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Geschrieben von celmin am 07.02.2005, 21:47 Uhr

Kann mir jemand einen Rat geben? (seeeehr lang, sorry)

Hallo zusammen,

eigentlich gehört mein Problem nicht unbedingt hierher, aber ich stehe gerade an einem Punkt, an dem ich nicht wirklich weiter weiß.

Es geht hier wie gesagt, nicht um meine Ehe, sondern um die meiner Eltern. Sie waren 38 Jahre verheiratet (sind es immer noch), und wie ich dachte auch glücklich. Natürlich habe ich mitbekommen, dass es die letzten Jahre nicht mehr so toll lief, mein Vater hatte vor einigen Jahre eine längere Affaire. Ich selbst bin seit 10 Jahren verheiratet und habe zwei Kinder, da habe ich das irgendwie erst mitbekommen, als der große Knall kam. Sie hatten sich wieder "versöhnt", aber irgendwie war es wohl nicht mehr so wie vorher.
Jetzt hat mein Vater meine Mutter vor knapp zwei Jahren endgültig verlassen und meine Mutter ist am Boden zerstört. Sie schwankt zwischen "ich liebe ihn noch immer" und "tot umfallen soll er".
Nach den ersten drei Monaten hat sie das eigentlich ganz gut verkraftet, doch dann ging es wieder los. Ständig hat sie Phasen, wo sie zu nichts mehr Lust hat, alle Leute sind gegen sie, ihr geht es soooo schlecht.....
Ich selbst "darf" keinen Kontakt zu meinem Vater haben, weil sie sonst den Kontakt zu mir abbrechen würde. Ich müßte mich dann entscheiden. Mein Vater ist zu seiner Freundin gezogen, ca. 300 km weiter weg. Meine Mutter wohnt quasi um die Ecke (selber Ort), wir telefonieren täglich (oft mehrmals). Ich kann jetzt einfach nicht mehr und ich will auch nicht mehr. Ich kann mir diese Haßtiraden einfach nicht länger anhören. Trotzdem tut sie mir leid. Termine, die ich für sie wegen einer Therapie ausgemacht habe, mußte ich wieder absagen. Sie hat sich selbst eine Therapeutin gesucht, mit der sie aber nicht klarkommt ("Ph, diese kleine Tussi kann mir doch nichts erzählen, da stehe ich doch drüber"). Ich habe ihr Kurse rausgesucht, die sie mitmachen könnte (Feldenkrais, Yoga, autogenes Training..), dazu hat sie keine Lust. Was soll ich denn sonst noch machen? Sie würde am liebsten bei uns einziehen (SCHREI!).
Mit allem, was ich ihr vorschlage, will ich sie ihrer Meinung nach nur loswerden, nicht helfen.

Jetzt hat es sich zugespitzt, weil ich ihr (dummerweise, ich weiß) erzählt habe, dass ich mit meinem Vater gesprochen habe (er hat mich angerufen, vorher hatte ich immer geblockt). Ihrer Meinung nach hätte ich ihn zusammenstauchen sollen. Ich kann ihr aber doch nicht versprechen, dass ich NIE mehr wieder Kontakt zu meinem Vater haben werde. Nur leider meint sie das. Jetzt soll ich mich entscheiden. Ich werde noch irre.
Ich kann ihr 100000... mal sagen, dass ich mich nicht entscheiden werde, und dass das gar nichts mit ihrer Trennung zu tun hat.
Mein Mann und Freunde meinen, ich solle sie "auflaufen" lassen. Was aber, wenn sie etwas "unüberlegtes" tut? Angedroht hat sie dies schon oft.

Leider etwas lang geworden. Hat vieleicht jemand einen Rat für mich?

Iris

 
13 Antworten:

Re: Kann mir jemand einen Rat geben? (seeeehr lang, sorry)

Antwort von krissie am 07.02.2005, 22:35 Uhr

Hallo Iris,

deine Mutter erpresst Dich emotional und das ist natürlich nicht in Ordnung. Es muss für sie bestimmt wirklich eine schreckliche Trennung sein, aber was sie da von dir als Tochter verlangt, ist schlichtweg zu viel verlangt bzw. das Falsche verlangt. Ob die Kinder nun noch klein sind oder erwachsen, kein Elternteil kann nach einer Trennung verlangen oder fördern, dass der Kontakt zum anderen Elternteil abzubrechen hat! Oder das Kind so vereinnahmen.
Ich denke fast, du hast kaum eine andere Möglichkeit, als sie auflaufen zu lassen. Du kannst ihr vielleicht noch mal in einem ruhigen Gespräch erklären, dass Du den Kontakt zum Vater nicht abbrechen kannst und willst und dass du als Tochter der ganz falsche Ansprechpartner für ihre Hasstiraden bist. Aber wenn sie das nicht akzeptiert, musst Du deine eigenen Gefühle und Grenzen wahren können. Du musst ihr ja nicht im Detail erzählen, wie der Kontakt zu Deinem Vater verläuft, aber eben dass er besteht und bestehen wird.
Das muss möglich sein, ohne dass Du Angst haben musst, dass sie sich etwas antut.
(Ein Freund von mir lebt in der ständigen Angst, seine Mutter könne sich umbringen wenn er sich nicht genug engagiert, bisher hat sie es noch nicht getan, und ich finde es sehr heftig, seine Kinder so zu erpressen.)

LG Kristina

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Re: Kann mir jemand einen Rat geben? (seeeehr lang, sorry)

Antwort von Sharmee am 07.02.2005, 22:47 Uhr

Hallo Iris,

irgendwie hat deine Mutter die Rollen vertauscht: sie ist das trotzige Kind, das nur an andere Ansprüche stellt und selber nicht in der Lage ist, die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen; und du bist die Mutter, die versucht zu helfen - nur wird das nicht funktionieren, solange deine Mutter sich garnicht helfen lassen will.
Sie scheint sich in ihrer Rolle sehr wohlzufühlen, da wirst du nicht viel tun können.
Ich bin auch für "auflaufen lassen". Gib ihr die Verantwortung wieder zurück! Du hast ein Recht auf den Kontakt mit deinem Vater!
Selbstmorddrohungen kenne ich aus meiner eigenen Familie. Das sollte man immer ernst nehmen, d.h. Wege aufzeigen, wo Hilfe gesucht werden kann (z.B. Therapie) aber nicht das eigene Leben davon beeinflußen lassen!!

Liebe Grüße

Beate

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Re: Kann mir jemand einen Rat geben? (seeeehr lang, sorry)

Antwort von fiammetta am 08.02.2005, 0:14 Uhr

Hi,

keine Sorge, sie wird weder sich noch anderen etwas antun, da sie sonst die Berechtigung für ihr weiteres Opfersein verliert - sie würde dann selbst zur Täterin und genau das will sie nicht. In ihrer jetzigen Situation bekommt sie die maximale Aufmerksamkeit, steht im Mittelpunkt, stilisiert sich zur "ausgenutzten, ach so guten, unfehlbaren, dreckigst hintergangenen etc." Oberunschuldigen. Vielleicht ist sie das auch. Aber wenn sie diese Ebene verläßt, dann müssen andere Dinge her, die ihr diese Aufmerksamkeit ebenso garantieren - und vermutlich ist da wenig. (Ich habe ausreichend Erfahrung mit einer ebensolchen Schwiegermutter - Mutter Teresa war ein Dreck gegen sie, ihre eigenen Mistigkeiten igoriert sie konsequent) Deshalb auch keine Therapie mit einer ziemlich wirren Begründung ihrerseits... Bei Euch einzuziehen wäre unter diesen Aspekte eine Garantie für Daueraufmerksamkeit und Non-stop-Kontrolle sowie Opfergehabe aus 1000erlei Gründen - ein Horrortrip, bei dem Du auch noch Mitleid mit ihr hättest.

Die Verbote hinsichtlich Deines Vater erinnern mich an "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich und muß daher gnadenlos bekämpft werden!" - naja... Klar ist ihre Reaktion in der Art erst einmal verständlich, v.a. nach fast 40 Jahren Ehe. Allerdings bis Du erwachsen und weiß, mit wem Du Umgang haben willst. Wenn Dein Vater dazugehört, dann tue Dir keinen Zwang an, aber erzähl`s ihr nicht immer detailliert und brühwarm - sie würde sich dann sicherlich wieder ins Theatralische stürzen und das Ganze startet von neuem. Belügen würde ich sie aber auch nicht direkt. Aus Erfahrung kann ich Dir sagen, daß sie das Gebocke ganz schnell wieder aufgibt, wenn Du als ihre offenbar wichtigste Bezugsperson nicht mehr ständig zur Verfügung stehst, denn ein bißchen Aufmerksamkeit ist besser als gar keine.

LG,

Fiammetta

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tut mir ja leid...

Antwort von wetsideprince am 08.02.2005, 0:56 Uhr

...aber das ist ihr problem!
denk mal drüber nach, sie invoviert dich total in ihre probleme und macht sie auch zu deinen.
ich vereinfache das jetzt sehr bewußt, nur als denkanstoß!!!

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Re: Kann mir jemand einen Rat geben? (seeeehr lang, sorry)

Antwort von Texx7 am 08.02.2005, 7:09 Uhr

Bezüglich deiner jetzigen Situation kann ich meinen Vorschreiberinnen nichts mehr zufügen auf längere Sicht hingegen würde ich für dich/euch eine "systemische Familienaufstellung" vorschlagen, damit das Mutter-Tochter-Verhältnis wieder in die richtige Bahn gelenkt wird und dein Vater einen für dich passenden Platz in deinem Leben einnehmen kann.

Alles Gute
Teresa

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Re: Kann mir jemand einen Rat geben? (seeeehr lang, sorry)

Antwort von Inge am 08.02.2005, 7:36 Uhr

Es klingt ganz danach, dass Deine Mutter unter Depressionene leidet. Ich wuerde mal vorschlagen mit dem Arzt zu reden.
Viel Kraft Inge

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nochmal ich....

Antwort von celmin am 08.02.2005, 9:51 Uhr

Hallo nochmal,

vielen Dank für Eure Antworten. Im großen und ganzen denke ich ja genauso, aber das Umsetzen ist nicht so einfach....
Wir hatten gestern abend noch 3 Gespräche (3 deshalb, weil sie 2 x aufgelegt hat, sie hat aber immer wieder angerufen).
Ich habe ihr klar gemacht, dass ich auf jeden Fall Kontakt zu meinem Vater haben und mich nicht zwischen Ihnen entscheiden werde. Ebenso habe ich ihr gesagt, dass ich nicht mehr der Ansprechpartner für ihre Probleme mit meinem Vater sein will.
Die Gespräche waren nicht sehr schön und sie hat erst eingelenkt, als ich gesagt habe, das mir das zu viel wird und ich eine "Pause" brauche. Sie sagt sie hat Angst, dass ich ihr die Enkel entziehen würde (was natürlich Unsinn ist, dass habe ich nicht vor!). Sie kommt diese Woche auch nochmal vorbei.
Ich komme mir mies vor, weil ich zur Zeit einfach nicht das Bedürfnis habe, mich mit ihr zu treffen. Die letzten 4 Monate waren schrecklich für mich und ich habe einfach nur den Wunsch, mal wieder ein ganz normales Leben zu führen, vor allem, mal wieder GANZ für meine Kinder da zu sein (und natürlich auch für meinen Mann).
Iris

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Re: nochmal ich....

Antwort von Frosch am 08.02.2005, 10:21 Uhr

Hallo,

so etwas kann ganz viel Kraft kosten, manchmal geht es dann auch auf Kosten der (Deiner) Familie.
Es zeigt schon sehr viel Unreife und Trotz, wenn sie auflegt und dann wieder anruft...
War sie denn von Deinem Vater sehr abhängig? Damit meine ich jetzt gefühlsmäßig, aber auch, was Finanzen oder Dinge des Alltagslebens (Überweisungen/Steuererklärung/Autofahren etc.) angeht. Das alles muß sie ja nun mehr oder weniger selbst machen, was aber keine Entschuldigung für ihr Verhalten sein soll!

Es ist sicher schlimm für Dich zu sehen, wie Deine Mutter austickt - war sie denn schon vorher ein labiler Mensch?

Ansonsten kann ich mich nur den Vorschreiberinnen anschließen - Du mußt das tun, was für Dich und Deine Familie am besten ist. Natürlich kannst Du versuchen, Dich auszusprechen, und auch nochmal probieren, zu Deiner Mutter vorzudringen.

Übrigens sollte man es immer ernst nehmen, wenn jemand mit Selbstmord droht. Aber Du kannst ihr sagen, daß sich das Enkelchen halt nicht mehr an sie erinnert, bzw. daß das Enkelchen dann keine Oma hat. Vielleicht öffnet ihr das die Augen.

Ich wünsche Dir viel Kraft!

LG Antje

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Wieso?

Antwort von ninas59 am 08.02.2005, 10:28 Uhr

sie hat sich das selber zuzuschreiben.

Wie du treffend sagtest, du brauchst erst einmal eine Pause. Es ist ein bisschen viel auf dich hereingebrochen.

Deine Mutter versucht dich in die Rolle der Rächerin zu stecken, und kann nicht begreifen, dass du nicht zur Seite stehst wo er ihr doch so schlimmes angetan hat. Sie muss begreifen, zu ihr zu stehen ist nicht gleichbedeutend sich gegen ihn zu stellen.

Natürlich findest du sein Verhalten nicht in Ordnung, aber er hat sich dir gegenüber als Vater nicht fehlverhalten.

Von Selbstmorddrohungen sollte sie dringend absehen. Da du auch deinem Kind eine erpresserische Atmosphäre nicht zumuten möchtest. SAg ihr dass du sie für vernünftig genug hälst, solche dummen Erpressungen in Zukunft zu unterlassen.

Du willst ihr die Kinder nicht entziehen, trotzdem soll sie den Kindern eine liebende Oma sein. Kinder gehen lieber zu einer liebenden Oma, als zu einer die verbittert ihren Hass pflegt.

Deine Mutter selber hat es in der Hand wie sie mit der Situation zurecht kommt. Sie kann ihren Mann nicht mehr zurückgewinnen, und die Bitterkeit der Rache, wird ihr das Leben nicht gerade angenehmer machen.

Sie muss unbedingt eine neue Tagesordnung aufstellen. DAs heisst, sie muss ihr Leben wieder neu umgestalten. Weg mit dem Alltag aus Hass, Bitterkeit und Rache. Sie muss lernen aufzustehen und sich auf eine Tasse Kaffee zu freuen.

Wie du siehst, kann dir keiner mehr raten, als das was du schon selbst alles getan hast. Aber vielleicht können wir dir ein paar neue Argumente vorlegen.
Ausserdem würde ich ihr den Kontakt zu deinem Vater nicht verheimlichen. Es ist IHR Problem wie sie damit umgeht.

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zu Texx

Antwort von fiammetta am 08.02.2005, 16:45 Uhr

Hi,

mein Mann ist Psychologischer Berater und dem stellt`s sämtliche Haare beim Thema Familienaufstellungen auf. Befaßt man sich länger damit, dann weiß man bald, daß dies
a, irre viel Geld kostet
b, Gehirnwäsche ist
c, zahlreiche Leute hinterher angeschlagener waren als zuvor - es gab bereits mysteriöse Unfälle und Selbstmorde hinterher
d, das Prinzip zwar aus der Antike stammt, Hellinger aber nachweislich faschistoide Tendenzen zeigt
e, eine halbstündige Veranstaltung keine Therapie auch nur im Ansatz ersetzen kann, was eigentlich auch logisch ist - eine emotionsgeladene Show, sonst nichts

Folglich: Finger weg von so einem Humbug!

LG,

Fiammetta

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Re: zu Texx

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 08.02.2005, 18:08 Uhr

Danke, fiametta, daß das aus qualifizierten Munde kommt. Ich trau mich immer nicht so richtig, weil ich ja nur "Betroffene" bin. Eine Freundin hat mir dringend eine Familienaufstellung gegen Fumis LRS empfohlen. Sie sagte ernsthaft, daß ICH da hingehe und hinterher FUMI von der LRS "geheilt" ist. Daraufhin habe ich Hellingers "Ordnungen der Liebe" gelesen und mir wurde ganz schlecht. Zum einen ist das kein Sachbuch sondern ein fast reiner Erlebnisbericht - keinerlei Erklärungen warum was funktioniert oder nicht funktioniert - zum anderen ist Hellinger als Person mir einfach zu autoritär. Ich hab es nicht so mit autoritären Personen. Teilweise fand ich seine Art - die in dem Buch ja gut erkennbar ist, es sind ja fast nur Protokolle von Aufzeichnungen - geradezu aggressiv und egomanisch. Ne, ne, von so einem will ich mich nicht therapieren lassen, das halte ich nicht aus. Ganz abgesehen davon, daß ich einfach ernsthaft bezweifle, das eine halbe Stunde "Familienstellen" eine LRS bei einem nicht mal anwesnden Kind heilen kann. Wäre ja schön, wenn das so einfach wäre....

Schönen Gruß,
Elisabeth.

P.S.: Meine Psychotherapeutin hat mir auch vom Familienstellen nach Hellinger abgeraten. Sie sagte, daß ich das später mal, wenn ich wieder ganz stabil bin, gerne mal ausprobieren kann. Aber generell sei das nix für Menschen, die sowieso schon in einer Problemsituation stecken, dafür ist es zu wenig konstruktiv.

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Kenne das...

Antwort von kiki26 am 09.02.2005, 9:30 Uhr

Hallo Iris,

klingt für mich auch nach Depressionen. Meine Mutter leidet selbst seit Jahren unter schweren Depressionen und nach langem hin und her ist sie zum Arzt. Der hat therapiebegleitend Antidepressiva verschrieben, um ihre Grundstimmung (Antriebslosigkeit, Wut auf alle, endlose Traurigkeit, Gefühlskälte) zu heben. Und es funktioniert, langsam aber sicher. Ersetzt natürlich nicht die Therapie, aber macht sie offener für selbige. Vielleicht sollte deine Mutter einen Psychiater aufsuchen, die bieten manchmal auch therapeutische Sitzungen an, ein "Doktor" gewinnt vielleicht eher ihr Vertrauen als "nur" ein Therapeut.
Und wenn sie schon androht sich etwas anzutun, ist es umso wichtiger, das sie vorstellig wird! Sonst kann es passieren das sie es wirklich tut.
Aber verlier nicht den Mut, Depressionen kann man heilen!!!

Liebe Grüße,

Kiki

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Re: Kenne das...

Antwort von Michi mit Luise am 09.02.2005, 20:47 Uhr

Meine Schwiegermutter kämpft immernoch mit der Trennung von ihrem Mann vor über 30 Jahren!
Und die gleichen Sprüche darf ich mir heute anhören, der böse etc.
Nur war ich vorgewarnt, denn sie hatte meinen Mann schon fast in Depressionen getrieben und nun wissen ihre Kinder, wie sie eingreifen müssen: nämlich die "Diskussionen" im Keim ersticken.
Wenn sie auch nur davon anfängt, sage ich sofort, hey, das ist Deine Baustelle, nicht meine und nicht die Deines Sohnes!
Tja, und wenn sie nicht aufhört, gehen wir. Sie "darf" sich dann wieder melden, wenn der Bock vorüber ist.
Das hat sie mittlerweile geschnallt und man kann eigentlich ganz gut mit ihr auskommen.
Denn sie weiß ganz genau, wenn sie anfängt...
Und dann sitzt man eben auch an Weihnachten an einem gedeckten Tisch ohne Gäste.

Helfen ist ja schön und gut, aber runterziehen lassen muß sich niemand, auch nicht die eigenen Kinder!

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