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Geschrieben von MiMa1417 am 26.09.2018, 21:53 Uhr

Trennung vom Ehemann - Wer kann Tips geben bzw. Zugewinngemeinschaft

Hallo ihr Lieben,

auch wenn es schwer fällt und schmerzhaft ist, plane ich nach langem Überlegen die Trennung von meinem Mann. Ein Zusammenleben ist einfach nicht mehr möglich. Er hat mich schon mehrmals geschlagen, erniedrigt mich, will mir einreden dass ich dumm bin, nicht intelligent, dass mich die ganze Welt hasst. Arbeiten sollte ich am liebsten auch nicht, auch nichts lernen. Seine Eltern und Schwester mischen gut mit.
Ach, es ist so viel um es alles hier auf zu zählen. Vor ca. vier Monaten bin ich für zwei Wochen von ihm weg, zusammen mit unseren zwei kleinen Kindern. Nach langen Gesprächen haben wir einen Neuanfang gewagt. Geschlagen hat er mich seit dem nicht, vor allem weil er so sehr Angst um seinen Ruf hat. Der ist ihm enorm wichtig. Aber alles andere ist eigentlich geblieben wie es war.
Ich bin einfach nicht mehr glücklich und habe einfach keine Lust mehr. Zudem trinkt er jeden Tag mind. fünf Flaschen Bier, seit ca vier Jahren. Er stinkt schon wie ein Penner.
Nun habe ich mich etwas erkundigt und bereite mich etwas vor, ohne dass er davon etwas weiß. Den wenn er es erfährt, dann weiß ich nicht was passieren wird. Daher will ich zuerst alle Informationen die wichtig sind sammeln, eine Wohnung finden und dann nur noch meine Sachen und die Kinder packen und gehen.
Das einzige was ich nicht genau weiß ist wie es mit dem Haus sein wird.
Das Haus hatte er kurz vor mir gebaut. Wir sind aber gemeinsam eingezogen und haben hier alles gemacht. Also Böden verlegt, Tapeziert, also komplett alles. Haben aber erst ca acht Monate nach dem Einzug geheiratet. Womit mir schon mal nicht die Hälfte des Hauses zusteht. Aber laut Anwalt hätte ich wohl einen Anteil.
Ich persönlich will davon ehrlich gesagt gar nichts. Ich bin froh wenn ich hier raus kann ohne dass er mir Probleme bereitet. Dennoch will ich in Ungefähr wissen was mir zustehen könnte. Für den Fall dass er den Kindesunterhalt nicht zahlen wird. Da ich nun seit fast fünf Jahren Hausfrau bin, hatte ich in der Zeit auch kein Einkommen. Möchte aber nächstes Jahr arbeiten.
Umziehen möchte ich in die Nähe meiner Eltern. Ca. 70 km von unserem jetzigen Wohnort. Weshalb ich dort auch eine Arbeit suchen muss. Solange ich noch keine Arbeit habe, möchte ich dass er mir wenigstens etwas Unterhalt bezahlt. Er selbst verdient eigentlich sehr gut. Ca 3500 Euro Netto.
Wenn er also keinen Unterhalt zahlen möchte oder nicht das was uns zusteht, dann würde ich gerne darauf zurück greifen dass ich meinen Anteil am Haus möchte.
Den von irgendwas muss ich ja auch leben und die Kinder.

Jetzt würde ich gerne wissen wie ich es ungefähr ermitteln kann was mir zusteht. Gibt es da Richtlinien oder Tabellen oder irgendwelche Anhaltspunkte?

Bis Freitag ist mein Mann auf Geschäftsreise. Kurz bevor er weg gefahren ist, hat er den Dispo auf unserem gemeinsamen Konto auf Null gesetzt. Das Konto war leicht überzogen. Am nächsten Tag wollte ich Brot kaufen und etwas Geld dafür holen, aber habe nichts bekommen. Als ich meinen Mann darauf am Telefon angesprochen habe, reagierte er sehr gelassen und meinte nur dass er nichts getan hätte, aber sagt seinem Kumpel Bescheid dass er mir 50 Euro bringen soll.
Ich war schockiert.

Kann das alles einfach nicht mehr ertragen und will nur noch weg.

 
11 Antworten:

Re: Trennung vom Ehemann - Wer kann Tips geben bzw. Zugewinngemeinschaft

Antwort von Pippilotti am 26.09.2018, 22:40 Uhr

Bei deiner Geschichte (Schlagen, Demütigen, keine Verfügung übers gemeinsame Konto, weil er den Dispo einfriert) würde ich zusätzlich zum Anwalt Kontakt zu Stellen suchen, die dich wegen häuslicher Gewalt beraten können. Du könntest das kostenlose Hilfetelefon https://www.hilfetelefon.de/ anrufen. Die beraten dich sicher auch wie du dich jetzt am schlausten verhältst, um an alle Papiere zu kommen die du brauchst und dich vor ihm zu schützen. Wenn du heimlich abhaust, hast du sicher Angst vor ihm. Ganz hart gesagt entführst du auch die gemeinsamen Kinder, wenn du einfach so mit ihnen weggehst und ihr verheiratet seid und (wahrscheinl.) das gemeinsame Sorgerecht habt. Sein Ruf wäre mir aber an deiner Stelle piepegal bei so einem A'loch.

Wie viel Geld dir wegen dem Haus zusteht, kann dir hier wahrsch. keiner sagen. Wenn er das Haus vor dir schon hatte, stehst du wahrscheinl. nicht im Grundbuch. Dann ist nur er Eigentümer. Vllt. kann man die gemeinsame Renovierung so auslegen, daß du dir ein Nutzungs-/Wohnrecht erworben hast. Dafür steht dir vllt. eine Entschädigung zu wenn du ausziehen mußt, das müßte aber wohl gerichtlich ausgehandelt werden und ist bestimmt nicht so viel daß du davon längere Zeit mit den Kindern leben kannst.

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Re: Trennung vom Ehemann - Wer kann Tips geben bzw. Zugewinngemeinschaft

Antwort von emilie.d. am 26.09.2018, 23:07 Uhr

Du kannst die Kinder nicht so einfach mitnehmen. Du darfst ausziehen, die Kinder nicht ohne die Zustimmung des Vaters.

Es wäre unglaublich hilfreich, Alkoholismus und Gewalt in irgendeiner Form dokumentiert zu haben, wenn es später darum geht, ob Du das alleinige AUfenthaltsbestimmungsrecht bekommst.

Vom Haus steht Dir der Zugewinn zu, also der Wertzuwachs seit Beginn Eurer Ehe. Da würde ich nicht drauf verzichten.

Er schuldet den Kindern Unterhalt und Dir Trennungsunterhalt. Wenn er gut verdient, lässt sich idR auch der Unterhalt insbesondere für die Kinder ganz gut durchsetzen. Das macht das Jugendamt kostenfrei. Wenn man gerichtlich erstmal einen Titel erstritten hat, kann man direkt ins Gehalt pfänden. Das bekommt der Chef mit und das ist dann meist sehr peinlich.

Kopiere alles, was Du an Versicherungen, Zugangsdaten, Lohnzetteln und Co in die Hände bekommst und deponiere es an einem sicheren Ort. Ich würde zumindest das Kindergeld auf mein Konto umleiten.

Wenn es Euer gemeinsames Konto ist, kannst Du den Dispo auch selbst wieder hochsetzen. Wenn es Sparkasse ist oder sowas ist, zur Filiale gehen. Bei online Banking nach den Zugangsdaten suchen und dann ändern. Das sind Machtspielchen.

Lass Dich am besten bei einer kostenlosen Familienberatung z.B. Caritas mal beraten. Könntest Du übergangsweise zu Deinen Eltern? Dann könntest Du mit Deinen Kindern raus und dort bleiben, bis das Kindergeld und der Unterhalt auf Dein Konto kommt. Davon müsstest Du dann erstmal ganz gut leben können.

Sollte er Dich nochmal schlagen, schrei die Straße zusammen, ruf die Polizei und zeig ihn an. Es ist wichtig, dass das dokumentiert wird. Darüber würdest Du ihn sogar aus dem Haus bekommen. Nennt sich Zuweisung der ehelichen Wohnung.

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Vergessen

Antwort von emilie.d. am 26.09.2018, 23:11 Uhr

Bei dem Nettoeinkommen wirst Du mit Kindergeld wahrscheinlich über 2.000 Euro von Deinem Mann bekommen. Ausrechnen müsste das ein Anwalt. Es gibt Prozesskostenhilfe, wenn Du kein Geld hast.

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Re: danke euch ...meine Antwort an euch

Antwort von MiMa1417 am 26.09.2018, 23:28 Uhr

Ich bin damals für zwei Wochen zu meinen Eltern. Aber sie haben nur eine 2-Zimmer Wohnung. Es ist einfach viel zu eng für uns alle. Wir waren alle etwas gestresst. Das möchte ich niemandem mehr antun. Daher suche ich jetzt heimlich schon mal nach einer Wohnung.
Er hatte damals zugestimmt dass ich mit den Kindern offiziell umziehen darf.
Leider kann ich das Dispo nicht wieder herstellen, dafür benötigt die Bank die Unterschriften von uns beiden. Die Situation hatten wir schon mal.
Damals hatte ich sogar eine Anzeige gegen ihn gemacht. Habe sie aber wieder zurück gezogen als wir beschlossen haben es nochmal zu probieren.
Mir wurde damals auch empfohlen alles aufzuschreiben was war.
Zur Zeit mache ich es so, dass ich alles was seit unserem Neuanfang passiert aufschreibe. Sein Ruf ist mir natürlich total egal. Den so wie er sich mir gegenüber verhält, habe ich nur noch Hass ihm gegenüber. Dennoch möchte ich möglichst fair bleiben und ihm nichts anhängen oder schlechter machen. Aber Tatsache ist dass er (wie hier schon erwähnt) ein A****loch ist. Und das schlimmste ist dass er das vor den Augen der Kinder macht. Mein, fast vier, sagte schon zu meiner Mutter das Papa böse ist und Mama immer anschreit Er versteht schon alles.

Seine Gehaltsabrechnungen sind leider nicht zu Hause. Seit dem ich wieder bei ihm wohne, bewahrt er sie auf der Arbeit auf. Das einzige was ich jetzt erstmal tun kann, sind Kontoauszüge besorgen, da steht ja auch sein Gehalt drauf. Hoffe das es auch zählt.

Ich habe heute ausgerechnet was er an Unterhalt für die Kinder und mich zahlen müsste. Es wären ca. 2300 Euro. Ich bezweifel dass er mir das alles zahlen wird. Weil er am Ende nur noch 1200 Euro für sich haben würde. Davon muss er das Haus abzahlen und alle Rechnungen die anstehen. Mit dem Betrag würde er das niemals schaffen.

Ich denke schlafen wird er mich nicht mehr, weil er ganz genau weiß dass ich das nächste mal, egal wie, aber die Polizei holen werde. Dann sieht es jeder in der Nachbarschaft und das will er nicht. Weil er viel zu sehr damit beschäftigt ist dass ihn alle Nachbarn lieben. Er sagte ja selber schon das alle Nachbarn sehen wie toll er ist und sich um die Kinder kümmert.
Allerdings haben mir schon oft Nachbarn gesagt dass sie mich immer nur alleine mit den Kindern sehen und ihn kaum und immer wieder fragen wie ich das schaffe alles alleine zu machen. Und bieten mir Hilfe an.

Ehrlich gesagt will ich auch absolut nichts vom Haus haben, außer etwas Möbel mitnehmen. Nur für den Fall dass er mir nichts zahlen will, dann würde ich von ihm verlangen mir dann meinen Teil der mir am Haus zusteht auszuzahlen.

Heute habe ich erfahren dass man eine Trennungsvereinbarung machen kann und notarielle Beglaubigen. Ich weiß jetzt schon dass er den Punkt mit dem Unterhalt nicht zustimmen wird. Jetzt überlege ich mir gleich einen Anwalt zu suchen oder zuerst versuchen mich mit ihm zu einigen.
Meine Kinder sind fast 2 Jahre und fast 4. Natürlich hoffe ich dass sie sehr schnell einen Kindergartenplatz bekommen damit ich dann arbeiten kann. Meine Eltern werden mir super mit den Kindern helfen. Aber ich habe Angst dass ich nicht so schnell eine Arbeit finden könnte. Und wenn er dann nicht zahlen möchte oder nur ganz wenig, dann weiß ich nicht wie ich das schaffen soll. Von meinen Eltern möchte ich keine finanzielle Unterstützungen weil es mir sehr unangenehm ist.

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Re: Trennung vom Ehemann - Wer kann Tips geben bzw. Zugewinngemeinschaft

Antwort von desireekk am 26.09.2018, 23:33 Uhr

Einen umfassenden Rat kann ich Dir nicht geben, aber:

solange er weg st, kopiere alle Unterlagen die Du in die Finger bekommen kannst:
Gehaltsabrechnungen, Arbeitsverträge, Bankverträge, Sparvertrüge, Lebensversicherungen, die letzten 3-10 Steuererklärungen etc.
Und bringe das außer Haus bevor er heim kommt!
Ebenso deine Pässe und die der Kinder, alle weitere wichtigen Unterlagen von Dir.

Hast Du es jemals zur Anzeige gebracht wenn er Dich geschlagen hat?

Du kannst 70 km weit wegziehen, aber die Kinder nicht. Eigentlich...
Man kann natürlich Fakten schaffen und mit ihnen gehen, aber die Frage ist, wie das mit dem Jugendamt zusammengeht und wie ein Richter das ggf. sieht.

Generell steht Dir Zugang zu "seinem" = Eurem geld zu.
Und generell kannst Du natürlich Zugewinnausgleich verlangen, wobei da natürlich auch das einfließt was Du zu Anfang der Ehe hattest. Und wenn Du viel in die Renovierung gesteckt hast, dann ist das natürlich blöd :-/

Sei nett, sei freundlich und warte die beste Gelegenheit ab. Auch wenn Du "nur weg willst", es kommt auf 1 oder 2 Wochen nicht an, plane gut und handle überlegt!

ich drück Dich

D

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Re: Trennung vom Ehemann - Wer kann Tips geben bzw. Zugewinngemeinschaft

Antwort von MiMa1417 am 26.09.2018, 23:55 Uhr

Als wir geheiratet haben war ich schon kurz vor der Geburt unseres ersten Kindes. Seit kurz vor der Schwangerschaft habe ich nicht mehr gearbeitet, da ich damals zu ihm gezogen bin und wir mit der Familienplanung anfingen. Finanziell habe ich somit absolut nichts beigetragen. Aber mit im Haus gearbeitet wie verrückt.
Ich denke morgen kopiere ich komplett alles und schicke gleich alles per Post an meine Eltern. Dann ist das schon mal in Sicherheit. Und dann muss ich nur noch hoffen dass ich schnell eine Wohnung finde. Erst dann will ich ihm sagen dass ich gehen werde.
Ich denke schon dass er mich mit den Kindern gehen lässt, er hat da schon Angst dass sonst sein Ruf ruiniert sein wird.
Ich habe nämlich den Eindruck dass er noch irgendeine Art von Drogen nimmt. Bzw bemerke ich oft etwas an ihm. Und wenn ich das gegen ihn aussage dann ist er ruiniert. Deshalb hatte er mir damals bei allen Forderungen zugestimmt und bemüht sich sehr dass es jetzt nicht mehr auffällt. Aber trotzdem hat er sich oft nicht unter Kontrolle.
Gegen lassen wird er uns, nur wie es finanziell aussehen wird weiß ich nicht.
Meine Mutter sagt ich soll alles einfordern was mir bzw uns zusteht. Ich habe (leider) ein furchtbar schlechtes Gewissen und schäme mich ihn finanziell so auszunehmen.

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Wieso ausnehmen?

Antwort von emilie.d. am 27.09.2018, 8:07 Uhr

Ihr habt die Regelung getroffen, dass Du Kinder und Haushalt übernimmst, er das Wildbret ranschafft.

Bei Trennung heißt das für Ihn, dass er neben Kindesunterhalt eben auch im Trennungsjahr Dir Unterhalt zahlen muss. Ich hätte da überhaupt kein schlechtes Gewissen. Gegenüber einem Schläger schon mal dreimal nicht.

Er wäre nicht der erste Vater, der nicht zahlen möchte und sich wehrt. Das nutzt aber bei regelmäßigem Einkommen als Arbeitnehmer nichts. Er kann das alles gerichtlich klären lassen, dann wird es noch teurer für ihn.

Du brauchst wirklich dringend einen Anwalt, der Dir hilft, Deine Interessen durchzusetzen.

Kannst Du Dir Geld leihen oder können Deine Eltern bürgen? Sonst wird das mit der Wohnung schwierig.

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Re: Trennung vom Ehemann - Wer kann Tips geben bzw. Zugewinngemeinschaft

Antwort von Bonnie am 27.09.2018, 9:18 Uhr

Wenn Kinder im Spiel sind, geht es nicht ohne Anwalt, schon gar nicht mit einem Agro wie Deinem Mann. Mach‘ Dir da nichts vor. Du musst - wenn es Dir ernst ist mit der Trennung - jetzt ein Erstgespräch bei einem Anwalt für Familienrecht vereinbaren. Das erfährt Dein Mann nicht, denn der Anwalt kann für Dich einen Beratungsschein beim Amtsgericht beantragen, dann kostet die Beratung nichts. Auch fürs Scheidungsverfahren kannst Du Prozesskostenhilfe bekommen, dann musst Du fast nichts selbst bezahlen.

Du wirst Dich viel sicherer fühlen, wenn Du nicht nur im Internet herum recherchierst, sondern wirklich die Fakten erfährst und auch, welche Schritte jetzt der Reihe nach nötig sind. Du kannst Dir das Wissen eines Juristen für Familienrecht nicht selbst anlesen.

Frauen, die mit einem schlagenden Mann zusammen waren, haben ja oft Angst und ein sehr beschädigtes Selbstwertgefühl. Deshalb kann es wichtig sein, parallel zum Anwalt auch zu einer Beratungsstelle zu gehen (Caritas, Diakonie), damit Du auch psychisch die Trennung schaffst und keinen Rückzieher machst, wenn Dein Mann es Dir schwer machen will.

Ich finde wirklich, dass Du Dich und die Kinder in Sicherheit bringen solltest, vor allem seelisch. Schon ein einziges Mal geschlagen worden zu sein, richtet verheerenden Schaden an. Wenn man bei so einem Mann bleibt, wird das Selbstwertgefühl mit der Zeit völlig zerstört, und irgendwann kommt man nur noch schwer weg. Es ist dann nur eine Frage der Zeit, bis man auch körperlich krank wird. Das ist einer Freundin von mir passiert, die bei einem gewalttätigen Mann geblieben ist, sie wurde schwer krank, ich erspare Dir mal die Details.

Jedenfalls: Nicht länger allein herummurksen, sondern mit anwaltlicher Begleitung. Dann wird alles in den normalen Bahnen verlaufen und Du bist gut beraten. Da eine Trennung von einem Mann wie Deinem unschön verlaufen und langwierig sein kann, würde ich parallel dazu in eine Selbsthilfegruppe (gibt es in jeder Stadt) gehen oder Beratung nutzen. Du wirst sicher zwischendurch Menschen brauchen, die Dir Mut machen oder Rat geben.

LG

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Die Aufteilung in der Ehe wirkt nach!

Antwort von desireekk am 27.09.2018, 16:37 Uhr

Hallo,

Tja, so ist das nun mal... wenn man sich als Paar entscheidet aufgaben aufzuteilen (Du Kinder hüten, er Ged verdienen) dann löst sich das nicht in Luft auf nur weil Ihr Euch trennt. Eben weil sich die Kinder nicht in Luft auflösen...

Ergo: auch nach der Trennung muss das Familienmodelle erst mal beibehalten werden. das war von ihm damals so mitgewollt, nun muss er das eben erst mal auch noch weiter mittragen,. bis man das Stufenweise umgebaut bekommt.
Andernfalls kann er ja gerne die Kinderbetreuung übernehmen und Du gehst arbeiten.

Von "Ausnehmen" sehe ich da nicht. Der Gesetzgeber hat das so gewollt, nicht Du.

Und: bei deiner Berechnung hast Du die Schulden für das Haus als unterhaltsmindernd abgezogen?

Gruss

D

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Re: Trennung vom Ehemann - Wer kann Tips geben bzw. Zugewinngemeinschaft

Antwort von Nina411 am 28.09.2018, 16:50 Uhr

Das Geld und Anteile am Haus sind doch erstmal egal. Sieh zu, dass du da wegkommst. Alles andere klärt sich dann. Such Hilfe beim weißen Ring oder Frauen für Frauen oder ähnlichen Organisationen.
Gleich in eine eigene Wohnung ziehen halte ich bei einemgewalttätigen Partner für eine ausgesprochen dumme Idee.
Geh erstmal ins Frauenhaus

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Re: danke euch ...meine Antwort an euchie kommt man auf über 2000 Unterhalt?

Antwort von Milia80 am 07.10.2018, 20:31 Uhr

je nach alter der Kinder musst du selber Arbeiten gehen nach der Trennung und Kindesunterhalt ist bei weitem nicht so viel

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