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Geschrieben von Marlies am 10.01.2018, 10:56 Uhr

Einfach nur Elternalltag oder doch eine nicht funktionierende Ehe?

Ich weiß es ist aus der Ferne immer alles schwierig zu beurteilen und mache euch deswegen auch keinen Vorwurf. Ich bin sehr dankbar für die Denkanstöße und die objektiven Meinungen. Daher folgendes bitte auch nicht als Angriff verstehen:

Aber zum einen bin ich nicht die Sorte Frau, die sich in einem Forum beklagt und zu Hause wartend Däumchen dreht, damit der eigene Mann hellseherisch erahnt, dass mir etwas nicht passt. Und zum anderen, aber das ist nur meine persönliche Meinung, geht nicht jeder Mann, der nicht täglich mit seiner Frau ins Bett hüpft, sofort fremd.

Ich habe noch einmal in einer ruhigen Minute das Gespräch gesucht und dieses Mal scheint er auch vieles ähnlich zu sehen wie ich. Gleichzeitig hat er mir aber auch Dinge gesagt, die mir vorher an mir nicht aufgefallen sind - zum Beispiel, dass er sehr wohl mit mir redet, aber ich manche Themen als belangloses Gerede abtun würde. Da muss ich ihm leider zustimmen und werde auch versuchen das von meiner Seite zu bessern. Zum Thema Sex meinte er, dass er mich nicht extra dafür wecken möchte, wenn ich bereits schlafe. Er nimmt wohl Rücksicht darauf, dass ich eh viel zu wenig Schlaf bekomme. An manchen Abenden sei er aber auch einfach nur total genervt von unserem Sohn, der ganz plötzlich abends mit aller Gewalt gegen seine Müdigkeit ankämpft und deswegen ewig wach ist. Er meinte nur diese Phase müsse bitte bald wieder enden, denn er geht gerade auch körperlich daran zugrunde. Mir gehts da ähnlich, obwohl ich zwischen 23 und 0 Uhr auch einfach nicht mehr anders kann und an Ort und Stelle einschlafe. Ich stehe aber morgens auch deutlich früher auf. Also ich um 4 und mein Mann um 7.

An den Tagen, an denen wir beide arbeiten sind, sei es für ihn auch sehr anstrengend nach Hause zu kommen. Wir holen nämlich auf dem Rückweg unseren Sohn ab, der uns auch den ganzen Tag nicht gesehen hat und entsprechend Aufmerksamkeit fordert. Das sei für ihn halt hart, da man keine 10 Minuten zum "Ankommen und Runterkommen" hätte. Ich verstehe das, mir gehts genauso. Wir kommen zu Hause rein und dann teilen wir uns sofort auf, damit nach 10-15 Minuten das gröbste aufgeräumt und das Essen auf dem Herd steht. An Tagen, an denen ich zu Hause bin, ist das anders. Da freut sich der Kleine natürlich auch, wenn Papa nach Hause kommt, aber dann ist hier auch schon alles erledigt und mein Mann kann tatsächlich erst einmal ankommen, unseren Sohn in Ruhe begrüßen und so weiter.

Ich glaube jedenfalls das letzte Gespräch hat für beide Seiten etwas gebracht.

 
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