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Geschrieben von pauline-maus am 29.01.2019, 9:30 Uhr

einseitiger kinderwunsch

wäre es nicht einfacher ,ehrlicher und fairer, sich von dem partner zu trennen , der nicht die gleichen lebenplanungen hat, wie man selbst? und sich dan jemanden sucht wo der kinderwunsch für beide besteht?
es geht dabei um eine entscheidung , die das ganze leben ändert und das für laaaaaange zeit, und da jemanden zu überzeugen , der das gar nicht möchte finde ich nicht ok

 
39 Antworten:

Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von Häsle am 29.01.2019, 11:03 Uhr

So sehe ich das auch. Ich bin aber ein sehr pragmatischer Mensch.

Mein Mann und ich hatten das Thema auch schon. Er war 24, ich 26, und wir waren seit 4 Jahren zusammen. Unsere Beziehung war super, wir harmonierten in jeder Hinsicht. Als um uns rum alle Kinder bekamen, fing er an, ernsthaft darüber nachzudenken, und sagte, er wüsste nicht, ob er in naher Zukunft oder überhaupt ein Kind wollte.
Da ich mir sicher war, dass ich Kinder wollte, haben wir eine Beziehungspause gemacht. Ich war zwei Wochen bei einer Freundin mit Kind, und er hat sich viel mit Freunden getroffen, die in unterschiedlichsten Lebensphasen steckten. Wir haben uns auch beide mit anderen "Interessenten" getroffen. Und uns dann für ein Leben zusammen und mit Kind(ern) entschlossen.

Nach dem ersten Kind wollte ich lange kein weiteres bekommen. Er hatte viel früher den Wunsch, hat mich aber nie gedrängt. Irgendwann war ich dann auch so weit.

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von Lucylu am 29.01.2019, 12:15 Uhr

Beim ersten Kinderwunsch sehe ich das ähnlich, ABER wenn es um das 2., 3. usw. Kind geht und die Beziehung sonst gut ist, finde ich es nicht in Ordnung!!

Man hat doch auch die Verantwortung für das gemeinsame Kind...erkläre mal deinem Kind, dass du den Papa deswegen verlässt....selbst wenn man natürlich dem Kind nicht so sagt..

Ausserdem hab ich ja dann quasi selber Liebeskummer, stürze also (erstmal) 3 Personen ins Unglück!

Lg Lucy

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von Häsle am 29.01.2019, 13:44 Uhr

Ich sehe auch einen großen Unterschied zwischen dem ersten und weiteren Kindern. Auch mit nur einem Kind bin ich Mutter bzw. Vater. Ohne halt nicht. Das ist ein ganz anderes Leben.

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von Meyla am 29.01.2019, 14:17 Uhr

Sehe es auch so.

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von Graupapagei3 am 29.01.2019, 15:58 Uhr

Ich sehe das auch so und bin der Meinung, dass man das Thema auch rechtzeitig klären sollte.

Bei meinem Mann und mir war das immer klar, dass wir Kinder wollen und es war auch klar, dass es mindestens 2 werden sollen und vielleicht auch 3. Das stand bereits einige Jahre bevor wir dann tatsächlich Nr.1 geplant haben fest.

Und bevor jetzt jemand sagt bestimmte Dinge kann man nicht planen und man weiß ja auch nicht, was so passiert und ob es überhaupt so funktioniert - auch die Frage wie wir mit einem unerwünschten Kinderwunsch umgehen, was wir für einen Kinderwunsch tun würden oder eben auch nicht, wurde lange vorher ausgiebig diskutiert.

Übrigens kam irgendwann Nr.4 unerwartet in unser Leben ... und auch dazu gab es keine Diskussionen, weil erstens uns klar war, dass so was immer passieren kann und zweitens auch klar war, wie wir damit umgehen, falls noch jemand ungeplant in unser Leben stolpert. Letztendlich war es dann auch so perfekt!

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von Lewanna am 29.01.2019, 17:03 Uhr

Da gebe ich dir prinzipiell recht.
Aber manchmal liegen die Dinge wohl etwas komplizierter.

In dem einen Post wird sie ja vom Partner hingehalten. Wäre ja auch ehrlicher zu sagen, wenn er gar keine Kinder will.

In dem anderen Post ist sie ja nun schon 39 und da mal schnell noch einen neuen Partner finden bevor es zu spät ist....
Außerdem möchte sie ja auch nur von ihm ein Kind.

Ich habe meinen jetzigen Mann mit 24 kennen gelernt und natürlich abgesprochen ob denn irgendwann Kinder geplant wären.
Wir waren uns zum Glück einig und wollten beide zwei Kinder und die haben wir jetzt ja auch.

Aber Dinge können sich ja auch ändern, ein Kind ist zu anstrengend sein, dass man kein zweites will.
Oder plötzlich reichen zwei Kinder nicht und man hätte gerne noch ein 3, 4, 5.
LG

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von Sternspinne am 29.01.2019, 19:35 Uhr

Manchmal merkt man auch erst im Laufe einer Partnerschaft, wie wichtig einem das eine oder das andere ist.

Wenn man sich gleich am Anfang festlegt, kann sich noch viel ändern.

Und wer möchte dann ein / kein Kind, nur weil man das mal so besprochen hatte?

Das ist doch selten was wo eindeutig und immer ja bzw. nein dransteht.

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von pauline-maus am 29.01.2019, 21:16 Uhr

Recht habt ihr schon, nur finde ich trotzdem, jemanden zu einem KI d zu uebereden sehr kritisch.
Auch wenn man in paar ist, ist man doch trotzdem jeder für sich eine selbstständige Person, welche ihr Leben und die Zukunft selber planen kann und darf , wenn es um Dinge geht, die das leben über einen langen Zeitraum verändern werden und die vorrausetzen, eine grosse Verantwortung zu tragen( die man aber vielleicht nicht tragen möchte, das wäre fatal für alle Beteiligten)

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von Lewanna am 29.01.2019, 21:46 Uhr

Na ja, beides ist nicht schön.
Den Partner überreden nicht. Aber soll der andere Partner auf die gewünschten Kinder verzichten?
Ist auch schwierig zu beurteilen wenn man selbst nicht in der Haut steckt.
LG

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von pauline-maus am 29.01.2019, 22:09 Uhr

Wobei dann wohl der dominantere Partner( den gibt es immer) seinen Kopf durchsetzen wird...mhm so ist das leben dann wohl

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von pauline-maus am 29.01.2019, 22:49 Uhr

Wobei aber kein Teil von mir ,den fehlenden des Partners ersetzen sollte und umgekehrt genauso!!!
! Wenn man ein weiteres Kind möchte, der Partner aber nicht,dann sollte man eben auch die Konsequenz ziehen können, das man eben mit einem neuen Partner genau das haben kann, plus den schon vorhandenen Kindern, ohne das diese auf etwas verzichten müssen.....das ist nun mal der Preis für eigene intime Wuensche

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von kügelchen12 am 30.01.2019, 1:40 Uhr

Ich finde das ist zu einfach und kommt ganz auf das Paar an, vielleicht auch abhängig vom Alter.
Ich wollte, als ich meinen Mann kennenlernte keine Kinder, er schon.

Ich war jung, hatte Fernweh und sind zusammen viel gereist. Ich war einfach noch nicht "reif" für ein Mutterdasein.

Schlussendlich hatten wir nach einiger Zeit gemeinsam einen Kinderwunsch, aber nur weil die Beziehung gefestigt war, Wir uns "ausgetobt" hatten und wir sowohl finanziell gesichert und uns häuslich eingerichtet hatten.

Er wollte ein zweites, was ich aber auf Grund von Alter und karrierewunsch von vornherein abgelehnt hatte.

Man muss Prioritäten setzen und evtl. Kompromisse schließen, aber mein Mann hat meine Entscheidung auf Grund der Argumente akzeptiert.

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von ramalamadingdong am 30.01.2019, 7:51 Uhr

Sehe ich eigentlich genauso. Aber man muß sich halt auch klarwerden, was wichtiger ist. Der Kinderwunsch oder der Partner.

Bei vielen jüngeren Paaren war es doch so ein "ups, schwanger", womit dann beide aber total glücklich sind.
Im Thread unten finde ich den Wunsch sehr grenzwertig. Beide sind keine 20 mehr, der Partner zudem schwer krank. Da MUß man einfach respektieren, dass er nicht will. Es sind Kinder vorhanden, also verzichtet niemand auf etwas.
Vielleicht ist es die Torschlußpanik kurz vor der Menopause!? Keine Ahnung.
Auf jeden Fall kein gesunder und durchdachter Wunsch.

Bei anderen Paaren muß man wahrscheinlich die Rahmenbedingung kennen, um dazu was sagen zu können. Ich verstehe den Wunsch eines 20 Jährigen, der sagt, er möchte (noch) kein Kind. Das ändert sich ja evtl mit 30. Über 30 Jährigen unterstelle ich mal genug Lebenserfahrung und damit verbundene Klarheit über die Lebensvorstellung. Daher kann man in dem Alter erwarten, dass es jemand auch so meint, wenn er sagt er möchte/möchte nicht.

Und in dem letztrn Fall muß sich der andere Part einfach klarwerden, was wichtiger ist. Weder überreden noch zwingen zu verzichten halte ich für sinnvoll.

Der Wunsch unten im Thread ist einfach absurd. Entschuldigung

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von Lewanna am 30.01.2019, 9:40 Uhr

Ähm, natürlich müssen die vorhandenen Kinder auf was verzichten.
Trennung der Eltern. Neuer Stiefvater.
LG

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von Lewanna am 30.01.2019, 9:44 Uhr

Na dieses "ups schwanger" kann aber auch nach hinten losgehen.
In der heutigen Zeit gibt es genug Mittel das zu verhindern.
Das wäre für mich ein absolutes No Go.
LG

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von stjerne am 30.01.2019, 9:51 Uhr

Man spaziert aber doch nicht einfach so aus einem glücklichen Familienleben heraus, nur weil man in einem Punkt nicht einig ist. Und man hat ja auch keinen Garantieschein, dass man nach der Trennung einen neuen Partner mit passendem Kinderwunsch findet.

Ganz so einfach sehe ich das nicht.

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von pauline-maus am 30.01.2019, 10:50 Uhr

eben, will man dann solche konsequenzen oder eben das der partner unglücklich ist?

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von nils am 30.01.2019, 11:00 Uhr

Bei uns kam das Kind, ohne dass wir uns vorher übers Kinderkriegen Gedanken gemacht hätten (waren ja eigentlich auch noch zu jung dafür).

Ich denke jeder muss sich im Klaren sein was ihm wichtiger ist - Kind oder Partner.
Und am idealsten ist es einen Partner zu finden, der in Sache Familienplanung gleich tickt.
Natürlich können sich die Prioritäten im Laufe der Jahre verschieben.

Ich z.B. wollte immer Kinder und jedes meiner 4 Kinder war gewünscht. Jetzt allerdings möchte ich aufgrund von Alter und Gesundheitszustand keines mehr und würde da auch nicht mehr von meinem Mann umstimmen lassen.

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von memory am 30.01.2019, 11:01 Uhr

Hier unterschreib ich mal. Was für eine schnöde Theorie. Zumal ich in einer guten Partnerschaft davon ausgehe, dass der Kinderwunsch auch nicht völlig partnerunabhängig ist und der "Besamer " nach belieben "austauschbar"- ala Hauptsache ein Baby ! Das man dann alles andere "wegwirft" zumal wenn schon Kinder da sind...ist doch illusorisch und das man als Frau auch versucht den Partner doch zu" überreden" und seinen Traum nicht so schnell aufgibt und nach Lösungen sucht, empfinde ich nicht einmal als "schlimm"- sondern in einer festen Partnerschaft wichtig...ICH MÖCHTE darüber reden dürfen und ICH MÖCHTE nicht mit.."nee will net mehr" abgebügelt werden - es kommt immer auf das WIE und die Gründe an und dann kann man weiter sehen.

Aber gleich zu sagen " was Du willst nicht...na dann pack deine Koffer, ich such mir dafür einen Anderen ....ist eine sehr merkwürdige Art .

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von stjerne am 30.01.2019, 12:57 Uhr

Wir waren zunächst auch uneinig bezüglich der Kinderzahl. Damals dachte ich auch öfter "das müssen wir noch diskutieren", aber niemals "da suche ich mir halt einen anderen"
Ich liebe ihn ja schließlich.

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von Strudelteigteilchen am 30.01.2019, 13:37 Uhr

Die weitaus meisten "Ups, schwanger"-Paare, die ich kenne, waren spätestens nach 3 Jahren keine Paare mehr.

Ganz allgemein frage ich mich, wie definitiv so eine Lebensplanung ist. Bin ich die große Ausnahme, wenn ich zugebe, daß meine Kinder "passiert" sind, und das völlig okay so war? Noch mit 28 war ich jedenfalls komplett überzeugt davon, niemals Kinder haben zu wollen. Dann habe ich mich verliebt und er wollte Kinder - im Grunde habe ich mich breitschlagen lassen, oder mein "Nein" war doch nicht so definitiv, wie ich dachte. Ich bin mir aber ziemlich sicher, daß ich heute keine Kinder hätte, wenn ich an einen Mann geraten wäre, der (auch) keine gewollt hätte. Und ich bin mir ebenso ziemlich sicher, daß ich auch ohne Kinder ein glückliches und "gelungenes" Leben gehabt hätte.

Insofern: Ich glaube, daß ein Kinderwunsch nicht unbedingt etwas ist, was man hat oder nicht hat - wie eine krumme Name oder abstehende Ohren. Das ist oftmals veränderbar, auch und gerade über die Zeit, und hängt (auch) von der Lebenssituation ab.

Sicher kann man darüber nachdenken, die Vorstellungen mit dem Partner besprechen und überlegen, ob die Beziehung einen Sinn hat, wenn die Vorstellungen zu weit auseinanderlaufen. Aber letztlich sind da so viele Unwägbarkeiten, und manches weiß man auch erst, wenn man die eine oder andere Erfahrung gemacht hat. Ich bin mir zum Beispiel absolut sicher, daß definitiv KEINER eine Entscheidung über eine Kinderwunschbehandlung treffen kann, der nicht in der Situation ist.

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von memory am 30.01.2019, 13:56 Uhr

Ach, was ich fragen wollte, geht es deiner Kleinen mit ihrem Magen besser? LG

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OT Danke!

Antwort von stjerne am 30.01.2019, 14:23 Uhr

Lieb, dass Du fragst. Ja, es ist besser, sie hat lange Tabletten genommen. Wenn es in den nächsten Tagen, seit gestern ist sie damit fertig, wieder schlimmer wird, lassen wir eine Magenspiegelung machen.
Wäre aber schön, wenn es ohne ginge.

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Re: OT Danke!

Antwort von memory am 30.01.2019, 14:25 Uhr

Ich drück die Daumen

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Jetzt habe ich mir doch mal den Thread unten angetan

Antwort von Strudelteigteilchen am 30.01.2019, 15:23 Uhr

Der ist doch ein exzellentes Beispiel, wie die allerbeste Planung genau gar nix nützt.

Die AP war sich sicher, kein weiteres Kind zu wollen, der Mann wollte auch keines mehr - alles besprochen, alles tutti. Jetzt hat sie ihre Ansicht geändert - was sie DARF, verdammt noch mal!!! - und wünscht sich, daß er es auch tut - was sie auch darf, Himmelherrgott. Und sie darf auch mit ihm darüber sprechen. Und (vermeintliche) Zeichen, daß er sich (vielleicht) umorientiert deuten. Und hoffen.

Ich bin eher der Typ Mensch, der das Hoffen und Zeichendeuten nach einer Weile einstellt und dann entweder die Situation verlässt oder den Wunsch begräbt, aber andere Menschen sind da anders. Wenn ihr Hoffen und Zeichendeuten dem Kerl auf die Eier geht, soll er es sagen, er ist ja auch keine 12 mehr, und nur weil er krank ist, ist er ja nicht zum hilflosen Dummerchen mutiert. Wenn er sich nicht klar positioniert, wird das Hoffen und Zeichendeuten weitergehen. (Was mich an Stelle der AP wiederum nerven würde - aber da drehen wir uns im Kreis.)

Aber es bleibt: Die AP und ihr Mann haben alles richtig gemacht, sie haben vorher alles geklärt und besprochen - aber das war für die Katz, denn da kam das echte Leben dazwischen. Was soll also dieses belehrende "Hättet Ihr mal....!!!", von oben herab?

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von ramalamadingdong am 30.01.2019, 19:58 Uhr

Gemeint ist nicht "hoppla, ich nehme doch keine Pille, hätte ich das erwähnen sollen" sondern tatsächliches Versagen von Verhütung.
So bin ich übrigens auch zum ersten Kind (mit 29) gekommen. Und es war die beste Entscheidung es zu behalten

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Lebensplanung...

Antwort von Leena am 30.01.2019, 20:42 Uhr

Ehrlich gesagt - ich wäre mir ja selbst in der "Lebensplanung" nicht treu geblieben.

Als ich jung war, wollte ich Kinder, nach Möglichkeit bitte drei. Dann wurde ich (geplant) schwanger und (ungeplant) dann alleinerziehend, und als ich dann meine Tochter hatte, hätte ich mir auch sehr gut vorstellen können, es dabei zu belassen.

Als ich dann meinen Mann kennen lernte, meinte er, er würde grundsätzlich schon gerne Kinder haben, maximal zwei, aber wenn nicht, wäre das genauso okay.

Okay, Kind2 kam dann komplett ungeplant, danach waren wir uns beide sicher, dass es erstmal reicht, vielleicht irgendwann später, viel später noch mal ein drittes... Kind2 und Kind3 sind keine 3 Jahre auseinander.

Danach waren wir uns beide einig, es reicht, wir sind durch mit der Familienplanung. Bis ich dann irgendwann merkte - ich wünsche mir eigentlich doch noch ein viertes. Mein Mann nicht. Es war dann lange ein Thema zwischen uns, ich war dran, wenn er nicht will, dann ist eben nicht, er war dran, wenn ich wirklich von Herzen will, dann vielleicht doch... okay, Kind4 ist mittlerweile schon 8 Jahre alt.

Aber als wir uns kennen gelernt haben, hätten wir keine "Grundsatzdiskussion" darüber führen können und uns hinterher gegenseitig darauf "festnageln". Insofern...

Klar, wenn man (einigermaßen) jung und ledig ist und weiß, mit dem Partner hier werde ich nie ein Kind bekommen, weil er definitiv nicht will - dann muss man sich selbst darüber klar werden, den Partner und damit nie Nachwuchs, oder Trennung und dann vielleicht mit jemand anderem doch noch ein Kind. Aber in allen anderen Fällen...

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von pauline-maus am 30.01.2019, 21:17 Uhr

Mitnichten muss eine Lebensplanung über Jahre die gleiche bleiben , alles kann und darf sich auch aendern, das ist ja nicht das was ich meinte.
Mir ging es darum dem Partner mit Macht seine eigenen wünsche auszudrücken.
Eine Partnerschaft bedeutet auch nicht , das beide unbedingt die gleichen Vorstellungen haben müssen aber bei Erwartungen für die nächsten langen Jahre, die den Alltag drastisch aendern und beeinflussen , darf keiner den anderen versuchen zu manipulieren...das geht nicht für mich.

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von Strudelteigteilchen am 31.01.2019, 16:15 Uhr

Bewußte Manipulation ist doch irgendwie immer blöd, oder? Egal, wer wen warum manipuliert. Daß es in einer Partnerschaft, die auf Vertrauen und gegenseitigem Respekt basieren sollte, besonders blöd ist, steht außer Frage. Aber das hat ja nun nix explizit mit dem Kinderwunsch zu tun, oder?

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von pauline-maus am 31.01.2019, 21:17 Uhr

Doch schon ,wenn eben der eine will und der andere nicht, kann das schon für beide jeweils zur verzweiflungr und zum unglücklichsein führen , was wiederum schon dazu führt , den Partner zu manipulieren um eben seine eigenen wünsche durchzusetzen , vielleicht ja auch unbewusst

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von Nenilein am 01.02.2019, 0:40 Uhr

Wir haben 2 Kinder.
Ich möchte ein drittes, mein Mann auf keinen Fall.
Das ist doch kein Grund für Trennung, wenn es ansonsten stimmt. Mal davon abgesehen was das für die Kinder bedeuten würde.

Ja, einer von uns beiden wird sich durchsetzen.
Ist er es und es bleibt bei 2 Kindern muss ich das akzeptieren
Bin ich es und wir bekommen Nummer 3 mag ich ihn vielleicht "überredet" haben, mitgemacht hat er dann aber trotzdem wohl wissend.
Sehe da überhaupt kein Problem und auch keinen Trennungsgrund.

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Re: Jetzt habe ich mir doch mal den Thread unten angetan

Antwort von ramalamadingdong am 01.02.2019, 9:49 Uhr

Sollte das an mich? Ich habe nirgends geschrieben "hättet ihr mal".
Ich finde einen Kinderwunsch mit einem schwrtkranken Mann, der nicht weiß, wieviel Zeit er noch hat, einfach nur nicht klug.
Natürlich kann auch ich in 3 Minuten vom Blitz getroffen werden, aber davon geht man ja erstmal nicht aus und nimmt an steinalt zu werden.
Wenn man doch aber schin von vornherein weiß, dass das geplante Kind zur Konfirmation Halbwaise ist, ist das ziemlich traurig und sicher nur im Sinne der AP unten, aber nicht im Sinne des Kindes und des Vaters

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von pauline-maus am 01.02.2019, 10:41 Uhr

ihr missversteht mich , glaube ich. sicher trennt man sich nicht nach einmal darüber geredet und der eine will eben nicht. da passiert doch noch viel dazwischen und letztendlich kann es doch auch für die kinder kein glückliches leben sein , wenn die eltern miteinader unglücklich sind

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Re: Jetzt habe ich mir doch mal den Thread unten angetan

Antwort von Leena am 01.02.2019, 11:37 Uhr

Ich kann verstehen, wenn jemand, der weiß, dass er in absehbarer Zeit seinen Partner verlieren wird, gerne etwas von ihm "bewahren" will. Oder jemand, der weiß, dass er sehr bald gehen muss, etwas "hinterlassen" will. Diesen Wunsch, das etwas "bleiben" soll, wenn der Mensch selbst nicht mehr da ist, finde ich jedenfalls nicht "ziemlich traurig" oder "einfach nur nicht klug".

Ob man diesen Wunsch dann umsetzt, ist ja immer noch ein völlig anderes Thema...

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Re: Jetzt habe ich mir doch mal den Thread unten angetan

Antwort von ramalamadingdong am 01.02.2019, 13:22 Uhr

Naja das finde ich nun Haarspalterei. An KEINEM Wunsch ist etwas verwerflich oder traurig. Ich rede aber von dessen Umsetzung, dachte das wäre klar.

Verstehen kann ich es schon, dass man sich "etwas" bewahren will. Nur fänd ich es sehr verwerflich, wenn dafür ein Kind "als Erinnerung herhalten" muß und später Halbwaise ist. Das ist doch schon hart zu verknuspern.
Man würde das Kind wahrscheinlich mit dem Wissen aufwachsen lassen, dass Papa nicht für immer bleibt.
Wwahrschinlich mit Leidensweg im Krankenhaus zum Ende hin. DAS ist schon für die Partnerin schlimm, für ein Kind ist es dir Hölle.

Anstrengend ist dies auch für alle Beteiligten und kostet Zeit, Kraft und Nerven. Muß man sowas WISSENTLICH einem Kind zumuten???

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Re: Jetzt habe ich mir doch mal den Thread unten angetan

Antwort von Leena am 01.02.2019, 20:56 Uhr

Meiner Erfahrung nach ist "Leidensweg im Krankenhaus zum Ende hin" für Erwachsene in der Regel schlimmer als für Kinder. Kinder können sehr oft sehr selbstverständlich mit dem, was nun mal ist, umgehen.

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Re: Jetzt habe ich mir doch mal den Thread unten angetan

Antwort von Nina411 am 02.02.2019, 9:40 Uhr

Genau, vor allem, wenn niemand Zeit für das Kind hat, weil alles sich um den Kranken dreht und Mama leidet wie ein Hund, blüh4n Kinder ja richtig auf *ironie off*

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von kirshinka am 14.02.2019, 6:26 Uhr

Ja - absolut!

Ich finde, für den Mann auf Kinder zu verzichten oder auf die gewünschte Anzahl zu verzichten - absolut unfair gegenüber der Frau!

Denn die Beziehung hält vielleicht nicht ewig - der Mann sucht sich ein jüngeres Exemplar und bekommt Kinder - und die Frau - die kuckt in die Röhre!

Wir haben nur ein Leben und als Frau eine leider begrenzte fruchtbare Zeit!

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Re: einseitiger kinderwunsch

Antwort von Chicaa am 25.04.2020, 13:19 Uhr

Ich habe leider mit meinem Mann dasselbe Problem. Für ihm ist das Thema sehr anstrengend. Der Grund warum es bei uns auf natürlichem Wege nicht klappt liegt an seinen Spermien. Er wollte zuerst überhaupt nicht dass ich einen Termin in der Kinderwunschklinik mache und wir streiten damals sehr stark deswegen. Und dann hat er nie was dafür getan, dass seine Spermien sich verbessern. Sogar noch nicht mal versucht oder darüber geredet. Und zusätzlich mir immer sagte, dass ich zu sehr ein Kind wünsche und muss mich entspannen, denn ich bin wie verrückt!
Dann haben wir alles gemacht, ICSI, IVF, IUI und zum Ende Samenspende. Obwohl der Urologe sagte uns damals, es besteht noch die Möglichkeit die Spermien zu verbessern aber sowie schon gesagt, hat mein Mann dafür nichts getan. Und es gab auch die Möglichkeit eine TESE zu machen aber er will nicht und für ihm ist es bessere, den Samen von fremden Mann zu akzeptieren.
Es ist immer was schief gelaufen... zumindest sehe ich weiter wie alle meine Bekannte und Freunde Eltern werden. Aber das Schlimmste daran ist, dass ich einen Mann habe, der immer müde ist und lieber schlafend im Bett verbringt. Nach der Samenspende, meinte ich dann zu ihm, ich bin schwanger, die Schwangerschaft endete aber leider in der 6.SSW, und ich habe von ihm keine Unterstützung bekommen. Hab ihm gesagt, dass ich es nicht mehr aushalte, so wie es jetzt ist und will ihn trennen.

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