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Geschrieben von Schnuffi78 am 05.01.2006, 12:12 Uhr

Schwiegervater

Hallo, ihr Lieben,
ich habe ein Problem. Ich weiß nicht, ob es hier ins Partnerschaftsforum gehört, denn es ist nicht direkt sondern nur indirekt ein Problem mit meinem Partner.
Ich fange vielleicht am besten einfach mal an. Mein Mann und ich kennen uns schon seit 8,5 Jahren, sind seit Oktober dieses Jahres verheiratet. Wir sind beide zusammen sehr glücklich und ich finde, ich habe den besten Mann, den man haben kann. Aber das (ich meine, dass er so ein guter ist), ist auch mein Problem.
Sein Vater ist nämlich - genlinde ausgedrückt - ein Ekel. Egal, wem gegenüber. Er lässt manchmal Bemerkungen los, schlimmer, wie im 3. Reich (über Behinderte, Ausländer usw.), da jetzt näher drauf einzugehen, würde den Rahmen sprengen. Der SV meint, er sei der Nabel der Welt. So behandelt er auch seine ganze Familie. Das heißt, er nörgelt, schimpft, nur er hat Recht und alle kuschen. Widerworte akzeptiert er nicht. Mir gegenüber verhält er sich genau so. Bisher habe ich aber geschwiegen. Nun waren letzte Woche meine Eltern und die Schwiegereltern bei uns zum Abendessen eingeladen. Es war eigentlich ein lustiger Abend. Dann hatte der SV ein paar Bier zu viel und fing mit Beschimpfungen an; er hat u. a. gesagt, ich wäre "so deppert wie meine Alte". Ich weiß nicht mal mehr, in welchem Zusammenhang er das gesagt hat, es war wohl, weil ich ihm nicht Recht gegeben habe. Als sich dann alle verabschiedet haben, habe ich nur zu ihm gesagt "Danke, dass ich so deppert bin, wie meine Alte", mehr nicht. Mich hat das sehr verletzt, meinem Mann hat das auch sehr weh getan. Er war wütend und sagte, dass er nicht weiß, warum sich sein Vater nicht ein mal normal benehmen kann. Meine Eltern wollen die Schwiegereltern auch nicht mehr sehen, da ist nämlich auch schon einiges vorgefallen, das ist aber wenn ich das alles hier niederschreiben wollte, wäre ich noch morgen mit schreiben beschäftigt. Auf jeden Fall war es so, als wir uns das nächste Mal mit den Schwiegereltern getroffen haben, hat mein Mann seinem Vater gegenüber so getan, als ob nichts gewesen wäre. Und das verstehe ich nicht. Es tut ihm so weh, es ist hat ihn (und mich) das ganze Wochenende beschäftigt und dann tut er so, als ob nichts wäre. Mein Mann will halt immer nur Harmonie und Frieden. Ich aber habe mich schon soooo oft über meinen SV geärgert und wenn wir (also mein Mann und ich) uns gestritten haben, dann nur über seinen Alten. Nun weiß ich nicht, ob ich das Thema auf sich beruhen lassen soll, oder meinen Mann weiter damit nerven, was ihm weh tut, oder wie ich meinem Schwiegervater in Zukunft begegnen soll.
Sorry, ist etwas konfus geschrieben, aber ich bin im Moment einfach nur traurig, verzweifelt und sauer.
Wenn der Schwiegervater nicht wäre, könnten wir so ein schönes ruhiges Leben haben...
Hoffe, ihr könnt mir helfen.

Gruß
Sylvia

 
12 Antworten:

Re: Schwiegervater

Antwort von mamaselio am 05.01.2006, 12:24 Uhr

Ganz einfach: Meide diesen Mann.

Triff ihn einfach nie wieder. Geschweige denn einladen. Das geht sehr wohl.Wenn dein Mann trotz allem nicht auf seinen Vater verzichten moechte, dann sollen die zwei sich woanders treffen.

Fuer deinen Mann ist das alles sehr komplex und weitaus schwieriger. Ich verstehe dass er kneift (ich heisse es nicht gut, aber ich verstehe). Gott wie furchtbar...aber du hast die noetige emotionale Distanz zu dem Mann und kannst ihm auf gleicher Augenhoehe begegnen.
Wo steht geschrieben, dass du und deine Mutter euch bechimpfen lassen muesst?

Gruss
Christiane

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Re: Schwiegervater

Antwort von jessica261179 am 05.01.2006, 12:30 Uhr

Was hat dein Sv mit deinem Leben zu tun?Halte dich doch einfach fern von ihm,dann wird er schon merken,das er so mit dir nicht umspringen kann.Dein Mann kann da ja nichts für das musst du mit deinem SV selbst klären bist doch bestimmt so selbstbewusst,nimm es dir nicht so zu herzen.Gruss jessica

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Re: Schwiegervater

Antwort von Männerhaushalt am 05.01.2006, 13:09 Uhr

Hallo,

ich kann verstehen, daß Du enttäuscht bist, daß Dein Mann dich nicht "verteidigt".

Allerdings glaube ich, Dein Mann weiß, daß es eh nichts bringen würde, deshalb läßt er es. So wie Du Deinen SV beschreibst hat sowieso alles keinen Zweck. Da kann ich mich nur anschließen, diesen Mann nicht mehr zu sehen. Wenn Dein Mann ein ausgeprägtes Harmoniebedürfnis hat, wird das vielleicht zu einem Streit zwischen Dir und Deinem Mann führen und ich hoffe er wird Deinen Standpunkt dann verstehen.

Viele Grüße

Tanja

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Re: Schwiegervater

Antwort von Lucia am 05.01.2006, 13:12 Uhr

Doch ja, es gehört hier ins Partnerschaftsforum, weil ich die Erfahrung gemacht habe, daß die Schwiegereltern die Partnerschaft mitunter ganz schön belasten können.

Und sie "zu meiden", ist auch nicht immer einfach oder die beste Lösung, denn die Eltern gehören nun mal zum eigenen Leben, sie haben uns begleitet und geprägt - in guter wie in schlechter Hinsicht - man kann sie so nicht einfach aus dem Leben "ausradieren", denke ich. Es gibt ganz wenige Fälle, wo ich sagen würde, ok, das sind keine Eltern...
Aber da ist ja auch zum einen noch Deine Schwiegermutter, die "mitbestraft" würde, abgesehen davon, daß Dein Mann ein "nach Harmonie strebender" Mensch ist und auch darunter etwas leiden würde. (Auch wenn sich diese Menschen einfach tun würden, NICHT immer nach Harmonie zu streben...)

Nichtsdestotrotz mußt Du Dir so ein flegehaftes Benehmen von Deinem Schwiegervater NICHT gefallen lassen!!!!

Ich fand Deine Reaktion völlig angemessen, aber vermutlich hat der alte Holzkopf das nicht einmal geschnallt.

Erwarte von Deinem Mann nicht zu viel, ich meine, daß ER auf Konfrontation mit seinem Vater geht. Kündige ihm aber an, daß DU künftig - wenn Dein Schwiegervater zu weit geht (an das "normale" flegelhafte Benehmen werdet ihr Euch vielleicht schon gewöhnt haben ;-) ) dementsprechend etwas erwidern wirst, auch wenn dies zu einer Konfrontation führt - und das Du dann seinen Rückhalt, wenn er denn Deine Meinung teilt, erwartest!

Dein Schwiegervater wird sich nicht mehr ändern - aber manchmal reagieren gerade die Menschen, die sonst nie Widerspruch erhalten, ganz perplex wenn es jemand doch tut und sind dann etwas "vorsichtiger" dem gegenüber.

Richtig raten kann ich Dir hierzu nicht viel - es ist ja immer situationsabhängig - aber Dein Schwiegervater darf niemals - NIEMALS - ein offenes Thema in Eurer Partnerschaft bleiben. Sobald ihr merkt, daß er Eure Partnerschaft sehr belastet, müßt ihr GEMEINSAM nach einer geeigneten Lösung finden.

Manchmal hilft es aber auch, daß Du Dir innerlich denkst: "DU kannst mir doch den Buckel runterrutschen." Und wenn Du zu Deinem Mann rüberschaust und er Dir dasselbe zu "funken" scheint, dann kann schon einiges an Wut verflogen sein....

Wünsche Dir was!!!

Lucia

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Re: Schwiegervater

Antwort von euter71 am 05.01.2006, 13:59 Uhr

Warum haust du nicht sofort in die Tasten, wenn solch ein Spruch kommt? Lass sofort deinen Ärger raus, damit er sieht, was er da gerade für einen Scheiß von sich gegeben hat! Wenn sowas nochmal passiert, sofort Einhalt gebieten und ihn damit konfrontieren, wie er das meinte. Zeig ihm, dass er dich damit verletzt. Dann weiß er, das er so mit dir nicht umspringen kann. Vor allem kannst du dir damit Selbstachtung verschaffen. Nichts ist schlimmer, als im Nachhinein zu grübeln und sich zu ärgern. Das belastet ja auch noch eure Partnerschaft! Versuch es doch einfach mal. Das nächste Ding kommt bestimmt, so wie du es schilderst.

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Re: Schwiegervater

Antwort von Schnuffi78 am 05.01.2006, 14:02 Uhr

Hallo meine Lieben,

danke für euren Zuspruch. Tut mir gut...
Das mit dem Nicht-mehr-sehen ist nicht so einfach. Zum einen, weil wir in einem Ort wohnen und zum anderen, weil mein Mann doch sehr an seinen Eltern hängt. Sie (beide!) hängen auch an ihm, denn er ist ihr einziges Kind.
Und was mach ich denn an Feiertagen, Geburtstagen? Ich glaube, mein Mann wäre ganz schön fertig, wenn ich sagen würde, deine Eltern kommen aber nicht oder: zum Geburtstag deines Vaters gehen wir nicht hin...
Mein Mann sagt, er versteht mich ja, aber er schweigt die ganze Situation aus. Aber so ändert sich doch nie was.

Die Schwiegermutter ist eine ganz liebe, sie hat mich von Anfang an behandelt wie eine eigene Tochter (wir haben zusammen gekocht, gebacken), ich habe vieles von ihr gelernt und mag sie auch furchtbar gerne. Und das ist ja das Schlimme, es gibt eigentlich nur EINE Person, die das Ganze kaputt macht - und das ist der Schwiegervater. Aber meine SM "überhört" auch die Kommentare ihres Mannes, wahrscheinlich, um sich nicht die ganze Zeit streiten zu müssen, und mein Mann war es von klein auf auch nicht anders gewohnt - einfach Klappe halten. Und nun komme ich und gehe auf Konfrontation. Ich weiß, dass ich im Recht wäre, denn es hat keiner das Recht, so mit mir umzuspringen, aber auf der anderen Seite komme ich mir dann wie die "böse Schwiegertochter" vor. Alle halten die Klappe und ich lehne mich auf, versteht ihr mich???
Als ich nach dem Vorfall bei uns mit meinem Mann gesprochen habe, hat er gesagt, sein Vater ist der Grund, warum er eigentlich nie heiraten wollte. Und er ist sich auch nicht sicher (obwohl wir üben!) ob er Kinder haben will, weil die unter der Situation leiden werden. Und das alles wegen einer Person!!! Ist das nicht traurig?

Liebe Grüße
Sylvia

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Re: Schwiegervater

Antwort von emmal j. am 05.01.2006, 14:07 Uhr

Schieb Deinen Mann nicht vor.

Ich weiß irgendwie nicht, wo das Problem ist, diesem Mann mal energisch entgegenzutreten.
Du mußt ja nicht auf sein Niveau runter, aber vor der versammelten Mannschaft mal zu sagen:
"Ich verbiete mir solche Beleidigungen gegen mich und meine Mutter! Du kennst uns gar nicht genug, um derart persönlich und beleidigend zu werden! Wir verhalten uns dir gegenüber auch korrekt! Guten Tag!"

solltest Du mal probieren.

Es hört sich nämlich so an, als wolle er geradezu mal ein paar Widerworte provozieren.
Nach dem Motto, wenn mich schon keiner gern hat, dann sollt ihr mich wenigstens anders beachten!

Aber wenn Du nie den Mund aufmachst. dann wird er höchstens noch schlimmer...


Ich bin ja erstmal der Meinung, in der Familie kann man sich nun mal nicht jahrelang ignorieren, und er ist ja auch der Opa Eurer (zuküpnftigen) Kinder.

lg!

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Re: Schwiegervater

Antwort von Helena-sofie am 05.01.2006, 14:31 Uhr

Hallo,

ich finde auch, dass du dir das nicht antun mußt. Es muß ja nicht für immer sein, dass du ihn nicht mehr sehen willst. Vielleicht begreift er ja irgendwann mal was. Zum Geburtstag deines SV soll dein Mann alleine gehen wenn er möchte. Da darfst du ihm dann allerdings auch keinen Vorwurf machen.
Wir fahren recht gut so. Mein Mann ist nicht sehr geschätzt bei meinen Eltern besonderst bei meinem Vater. Das tut mir auch weh, aber wenn mein Mann sagt, er will nicht da hin wo man ihn nicht akzeptiert. Aber ich versteh es, genau so wie er versteht, dass ich meine Familie brauche. Vorallem meine Mutter.
Wie gesagt, es muß nicht für immer sein.

LG und gute Nerven

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Re: Schwiegervater

Antwort von Leena am 05.01.2006, 15:32 Uhr

Ich habe insgesamt die Erfahrung gemacht, dass es bei arg polterigen Typen (wie Dein SV einer zu sein scheint) manchmal ganz gut tut, auf ihre Provokationen nicht ernsthaft einzugehen, sondern sich einfach darüber lustig zu machen und den polternden Kerl vergnügt anzustrahlen - das kann denen manchmal schon etwas die Luft aus den Segeln nehmen.

Also nach dem Motto, wenn er schimpft, Du wärst so deppert wie Deine Alte - ihn einfach fröhlich anstrahlen und erklären, klar, schließlich bin ich doch die Tochter meiner Mutter! Fröhlich grinsen - und dann das Thema wechseln. Auf diese Weise kann man auch zeigen, dass einem solche Ausfälle nichts ausmachen - und dann werden die für den Polterer oft uninteressant, weil keine ergiebige Reaktion folgt.

Ansonsten fände ich es Deinem Mann gegenüber unfair, ihn zukünftig alleine zu den Schwiegereltern zu schicken etc., dass würde doch schon eine gewisse Belastung für Eure Beziehung bedeuten, wenn er das Gefühl hätte, sich zwischen Dir und seinem Vater entscheiden zu müssen... Schließlich scheint Dein Mann auch so schon unter seinem Vater zu leiden, wenn er seinetwegen eigentlich gar nicht heiraten wollte - dann zeig ihm doch, dass Du ihm trotzdem gerne geheiratet hast und Dir sein komischer Vater gar nichts kann - ginge das?

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@leena

Antwort von Schnuffi78 am 05.01.2006, 16:12 Uhr

Ich weiß nicht, ob für meinen SV solche Ausfälle uninteressant werden, wenn man auf seine Provokationen nicht ernsthaft eingeht, denn, wie ich schon geschrieben habe, werden sie ja jetzt schon von der ganzen Familie "überhört". Es geht ja jetzt schon niemand auf seine Provokationen ein und trotzdem kann er es einfach nicht lassen.
Darum weiß ich ja auch nicht, wie ich mich verhalten soll. Ignorieren - wie bisher (der Weg des gringsten Widerstandes), es ins Lächerliche ziehen - wie Du geschrieben hast oder, wie mir Deine Vorrednerinnen geraten haben, ihn in seine Schranken weisen.
Es ist einfach so verdammt schwer.

Meinem Mann habe ich zu verstehen gegeben, dass ich ihn über alles liebe und deshalb geheiratet habe. Da kann (und wird) das Verhalten seines Vaters nichts dran ändern, denn mein Mann kann ja nichts dafür.
Aber das Ganze belastet mich trotzdem. Am liebsten würde ich zu denen den Kontakt gänzlich abbrechen, aber ich weiß, mein Mann würde sehr darunter leiden.
Aber ich werde noch mal mit meinem Mann sprechen (obwohl ich da wieder in Wunden herumstocher) und ihm sagen, dass ich beim nächsten Angriff seines Vaters eine genau so blöde Antwort zurück gebe und von ihm erwarte, dass er hinter mir steht.
Ich weiß nur nicht, ob ich es schaffe...

Gruß
Sylvia

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@schnuff

Antwort von tinai am 05.01.2006, 16:33 Uhr

Hallo,

habe mir nur Deine statements durchgelesen. Von Deinem Mann zu verlangen, sich gegen den Miesepeter aufzulehnen wäre zu viel verlangt. Ich glaube, das siehst Du selbst. Dazu fehlt ihm einfach die Distanz, er ist immer noch sein Vater. Es scheint ja so schwer genug für ihn zu sein, da kannst Du nicht verlangen, dass er auf Konfrontation geht - klar könnte man erwarten, dass er sagt "rede so nicht über meine Frau", aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das nur Zwist gibt, der es nicht wert ist.

Suuper ist ja schon einmal, dass die Schwiegermutter so rundum lieb ist.

Mein Rat wäre: Versuche, Dich nicht aufzuregen, schwer aber sicher trainierbar. Halt Dich an die SM und lass den alten labern. Wenns ganz schlimm kommt, geh einfach raus und ignorier seine Auswürfe, fertig. Der ändert sich wegen Dir sicher nicht mehr, wenn er sich schon seiner Frau und seinem Sohn zuliebe nicht zusammenreißen lassen kann.

Klar musst Du Dich nicht unkommentiert beschimpfen lassen "deppert", dann formulier das knapp, aber macht es nicht zu Eurem Problem, es lohnt nicht!

So ein Benehmen fällt immer auf den Schwiegervater selbst zurück.

Gute Nerven und orientier Dich am positiven.
Gruß tina

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Re: Schwiegervater

Antwort von fiammetta am 05.01.2006, 23:55 Uhr

Hi,

nachdem ich selbst das zweifelhafte Vergnügen hatte, einen solchen Querulanten-SV auch noch im selben Haus tagtäglich zehn Jahre lang ertragen zu müssen und jahrelang eine Palette an Beschimpfungen, Beleidigungen, Verleumdungen, Gewaltandrohungen, etc. hilflos einsteckte und mein Mann die Duckmäusertour bevorzugte, kann ich Dir lebhaft nachvollziehen, daß Du nicht mehr magst. Leider gibt es in so einem Falle nur drei Möglichkeiten:

1. Ihm bei jeder Gelegenheit aus dem Weg gehen - macht Dich kaum weniger angreifbar, aber Du schonst zeitweilig Deine Nerven. Dein Mann wird aber immer heimkommen und sich bei Dir ausjammern wollen, etwas, was Männer umgekehrt so wahnsinnig ungerne ertragen wollen.

2. Erschießen - ist vom Gesetzgeber nicht vorgesehen und eher unpopulär. Ist von mir auch nicht wirklich ernst gemeint, obwohl ich meinen SV nur dadurch mundtot machen konnte, daß ich ihm vor lauter Verzweiflung die Wahl zwischen Axt und Baseballschläger gelassen habe. Er entschied sich dann in einem Anflug von Intelligenz dafür, mich ENDLICH in Ruhe zu lassen und baute - aus reiner Angst - sogar Respekt und Achtung auf... Zum Schluß freute er sich sogar mich zu sehen. Ziemlich primitiv und ekelerregend.

3. Du tust das, was ich nicht bei ihm, sondern meiner Schwägerin - auch zu spät übrigens - gemacht habe, die ihm extrem ähnlich ist: ich habe ihr und ihrer Familie per Rechtsanwalt den Kontakt zu uns auf Lebenszeit untersagen lassen und dies auch auf unsere Kinder ausgedehnt. Nicht einmal Grüßen ist gestattet. Bei Mißachtung werde ich sie genüßlich anzeigen und sie weiß, daß ich inzwischen - dank dieser "Familie" - ausgesprochen skrupellos bin. Ihr Mann weiß auch, daß ich eine Akte + eidestattlicher Erklärung über sie angelegt habe und dies alles, sollten sie sich wieder einmal danebenbenehmen, mit Vergnügen seinem Arbeitgeber stecken werde. Macht sich bei so vielen Gesetzesbrüchen bei der Kirche eher weniger gut...
Kurz gesagt weiß ich heute, daß solche Menschen nur durch eines Ruhe geben, nämlich indem man ihnen SCHRIFTLICH vom Rechtsanwalt per Einschreiben hinreibt, welche Gesetzesverstöße - und das sind Beleidigungen, etc. - sie begangen haben und das man das nicht mehr hinnehmen wird. Du bist mit ihnen NICHT verwandt und Dein Mann schützt Dich nicht. Ergo hast Du auch ihm gegenüber keine Pflichten in der Angelegenheit, d.h. hilf dir selbst, sonst hilft Dir keiner.
Dann läßt man ihnen noch die Möglichkeit, das Gesicht zu wahren, indem man ihnen den Kontakt untersagt und sie somit vor die Wahl stellt, wann und ob sie eine Anzeige mit anschließendem Gerichtsverfahren (immer schön Protokoll führen!) haben wollen. Mir wäre die Hölle auf Erden erspart geblieben, wenn mein Bruder und meine Mutter die 100.-€ für ein solches Schreiben ausgegeben hätten, um mich und mein ungeborenes Kind zu schützen! Damit wäre nämlich eindeutig klargemacht worden, daß jemand hinter mir steht und sich nicht einschüchtern läßt. Sicher ist eines: Macht hat nur derjenige, dem man Macht gibt und mit so einer Aktion reduzierst Du ihn auf das Würmchen, das er ist. Dagegen kann er sich nicht wehren und das ist die einzige Sprache, die solche Menschen verstehen. Argumente, Bitte, Flehen (Ich bin vor diesem Vieh auf dem Boden gelegen und habe ihn angebettelt, er solle mich nur sechs Wochen in Ruhe lassen, damit ich mein Examen machen könne, danach dürfe er mich weiterquälen) - alles sinnlos. Solche Menschen sind massiv geistesgestört, d.h. der korrekte Begriff lautet im leichtesten Falle "Persönlichkeitsstörung". Sie verweigern aber - mit Schutz des Gesetzgebers! - jede Form von Therapie. Du bist aber nicht dazu verpflichtet, Sozialstation auf Deine Kosten zu spielen.

Was ich nicht verstehe, ist, weshalb Deine Eltern sich nicht hinter Dich stellen. Ich reibe es meiner Mutter bei jeder Gelegenheit hin, denn als ich sie in der übelsten Situation meines Lebens brauchte, war sie für mich NICHT da. Alles im Leben hat seine Konsequenzen. Und Eltern sollte nie vergessen, daß sie eines schönen Tages selbst von ihren Kinderlein abhängig werden.

Tritt dem Kerl in den Hintern und schaff` ihn Dir endgültig vom Hals (s. Punkt 3), denn er arbeitet Euch bis zur psychischen Vernichtung auf. Solche Würmer fühlen sich nur dann richtig gut, wenn es anderen ordentlich schlecht geht (siehe Deine SM).

LG,

Fiammetta
*deren Leben allmählich etwas an Ruhe gewinnt, seit dieser Unmensch, dem NIEMAND nachgetrauert hat, tot ist*

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