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Geschrieben von Cathi am 08.11.2004, 9:44 Uhr

@Sonja13

Hallo,
lese gerade dein Posting und möchte dir antworten, da ich gerade in der gleichen Position bin.

Mein Freund (seit 9 Jahren zusammen, Tochter von 3 Jahren, seit 2 Jahren ein Haus) hat mir vor 4 Wochen knall auf Fall mitgeteilt, dass er mich schon lange nicht mehr liebt, dass er sein Leben noch mal ändern möchte und dass er so ganz nebenbei etwas mit der 19 jährigen Nachbarstochter angefangen hat, die vorher mit uns beiden befreundet war.
Mir war zwar klar, dass wir in den letzten 2 Jahre starke Probleme hatten (das Haus war uns über den Kopf gewachsen, ich hatte starke gesundheitliche Probleme, er sah nur noch die Arbeit, ich nur noch das Minus auf dem KOnto)aber ich hatte niemals an den Bestand unserer Beziehung an sich gezweifelt. Wir hatten leider nie über die Probleme gesprochen und bei ihm hat sich alles so aufgebaut, dass er jetzt völlig dicht macht und auch nicht mehr reden will.
Der Zustand wurde innerhalb 3 Wochen so schlimm (ich saß immer zuhause, er traf sich mit ihr), das Kind bekam sehr viel mit, so dass ich nach einem weiteren Knall von einem Tag auf den anderen ausgezogen bin.
Aber nicht nur übergangsweise zu freunden sondern mit Wohnung, Möbel mitnehmen und alles was dazugehört.
Ich denke damit hatte er nicht gerechnet, denn seitdem gibt er sich im Umgang mit uns viel Mühe und ich habe auch den Eindruck, dass er den Kontakt mit der 19-jährigen auch eingestellt oder zumindest verringert hat.
Leider sitzte ich jetzt auch und denke 24 Stunden am Tag an ihn und die Situation aber es war total wichtig, dass Abstand und Ruhe einkehrt bei uns.
Meine Psychologin hat mir auch geraten, ihn erstmal machen zu lassen, er muss jetzt seine Erfahrungen machen.
Auch ich habe tausend mal das Telefon in der Hand um ihn anzurufen, schreiben ihm Briefe, die ich nicht abschicke und er fehlt mir total. Aber ich versuche mich zusammen zu reißen und ihm die Starke vorzuspielen.
Auch er hat mir nämlich vorgeworfen, dass ich an der Beziehung nur festhalte, weil ich Angst vorm Alleinsein habe. Nun zeige ich ihm, dass ich sehr wohl allein sein kann.
Ich hoffe ganz stark, dass wir auf diesem Weg wieder irgendwann zueinanderfinden.
Wenn man ein Kind hat ist man ja sein Leben lang miteinander verbunden und dann kann viel passieren.
Erstmal habe ich mir vorgenommen, ihn bis Weihnachten links liegen zu lassen. Dann werde ich vielleicht mal einen Vorstoß wagen.
Bin jetzt leider ein bißchen ausgeschweift aber du siehst, dass du mit deinem Problem nicht alleine stehst und dass es normal ist, wenn er dir fehlt. Aber du solltest konsequent sein, damit er irgendwann nicht die Achtung vor die verliert.
Liebe Grüße Nicole

 
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