Es geht nicht unbedingt ums Mithelfen, es sind diese Kleinigkeiten....

Hallo,

ich habe auch so ein Exemplar von Mann zuhause sitzen, der alles liegen und stehen lässt, wo er grad war.

Ich verlange nicht viel von ihm. Alle zwei Wochen fahren wir gemeinsam (!) zum Wertstoffhof unseren Müll wegbringen. Er ist weiter noch zuständig für die Autos, d.h. Reperaturen und so größere Sachen, die ich nicht kann. Und den Rasen muß er mähen, wir haben Hanggrundstück und da ist das für mich zu schwer und SchwieMu kann erst recht nicht mehr.

Ansonsten bin ich die ganze Woche daheim. Ich arbeite nur Montag und Mittwoch jeweils von 8-12 Uhr.
Ich finde nicht, daß mir die Hausarbeit zuviel ist. Es ist auch nicht zuviel verlangt, wenn man die ganze Woche daheim ist, daß man den Haushalt macht. Das ist in dem Fall Frauensache bzw. Sache desjenigen, der Erziehungsurlaub genommen hat. Meistens sind das ja die Frauen.

Es geht aber denke ich in erster Linie nur um diese fiesen Kleinigkeiten, die eine Frau so nerven.

Wie schon angesprochen, z.B. seinen einzelnen Teller selber in die SpüMa zu räumen, die Barthaare wegspülen, die Couch annähernd ordentlich zu verlassen, usw. Die Wäsche IN den Wäschekorb und nicht daneben.

Das sind minimale Arbeiten, die eigentlich so nebenbei laufen müssten. Tun sie bei uns Frauen ja automatisch. Aber bei Männern...
Keine Ahnung was da manchmal für ein Gen fehlt?!

Mal davon abgesehen sollten wir nicht immer so streng mit unseren Männern sein. Sie arbeiten, damit wir unsere Familie ernähren können. Klingt jetzt sehr altmodisch und mütterlich, ist aber so. Ich verstehe, wenn er sich nach der Arbeit erstmal hinsetzen will. Wobei ich noch Glück habe, mein Mann hat im Keller sein Büro. Er ist also die meiste Zeit zuhause. Aber deshalb nerve ich ihn auch nicht während seiner Arbeitszeit mit irgendwelchen Wünschen von mir, die er erledigen soll. Er kann seine Zeit frei einteilen und das ist schon viel Wert.

Melli