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Geschrieben von Hase67 am 07.03.2013, 11:27 Uhr

Erst mal danke für eure vielen Antworten...

Hm,

ich denke, das hängt ein bisschen damit zusammen, dass ich aus meiner persönlichen Lebensgeschichte heraus wenig Erfahrung damit habe, wie eine "funktionierende" Beziehung aussieht und es mir deshalb manchmal nicht leicht fällt, den Punkt zu erkennen, an dem mein Maß "voll" ist.

Ich bin immer bereit, dazu zu lernen, und es gibt natürlich Grenzen, deren Überschreitung ich bei beiden Kindern nicht dulden würde (körperlichen oder emotionalen Missbrauch, Gewalt, bewusste Bloßstellung, offene Ausgrenzung). Mein Mann ist kein Unmensch in dem Sinne, dass er meine Tochter mit völliger Missachtung strafen würde, sich gänzlich über ihr Vorhandensein hinwegsetzen würde oder sie nicht akzeptiert. Aber - und ich denke, das siehst du als Nicht-Patchwork-Frau etwas zu verklärt - sie IST nicht sein Kind, und der Umgang mit ihr ist mehr durch Pflichtgefühl und Anstand als durch emotionale Verbundenheit geprägt. Hinzu kommt seine vorsintflutliche Einstellung zum innerfamiliären Stellungsranking (dass die Eltern der "Boss" sind, immer an einem Strick ziehen müssen und Familie keine echte Demokratie ist, sondern eine Hierarchie). Mit meiner Tochter eckt er da mehr an, weil sie von beiden Elternteilen ihren Anspruch auf Mitbestimmung eingeräumt bekommt, mein Sohn bekommt zumindest von seiner Seite auch gehörig autoritären Gegenwind. Sorgen macht mir in unserer Familienkonstellation by the way weniger meine Tochter sondern unser Sohn...

Du hast sicherlich Recht, dass es klüger gewesen wäre, vorher die Reißleine zu ziehen. Hinterher ist man immer klüger.

LG

Nicole

 
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