, dass meine Kinder wie mein Partner heißen, auch er hatte schon einen Sohn, ich wollte das alle den selben Nachnamen haben.
Dafür haben meine beiden Buben meinen Vornamen (männliche Schreibweise,) bekommen.
Ich hatte niemals Schwierigkeiten dass meine Buben anders hießen als ich. Klar, ab und zu wurde ich mit dem Nachnamen der Kinder angesprochen, aber mei... Auch für die Kinder war immer klar: sie heißen wie Mama und Papa, sie hatten ja unsere beiden Namen.
Bis heute ist das kein Thema. Die Buben sind erwachsen :-)

Jetzt zu dir:
Auch ich sage: es ist EUER Kind, nicht nur das von einem von Euch. Es ist nicht gut wenn es da ein Kräftemessen gibt. Es geht doch darum eine Problemstellung gemeinsam zu lösen und nicht dass einer "gewinnt"... dann dann gibt es immer einen Verlierer :-/

Meine Lösungsansätze:

- Er hat schon Kinder die seinen Namen weitergeben, Du nicht
- (Also) bekommt das Kind deinen Nachnamen, dafür sucht er den Vornamen aus
- Solltet ihr doch mal heiraten, dann kann er einen Doppelnamen haben und so heißen wie alle seine Kinder
- solltet ihr später heiraten, könnt ihr seinen Nachnamen wählen und das Kind wird dann automatisch auch noch dann seinen Namen bekommen
- Jede Partnerschaft hat ihre eigenen Regeln zu finden. Nur weil er gewisse Übereinkünfte mit der ersten Mutter hatte, müssen die nicht für Euch jetzt gelten.

Auch ich habe dein Eindruck dass diese Nachnamensfrage eine Art Stellvertreterkrieg ist für eine Macht und deren Durchsetzung.
...Denn am Ende ist der Name eigentlich echt wurscht.

Ich würde das Thema einfach mal ne Weile ausklammern.

LG

D

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von kirshinka am 14.04.2022, 6:20 Uhr

Bestehe drauf dass dein Kind so heißt wie du.
wenn er sich daran aufhängt ist er nicht der richtige.

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Anita557 am 14.04.2022, 6:45 Uhr

Dasselbe könnte er umgekehrt aber auch sagen.

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Er käme damit nicht klar?

Antwort von emilie.d. am 14.04.2022, 7:14 Uhr

Da wäre es glaube ich gut, wenn Ihr zu Zweit bei ihm mal ergründet, was denn eigentlich Problem ist ( Verlustängste etc.). Einer muss in den sauren Apfel beißen.

Es macht viel mehr Sinn, dass die Kinder den Namen der Mutter tragen, wo sie in aller Regel nach einer Trennung hauptsächlich leben.

Ich hätte auch lieber gehabt, dass meine Kinder meinen Namen tragen. Verstehe Deinen Mann da. Aber bei uns war es eben auch ein Kompromiss (mein Mann musste bei der Heirat ein paar andere dicke Kröten schlucken), da bin ich ihm an der Stelle entgegengekommen.

Und ich finde es schon auch unpraktisch. Werde ganz oft mit dem Namen meiner Kinder angesprochen.

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von bea+Michelle am 14.04.2022, 7:43 Uhr

Sie hat ja nicht vor , ihn zu heiraten. Vielleicht ahnt sie schon ,das er nicht der richtige ist?

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Toetie90 am 14.04.2022, 8:14 Uhr

Das ist richtig, dass ich nicht vorhabe, zu heiraten. Aber ich möchte grundsätzlich nicht heiraten Zumindest nicht in diesem Leben. Mal schauen wie es weiter geht :)

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Re: Er käme damit nicht klar?

Antwort von Toetie90 am 14.04.2022, 8:19 Uhr

Hey

Ja absolut. Ich schätze, dass es ziemlich gut von dir auf den Punkt getroffen wurde. Ich glaube auch, dass es sich dabei unter anderem um Verlustängste einerseits und eine Art „traditionelle Einstellung“ andererseits handelt. Dass wir nicht verheiratet sind ist für ihn schwierig und nun kommt bei ihm noch „was sollen die anderen denken“ hinzu. Was ich Quatsch finde, aber gut wir leben in dem Kaff in dem er aufgewachsen ist. Ich weiß nicht, wie viel Druck er da empfindet.

Aber meiner Meinung nach, ist es egal, ob die Leute über einen reden, weil man hier auf dem Dorf ein uneheliches Kind bekommt oder ob sie über einen reden, weil wir unterschiedliche Namen haben. Dabei ist es doch aber egal, ob sie reden, weil er und das Kind den selben Namen hätten oder ob sie reden, weil das Kind und ich nur den selben Namen hätten. Menschen reden immer, wenn sie das möchten. Daran kann man nichts ändern. Das ist für mich nun nicht wirklich ein ausschlaggebendesargument für unsere Entscheidung. Steht uns aber auch etwas im Weg, weil es für ihn anscheinend sehr wichtig ist, was die anderen denken.

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Re: Aaaaalsooo

Antwort von Toetie90 am 14.04.2022, 8:25 Uhr

Hey

danke für deinen hilfreichen und ausführlichen Beitrag :)
Ja genau, wir werden das Thema nun erst mal etwas meiden, damit wir beide zur Ruhe kommen können. Wollten dieses Wochenende, seinen Kindern von der Schwangerschaft erzählen. Ich schätze, dass einfach dadurch dieses Thema noch mal so hoch kam und wir beide uns eigentlich auf die Verkündung freuen und beide etwas frustriert waren, weil dieses Thema das ganze etwas überschattet. Wir werden einen Kompromiss finden. Bislang finde ich seine Argumente nur etwas oberflächlich und habe das Gefühl, dass es ihm wirklich nur darum geht, dass wir uns für seinen Nachnahmen entscheiden, damit die Außenwelt nicht „schlecht“ spricht, obwohl es hier auf dem Dorf eh Gesprächsthema sein wird.

Ein Ortswechsel wäre super :D
Aber dafür müssten wir noch jemanden finden, der unser Haus kauft und wir müssten eine neue Immobilie in der nächst gelegenen Kleinstadt finden. Ha ha. Wer weiß, Wunder geschehen.

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von sunshine59 am 14.04.2022, 9:59 Uhr

Meine große Tochter heißt mit Familiennamen wir ihr Vater, mein Ex.
Nach der Trennung war es sehr hart für mich, überall mit seinen Namen angesprochen zu werden da ja meine bei mir lebende Tochter so heißt. Selbst nach 9 Jahren nervt es immer noch (ich verdrehe die Augen), wenn wir beim KiA so aufgerufen werden.
Beim Auslandsurlaub wurde meine Tochter von den deutschen Beamten zur Seite genommen und etwas befragt, obwohl nichts vorlag außer unterschiedliche Nachnamen. Das Rückflugticket (Pauschalreise mit einen großen Reiseanbieter) war vorhanden. Der Kindsvater war bereits zu diesem Zeitpunkt völlig untergetaucht, zahlte keinen Unterhalt und war nirgends gemeldet.
Mein kleiner Sohn, 4 J., trägt meinen Nachnamen, da mein Lebensgefährte sehr wohl mitbekommen hat was für Probleme ich mit dem unkooperativen Kindsvater und dem unterschiedlichen Namen habe.
Beim Bürgeramt, Adressummeldung, wird sofort nach der Vollmacht vom Vater gefragt sobald unsere unterschiedlichen Nachnamen auftauchen. Beim Kleinen hat niemand nachgefragt, weil gleicher Nachname.

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Baerchie90 am 14.04.2022, 11:24 Uhr

Ich habe damals auf meinen Nachnamen bestanden (wobei da nun auch nicht wirklich "Gegenwehr" kam), da wir noch nicht verheiratet waren.
Das schöne ist ja, wenn doch noch geheiratet wird, kann das Kind seinen Nachnamen einfach mit ändern. Als wir schließlich heirateten, war Kind 2 Jahre alt und bekam eine neue Geburtsurkunde, so dass wir drei ab da den selben Nachnamen hatten.
Uns wurde damals gesagt, dass das bei Kindern unter 5 Jahren gar kein Thema ist. Alle, die schon älter sind, werden wohl erst gefragt.

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@emilie: stört dich das echt so?

Antwort von desireekk am 14.04.2022, 13:57 Uhr

Hallo,

Also bei uns tragen die Kinder ja auch den Nachnamen des Vaters.
Und wir sind getrennt inzwischen.

Ich werde öfter mit dem Nachnamen der Kinder angesprochen, aber ehrlich gesagt stört mich das null.
Für mich bedeutet das nur dass ich eben in der Funktion als Mutter meiner Kinder angesprochen werde. Ich korrigiere das auch fast nie, irgendwann kriegen sie es dann schon mit dass ich anders heiße.

Ich gehe damit echt gelassen um, es macht ja keiner um mich absichtlich zu ärgern, sondern einfach nur aus den allgemeinen an erzogenen Konventionen heraus.

Darf ich fragen warum dich das so sehr stört?

VG

D

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Re: Er käme damit nicht klar?

Antwort von Pamo am 14.04.2022, 14:18 Uhr

Ja, warum stört dich das?

Ich benutze den Nachnamen meines Mannes im Alltag sogar selber oft, denn der ist leicht zu merken. Mein eigener Name ist ausländisch, da gäbe es vermeidbare Rückfragen.

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von WonderWoman am 14.04.2022, 17:52 Uhr

genau, bei der hochzeit wird dann die gottgegebene ordnung dass alle einen nachnamen haben und zwar seinen wiederhergestellt.

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Banu28 am 14.04.2022, 17:58 Uhr

Dein Freund setzt Dich emotional unter Druck und gibt sich „unfassbar traurig“, weil er seinen Willen nicht durchsetzen kann. Dass das eine miese Tour ist, wird klar durch seine Drohung, dass er nicht weiß, ob er „damit klarkommt“, wenn das Kind nicht heißt wie er. Das hat mit Liebe leider so gar nichts mehr zu tun. Man nennt es Erpressung, und das ist wirklich etwas sehr Übles.

Da will jemand unter allen Umständen seinen Willen durchboxen und interessiert sich dabei nicht die Bohne für Deine Gefühle, null. Das Schlimmste ist, bei Dir funktioniert die Masche auch noch prima. Du hast jetzt schon ein schlechtes Gewissen, nur weil Du etwas absolut Selbstverständliches und Natürliches möchtest, nämlich dass Dein Kind so heißt wie Du.

Ich muss sagen: In 1000 Jahren hätte mein Kind keinen anderen Nachnamen als ich, never ever. Darüber ist auch keine Diskussion nötig, sondern das ist sonnenklar. Ich hoffe, dass Du nicht einknickst. Dein Freund meint es hier nicht gut mit Dir. Täte er das, würde er über seinen Schatten springen, Dich auf liebende Weise verstehen und nachgeben. Stattdessen will er auch bei diesem Kind seine Duftmarke setzen.

Weißt Du, Harmoniesucht bezahlt man als Frau sehr teuer. Immer. Wenn Du bei so einem wichtigen Herzensanliegen nicht für Dich einstehst, nicht auf Dein Bauchgefühl hörst, dann wirst Du die nächsten Jahrzehnte leiden, und zwar jedes Mal, wenn Du den Namen Deines Kindes angeben musst. Unzählige Male, und es wird nicht aufhören.

LG

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Toetie90 am 14.04.2022, 18:14 Uhr

Hey

vielen, lieben Dank für deinen Beitrag. Das muss ich wohl leider endgültig einsehen. Dass jeder seine eigene Meinung hat und man diese natürlich auch vertreten darf/ sollte, ist für mich das eine. Ich brauche keinen „Ja-Sager“ als Partner.
Aber das hier hat leider nichts damit zu tun, dass der Partner einen versucht liebevoll zu verstehen. Es hagelt nur Vorwürfe man muss auch weiter denken und was sollen die Leute nur sagen und das Kind wird bestimmt gehänselt, wenn es nicht so heißt wie die „Geschwister“. Furchtbar. Ich werde nicht einknicken, weil ich glaube es gibt keinen besseren Zeitpunkt, sich da durchzusetzen als diesen.
Aber ich bin sehr traurig darüber.

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Wo wohnst du denn???

Antwort von Chaka! am 14.04.2022, 20:16 Uhr

Ich frage mich die ganze Zeit beim Lesen der Beiträge, wo ihr denn wohnt, dass es auch in 2022 noch SOOOOOO wichtig ist, "was die Leute sagen". Und was für ein Typ dein Partner ist, dass der nicht dadrüber stehen kann. Warum sollte das Kind gehänselt werden, weil es anders heißt als seine Geschwister? Vermutlich lebt es nicht einmal mit seinen Geschwistern zusammen.

Was "die Leute" zur Namenswahl sagen, kann euch doch egal sein.
Und wenn so viel geredet wird, wird man auch über seine Scheidung und seine neue Partnerin tratschen. Was will er denn hier tun, um das zu verhindern?

Wenn ihr euch schon nicht über den Namen einig werdet, wie wollt ihr da andere wichtige Entscheidungen im Familienleben gemeinsam finden?

Ansonsten bin ich bei den meisten, die hier geschrieben haben: Als nicht verheiratete Frau würde ich dem Kind meinen Nachnamen geben.

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Mörchen17 am 14.04.2022, 21:05 Uhr

Tja, ich finde die Situation ziemlich verfahren, ehrlich gesagt. Irgendwie passen da Begriffe wie "Erpressung", "nicht einknicken" etc. nicht. Genausowenig wie der Vater von Natur aus das Recht hat, den Namen zu bestimmen, kann die Mutter dieses Recht für sich beanspruchen, finde ich.

Für mich persönlich wäre ja ein Mann, der sich darum schert, was "die Leute reden", nix, und ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass er diese Einstellung nun beim Namen des Kindes zum allerersten Mal an den Tag legt, man merkt doch üblicherweise ziemlich schnell, wie der Partner so tickt. Aber gut. In der Situation würde ich schon nach einer Kompromissmöglichkeit suchen, also, wie oben schon vorgeschlagen, zum Beispiel anbieten, dass der eine Partner das (Letzt-)Entscheidungsrecht beim Vornamen und der andere das (Letzt-)Entscheidungsrecht beim Nachnamen haben soll, und notfalls auslosen, wer welchen Part übernimmt, oder so. Wenn der Partner das nicht akzeptieren will und weiterhin fordert, dass das Kind seinen Nachnamen trägt, dann wäre es an der Zeit, "nicht einzuknicken", nach meiner Meinung. Aber da wäre die Beziehung für mich wohl an einem toten Punkt angelangt, ich wüsste nicht, wie unsere Partnerschaft weitergehen sollte.

Ich habe übrigens, als bei uns das Thema "Heirat" auf der Tagesordnung stand, von vornherein gesagt, dass ich meinen Namen nicht hergebe, aus verschiedenen Gründen, und für meinen Mann war es schlussendlich (er hatte seinen Namen bei der Hochzeit erstmal noch behalten, aber nicht, weil er irgendwie ein Problem damit hatte, ihn abzulegen, sondern aus ebenfalls triftigen Gründen) keine Sache, meinen Namen anzunehmen. Hätte er da "herumgezickt" und von mir gefordert, dass ich aber seinen Namen annehmen müsse, und das womöglich mit der Begründung, dass "die Leute" dann ja über uns herziehen würden, hätte ich ihn nicht geheiratet. Nervig finde ich allerdings, dass grundsätzlich ICH nach meinem Geburtsnamen/Mädchennamen gefragt werde, wenn das bei Behörden oder sonstwo Thema ist, nicht etwa mein Mann. Da wäre es dringend erforderlich, dass mehr Frauen sich namenstechnisch nicht in die zweite Reihe stellen und meinen, sie müssten von Natur aus oder gottgegeben oder was auch immer ihren Namen abgeben, sondern ihrem Namen dieselbe "Wertigkeit" zuerkennen wie dem des Mannes. Das heißt ja nicht, dass frau ihren Namen unbedingt behalten muss, aber dieser Automatismus von wegen, die Frau heißt nach einer Heirat so wie der Mann und dementsprechend heißen dann auch die Kinder so, muss endlich der Vergangenheit angehören.

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Re: Wo wohnst du denn???

Antwort von Toetie90 am 14.04.2022, 21:06 Uhr

Tja, also mir ist es nicht wichtig. Ich komme nicht von hier und teile diese Einstellung nicht. Aber wir wohnen im tiefsten Ostfriesland, falls dir das was sagt.

Ich glaube schon, dass wir uns bezüglich anderer wichtiger Entscheidungen einig werden. Wieso es jetzt bei solch einem Thema „schon“ hakt haben wir ja bereits erörtert. Es scheint in seinem Falle ein Thema des Egos zu sein. Für mich war von Anfang an klar, dass das Kind so heißt wie ich. Ich hätte selber nie gedacht, dass es zu solch einem Problem würde.

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Toetie90 am 14.04.2022, 21:11 Uhr

Dass es ihm wichtig ist, was andere von ihm
halten, war mir klar. Aber wenn man ehrlich ist, gibt es nur sehr wenig Menschen, denen es wirklich egal ist, wie andere einen sehen. Bei den meisten ist es ein Schutzschild oder eine Trotzreaktion. Dass er in dieser Hinsicht so „krass“ ist, wusste ich nicht und hätte auch nie gedacht, dass die Situation sich so verfährt.

Aber ich werde deswegen nun nicht die gesamte Beziehung hinschmeißen. Immerhin erwartet man ein gemeinsames Kind, für das man Verantwortung trägt.
Ich sehe es jetzt einfach als unnötige Hürde in der Beziehung an und hoffe, dass wenn wir einen Kompromiss gefunden haben, wir gestärkt aus der Situation hervorgehen.

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Unpraktisch hatte ich geschrieben

Antwort von emilie.d. am 14.04.2022, 22:19 Uhr

Ich muss es dann korrigieren und/oder erklären. Dass es schon meine leiblichen Kinder sind, ich aber bei der Heirat meinen Namen behalten habe. Das müsste ich nicht, wenn sie meinen Namen hätten.

Beim Reisen kann ich es nicht beurteilen, ich hatte grundsätzlich immer den ganzen Papierkram mit Erlaubnis vom Vater, kopierten Pass usw dabei. Vielleicht kommen auch die Mütter mit gleichem Namen da ohne die Erlaubnis des Vaters nicht weiter.

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s. oben owt

Antwort von emilie.d. am 14.04.2022, 22:20 Uhr

Owt

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Re: Er käme damit nicht klar?

Antwort von emilie.d. am 14.04.2022, 22:33 Uhr

Naja, das traditionelle Rama-Familienschiff ist mit der Scheidung und neuer Frau ja schon lang gesegelt, würde ich meinen. Daran wird sich auch nichts ändern, wenn Euer Kind seinen Namen tragen würde.

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Ellert am 15.04.2022, 7:39 Uhr

huhu

ich würde auch niemals den Namen des Partners angeben, aus den Gründen die Du nennst.
Er weiss nicht ob er damit klarkommt aber erwartet dass Du dies tust ?

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Zickeheike am 15.04.2022, 8:13 Uhr

Moin,

er zeigt also ..." absolutes Dominanz und Territorialverhalten" .... und zeigt keinerlei Verständnis weil er möchte das euer Kind so heißt wie er, und die TE sollte sich das jetzt noch gut überlegen mit ihm.

Die TE soll drauf bestehen das dass Kind so heißt wir Sie weil rechtlich ist sie damit auf der Sicheren Seite und außerdem begründet sie ihren Standpunkt mit "ich will dich sowieso nicht Heiraten" und "wenn wir uns trennen will ich nicht das dass Kind anders heißt als ich" .

Ich glaube ja ihr habt anscheinend ganz andere Probleme als nur den Nachnamen von Kind

LG Zicke

P.S. ...Mal nur gut das ER derjenige ist der absolutes Dominanz und Territorialverhalten zeigt und sie nicht sorry

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Re: Wo wohnst du denn???

Antwort von Dream2014 am 15.04.2022, 12:35 Uhr

Ich habe keine Lösung für euch, wie oben schon geschrieben. Aber nochmal zum Thema Ego - dein Ego lässt es doch auch nicht zu das euer Kind nicht deinen Namen trägt. Ihr tut euch beide rein gar nichts.

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Dream2014 am 15.04.2022, 12:41 Uhr

Aber nur weil du soviel Wer auf deinen Nachnamen legst müssen das jetzt alle Frauen tun? Damit die Frau mehr Rechte hat oder wieso?
Mir war und ist das nie so wichtig gewesen, ob ich meinen Namen behalte oder ablege, ich finde es aber für eine Familie ob jetzt verheiratet oder nicht wichtig sich zu einigen. Egal in welche Richtung und nicht weil sich einer durchsetzen will. Egal ob Frau - die als Retter der Emanzipation dastehen möchte oder als Mann der vor anderen nicht als unterwürfig dastehen möchte.

So wie dem Mann anscheinend wichtig ist wie er war genommen wird scheint es dir ja auch zu sein sonst würde es ja nicht stören wenn man nach dem Mädchennamen gefragt wird. Man kann doch einfach sagen, „das ist mein Mädchenname“ und gut ist.

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Terkey235 am 15.04.2022, 12:59 Uhr

Um was wetten wir, dass er als nächstes die großen Geschwister einspannt, um seine Wünsche durchzudrücken? Die werden angeblich ach so traurig sein, wenn das kleine Geschwisterchen nicht so heißt wie sie, un du bist dann die Böse, die die armen und ohnehin schon geschundenen Kinderseelen verletzt.

Kann es sein, dass er seinen durch die Scheidung "beschädigten" Ruf wieder gerade zu rücken versucht? Seine erste Familie ist "gescheitert", jetzt hat er eine Neue, die dann auch noch schwanger ist, schlimmstes Patchwork-Pack, und da will man zumindest nicht als der Depp dastehen, der zuhause nicht die Hosen an hat, so wie es sich auf dem Dorf gehört?

Ich sehe da noch ganz andere Probleme auf euch zukommen, wenn er jetzt schon mit sowas um die Ecke kommt.

Namenswahl ist aber auch kein leichtes Feld. Irgendwer muss einen Kompromiss eingehen. Ich persönlich würde in diesem speziellen Fall nicht einknicken, weil mich diese Form des Druckausübens ziemlich hellhörig macht und keine falschen Weichen stellen würde.

Mein Angebot an deiner Stelle wäre: Es wird sein Nachname, aber dafür zieht ihr aus diesem furchtbaren Kaff weg. Das würde ich nun für mich nutzen, denn der Wohnort wird eine viel wichtigere Rolle spielen als der Name. Vergiss nicht, wenn das Kind erstmal da ist, kommst du nie wieder aus diesem Dorf weg, weil du bei einer Trennung das Kind nicht mitnehmen dürftest (sofern er das gemeinsame Sorgerecht beantragt). Darum würde ich diesen Chip jetzt spielen. Sitzt man erstmal mit vermutlich reduzierter Stundenzahl in SEINEM Heimatort zwischen den ganzen anderen Leuten, deren Meinung so dringend wichtig ist, kann die Luft sehr schnell sehr dünn werden. Das wäre für mich ein entscheidender Faktor.

Ansonsten würde ich generell dazu tendieren, den Namen zu wählen, der gut zum ausgesuchten Vornamen passt oder der einfach schöner klingt.

Viel Erfolg,
terkey

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von kirshinka am 15.04.2022, 13:25 Uhr

Dream - du bist da einfach wirklich aufm Holzweg.
Für dich muss immer die frau klein beigeben - notz

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von kirshinka am 15.04.2022, 13:29 Uhr

Nein - warum?
Er hat schon Kinder, die selben Namen tragen!
Ich würde meinen Namen übrigens auch bei einer Heirat nicht aufgeben. Hab ich auch nicht.
Außerdem ist er der, der sie unter Druck setzt. Das ist stellvertretend dafür, dass sie dann immer hinten anstehen muss…

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Re: Unpraktisch hatte ich geschrieben

Antwort von desireekk am 15.04.2022, 16:45 Uhr

Wenn mich jemand mit dem Nachnamen meiner Kinder angesprochen hat habe ich das selten korrigiert oder erklärt.
Ich selbst habe aktiv immer noch meinen Nachnamen benutzt, aber wenn andere mich ansprechen habe ich mich selten Gemüse nicht gefühlt das zu korrigieren.

Wie schon geschrieben: für mich ist das immer nur ein Zeichen sie sprechen mich in der Funktion als Mutter des Kindes an. In dem Moment ist mir der Name wurscht.

Ich bin übrigens sehr viel mit den Kindern gereist: rund um die Welt, auch viele islamische Länder. Und obwohl ich immer Zustimmung des Vaters, etc. dabei hatte, wurde nicht ein einziges Mal danach gefragt.

VG

D

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Interessant wie unterschiedlich die Erfahrungen sind

Antwort von desireekk am 15.04.2022, 16:50 Uhr

Interessant wie unterschiedlich die Erfahrungen sind

Meine Kinder tragen auch den Nachnamen des Vaters, ich einen komplett anderen Nachnamen.

Nicht ein einziges Mal hatte ich Rückfragen irgendwo. Weder bei Ärzten, noch in Krankenhäusern, noch in Schulen, noch auf Reisen, noch bei Vereinen.

Ich habe quasi immer alles alleine unterschrieben, dabei hatten wir sogar gemeinsames Sorgerecht.
Nur die beiden klassischen Dinge hat er mit unterschrieben: Konto und Reisepass.

Übrigens fand ich es sogar recht schön, dass die Kinder nach der Trennung den Nachnamen des Vaters hatten: das war quasi ihre Verbindung zum Vater, denn sie lebt ja überwiegend bei mir.

Scheint eine Frage der Einstellung zu sein…

VG

D

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Re: Unpraktisch hatte ich geschrieben

Antwort von emilie.d. am 15.04.2022, 17:44 Uhr

Andersherum. Ich muss erklären, dass ich die leibliche Mutter bin. Weil ich ANDERS heiße. Dass mich Grundschullehrer und Erzieher, Hotelangestellte mit dem Nachnamen meiner Kinder ansprechen - geschenkt. Das korrigiere ich auch nicht.

Ich habe früher im UK gelebt und bin vor Covid sehr regelmäßig rübergeflogen. Auf der deutschen Seite hier am Flughafen wurden die Formulare beim deutschen Grenzschutz immer gecheckt. Drüben im UK nicht immer. Einmal haben sie uns allerdings richtig ausgefragt bei der Border Control. Fand ich reichlich albern, weil ich übersetzen musste und dem Kind bzw. der Beamtin - wenn ich wirklich Böses im Schilde gehabt hätte - ja sonstwas hätte erzählen können.

Vielleicht ist bei Dir einfach länger her, dass Du mit kleinen Kindern unterwegs warst? Es gab in Deutschland einige Entführungsversuche, vielleicht hatten sie deshalb die Kontrollen an den Flughäfen verschärft.

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Dream2014 am 15.04.2022, 17:48 Uhr

Nein, das muss sie nicht. Man sollte sich als Paar und als zukünftige Eltern einigen. D.h. für mich das weder die Frau das Recht hat zu sagen ich sitze am längerem Hebel und rechtlich habe ich es zu sagen. Noch das Mann aus unsinnigen Gründen darauf bestehen darf.
Ich finde es traurig Kinder auf die Welt zu setzen und es scheitert schon daran. Das Ego ist von beiden zu groß.

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Schau mal hier

Antwort von emilie.d. am 15.04.2022, 17:57 Uhr

https://www.adac.de/reise-freizeit/ratgeber/reiserecht/reisevollmacht-kinder/

In Europa betrifft dies insbesondere Bosnien & Herzegowina, Griechenland, Großbritannien, Kroatien, Nordmazedonien, Slowenien und Serbien. 

Amtliche Beglaubigung

In Bosnien & Herzegowina, Nordmazedonien und Griechenland muss die Vollmacht zusätzlich amtlich beglaubigt werden, für Serbien wird die Beglaubigung emp

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Re: Wo wohnst du denn???

Antwort von kirshinka am 15.04.2022, 18:33 Uhr

Dreamy das sit doch bullshit…

Nicht verheiratet - natürlich heißt das Kind wie die Mutter.

Es geht hier wohl noch so richtig archaisch im Kopf des Mannes zu - a la „das ist meins…“

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von kirshinka am 15.04.2022, 18:38 Uhr

Mein „Mädchenname“???
Weil erst wenn Frau verheiratet ist, ist sie Frau???
Wir haben bei der Heirat beide unsere Namen behalten. Ganz einfach!
Und so haben es auch alle befreundeten Verheirateten Paare gemacht!
Mann und Frau hat ja schließlich ein ausgiebiges Leben vor der Ehe geführt und veröffentlicht, bzw. sich einen Namen gemacht. Das aufzugeben wäre blöd!
Und schließlich leben wir nicht mehr im vorletzten Jahrhundert.

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Dream2014 am 15.04.2022, 19:15 Uhr

Dann halt Geburtsname, wie man es nimmt. Ich habe nichts aufgegeben sondern etwas bekommen. Aber es ist doch gut das jeder so entscheiden kann wie er es möchte. Man muss schon ein ganz schön geringes Selbstbewusstsein haben wenn man sich an dem Nachnamen so aufreibt. Und es hört sich für mich so an, alle haben das gemacht demnach muss ich das auch so machen. Aber jeder so wie er mag.
Aber dennoch gehört das Kind nicht der Frau alleine und nicht allein diese darf über Namen entscheiden.

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Re: Wo wohnst du denn???

Antwort von Dream2014 am 15.04.2022, 19:26 Uhr

Rein rechtlich o.k. Im Zeichen der Emanzipation von Mann und Frau sollte es jawohl ein gemeinsames Kind sein mit gemeinsamer Entscheidung in allen Belangen. Traurig das ein Kind immer noch nur der Besitz der Frau ist. Dabei wollen die emanzipierten Frauen doch immer das sich Männer bzw. Väter in allen Belangen einbringen.
Ach nee nur in denen die Frau möchte.

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von kirshinka am 15.04.2022, 23:16 Uhr

Geringes Selbstbewusstsein?
Jaja - na Klaro…

Ich habe meinen Namen behalten, weil ich das so wollte. Nix Gruppendruck.

Und ja - nicht nur beim Namen ist das Private auch Politisch!

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Re: Wo wohnst du denn???

Antwort von Shanalou am 16.04.2022, 14:35 Uhr

Naja, die meisten Kinder bleiben ja auch nach einer Trennung „im Besitz“ der Mutter. Warum sollte Frau dann den patriarchalen Allüren ihres Partners nachkommen? Ich finde, es gibt keinen vernünftigen Grund, warum Kinder wie ihre Väter heißen sollten. Es sei denn, der Name der Mutter ist schrecklich.

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Re: Wo wohnst du denn???

Antwort von Dream2014 am 16.04.2022, 17:00 Uhr

Das zum Thema Gleichberechtigung die Frau immer fordert. Die gibt es anscheinend nur wenn es Frau in den Kram passt.

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Re: Wo wohnst du denn???

Antwort von Shanalou am 16.04.2022, 17:37 Uhr

Hä? Es geht hier nicht um Gleichberechtigung, sondern um einen Nachnamen! Aber wenn dir das wichtig ist, dann sollte dir klar sein, dass Frauen in der Vergangenheit extrem benachteiligt wurden, was die eigene Identität angeht. Auch heute noch, denken leider viele Frauen in diesen patriarchalen Strukturen. Bei den allermeisten Familien, mit verheirateten Eltern, ist doch immer noch der Familienname der des Mannes. Wenn das mal bei 50:50 liegt, kannst du mir mit deiner Gleichberechtigung für Männer kommen.

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heiraten ja/nein bzw. Namenswahl

Antwort von Laufente123 am 17.04.2022, 0:38 Uhr

Heiraten ist letztendlich in Deutschland die Unterschrift unter einem Vertrag, der regelt
Zugewinnausgleich (wenn man keinen eigenen Ehevertrag hat)
Vorsorgeausgleich/Rentenpunkte
Erbschaftsfreibeträge
Splittingtabelle
Unterhalt für die Mutter jenseits des. 3. LJ des Kindes

ich würde Heiraten ganz nüchtern unter diesen Gesichtspunkten sehen.
Scheidung kostet allerdings Geld, rechne mal mit 5000€ pro Person. Sollte man auch berechnen.

Die romantischen Hintergründe einer Heirat kann man anders regeln, wenn es darum ginge (Grillparty, oder so....).


Nun zum Namen.
Würfeln und den Zufall entscheiden lassen ist für Euch keine Option?

Unsere Kinder heißen wie mein Mann. Ich bin allerdings nüchterner Informatiker und es gab keine Ex-Frau mit Kindern. Daß meine Kinder anders als ich war nie ein Problem, weder im Kindergarten/Schule noch bei Reisen oder beim Arzt.

Ich habe mich durchaus auch ganz pragmatisch mit dem Nachnamen der Kinder gemeldet, wenn ich für die Kinder Termine ausgemacht habe.
Umgekehrt lebt mein Mann damit, dass er u.U. mit meinem Nachnamen angesprochen wird. Wir korrigieren die Leute dann nicht, es sei denn es wichtige Gründe.

Gerade weil die Kinder eher bei der Mutter bleiben, könnte man auch argumentieren, dass es sinnvoll ist, dass die Kinder eher den Namen des Vaters bekommen, damit die schwächere Bindung etwas ausgeglichen wird.

Klar, das würde ich auch Deinem Partner sage. Ois easy, kein Problem, was soll der Namenskram!?

Doppelnamen für Kinder sind noch immer nicht erlaubt, oder?

LG
Laufente

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Belly-Monkey am 17.04.2022, 3:34 Uhr

Ich finde es tatsächlich ein wenig befremdlich, wie viele Leute der TE näherbringen wollen, dass es doch überhaupt kein Problem ist, wenn das Kind den Nachnamen des Vaters bekommt. Grundsätzlich mag dies richtig sein, aber ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass keine der Damen die Situation hat, dass ihr Partner eine Ex-Frau mit demselben Nachnamen hat. Das ist für mich nämlich der springende Punkt bei der Sache.

Ein Name symbolisiert nun einmal Zugehörigkeit - wenn nicht für einen selbst, dann eben für die Mitmenschen. Und wie grausig ist bitte die Vorstellung, dass das eigene Kind von außen gesehen der Ex-Frau zugeordnet werden könnte?! Vor allem, wenn man selbst die Ex-Frau des Partners nicht sonderlich mag. Das wäre für mich auch ein absolutes No Go und mein Kind würde im Leben nicht den Namen der Ex-Frau meines Mannes tragen - dass dies der Name des Vaters ist, hin oder her.

Liebe TE, ich würde das Gespräch mit deinem Partner zu diesem Thema genau auf diese Problemstellung fokussieren. Sage ihm, was das wirkliche Problem ist. Kein überzogenes Ego, kein unterschwelliger Machtkampf und auch nicht eine Ablehnung seines Namens, sondern des Namens seiner Ex-Frau! Ist halt blöd für ihn gelaufen, dass er schon einmal verheiratet war und jetzt die Konsequenzen aus seinen früheren Lebensentscheidungen aushalten muss, aber deine Gefühle zählen auch (und sind in diesem Fall höherwertiger, wie ich finde). Und frage ihn dabei doch einmal, wie es aussähe, wenn du einen Ex-Mann hättest, der den gleichen Namen wie du trägst. Würde er bei dir seine Argumente gelten lassen oder fände er es nicht auch blöd, dass das Kind namentlich dann näher bei deinem Ex-Mann verordnet wäre als bei ihm?

Wenn ihn dieses Argument nicht scherrt und es ihm wichtiger ist, seinen Namen durchzusetzen als auf deine Gefühle, die letztendlich auf Zugehörigkeit und Abgrenzung, wenn nicht sogar Ausgrenzung abzielen, einzugehen, dann würde ich persönlich die Beziehung in Frage stellen. Denn da geht es dann nicht mehr um so etwas Oberflächliches wie einen Namen, sondern darum, wie wichtig es ihm ist, deine (berechtigten!) Gefühle zu berücksichtigen. Denn noch einmal: Du hast die stärkeren Argumente, die über eine persönliche Befindlichkeit weit hinausgehen.

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Dann hast du jetzt Verbrennungen 3. Grades…

Antwort von desireekk am 18.04.2022, 2:38 Uhr

Hallo

Ich habe mich aktiv dafür ausgesprochen dass meine Buben so wie der erste Sohn meines (jetzt) Ex heißen.
Und seine Ex-Frau hieß so wie er. Ich nicht.

War für mich ok, die Ex war mir Wurscht, die drei Kinder waren mit wichtiger.
… insofern tut es mir jetzt um deine Hand leid…

… dass der Großedann 6jahre später einbenannt wurde konnte ja keiner ahnen…

Gruß

D

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Pamo am 18.04.2022, 8:05 Uhr

Dann hat der Mann also ein geringes Selbstbewusstsein? Immerhin reibt er sich ziemlich an der Namensfrage auf.

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Vielleicht ändert sich ja jetzt was

Antwort von Lusiana am 18.04.2022, 12:35 Uhr

Es gibt einen Bericht in der Zeit online

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Dream2014 am 19.04.2022, 9:50 Uhr

Genauso wie die Frau. Es tun sich in der Frage beide nichts. Das einzige ist Frau hat das Recht auf ihrer Seite und kann den Mann außen vor lassen. Kind ist das Eigentum der Frau - traurig.

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Re: heiraten ja/nein bzw. Namenswahl

Antwort von zweizwerge am 21.04.2022, 20:09 Uhr

Bah, Würfeln über Namen ist eine total schlechte Idee!

Sagt eine Frau, die es ausprobiert hat: am Morgen der Hochzeit um den Nachnamen gewürfelt, weil er mit der vorherigen Entscheidung zu meinem Namen nicht glücklich war (denn was könnten die anderen denken). Und so ähnlich wie es oben jemand schrieb: ich bin nie damit klargekommen, weder mit seinen Gründen, noch mit meiner Entscheidung nachzugeben. Ziemlich genau nach einem Jahr Scheidung eingereicht.

Nicht würfeln!

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von Julieju am 27.04.2022, 6:49 Uhr

Hallo. Ich hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen, aber hast du schon mal an einen Doppelnamen gedacht? Wir sind auch nicht verheiratet. Aber ich wollte, dass unser Kind so heißt wie er und ich.
Da er einen Vornamen als Nachnamen hat, wollte ich aber, dass mein Name als erstes steht, weil es sonst immer zu Verwirrungen kommt. Lg

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von leahase90 am 27.04.2022, 10:17 Uhr

Wir waren uns auch uneinig, aber dann haben wir im winterurlaub sölden ganz spontan zusammen den Namen gefunden und es hat einfach gepasst. ...

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Re: Uneinigkeit beim Nachnamen des Kindes

Antwort von sweeetsunny am 27.04.2022, 12:56 Uhr

Achte darauf, dass du ihm nicht das Sorgerecht überträgst. Das wird sehr fatal, wenn er jetzt schon so ist, wie er ist...

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