Geschrieben von elamaus am 08.01.2005, 16:27 Uhr |
@Ralph-Ich denke, man kann Kindern auch anders Grenzen zeigen,
als bei jeder Kleinigkeit Klapse zu verteilen o. schlimmer, Kinder zu schlagen.
Unser Ältester(4J.) hatte mit 2 Jahren zum ersten Mal einen richtigen Wutanfall. Da konnte man nicht mehr mit ihm vernünftig reden, weil er nur am schreien und um sich schlagen war. Und was haben wir gemacht? Wir haben ihn einfach in Ruhe gelassen und ihn in sein Zimmer geschickt, damit er zur Besinnung kommt. Nach ungefähr 15 Minuten konnte man mit ihm vernünftig reden - ganz ohne Gewalt.
Und noch heute kommt es vor, daß er seinen Willen durchsetzen will, wie z.B. beim Einkaufen. Und? Macht er im Supermarkt "Theater" mache ich auf der Stelle kehhrt mit ihm und wir verlassen den Laden. Zwar gibt es dann meist Geschreie o. er schlägt um sich, aber das ignoriere ich in dem Moment. Warum soll ich ihn noch mehr reizen, als er schon ist?!
Oder Beispiel Zuhause: er will partout nicht gehorchen und Zähne putzen gehen. Dann drohen wir ihn einmal an, daß er sein heißgeliebtes Sandmännchen nicht gucken darf und eher ins Bett muß. Ein 2. Mal sagen wir es ihm auch noch und wenn er beim 3. Mal noch nicht gehorcht, wird er ins Bett geschickt. Zwar wieder mit Theater, aber er bleibt im Bett liegen. Nach ungefähr 30 Minuten schläft er dann meistens.
Und warum sollen wir bei solchen Sachen gleich immer die Hand erheben?
Und noch was: kein Kind kommt gewalttätig zur Welt! Ich denke, so wie es in den Wald hineinruft - so schallt es auch wieder zurück!
Man sieht es ja im TV bei den Serien "Supernanny" oder "Die Super-Mamis-Einsatz im Kinderzimmer". Würden da die Eltern mal mehrere Gänge zurückschalten - ginge es auch den Kindern gut.
Wie gesagt, Kinder brauchen Grenzen (auch schon Kleinkinder), aber man kann als Elternteil vom Kind nicht erwarten, daß es nicht schlägt, beißt oder kratzt, wenn man ihnen selbst DAS vorlebt.
Und seinem Kind später zu sagen "Du hast es früher nicht anders verdient" finde ich auch nicht richtig. Diesen Satz habe ich zu genüge in meiner Kindheit gehört und sogar jetzt manchmal auch noch. Und mittlerweile bin ich 29J. Es ist ja schon so, als hat man eine Art "Gehirnwäsche" von den Eltern bekommen. Denn wenn man etliche Male von den Eltern zu hören bekommt "Du hast damals die Klapse bzw. Schläge nicht anders verdient" - irgendwann glaubt man daran. Obwohl es in meinen Augen(in der heutigen Sicht der Dinge) NICHT RICHTIG war.
Klapsen bzw. Schlagen ist KEIN ARGUMENT. Dann rede ich mir bei den Kids lieber den Mund fusselig...
- Heute früh in den Nachrichten "Sat1": - elamaus 07.01.05, 8:57
- Ja und? Was hat das mit unserer Diskussion zu tun? - Ralph 07.01.05, 12:52
- Re: Ralph - elamaus 07.01.05, 15:57
- @Ralph - Nachtrag: Schläge u. Klapse auszuteilen ist für mich immer ein Zeichen fehlender Argumente!!! - elamaus 07.01.05, 16:00
- Ist es denn zwangsläufig so? Kann es nicht auch ganz anders sein?! :-) (lange Antwort) - Ralph 07.01.05, 19:19
- @ Ralph - vallie 07.01.05, 19:49
- Muß ich doch auch noch mal - Michi mit Luise 08.01.05, 10:59
- @Ralph-Ich denke, man kann Kindern auch anders Grenzen zeigen, - elamaus 08.01.05, 16:27
- Re: @elamaus - saulute 08.01.05, 17:08
- @saulute: Das ist kein Abschieben, sondern - elamaus 08.01.05, 17:13
- Re: @saulute: Nachtrag! - elamaus 08.01.05, 17:17
- Re: @elamaus - saulute 10.01.05, 23:22
- Re: @saulute: Nachtrag! - elamaus 08.01.05, 17:17
- @saulute: Das ist kein Abschieben, sondern - elamaus 08.01.05, 17:13
- Re: @elamaus - sterntaler 10.01.05, 9:58
- Re: @elamaus - saulute 08.01.05, 17:08
- @ Ralph - vallie 07.01.05, 19:49
- Ist es denn zwangsläufig so? Kann es nicht auch ganz anders sein?! :-) (lange Antwort) - Ralph 07.01.05, 19:19
- Ja und? Was hat das mit unserer Diskussion zu tun? - Ralph 07.01.05, 12:52
Nochmal zum Thema Körperverletzung am Kind...
Glaube es hat sich ausgeliebt.....
Boah, ist das wohl ätzend..
Zu dieser Klapsen-Diskussion unten, auch @Saulute
Adoption u. Partnerschaftn (Angst?)
So langsam weiss ich nicht mehr weiter...
Danke an alle,...und...
Mehrere Fragen bezügl. Trennung- berufstätige Mutter
Nichts ist o.k., brauche Zuspruch.