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Geschrieben von Kacenka am 28.09.2017, 8:36 Uhr

Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

ich steh grad unter Schock. Habe eine Freundin nach langer Zeit zufällig in der Stadt getroffen und sie hat mir eröffnet, dass sie in Trennung lebt.
Die beiden waren seit der Pubertät zusammen, insgesamt fast 25 Jahre, davon 12 verheiratet. Haben 3 Töchter, 9, 7 und 4 Jahre alt. Ihr ist der Mann einfach davongelaufen - vermutlich Midlife-crisis kombiniert mit einem Burnout (ist beruflich immer schon extrem eingespannt gewesen) und wer weiss was noch - so hat sie es gesagt.
Für mich waren die beiden immer das Muster-Paar, vertraut, eingespieltes Team, harmonisch, respektvoll. Nun erscheint es, dass das die letzte Zeit wohl nur noch Fassade war - zumindest von seiner Seite. Sie hofft noch, dass er vielleicht "zur Vernunft kommt" und zurück, aber das Trennungsjahr ist schon fast vorbei und mit jeder Woche schwindet die Hoffnung.
Ich weiss - jede Menge Klischees treffen hier zu - erster Partner, eingefahrene Situation, vielleicht wurde auch immer öfter Respekt mit Höflichkeit verwechselt. Trotzdem hatte ich gerade bei denen nicht damit gerechnet, die waren immer so vernünftig, alles was sie von ihrer Ehe erzählt hat, klang immer so klar. Ihn kenne ich eigentlich kaum. Sicher hat sie mir nie alles erzählt. Und sich selber auch nicht alles eingestanden - schliesslich war sie scheinbar von der Trennung genauso überrascht wie ich. Und es stimmt auch, dass wir uns die letzten Monate nicht mehr gesehen hatten - für mich war vorrangig beidseitiger Zeitmangel der Grund - nun bin ich schockiert, dass es bei ihr kein gewöhnlicher Zeitmangel war. Sie sagt, sie erkennt ihn nicht wieder. Es ist, als hätte sie nun vier Kinder statt drei.
gibt es eigentlich noch sowas wie eine normale Familie, ohne Patchwork? Partnerschaft (evtl. Heiraten), Kinder und zusammenbleiben? Und muss es eigentlich immer so sein, dass die Männer mit 40 plötzlich das Gefühl bekommen was verpasst zu haben und alles hinschmeissen, um sich noch mal auszutoben?
Bin ich echt zu naiv?
Sorry, das musste ich mal loswerden, bin echt betroffen. Hab sogar nachts davon irgendwie geträumt und bin heute früh aufgewacht mit dem ersten Gedanken: ah, es war alles nur ein Traum. War es aber nicht.

 
43 Antworten:

Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von pauline-maus am 28.09.2017, 9:12 Uhr

in meinem freundeskreis gibt es glaube ich,nur noch 3 famillien in originalbesetzung.

auch habe meine jugendliebe nach 12 ehejahren verlassen, aus vielerlei gründen aber ein wichtiger war, wir haben uns unterschiedlich entwickelt mit dem älterwerden.
das gab es früher genauso, nur hat man sich da nicht getrennt, sondern ausgeharrt und ertragen
auch waren die frauen meist hausfrauen ,ohne eigenes einkommen. im fall einer trennung sehr schwierig
da es heute alles schneller auf "handtuch werfen in der beziehung " hinausläuft , gibt es natürlich auch ausreichen material auf dem markt , für den aufbau einer neuen family.
ach und reden über probleme in der ehe,ganz ehrlich , das macht glaube ich fast niemand, wenn er gerade noch tief drinnsteckt..ausser eventuell mit wirklich echt engen freunden oder den eltern ..aber auch seeeeehr selten

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von Kacenka am 28.09.2017, 9:37 Uhr

weiss nicht - unterschiedlich entwickelt... verstehe ich ja. Aber die beiden haben alle Entwicklungen immer parallel gemacht, zur selben Zeit jeder sein Fach studiert, sich darüber immer wieder ausgetauscht, teilgenommen. Ich war mit denen als wir studierten drei Wochen im Urlaub. Die waren ein Team wie zusammengeschweisst, da kam von aussen kaum einer ran. Gemeinsam jedes Jahr bei den Pfadfindern, erst als Teilnehmer, dann als Gruppenleiter. Dann die Hochzeit, die Kinder, alles war so logisch und selbstverständlich. die haben auch viel zusammen durchgemacht, zB. den Krebstod seines Vaters. und eben die Kinder, das war auch viel mehr Teamwork, als in manch anderer Ehe.

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von Kacenka am 28.09.2017, 9:42 Uhr

und ob es früher immer ausharren und ertragen war? Oder auch mal ein Auf und Ab und dann wieder zusammenraufen? Wieder zueinanderfinden, ist das keine Option? Nicht wegen der Kinder (die verbinden einen eh ein Leben lang ob als Paar oder als Erziehungs-partner), aber einfach im Sinne der vielen Jahre, die man gemeinsam verbracht hat...

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von pauline-maus am 28.09.2017, 9:45 Uhr

tja dieses zusammengeschweisste, was für dich segen ist, war vielleicht für ihn fluch!? man kann in menschen nicht reinschauen ,leider oder vielleicht auch gut so.
zuviel zweisamkeit kann auch erdrücken und gerade wenn das seit jugendzeiten so ist, umso mehr.

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von Kacenka am 28.09.2017, 9:58 Uhr

da ist sicher was dran. dann frage ich mich bloss, seit wann? Vor zehn jahren sicher noch nicht, sonst hätten sie ja keine 3 Kinder zeugen müssen...
und irgendwie auch verdammt unfair - er macht so eine Entwicklung durch im Verborgenen, sie ahnt nichts, ist mit den Kindern mehr als ausgelastet, denkt alles ist in bester Ordnung und dann, wenn ER soweit ist, geht er einfach. fängt einfach neu an. Ein weg, der ihr mit den drei Kindern, der Verantwortung, dazu die Arbeit noch mindestens 10 Jahre verwehrt bleibt. Wo soll sie die Zeit hernehmen? er nimmt die Kinder alle 14 Tage übers Wochenende... Und welcher Mann will später eine Frau im Klimakterium als neue Partnerin? für sie emotional eine Katastrophe.
Wie er das sieht, weiss ich nicht. aber hier ist doch die Frau irre benachteiligt, nicht?

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von pauline-maus am 28.09.2017, 10:06 Uhr

klar ist so was immer mist und einer bleibt immer verletzt zurück aber leider steht dir nicht zu über ihn zu urteilen
wie wäre es denn, deiner meinung nach, korrekt abgelaufen so eine trennung?

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von Kacenka am 28.09.2017, 10:20 Uhr

nein, ich kann ihn nicht beurteilen, aber eben auch nicht verstehen. aber das ist eher mein Problem, bei Trennungen allgemein - mir scheint es eigentlich trotz aller Probleme immer total schade - trotz aller Probleme in der Beziehung.
ich hab auch keine Ahnung, wie es genau war, wie gesagt, wir haben uns jetzt nach ziemlich langer Zeit (über ein Jahr) wieder getroffen. Zuletzt hatte ich mit ihr gesprochen, als sie voriges Jahr ihren Familienurlaub planten. Da war noch alles wie immer.
Wie eine Trennung korrekt ablaufen soll? Keine Ahnung. Ehrlich. Ich meinte damit auch weniger die Trennung wie sie abläuft, sondern dass Mann und Frau da prinzipiell ganz unterschiedliche Perspektiven und Chancen für die Zukunft haben, rein objektiv: eine geschiedene Frau mit 45 ist eben was anderes als ein geschiedenr Mann mit 45.

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von Kacenka am 28.09.2017, 10:21 Uhr

aber danke für Deine Reaktionen, hat mir etwas geholfen das Ganze zu verdauen...

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von memory am 28.09.2017, 10:27 Uhr

Von meinem Sohn in der Klasse sind von 28 Elternpaaren noch 3 im "Original" zusammen! Sagt Einiges aus;-)

Unser Freundeskreis( 8 von 9 Paaren) ist da nicht anders , nur dass es dort zu 90% die Frauen waren , die Mitte der 30 - Anfang 40 einen Schlussstrich in Ihrer Ehe zogen ! Bei Einigen für uns auch völlig überraschend aber man kann halt schlecht hinter die Fassaden blicken und was für den einen eine Lappalie ist und unter "saure Gurkenzeit" abgelegt wird ,ist für manch Anderen schon ein Grund sein komplettes Leben zu überdenken.

Allerdings finde ich die Gedankengänge seltsam ,ob ein anderer Mann mich mit bald 40 noch will , wäre so ziehml. das letzte worüber ICH mir Gedanken machen würde wenn mein Mann nach 20 Jahren Ehe jetzt gehen würde!

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von Astrid18 am 28.09.2017, 10:33 Uhr

Bei uns gibt es nur sehr wenige Scheidungen, wenn dann meist in den ersten 5 bis 10 Jahre, also nicht Midlife-Crisis bedingt.

Ich bin mir aber nicht sicher mit Deiner Prognose, dass für die Frau das Ende jeglicher Beziehungschance gekommen ist. Da gibt es doch auch viele Männer, die keine eigene Familie mehr gründen wollen, für die also die 30jährige Freundin eher Horror ist.

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ich bin noch gerade unter 40, aber bei usn sind die meisten noch zusammen

Antwort von Leewja am 28.09.2017, 10:46 Uhr

bei manchen kriselt es meiner Meinung nach gerade, wir haben eine große Krise und Fasttrennung hinter uns, haben es aber (toitoitoi) in den griff gekriegt und sind wieder sehr zufrieden miteinander.
Andere scheinen mir auch ein Inbegriff der funktionierenden Ehe/Partnerschaft, wer weiß aber, was da brodelt.
Wir sahen auch lange perfekt aus.

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von kravallie am 28.09.2017, 11:08 Uhr

in meinem Freundeskreis gibt es eh kaum paare, deswegen kann ich nur von mir sprechen und zwar dass ich mich nach 16 jahren getrennt habe, was ich schon viel früher hätte tun sollen!
beliebte Auslegung meines mannes war auch eine vermeintliche midlife crisis meinerseits, die gründe lagen aber ganz woanders. versteht er aber nicht.

die geringste sorge war die, ob ich nochmal einen finden würde, mit dem ich eheähnlich zusammen sein kann.
rama ist für mich wirklich nicht das maß aller dinge.

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von Ani_k am 28.09.2017, 11:20 Uhr

Warum ist eine geschiedene Frau mit 45 was anderes als ein Mann mit 45?

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von Lewanna am 28.09.2017, 12:18 Uhr

Bei uns im Freundeskreis weiß ich es noch nicht.
Sind alle noch recht frisch verheiratet.
Ich selber bin auch noch kein Jahr verheiratet.

Aber meine Eltern sind sogar noch zusammen. Seit 45 Jahre verheiratet, also hab ich da noch Hoffnung.
LG

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von Finfant am 28.09.2017, 12:37 Uhr

Hallo!

In meinem Bekanntenkreis, waren mein Mann und ich die einzigsten, die ü-40 noch verheiratet waren. Meist war ein anderer Partner im Spiel, manchmal aber auch nicht. und JA, mit 40 Jahren überdenkt man sein Leben....ob dies alles war usw...!

Wir, haben z.b. in diesem Alter noch ein Kind bekommen....war das BESTE was uns passieren konnte :-) Klar, war da Alltag, aber im großen und ganzen, waren wir immer noch glücklich !

und wie kommst du darauf, das eine Frau ü-45 Jahren keinen Mann mehr "bekommt"? ICH bin jetzt 55 Jahre und habe und hätte kein Problem einen Mann zu finden, obwohl ich nie ausgehe! Allerdings, möchte ich auch keine Partnerschaft a-la Familie und heiraten würde ich schon 3-mal nicht mehr ! :-) zusammen ziehen, käme für mich auch nicht mehr in Frage, dazu liebe ich meine Selbständigkeit viel zu sehr und wenn ich mir vorstelle, irgendjemand würde mir in die Erziehung meiner Tochter reinreden....nee.....geht gar nicht.

lg, Andrea

ps. ich bin aber auch nicht getrennt, sondern verwitwet. ich war 30 Jahre mit meinem Mann zusammen und 28 Jahre verheiratet!

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von ConnyJ am 28.09.2017, 12:44 Uhr

Hi!
Ich les eher still mit in diesem Unterforum, aber das Thema beschäftigt mich oft, deswegen geb ich mal meinen Senf dazu :)

Mein Mann und ich kennen uns seit wir um die 20 waren. Waren vier Jahre zusammen, jetzt zehn Jahre verheiratet. War bei uns beiden der erste Partner.
Hier im Freundeskreis gibt es kaum Scheidungspaare, dafür im weiteren Bekanntenkreis sehr viele. Ich mache mir viel Gedanken drum, weil ich eben nicht glaube, dass früher so wahnsinnig viel mehr geschieden worden wäre. Ich meine nicht, dass die Leute unbedingt glücklicher waren, weil Glück nicht so sehr von den äußeren Umständen abhängt. Meine These ist, dass wir uns heute so sehr daran gewöhnt haben, an einmal getroffenen Entscheidungen nicht festzuhalten. Es gibt immer einen Plan B, C und D. In der Ausbildung fängt das ja an - ich muss doch meinen Studiengang nicht zuende machen, ich kann auch wechseln, wenn es mir nicht passt. Man kann die Ausbildung ohne Probleme abbrechen und eine andere anfangen. Man muss sich nicht festlegen. Warum sollte das in der Partnerwahl nicht genauso sein?
Ich überspitze, ja. Aber diese Grundhaltung: Ich kann mich immer noch umentscheiden, es ist nicht verbindlich, es kann sich noch alles ändern... begegnet mir immer wieder.
Dazu kommt glaube ich eine Sache, die wir gerne vergessen: Die Männer, die sich heute der Midlife-Crisis nähern, hatten Väter, die selbst keine Väter hatten - die sind entweder im Krieg gestorben oder waren traumatisiert. Das zieht sich bis heute durch.

Nicht falsch verstehen, ich will hier über niemandem ein Urteil fällen - jede Trennung hat ihre ganz eigenen persönlichen Gründe, die man nicht von außen beurteilen kann. Mich macht es nur so traurig zu sehen, wie viele Paare ihre Ehe hinschmeißen, ohne dafür zu kämpfen. Ich glaube, ganz viele dieser Beziehungen hätten noch eine Chance gehabt, wenn die Leute gelernt hätten, sich mal auf den Hintern zu setzen und eine Krise durchzukämpfen. Und sie wären gestärkt und auf einem besseren Level herausgekommen.
Klar, hätte hätte Fahrradkette - man weiß nie. Aber ich sehe genau das in den Beziehungen (auch in meiner eigenen), die sich dieser Anstrengung stellen.
Deswegen - ich glaube nicht, dass auf einmal alle Männer (oder Frauen) verrückt werden und abhauen oder dass Ehen plötzlich kaputt gehen in unserem Alter. Wir haben in unserer "Phase" einfach sehr viele Herausforderungen, auf die viele nicht vorbereitet sind und wo sie nicht wissen, wohin.

Meine Schlussfolgerung daraus ist, dass ich nie aufhören möchte, an unserer Ehe zu arbeiten und unseren Kindern ein besseres Krisen-Kit mitzugeben, als die Erwachsenen heute oft im Gepäck haben.

LG,
ConnyJ

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von Kacenka am 28.09.2017, 12:53 Uhr

er wird keine Probleme haben eine neue Partnerin zu finden - sie schon eher.
zumal die Kinder bei Ihr bleiben.
das risiko mit den Kindern ist praktisch fast nur bei ihr, er muss höchstens Unterhalt zahlen und wird sich da auch noch meist recht erfolgreich drum drücken.
er kann einfach gehen, sie bleibt sitzen - so empfinde ich das. nur sehr selten ist es umgedreht...
kennst du paare, wo ER 20 Jahre jünger ist als SIE, ich nciht, ist Sie älter, dann nicht mehr als 10 Jahre. umgedreht ist nicht selten und kein Problem. Ich kenne sogar paare, wo ER ihr Opa sein könnte, die haben zusammen ein Kind... umgedreht undenkbar. Er war natürlich vorher schon verheiratet, hatte Kinder, Enkel, ist geschieden gewesen...

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von Strudelteigteilchen am 28.09.2017, 12:58 Uhr

Die meisten Frauen, die ich kenne, kämpfen mit Händen und Füßen darum, die lästigen und neubeziehungsverhindernden Schratzen behalten zu dürfen. Und nicht wenige Männer, die ich kenne, finden genau das ungerecht und würden die Kinder sehr gerne ebenfalls behalten.

Ich finde Deine Prioritäten amüsant.

(Übrigens gehen statistisch die meisten Trennungen von den armen Frauen aus, die dann mit den störenden Kindern zu Hause sitzen und keinen Kerl mehr abbekommen. Sind die alle doof? Oder ist der "Lieber einen blöden Mann als gar keinen"-Gedankengang ihnen irgendwie fremd?)

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von Kacenka am 28.09.2017, 13:42 Uhr

Danke! Genaus so empfinde ich es auch. Klar, wenn er nicht will, kann sie wenig tun. Und hinter die Fassade sehe ich nciht, das weiss ich auch, nur bei uns ist auch nicht alles Eitel sonnenschein, aber für mich kein Grund aufzugeben. Und ganz allgemein - ohne einzelne Personen oder Paare zu werten, auch nicht diese beiden - kommt es mir schon so vor, als ob oft zu schnell aufgegeben wird. Das liest man ja hier im Forum auch immer wieder, wie schnell dazu geraten wird. Mir scheint das schon so ein Trend, von dem ich nciht recht weiss, ob er die Leute glücklicher macht. ich mag einfach nicht glauben, dass es heute lauter Tragödien sind und früher lauter frustierte alte Paare.
Ich weiss nciht genau, wie bei uns in der Klasse meines Sohnes die Verhältnisse sind, aber im Bekanntenkreis sind viele schon geschieden oder getrennt und wenn ich das jetzt sehe, frage ich mich langsam, wer wohl die nächsten sind...und habe langsam keine Lust mehr auf Hochzeiten zu gehen.
Und ja sicher, sie macht sich jetzt keinen Kopf drum, ob sie noch mal jemand findet, schon gar nicht, ob sie noch mal heiratet, Kinder will sie bestimmt auch nicht mehr, jetzt hat sie andere Probleme.
Aber ich lebe lieber in Beziehung als allein, ganz ehrlich. Klar käme man zurecht, wenn es sein muss, aber der Gedanke, dass man eben erst eine Freundin anrufen muss, um jemanden zu haben, mti dem man seine Eindrücke vom Tag teilen kann ist mir eher unangenehm. Dafür bin ich trotz vieler Zwiste scheinbar doch zu glücklich verheiratet.
Klar wird sie irgendwann einen Partner finden, wenn sie will, aber eh sie über diese Geschichte hinweg ist wird es dauern. Bis dahin zieht sie die Kinder alleine gross und ist Einzelkämpferin und das ist für mich gerade eine traurige Vorsstellung.
Und ich bleibe dabei - für ihn sieht die Situation anders aus, rein von der Gesellschaftlichen Norm her: er darf die Kinder sehen, so viel er will, muss aber nicht unbedingt. Ein Mann kann eine Famlie gründen und bleiben, so lange es ihm gut gefällt und dann ohne grossen Imageschaden einfach gehen. Nimmt er sich eine jüngere und gründet noch ein Famlie, ist das eher ein Imagegewinn als -verlust: sehr her, ich bring es noch und Geld habe ich auch genug...

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von Kacenka am 28.09.2017, 13:50 Uhr

Naja, da drehst Du mir jetzt schon ein bisschen das Wort im Mund um. Auf keinen Fall würde sie wollen, dass die Kinder nur bei ihm bleiben. aber wie wärs mit 50/50? scheint er kein Interesse dran zu haben.
Und der Gedankengang, den Du formulierst ist auch nicht meiner, sondern: ich hab mich mal für diesen Mann entschieden, weil ich mir sicher war, ihn zu lieben, so wie er ist. In seinem Grundwesen. Mit seinen Schwächen. Mitsamt der Familie, die dazugehört. Ich hab mich sogar entschieden mit ihm das Risiko einzugehen, Kinder in die Welt zu setzen. Das bindet uns aneinander für mindestens 20 Jahre, so oder so. Genauso wie mit unseren Eltern.
Genau davon war ich bei den BEIDEN auch ausgeganen. die Kannten sich wirklich gut. Wie kann sich eine solche Einstellung also plötzlich ändern? Was kann da verdammt noch mal passieren, dass er plötzlich einfach hinwirft, die Kinder ohne zu murren bei ihr lässt und geht?

Das was Du beschreibst sind vielleicht andere Fälle. Männer, die ich im Leben nicht hätte heiraten wollen geschweigedenn von denen ein Kind. Vielleicht überstürzte oder blinde Entsceidungen. Aber hier war das nicht der Fall, definitiv.

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von Kacenka am 28.09.2017, 14:06 Uhr

Naja, da drehst Du mir jetzt schon ein bisschen das Wort im Mund um. Auf keinen Fall würde sie wollen, dass die Kinder nur bei ihm bleiben. aber wie wärs mit 50/50? scheint er kein Interesse dran zu haben.
Und der Gedankengang, den Du formulierst ist auch nicht meiner, sondern: ich hab mich mal für diesen Mann entschieden, weil ich mir sicher war, ihn zu lieben, so wie er ist. In seinem Grundwesen. Mit seinen Schwächen. Mitsamt der Familie, die dazugehört. Ich hab mich sogar entschieden mit ihm das Risiko einzugehen, Kinder in die Welt zu setzen. Das bindet uns aneinander für mindestens 20 Jahre, so oder so. Genauso wie mit unseren Eltern.
Genau davon war ich bei den BEIDEN auch ausgeganen. die Kannten sich wirklich gut. Wie kann sich eine solche Einstellung also plötzlich ändern? Was kann da verdammt noch mal passieren, dass er plötzlich einfach hinwirft, die Kinder ohne zu murren bei ihr lässt und geht?

Das was Du beschreibst sind vielleicht andere Fälle. Männer, die ich im Leben nicht hätte heiraten wollen geschweigedenn von denen ein Kind. Vielleicht überstürzte oder blinde Entsceidungen. Echte Irrtümer, Egozentriker, die sich erst später entpuppen, keine ahnung. Aber hier war das nicht der Fall, definitiv.

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Sorry mein gerät ist zwischendurch abgestürzt..

Antwort von Kacenka am 28.09.2017, 14:07 Uhr

owt

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von Baerchie90 am 28.09.2017, 14:25 Uhr

Ich hab im Bekanntenkreis tatsächlich einen Fall der genau andersrum ist.
Dort ist es jetzt schon das zweite Mal passiert, das eine Mutter sich einfach "abgesetzt" hat, also sie hat 2 Kinder mit einem Mann bekommen, ist gegangen ohne die Kinder, hat eine neue Beziehung begonnen, neues Kind und als dieses 3 Jahre alt wurde, trennte sie sich und fängt jetzt gerade wieder "von vorne" mit dem nächsten Partner an.
Den Konktakt zu den Expartnern und den Kindern hat sie wohl komplett abgebrochen.
Der Mann stand da wohl auch ziemlich "bedäppert" da, alleine mit Kind, und ohne Ahnung, was da als nächstes geschehen soll. Hat ihn wohl ziemlich überrumpelt.

Also so rum gibts das tatsächlich auch, auch wenn es eher "unüblich" ist.

Ansonsten kann ich zu dem Thema nicht sooooo viel sagen, da ich glaube noch zu jung bin ^^
Bei uns sind viele Paare, die jetzt erst überlegen, ob sie heiraten und Kinder bekommen oder sie sind frisch verheiratet und haben kleine Kinder, oder sie haben nur kleine Kinder ohne verheiratet zu sein.
Wir waren in unserem Freundeskreis das dritte Pärchen mit Nachwuchs. Das erste Pärchen ist getrennt, das zweite nicht, wir auch nicht und das vierte Pärchen mit Kind ist ebenfalls noch zusammen. Mal schauen wie das in 10 / 15 / 20 Jahren aussieht ^^

Aber ich glaube auch, dass viele Beziehungen zu retten wären, wenn die Beteiligten es wollten, aber "aufgeben" ist da glaub ich einfach "einfacher", dabei reicht es ja schon, wenn einer der beiden sich fürs "aufgeben" entscheidet, denn um eine Beziehung nach einer Krise zu retten, müssen beide an sich arbeiten und das ist eben schwer.

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von fsw am 28.09.2017, 14:38 Uhr

Kann es sein,dass du dir viel zu viele Gedanken über das Privatleben anderer Leute machst?Du veröffentlichst hier private Dinge über eine Freundin,die du so lange nicht gesehen hast.Möchtest du,dass Außenstehende über dein Eheleben hier berichten?Im Grunde geht es dich doch gar nichts an.Wer weiß,wie lange die Beiden unglûcklich nebeneinander her gelebt haben...Ohne Grund wird er nicht gegangen sein.Unzufiedenheit wird nicht Jeder Jedem auf der Straße preisgeben .

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von Kacenka am 28.09.2017, 14:45 Uhr

genau.
Aber den umgedrehten Fall kenne ich auch, also dass sie kurz nach der Geburt des gemeinsamen Kindes den Vater mit Kind einfach sitzengelassen hat und erst nach einigen Monaten wieder von sich hören liess. Ziemlich krasser Fall. Klar, geht auch anders herum, ist aber eher die Ausnahme, meiner Erfahrung nach. Den anderen Fall - Mann türmt von der Familie und zahlt bestenfalls monatlich Alimente oder holt die Kinder hin und wieder am Wochenende zu sich - kenne ich mehrfach...
Will nicht bestreiten dass viele Väter mehr Kontakt zu ihren Trennungskindern hätten, solche meine ich hier aber nicht. Das ist auch schlimm, ich persönlich finde es für Kinder sehr wichtig, dass sie zu BEIDEN Eltern Kontakt haben, Missbrauchs- oder Vernachlässigungsfälle mal ausgeschlossen.

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Ja, gibt es

Antwort von Trini am 28.09.2017, 18:36 Uhr

In unserem Freundeskreis sind alle Ehen noch intakt, bei denen wir seit 1993 zur Hochzeit eingeladen waren.

Trini

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von Kacenka am 28.09.2017, 21:27 Uhr

ja da hast Du sicher recht. es geht mich nichts an, zumal ich so gut wie nichts genaues weiss, trotzdem bin ich total bestürzt und muss es erst mal verdauen. Auch wenn wir die letzte Zeit kaum mal miteinander telefoniert haben oder uns geschrieben, ist mir das eben nicht egal und da sie es mir nun gesagt hat, nagt es eben an mir auch irgendwie. Nicht sagen wäre wohl langfristig auch schlecht gegangen, wenn sie nun mal nicht mehr zusammen sind...
Und darüber hinaus hat es mich allgemein total frustiert - wieder so ein Fall, wo die Kinder mit getrennten Eltern klarkommen müssen, wie auch immer das letztlich ablaufen wird. Ich kenn schon so viele solche und kaum wo ist das für die Kinder besonders nett.
Ja sicher, das Internet merkt sich alles. Aber es ist auch voll von solchem Kram, Leute gibts haufenweise, und bestimmt auch ähnliche Fälle. Zumal mir die Fakten nicht so wahnsinnig intim erscheinen und sich dieses hier nicht im deutschsprachigem Raum abspielt, insofern sei mir verziehen! Gegenüber meinen Kollegen und Freunden, die sie kennen, werde ich schweigen wie ein Grab :-)

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von Finfant am 28.09.2017, 22:36 Uhr

Hallo!

wo ist dein Problem?

JA, es gibt schlimme Kinderschicksale, eine Scheidung der Eltern, gehört da gewiss nicht dazu....wenn sich die Eltern vernünftig verhalten!

Ihr habt kaum Kontakt, wieso? bist du selbst so persönlich betroffen? Verstehe ich nicht. Oder, ist bei dir (in deiner Beziehung) etwas nicht in Ordnung? Machst du dir Gedanken, über deine eigene Ehe und Familie?

lg, Andrea

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Ja bei uns

Antwort von Dor am 29.09.2017, 8:34 Uhr

Wir sind seit 22 Jahren glücklich zusammen und seit 18 Jahren verheiratet mit 2 Kindern im Teenager Alter. Wir sind glücklich, mein Mann sieht das auch so, wir reden darüber.

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von kravallie am 29.09.2017, 8:42 Uhr

*Oder, ist bei dir (in deiner Beziehung) etwas nicht in Ordnung? Machst du dir Gedanken, über deine eigene Ehe und Familie?*


ich glaube auch, dass das eigene furcht ist.

und zum Thema arme trennungskinder:
ich denke, manch Kind hat bei getrennten Eltern mehr vom einzelnen elter, als im ramaverbund.....

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von Kacenka am 29.09.2017, 9:18 Uhr

"JA, es gibt schlimme Kinderschicksale, eine Scheidung der Eltern, gehört da gewiss nicht dazu....wenn sich die Eltern vernünftig verhalten!"

In den Fällen die ich kenne ist es immer nur maximal ein elternteil, das sich halbwegs vernünftig verhält. Meist wird ein für die Kinder wirklich schwer erträgliches Gezerre daraus und teilweise ist es noch so, dass die Kinder sich in regelmässigen Abständen auf neue Partner (inklusive deren Kinder) einstellen müssen, nur damit die Beziehung dann ein paar Jahre später wieder beendet wird.
Von der Beziehung zu den Grosseltern gar nicht zu sprechen.
Ich kenne genau zwei Patchworkfamilien, wo das vernünftig läuft. In beiden Fällen sind es Witwen, die jetzt einen neuen Partner haben.

"Ihr habt kaum Kontakt, wieso? bist du selbst so persönlich betroffen? Verstehe ich nicht."
Ich war Trauzeugin bei den beiden. wir waren in der Studienzeit mal ziemlich eng, hat sich später etwas auseinanderentwickelt, in letzter Zeit haben wir uns nur noch sporadisch getroffen, auch eben aus Zeitmangel, ich habe ja auch Kinder und wieder angefangen zu arbeiten, wir wohnen auch nicht mehr so nah beieinander. das war für mich ok so, aber trotzdem ist mir nicht egal wie es ihr geht. Reicht Dir das?

" Machst du dir Gedanken, über deine eigene Ehe und Familie?"

Ja klar beziehe ich das auch irgendwie auf mich, ich gehe ja sowieso von mir aus, wenn ich über sowas allgemein nachdenke. Und sie hat ja ihrem Mann genauso vertraut wie ich meinem und wurde plötzlich mti einer derartigen Kehrtwende konfrontiert.
Für mich folgt daraus eben auch: man kann wirklich nie wissen, was kommt, und auch wenn sie sicherlich zu dem Bruch irgendwie auch beigetragen hat, hat er sie ja zumindest völlig ahnungslos gelassen, ihr keine Möglichkeit gegeben sich zu ändern, war also nicht wirklich offen und ehrlich. Die Vorstellung, dass man jahrelang im Glauben leben kann, jemanden gut zu kennen und dass der sich dann plötzlich komplett anders gibt als bisher, ist schon ziemlich heftig und macht auch mir Angst, ja. Niemand ist schliesslich perfekt und ohne das ehrliche Feedback vom Partner hat man kaum eine Chance sich zum besseren zu entwickeln.

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von kravallie am 29.09.2017, 9:47 Uhr

man immer allen anderen menschen nur vor die Stirn schauen!
und nirgends wird soviel gelogen wie in Beziehungen.
dass ein gefühlsumschwung immer kommuniziert wird glaube ich nicht.....

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von Strudelteigteilchen am 29.09.2017, 9:55 Uhr

Du weißt doch gar nicht, ob er wirklich kein Feedback gegeben hat - oder ob sie es nur nicht hörte, nicht verstand, nicht hören wollte. Oder es hörte und verstand und das Dir gegenüber (vielleicht sogar sich selbst gegenüber) nicht zugeben mag. Die Dringlichkeit falsch einschätzte, seine Not unterschätzte.... was auch immer.

Ich finde es einfach schwierig, etwas zu analysieren, das man schon aus Prinzip nicht im Detail kennen kann, und - aus welchen Gründen auch immer - schon lange Zeit nicht mal mehr aus der Nähe gesehen hat. Du spekulierst, was anderes bleibt Dir auch gar nicht übrig. Das ist einfach so und nicht grundsätzlich verwerflich, aber Analysen darauf aufzubauen ist schlicht und ergreifend Blödsinn.

Ich mußte nach der Trennung erstmal für mich die Gründe sortieren. Keinesfalls wäre ich in der Lage gewesen, eine ehrliche, objektive und reflektierte Analyse zu geben, selbst wenn ich es gewollt hätte. Und oft wollte ich das auch gar nicht.

Mach Deine Einschätzung Deiner Ehe nicht daran fest, wie Deine Freundin ihre Ehe eingeschätzt hat. Das ist nicht sinnvoll.

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P.S.

Antwort von Strudelteigteilchen am 29.09.2017, 9:58 Uhr

Ich finde, ich habe meinem Ex klar kommuniziert, daß es mir in der Ehe nicht mehr gut ging. Er ist bis heute der Meinung, ich sei aus heiterem Himmel gegangen. Wer hat Recht? Wahrscheinlich beide - FÜR IHN war es wohl tatsächlich aus heiterem Himmel, FÜR MICH eben nicht.

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Re: P.S.

Antwort von kravallie am 29.09.2017, 10:03 Uhr

dem kann ich mich nur anschließen.
was habe ich geredet und geredet....
geglaubt hat er es erst, als der Name eines anderen mannes fiel. und selbst DAS schien ihn nicht sonderlich zu beunruhigen, weil ein paar km weit weg...

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von mf4 am 29.09.2017, 11:56 Uhr

Ich war ein Nicht-Scheidungs-Kind... habe aber als Erwachsene bestätigt bekommen, was ich vorher nur spürte... dass eine Komplettfamilie von außen super aussieht aber nicht besser sein muss.
Die Trennung kam, als wir Kinder alle außer Haus waren. Vorher wäre vernünftiger gewesen.

Meine Kinder sind Trennungskinder. Sie haben eine Mutter, einen Vater aber eben nicht unter 1 Dach zusammen. Und was sie nicht haben ist, dass man nach außen tut als wäre alles in Rama... öhm... Butter.

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Re: Ja, gibt es

Antwort von bea+Michelle am 30.09.2017, 10:07 Uhr

hier auch.

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Wenn er sich plötzlich trennt, hat er wohl schon eine neue Partnerin...

Antwort von lisa182 am 30.09.2017, 10:53 Uhr

... meiner Erfahrung nach.

Deshalb freu ich mich, wenn ich heimkomme und da ist mein Mann. Gleichzeitig weiß ich, wäre es vorbei, würde ich es auch schaffen.

In meinem Umfeld, im Alter ca 30-35 sind noch alle Partnerschaften intakt.

Liebe Grüße
Lisi

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von Chaka! am 30.09.2017, 12:41 Uhr

Ich hab jetzt nicht alles gelesen, bin aber an Deiner Frage hängen geblieben
"Und welcher Mann will später eine Frau im Klimakterium als neue Partnerin? für sie emotional eine Katastrophe.
Wie er das sieht, weiss ich nicht. aber hier ist doch die Frau irre benachteiligt, nicht?"

Ich hatte ein ähnliches Ehe-Exemplar: Er hat mich von heute auf morgen verlassen (mein Kind drückte es neulich noch so aus "er ist abgehauen") und lebt nun sein Leben wie er es will. Seine Kinder nimmt er NIE. Wie oft habe ich mich schon darüber geärgert, dass man den Umgang nicht wirklich einklagen kann (meine Kinder sind schon so alt, dass sie selber entscheiden dürfen, auch vor Gericht). Nichtsdestotrotz bin ich als Frau diejenige, die im Alltag dadurch eingeschränkter ist, dass sie die Kinder versorgt - mindestens durch ihr Präsent-Sein. Der Vater kann seine Midlife-Crisis pflegen und sich selbst verwirklichen - hat aber auch nicht die Gemeinschaft mit seinen Kindern. Irgendwann wird ihn das einholen.

Aber: Inzwischen bin ich soooooo froh, dass er weg ist. Auch schon während der Ehe trug ich alle Verantwortung - es war mir nur nicht so bewusst. Und: Ich habe mit 47 Jahren (okay, noch nicht im Klimakterium) den für mich besten Mann der Welt kennengelernt und lebe nun in einer wunderbaren Partnerschaft. Es geht also doch - nicht alle Männer stehen auf jüngere Frauen, sondern auf ca. gleichaltrige und tragen auch die Verantwortung in ihrem Leben. Das mal eben zum Mut-Machen.

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von kirshinka am 01.10.2017, 16:03 Uhr

Krass!
In meinem Freundeskreis sind genau 3 Paare getrennt - der Rest ist noch zusammen. Rest - so um die 20 Paare - sind noch zusammen. Mit Kinder unterschiedlichen Alters zwischen mittlerweile 8 und 18. und die waren bei Genurt der Kinder auch schon zusammen!
Ich bin ein scheidungskind - und kann nur sagen: GOTTSEIDANK hat meine Mama die Reissleine gezogen!

Manchmal ist Trennung die beste Option für alle - die Alternative wäre ein auch gegenseitiges zerfleischen.

Und warum Frauen da die benachteiligten sein sollen, versteh ich nicht. Die Männer, die meine Kinder nicht wollen und die mich für zu alt halten, sind unreife Idioten mit denen ich Gottseidank nichts zu tun haben muss.
Das Leben ist auch alleine wunderschön - und Sexlosigkeit (der einzige abtörner) kann ich auch in einer Beziehung haben - da sogar öfter als im Single-Dasein!

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Re: P.S.

Antwort von Kacenka am 01.10.2017, 20:13 Uhr

Ja das stimmt total. Und es gibt ja keine Spezies auf Erden die sich so perfekt etwas vormachen kann, wie der Mensch...irgenwie irgendwo macht das ja letztlich jeder.

Vielen Dank Euch, den ersten Schock habe ich überwunden und kann mich nun langsam an den Gedanken gewöhnen, dass sie nicht mehr zusammen sind. Inzwischen habe ich mich auch mit meinem Mann austauschen können (er war für ein paar Tage weg), jetzt geht es mir besser.

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von kati1976 am 01.10.2017, 23:22 Uhr

Ja gibt es.

Ich kenne nur ein Familie die getrennt ist.

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Re: Gibt es eigentlich noch NICHT-Scheidungskinder?

Antwort von Kacenka am 02.10.2017, 17:29 Uhr

Du hast recht! Auf einen Papa, der kein Interesse an seinen Kindern hat, kann man wahrscheinlich echt verzichten. Ich überlege gerade, wie oft wohl Kinder eher eine Prestigeanschaffung sind als eine Herzenssache, hier sieht es gerade ganz nach ersterem aus, zumindest vonseiner Seite. Hoffentlich wird er wenigstens zahlen.
Und vielleicht ist es eben noch zu frisch, man kommt wohl darüber hinweg irgendwie.
Als der Partner, der mit den Kindern sitzen bleibt, läuft man halt aus meiner Sicht nur Gefahr, sich zu sehr an die Kinder zu binden, welche ja irgendwann mal flügge werden, wo man sie dann ziehen lassen muss. Das ist dann letztlich auch für die Kinder viel schwerer. Für mich war immer der Trost - dafür habe ich dann wieder mehr Zeit für und mit meinem Mann, also wird es mir nicht so schwer fallen, sie gehen zu lassen...aber so weit voraus planen ist eben sinnlos, man weiss nie was kommt.

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