noch ein gut gemeinter Rat...

Aus eigener Erfahrung plädiere ich auch für "erst nach der Geburt Bescheid sagen".

Zum einen wäre meine Ex der aller letzte Mensch gewesen, den ich damals bei der Geburt hätte dabei haben wollen - wahrlich hätte ich in seiner Gegenwart so verkrampft und alles zugekniffen, dass es aus psychologischen Gründen im Not-Kaiserschnitt geendet hätte. Förderlich wäre seine Anwesenheit unter der Geburt jedenfalls absolut nicht gewesen - egal, ob sein Kind oder nicht!

Zum anderen - hätte ich, wenn ich ihn übers Einsetzen der Wehen informiert hätte, wahrscheinlich doch irgendwie darauf gewartet, dass er zeitnah im Krankenhaus aufschlägt. Was er höchstwahrscheinlich nie getan hätte - aber allein die Vorstellung, sich nicht fallenlassen zu können, weil man im Grunde doch noch wartet... nee, auch das finde ich für eine möglichst entspannte Geburt nicht förderlich. Geburt ist so schon Herausforderung genug, da muss man es sich nicht noch zusätzlich schwer machen.

Ich hatte dem leiblichen Vater seinerzeit nach der Geburt ein Foto geschickt mit Namen und Daten.... gemeldet hat er sich bisher nicht, und die Geburt ist immerhin schon fast 20 Jahre her. :-)