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Geschrieben von Patchworkmum am 24.10.2005, 12:55 Uhr

Problemfall Stieftochter

Hallo ihr Lieben,

mag sein ich bin im falschen Forum; hab auch bei 3 und mehr gepostet, aber
vielleicht kann mir hier auch jemand helfen oder raten? Wir haben zur Zeit Probleme mit der Tochter meines Mannes aus erster Ehe.

Kurz unsere Familiensituation: wir sind beide in zweiter Ehe verheiratet, ich habe 2 Kinder (15,13)aus erster Ehe, er eine Tochter (14) und zusammen haben wir nochmal 2 (11,3) Kinder. Die Tochter aus seiner ersten Ehe ist alle 2 Wochen von freitags - sonntags bei uns.

Und genau hier gibt es seit einigen Wochen massiv Probleme. Die Ex überlässt es mittlerweile der Tochter, sich um die Abholregelung, etc. selbst zu kümmern. Töchterlein hat allerdings nur wenig Lust, dies zu tun und ihr fällt dann schon mal freitags mittags ein, dass sie doch keine Lust hat. An sich ja nicht schlimm, aber 1-2 Tage eher hätten wir unsere Wochenendaktivitäten noch anders planen können.

Wenn sie dann mal hier ist, sitzt sie mit reichlich blasiertem Gesichtsausdruck herum, hat keine Lust mit den anderen zu "spielen", rauszugehen, sich zu unterhalten, etc. Neuerdings werde ich beim Essen dezidiert betrachtet, jeder Bissen, den ich in den Mund nehme, wird gezählt. Mit den Kids redet sie eigentlich kaum, lässt jeden merken, wie blöd sie einen findet und wie sehr wir doch unter ihrem Niveau sind. Lediglich wenn Oma und Opa oder Onkel und Tante hier herkommen, ist sie wie ausgewechselt. Dann sitzt sie nur bei den Erwachsenen und gibt altkluge und freche Kommentare ab.

Mein Mann ist leider etwas phlegmatisch oder vielleicht ist es ihm auch egal - jedenfalls meint er, was solle er sich da groß einmischen, sie wäre nur alle 2 Wochen mal da und seine Ex solle das Kind erziehen. Das wäre nicht seine Aufgabe. Er empfinde sie zwar auch als neunmalklug "aber das hat sie von ihrer Mutter". Na klasse.

Ich fühle mich aber nun mehr und mehr provoziert - und genau darauf zielt sie ja ab. Letztes Jahr Weihnachten war der Hit: Sie kam und hatte für sämtliche Verwandten eine Kleinigkeit gemalt, gebastelt oder auch gekauft. Nur für mich nicht. Davon läßt sich ja schon einiges ableiten. Nur wie verhalte ich mich jetzt? Ich war bisher immer freundlich, ruhig und nett, habe nie ein böses Wort verloren,aber mir schwillt der Kamm, ich stehe kurz vor dem Ausbruch. Wie geht man damit um?

Hat hier jemand schon mal ähnliches erlebt und weiß Rat?

Vielen Dank,

Patchworkmum

 
12 Antworten:

Re:Am besten ist absolute

Antwort von Sina26 am 24.10.2005, 13:05 Uhr

Offenheit. Rede mit deiner Stieftochter, zeig deine Gefühle ohne Vorwürfe zu machen. Zeig ihr, dass du sie verstehen kannst, dass ihr alles nicht so leicht fällt. Zeig ihr,. dass es dich verletzt und sag ihr, dass du sie gern hast und sag ihr, dass du eine gute Beziehung zu ihr haben möchtest.Ich glaube sie weiß sich nicht anders zu helfen. Lieben Gruß von Sina mit Fynn

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Re: Problemfall Stieftochter

Antwort von Fuzzi85 am 24.10.2005, 13:24 Uhr

Hallo!

ich habe zwar in dieser Hinsicht keine Erfahrungen aber ich habe eine pupertierende schwester:-((

Deine Stieftochter ist wohl auch gerade mittendrin...

Warum solltest du immer nur nett sein?? Es gibt regeln in eurer familie die sie auch einhalten muss und wenn nicht muss sie mit Konsequenzen rechnen, wie deine Kinder schließlich auch.

Und wenn eure gemeinsamen Kinder 11 und 3 Jahre alt sind,dann ist die Situation auch nicht mehr neu!!

Ich wünsch dir ganz viel Kraft und Glück!!

LG Maya

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Re:Am besten ist absolute

Antwort von Nurit am 24.10.2005, 13:43 Uhr

Wir haben die fast gleiche Situation: jedes zweite Wochenende kommen die 3 Kinder aus der ersten Ehe meines Partners zu uns. Die Große ist auch 14 und kommt nicht immer mit-auch ohne vorher Bescheid zu sagen. Das gab natürlich beim ersten Mal Stress, weil mein Mann meinte, dass sie doch eigentlich Sehnsucht nach ihm haben müsste...Nur leider hat das damit nichts zu tun und ich kann sie sogar verstehen, dass sie vorher nicht immer so genau weiß, worauf sie nun Lust hat.
Manchmal ist sie so lieb zu mir und manchmal sagt sie Dinge, die mich im ersten Augenblick schockieren. Sie ist hin-und hergerissen, denn sie mag mich bestimmt, aber ist auch mega eifersüchtig. Wir hatten schon überlegt, ob mein Mann sich nicht lieber alleine mit ihr treffen sollte und mal chic mit ihr essen gehen oder ins Kino sollte, denn ihr gefällt das hier logischerweise mit den ganzen kleinen Kindern auch nicht. Ich bin auch schon mal mit ihr shoppen gegangen und das war sehr schön.
Was ich nicht verstehe ist, die Einstellung deines Mannes. Klar, muss er auch miterziehen und dazu gehört auch, dass er mal mit ihr redet. Insgesamt kann ich nur sagen: Pubertät ist schwierig und für Stiefeltern noch mehr, als für die leiblichen Eltern. Nimm ihr Verhalten nicht persönlich, denn das ist es nicht. Und begegne ihr notfalls auch mal reserviert, um ihr ihre Grenzen zu zeigen. Wichtig ist, dass Dein Mann auch mal als Vater in Erscheinung tritt und dazu gehört eben auch notfalls mal ein Machtwort, wenn seine Tochter den Familienfrieden bewusst stört.

LG,
Kathrin

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Re: Problemfall Stieftochter

Antwort von suermel am 24.10.2005, 14:01 Uhr

Hallo
ich denke sie steht sich selbst im wege! vileicht ist sie eifersüchtig
auf dich! zeige Ihr das du sie magst, das es nicht darauf an kommt, das sie dir was schenkt, das du sie auch so lieb hast! Frag sie mal ob sie ein Vorschalg hat was man tun könnte? am WE! will sie mal mit Papa alleine ins KINO gehn ?oder essen gehn? mit Ihrem Papa alleine!! damit sie gespräche führen kann!! von Tochter zu Papa.
Nimm Ihr Verhalten nicht persöndlich,
Werte ihr verhalten nicht.
Sie kommt in die Pupertät und da sit sowiso alles nur Misst was Erwachsene sagen!! ist eine sehr schwierige Zeit.Ich kann die empfelen ein Buch zu lesen Die 5 sprachen der Liebe für Teenis!!giebt solche für Kinder und Erwachsene, und eben für Teenis
VIel Geduld!!! silvia
von Gary Champan.

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Re: Problemfall Stieftochter

Antwort von Lucia am 24.10.2005, 14:15 Uhr

Ich finde das hier auch nicht unbeachtlich:

"Mein Mann ist leider etwas phlegmatisch oder vielleicht ist es ihm auch egal - jedenfalls meint er, was solle er sich da groß einmischen, sie wäre nur alle 2 Wochen mal da und seine Ex solle das Kind erziehen. Das wäre nicht seine Aufgabe. Er empfinde sie zwar auch als neunmalklug "aber das hat sie von ihrer Mutter". "

Vielleicht will Deine Stief-Tochter auch provozieren, weil sie seine "Egalo-Haltung" spürt (und der Vergleich mit der geschiedenen, also nicht mehr geliebten Mutter?). Mir scheint, Du als Stiefmutter gibst Dir mehr Mühe als der leibliche Vater...

Rede mal mit ihm. Sie ist und bleibt seine Tochter. Es wäre schön, wenn ER ein paar Takte mit ihr redet...

Gruß

L.

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Re: Problemfall Stieftochter

Antwort von cheese am 24.10.2005, 14:33 Uhr

Hmm... mir fällt nur eins ein: Sie ist 13!!!
Das ist ein widerliches Alter und obwohl es bei mir Äonen her ist, erinnere ich mich, daß ich in dem Alter nicht viel anders war... (Auch ohne Stiefmutter.) Mit 13 ist man einerseits noch Kind, aber irgendwie glaubt man sich auch schon furchtbar erwachsen. Man ist im allgemeinen pampig und altkllug, um nicht zu sagen klugscheißerisch... Und: man sucht sich ein Feindbild! Und da scheint es Dich erwischt zu haben. Bei mir war es mein Schwager. (Meine Schwester ist 11 Jahre älter als ich.) Der hat mir einfach meine Schwester weggenommen und ich hatte so eine undefinierte Abneigung gegen ihn. Ich hab das nichtmal gemerkt! Weil eigentlich mochte ich ihn ja auch...
Vielleicht solltest Du wirklich mal explodieren und ihr klarmachen, wie verletzend ihr Verhalten ist.
LG und viel Geduld mit der Pubertierenden
Claudia

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Re: Problemfall Stieftochter

Antwort von Jenny78 am 24.10.2005, 14:34 Uhr

Ich würde sie auf jeden Fall mal zur Seite nehmen und mit ihr reden. Bleib nett aber bestimmt, sonst macht sie wieder zu.
Ich denke die Pubertät spielt schon eine große Rolle. Da geht jetzt so einiges in deiner Stieftochter vor.
Wie versteht ihr euch eigentlich mit der Exfrau Deines Mannes? Ihr müsst auf jeden Fall eine Linie fahren (z. B. Abholzeiten), sonst spielt sie euch gegeneinander aus. Oder redet seine Exfrau vielleicht schlecht über euch und versucht ihre Tochter zu inpfen?
Vielleicht sollte auch mal ein Gespräch diesbezüglich mit der Mutter Deiner Stieftochter geführt werden?!
Wichtig ist auf jeden Fasll, dass ihr an einem Strang zieht und deiner Stieftochter klare Grenzen setzt.
Dein Mann sollte übrigens auch ein bißchen mehr Einsatz zeigen, das zeugt von Interesse und ist wichtig für seine Tochter.


LG Jenny

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Re: Problemfall Stieftochter

Antwort von AliceM am 24.10.2005, 14:50 Uhr

Hallo liebe Patchworkmum,

Kinder aus früheren Beziehungen sind immer ein heißes Eisen. Egal, von welcher Seite man das sieht. So hart das jetzt vielleicht klingt, aber halte Dich soweit wie es geht, aus diesem Konflikt heraus, denn ich denke, das Verhalten Deiner Stieftochter hat nichts mit Deiner Person zu tun. Wir haben in unserer Familie den umgekehrten Fall. Mein Sohn ist aus einer früheren Beziehung und mag einfach nicht mehr am Familienleben seines Vaters mit der neuen Familie (Frau und Baby) teilnehmen, weil er da immer nur so nebenbei "mitläuft". Ich finde, ihr habt noch Glück, dass sie solange noch übers Wochenende zu Euch gekommen ist, mein Sohn (ist 10 Jahre) hat sich schon vor Monaten verweigert. Vielleicht ist ja eine andere Umgangsregelung die Lösung. Ich weiß nicht, wie Eure Verhältnisse sind, wie weit das Mädchen weg wohnt. Wenns nicht allzu weit ist, macht es vielleicht Sinn, dass Dein Mann mit seiner Tochter öfter, aber dafür kürzer am Stück und spontaner _ALLEIN_ was unternimmt (so wie Du schon gesagt hast). Grade Kinder aus Exbeziehungen fühlen sich schnell zurück gesetzt. Klar ist es mehr Aufwand für Deinen Mann, aber ich finde es auch ziemlich vermessen von ihm, Dir alle 14 Tage den Aufwand mit seiner Tochter zuzumuten. Denn letztlich hat er das Umgangsrecht, Du kannst ihn da getrost mal in die Pflicht nehmen. Wahrscheinlich kommt sie dann wieder freundlicher auf Dich zu, wenn sie das Gefühl hat, wieder mehr im Mittelpunkt zu stehen bei ihrem Vater. Aber dass sie quasi ein Teil Eurer neuen Familie wird, wie das immer mal ganz gern gehofft wird, darauf würde ich mich nicht verlassen.

Liebe Grüße

Alice

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Re: Problemfall Stieftochter

Antwort von Suka73 am 24.10.2005, 15:03 Uhr

Huhu,
ich gehe auch davon aus, was hier schon jemand geschrieben hat, dass Du Dir vielleicht mehr Mühe gibst oder Ihr bei Euch ein angenehmeres Umfeld habt als die Stieftochter es bei sich daheim vorfindet? Ihr führt ganz augenscheinlich ein intaktes und sehr lebendiges Familieleben und sie nimmt nur am Wochenende daran teil. Vielleicht ist es das, was sie stört? Um ehrlich zu sein, auch wenn das einige hier geraten haben, ich würde nicht mit ihr drüber reden. Sie könnte (Pubertät dazugerechnet) das als Schwäche auffassen. Ahhh, das tut der Oiden weh, dann mach ich doch glatt so weiter. Ich finde sehr wohl dass das Aufgabe Deines Freundes, IHRES Vaters ist, mit ihr darüber zu reden. Sie möchte sich an den Familienaktivitäten nicht beteiligen? Gut, dann soll sie daheim bleiben? Ich würde sie weiterhin freundlich behandeln, lass Dir nichts madig machen und lass Dich nicht beeinflussen. Zeige keine Schwäche. Binde sie weiterhin ein und sei nett zu ihr. Sie soll so wenig Angriffsfläche haben wie nur möglich. Also biete ihr keine!

Das Kinder auf den neuen Partner eifersüchtig sind ist eigentlich normal. Ich weiß nicht, würde vielleicht genauso reagieren wenn meine Ma auf einmal einen anderen Mann hätte und den würde ich aber sowas von genau durchleuchten. Und ich bin schon 30 *g* das hat mit dem Alter wenig zu tun - dann eher mit der Umsetzung, wie man es dem neuen Partner schwer macht.

Alles Gute Euch
Sue

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Re: Ihr habt ja alle Recht....

Antwort von Patchworkmum am 24.10.2005, 15:04 Uhr

und eigentlich ist mir auch klar, welche Ursachen dahinterstecken könnten und dass ich eigentlich besonnen reagieren muss. Und trotzdem bin ich zur Zeit einfach nur genervt. Wahrscheinlich auch, weil mein Mann sich da so komplett raushält.

Wisst ihr, er arbeitet wirklich viel, geht jeden Tag um 5 aus dem Haus kommt abends nicht vor 7 nach Hause. Dazu ist noch Klasssenpflegschftsvorsitzender bei Kind Nr. 3, Delegierter Landeselternrat, stellv. Schulpflegschaftsvorsitzender. Er hetzt wirklich von Termin zu Termin.

Am Wochenende ist hier auch immer viel Trubel, Einkäufe müssen erledigt werden, Gartenarbeiten, Autowartung, etc. Dann hat er derzeit nur seinen Fußballverein und Formel Eins als Hobby, alles andere ist zeitlich nicht drin. Das mag ich ihm nicht wegnehmen, schließlich schuftet er für uns. Also hab ich die Kids am Schluppen hängen.

Aber auch meine Großen sind mit 15, und 13 in der Pubertät und brauchen mich mehr oder weniger, dazu die 11jährige mit ADS Tagträumervariante, die jede Woche zu Ergo und Nachhilfe gebracht werden muss. Und dann auch noch unser Stoppelhopser, noch ohne Kiga-Platz. Und arbeiten muss ich auch noch ein bisschen. Da ist es wirklich schwierig, mir Zeit nur für die Stieftochter freizuschaufeln.

Und was meinen Mann angeht, naja, er hat von je her eine sehr schwierige Beziehung zum Kind, da seine Ex plötzlich schwanger war, als die Trennung schon vollzogen war. Er ist sich bis heute nicht 100 % sicher, ob er ttsächlich der Vater ist, hat aber Angst vor einem Test (Sie sieht ihrer Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten, während unsere gemeinsamen Kids ihm total ähnlich sehen - ich weiß, dass muss nichts heissen....aber ein Mann denkt da anders). Man hat sich damals dann zusammengerauft, aber nach der Geburt ist seine Ex ihm gegenüber extremst abgekühlt, niemand in seiner Familie durfte das Baby auf den Arm nehmen, nicht mal eine sehnsüchtige Oma. Er hat dann noch knapp 18 Monate durchgehalten, bis er ausgezogen ist. Nie hat sie auch nur versucht ihn zurück zu gewinnen, sie war sich mit dem Kind immer selbst genug. Anders wurde es erst als er mich dann hatte, da kamen wirklich die unglaublichsten Reglementierungen. Sie hat ihm wirklich jahrelang vorgeschrieben, was er wann mit dem Kind zu tun hatte, wann er auf der Matte zu stehen hatte, wohin er in Urlaub zu fahren hatte, etc. Es war wirklich eine ganz furchtbare Zeit.

Ich denke, mein Mann hat sich einfach damals von dem Kind mehr oder weniger entliebt, weil er nicht angreifbar sein wollte. Keine Ahnung. Aber er mag einfach nicht groß drüber reden, alleinige Aktivitäten mit ihr lehnt er kategorisch ab mit der Begründung, er habe für unsere Kinder ja auch keine Extra-Zeit über, und er wolle unsere nicht zurücksetzen, in dem er der Größeren Extrawürste brate.

Ich bin immer nett zu ihr gewesen, als kleines Kind war sie sehr verschmust und anhänglich, aber wie gesagt, seit 3-4 Jahren geht der Punk ab....

Danke euch allen für eure lieben Ratschläge, werd von allen ein wenig annehmen und mich durch die Pubertät trösten.

Liebe Grüße

Patchworkmum

Unser Miteinander heute beschränkt sich auf ein ganz sachliches Maß an Höflichkeit, sie haßt mich, weil ich ihr ihren Hampelmann geklaut habe; Ich mag ihre überhebliche, herablassende Art nicht. Also quit pro quo. Aber wenn man sich mal sieht, z.Bsp. Beerdigungen, etc. dann spricht man höflich miteinander.

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@patchworkmom

Antwort von celmin am 24.10.2005, 21:57 Uhr

Hallo,
ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Du langsam am Überkochen bist. Aber ich denke auch, dass DU nicht mit ihr reden solltest. Gerade nach Deinem zweiten Posting finde ich, ist das eindeutig eine Sache zwischen Deiner Stieftochter und Deinem Mann. Warum sie bei Euch so ist, wie sie ist? Das ist doch klar. Wenn Dein Mann sie, wenn auch vielleicht nur "innerlich" ablehnt, dann merkt sie das. Sie ist gerade in der Pubertät und man versucht sich selbst zu finden. Das gilt auch für die Wurzeln. Du schreibst, Dein Mann hat sich damals wohl irgendwie "entliebt". Das ist schlimm. Für ihn, aber ganz besonders für die Tochter. Sie kann doch nun gar nichts dafür, dass es mit ihren Eltern so gekommen ist. Sie hat sich das bestimmt nicht ausgesucht.
Du solltest schnellstens mit Deinem Mann reden. Und vielleicht ist der Geanke an einen Vaterschaftstest gar nicht so falsch. Entweder, er ist es nicht, oder aber er hat es schwarz auf weiß. Ich finde es jedenfalls schrecklich von Deinem Mann, dass er sich so gar nicht wirklich für seine Tochter interessiert. Für alle Kinder engagiert er sich, nur für sein eigenes nicht. Ich finde das traurig. Aber das ist ihm wohl gar nicht bewußt. Rede mit ihm!
Gruß
Iris

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Bei allem Verständnis,

Antwort von Allly am 25.10.2005, 9:20 Uhr

auch wenn er viel arbeitet und ehrenamtlich tätig ist und seinen Hobbies nachgeht, das Kind geht vor! Ehrenamt ist ehrenhaft, keine Frage und ohne geht es auch nicht. Aber dein Mann muss sich mit seinem Kind auseinandersetzen. Nicht du. Also auch, aber nicht primär.

Mir scheint, dass das arme Kind verwirrt und einsam ist. Die Mutter hat es ja wohl als Druckmittel benutzt (Schande über sie) und dein Mann lehnt es aus diesem Grunde ab. Das ist traurig und nicht zu rechtfertigen. Noch ist sie 13, noch ist sie ein Kind. Sie braucht Liebe, Zeit und Zuwendung der Eltern, das sind sie ihr schuldig.

Also handeln, nicht mit Ehrenämtern und Hobbies und Verfehlungen der Mutter rausreden! Einsame Kinder greifen schnell zu Alkohol und Drogen und dann wird alles richtig schlimm!

LG Ally.

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