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Geschrieben von simone34 am 31.10.2005, 13:27 Uhr

Mal was ganz anderes...

Hallo ihr Lieben,

mein großer Sohn wird im Dezember 18 Jahre. Seit ein paar Tagen ist mir irgendwie ganz komisch. Ich bin darüber ziemlich traurig und weiß nicht mal warum. Ich habe sogar schon geheult. Noch nie habe ich darüber nachgedacht, wie es sein wird, wenn er mal volljährig ist. Ist es die Angst vorm loslassen? Ein Kind läßt man doch eigentlich nie los, egal wie alt, oder? Man ist doch als Mutter immer irgendwie da.
Das kann man ja garkein erzählen, die denken wahrscheinlich ich bin ein bisschen bescheuert. Deshalb schreib ich das mal hier rein, da sieht mich wenigstens niemand.
Wir haben ein gutes Verhältnis und er weiß, dass er sich immer auf mich verlassen kann. Ich würde ihn nie im Stich lassen. Zur Schule geht er auch noch, dass heißt, er wird so schnell auch nicht ausziehen. Wahrscheinlich wird sich garnichts verändern und trotzdem ist mir ganz mulmig.

So, dass interessiert wahrscheinlich keinen Menschen. Ich schick es jetzt trotzdem los.

Liebe Grüsse von Simone

 
1 Antwort:

Re: Mal was ganz anderes...

Antwort von Tränchen97 am 31.10.2005, 14:06 Uhr

Ich bin zwar noch nicht in der Situation, kann dir das aber aus sicht der Tochter zur Mutter schildern. Mein achtzehnter war für meine Mutter der blanke horror glaube ich. Sie hat schon tagelang vorher die alten bilder hervorgeholt und wir haben uns zusammengesetzt und stundenlang über das Leben geredet auch mal die schlimmen und zeitweise schwierigen Umstände in unserer Mutter-Tochter Beziehung besprochen und sogar größtenteils klären können. Darüber bin ich heut froh denn ohne meine Mutter wär ich ziemlich aufgeschmissen :-))
Sie hat schwer getan mit Loslassen, und sie hat immer gesagt ich wär immer und ewig ihr kleines mädchen.
Vielleicht arrangierst du mit deinem Sohn auch sowas wie ein reiner Mutter-Sohn Tag vorm geburtstag vielleicht könnt ihr dann reden und du kannst ihm sagen was du fühlst denn oft hilft das. Es ist wohl wirklich nicht leicht das eigene Kind anzusehen und festzustellen dass es erwachsen geworden ist. Aber sieh es doch nicht als eine Art Abschied sondern sei stolz darauf dass du einen erwachsenen sohn geht, der deine Werte weiterträgt und nun dank dir und deiner Aufmerksamkeit und Erziehung eigene Wege gehen kann!!

PS: Auch wenn dein Sohn hundert jahre alt würde, du bist seine Mutter, er liebt dich, braucht dich und wird wie du für ihn, auch für dich da sein!!

lg silvi

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