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Geschrieben von omeiomei am 20.08.2018, 10:58 Uhr

eine Frage in die Runde

Guten Morgen.
Ich werfe jetzt einfach mal eine Frage in die Runde, vielleicht mag ja wer diskutieren. Vielleicht ergeben sich jetzt auch mehrere Fragen.... Ich bin spätnachmittags wieder hier und schaue dann, ob sich was getan hat. Ich danke euch schon mal.

Und jetzt die Frage: ist es für einen Mann normal, dass er einen Ständer hat, sobald er seine Frau nur in den Arm nimmt...?

Okay, ich muss weiter fragen.... Ist es dann für die Frau normal, dass sie schon gar nicht mehr in den Arm genommen werden will, weil immer im Hinterkopf rumspukt: jetzt will er gleich wieder mehr, ich möchte aber nur in den Arm genommen werden....?

Ist Sex so essentiell fürs Leben, dass man es gar nicht ohne aushält....? Dass man keine drei Wochen ohne kann...?

Sind für mich gerade Rätsel des Lebens. Vielleicht bin ich auch einfach nicht normal.....

Also, wer sich bemüßigt fühlt - nur zu. Ich schaue (und antworte) wie gesagt später.....

Danke schon mal!

 
53 Antworten:

Re: eine Frage in die Runde

Antwort von Terkey235 am 20.08.2018, 11:37 Uhr

Hallo oemeiomei,

einen Ständer zu haben und auf Action zu drängen, sind für mein Empfinden zwei Paar Schuhe.

Auch wenn er eine Erektion hat und/oder erregt ist, heißt das ja noch nicht, dass er dich im Halbstundentakt bedrängen muss. Besonders dann nicht, wenn er weiß, wie unangenehm dir die Bedrängung möglicherweise ist.

In den Arm genommen zu werden muss auch ohne unmittelbar folgenden Sex funktionieren, finde ich. Kuscheln ebenso. Nicht jeder Ständer muss unweigerlich ausgenutzt werden. Es wird weitere geben Und niemand sollte das Gefühl haben, kaum noch Nähe zulassen zu können, da sonst Druck ausgeübt wird.

Dass der Partner mich begehrenswert findet und sich durch meine Nähe erregt fühlt, verbuche ich als Kompliment und freue mich, dass offenbar körperlich und mental alles funktioniert Aber die Ebenen Nähe/Verbundenheit/normaler Körperkontakt und Sex sollten sich trennen lassen, auch wenn das Eine durchaus zum Anderen führen kann, sofern beiden danach ist.

LG terkey

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Re: eine Frage in die Runde

Antwort von mimavi am 20.08.2018, 11:40 Uhr

Jetzt müsste man "Normal" wieder genuer definieren. Wahrscheinlich fällt bei jedem Paar / Individuum "normal" anders aus.

Hier ist es nicht normal, dass das bei einer Umarmung (z.B. zum Abschied vor dem Arbeitstag, zur Begrüßung am Feierabend, beim fernsehen auf der Couch) passiert.
Es kann aber schon mal passieren, dass die Stimmung auf der Couch oder später im Schlafzimmer entsprechend ist, dass sich doch etwas rührt. Ist dann aber nicht weiter tragisch ;-)

Ich persönlich gehöre zu der Gattung Frau, die durchaus längere Zeit ohne Sex auskommen kann. Für mich ist er nicht essentiell und ich fühle mich durchaus normal.

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Re: eine Frage in die Runde

Antwort von Nina411 am 20.08.2018, 12:41 Uhr

Alle 3 Wochen finde ich sehr selten. Und da finde ich es auch nicht ungewöhnlich, wenn eine Umarmung einen Mann dann schon erregt.

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Sie sind schon ein bissl anders...

Antwort von Bonnie am 20.08.2018, 17:41 Uhr

Männer ticken schon ein bissl anders als Frauen. Ich kenne einen Mann, der wegen einer Geschlechtsumwandlung weibliche Hormone nehmen muss. Sein Testosteron wird zusätzlich gehemmt. Seine Aussage: „Das ist so eine Erleichterung! Endlich muss ich nicht mehr den ganzen Tag an Sex denken, wie früher als Mann.“

Ich glaube, frau kann sich kaum vorstellen, wie stark das Denken von Männern von Sexualhormonen geprägt ist. Angeblich denken sie alle 5 bis 15 Minuten an Sex. Von daher: Ja, ich glaube, die Reaktion Deines Liebsten ist nix Seltenes. Ich muss sagen, meiner kann auch schwer „nur kuscheln“, er wünscht sich eigentlich IMMER ein bissl mehr und beschränkt sich eher mir zuliebe.

LG

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Re: eine Frage in die Runde

Antwort von Strudelteigteilchen am 20.08.2018, 18:22 Uhr

Ich habe eine Aversion gegen "Ist das Normal?"-Fragen. Weil alles "normal" ist - dreimal die Woche ist genauso "normal" wie alle drei Wochen.

Wie wäre es denn, wenn jetzt die große Mehrheit der Ansicht wäre, daß Du nicht "normal" bist? Hättest Du dann spontan öfter Lust?

Dein Mann bekommt also einen Ständer beim Kuscheln. Schon immer? Ist Euch beiden klar, daß nicht jeder Ständer ver-orgasmiert werden muß? Meint er, daß Du für die Beseitigung des Ständers zuständig bist? Das wäre in der Tat nicht okay von ihm. Oder bist Du es, die den Ständer an sich schon als Aufforderung zum Sex empfindet? Dann läge der Fehler bei Dir.

Habt Ihr überhaupt schon mal über Eure unterschiedlichen Bedürfnisse GESPROCHEN?

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Re: eine Frage in die Runde

Antwort von Meyla am 20.08.2018, 18:24 Uhr

Normal ist schlicht und einfach, womit beide gut leben können und keiner zu schaden kommt. Völlig individuell und nicht vergleichbar.

Vor meiner SS lief es in unserer Beziehung ähnlich ab, kam aber von uns beiden. Jetzt mit der dicken Murmel ist das einzig laute hier im Schlafzimmer die Grillen und Heupferde am Fenster. Für und beide ist das ok, kommen wieder andere Zeiten, ohne die dicke Murmel die ich vor mir her schleppe.

Wenn einem Partner so jegliche sexuelle Anziehung zu seinem/ seiner Angetrauten fehlt find ich das persönlich bedenklich. Aber das muss ja nicht für andere gelten. Dazu fänd ich wichtig zu wissen, wie es vorher war. War der eine immer leicht erregbar? Hatte der andere allgemein immer wenig Lust?

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Re: Sie sind schon ein bissl anders...

Antwort von omeiomei am 20.08.2018, 18:25 Uhr

Okay, da ist die Bandbreite also sehr breit gefächert...

Weitere Fragen: Wenn ansonsten die Partnerschaft (Ehe, in diesem Fall. Mit zwei Kindern, Haus und eigener Firma.) ansonsten meistens relativ gut funktioniert - nur in diesem einen Punkt nicht. Ist das dann ein Trennungsgrund? Welche Lösungsmöglichkeiten/Kompromisse könnte es geben? Was "zählt" mehr - sein Wollen oder mein Nicht-Wollen?

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Re: eine Frage in die Runde

Antwort von omeiomei am 20.08.2018, 18:30 Uhr

Ja, das war schon immer so. Und an was ich mich so stoße, ist dieses "es ist essentiell, und es muss sein, mit so langen Pausen dazwischen geht gar nicht" usw.

Und nein, ich möchte jetzt nicht von allen hören, dass ich normal oder unnormal bin. Das stimmt, eigentlich mag ich solche Fragen auch nicht so.... Aber vom Mann wird mir oft gesagt, dass das eben nicht normal sei. Ich bin einfach verwirrt - und gut geht's uns beiden damit nicht....

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Re: eine Frage in die Runde

Antwort von omeiomei am 20.08.2018, 18:48 Uhr

Wegen mir muss nicht jeder Ständer "verorgasmiert" werden, wie du das bezeichnest.... Ja, er ist durchaus der Meinung, dass ich dafür zuständig bin. Sich selber zu behelfen macht er in seinen Augen schon viel zu oft. Lehne ich ab, ist der Teufel los. Ich traue mich das eigentlich schon gar nicht mehr. Außerdem hat er seit einiger Zeit das Problem, dass er blutdrucksenkende Medikamente nehmen muss, und dann klappt es oft nicht so, wie gern wollen würde. Auch dafür bin in seinen Augen ich zuständig. Wegen dieses ständigen Drucks, der mir immer im Nacken sitzt, mag ich aber gar nicht - ein Teufelskreis.....

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Re: eine Frage in die Runde

Antwort von reblaus am 20.08.2018, 19:00 Uhr

Also in gewisser Weise würde ich an Deiner Stelle doch nochmal das Gespräch suchen. Ihr beide seid normal, nur eben in diesem einen Punkt nicht kompatibel.
Wenn Dein Mann sich anscheinend nicht verändert hat - hast Du Dich verändert? Wie bist Du damit denn die Jahre zuvor klargekommen?
Ich hatte eine Phase von nunmehr 3 Jahren in dem ich absolut keine Lust hatte ( Bandscheibenvorfall, Zahnprobleme und Schilddrüsenprobleme) Nun ist Eines besser und Zwei beseitigt und Sex kommt auch ab und an von mir aus.. Die Kinder sind auch größer und eher mal weg....Da kommt auch alles zusammen. Mein Mann freut sich auch immer mich zu sehen ( sehen und nur 4-5 Tage im Monat) nur nicht so " standhaft ", dafür ist er zu gestresst.
Schenk Deinem Mann eine Puppe oder ne künstliche Vagina, wenn er es mehrfach pro Tag braucht und Du nicht. Mach ihm klar , daß sein Kompliment Dich zwar erfreut, aber Du "nicht sexuell drauf bist " . Übergeh es einfach, wenn er Dich umarmt, nimm die Umarmung, aber um den Ständer muß er sich ohne Dich kümmern.
( Einen Konkurrenten gibt es in Deinem Umfeld nicht , nicht? - Mein Mann hat schon Probleme wenn ich zu bestimmten Nachbarn gehe )

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Re: eine Frage in die Runde

Antwort von omeiomei am 20.08.2018, 19:13 Uhr

Nein, einen Konkurrenten gibts nicht. Ich kann mir mit dem ganzen Hin und Her auch nicht vorstellen, mich jemals auf jemand anderen einlassen zu können. Mein Mann ist sehr eifersüchtig.

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Re: eine Frage in die Runde

Antwort von Car.78 am 20.08.2018, 19:37 Uhr

Darf ich fragen wie alt Ihr seid bzw. wie lange verheiratet? Aus eigener Erfahrung ist das ein Thema was immer dominanter und schwieriger wird. Das Sich- Zwingen macht man nur ne gewisse Zeit mit. Ich hatte auf meinen Ex- Partner auch weniger Lust, mit zunehmendem Drängen und Vorwürfen hatte ich dann gar keine Lust mehr und hab mich sogar einem Kuss oder einer Umarmung entzogen. Er hat mich dann, böse gesagt, irgendwann sogar körperlich angeekelt. Paartherapie, Reden ... das hat alles auch nix gebracht. Das Bedürfnis nach Sex hatte ich schon, nur unwiederbringlich nicht mehr mit ihm. Es nahm kein schönes Ende....

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Re: eine Frage in die Runde

Antwort von Miene-Biene00 am 20.08.2018, 20:01 Uhr

Manchmal hat mich das schon genervt, weil es halt so Phasen( bspw mit Kleinkind), in der man eben nicht so daran denken kann. Aber auf der anderen seite bin ich froh, dass eine Umarmung meinem Mann reicht, dass er mich will. Es könnte auch anders sein.... nach fünf Jahren Beziehung!

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Re: eine Frage in die Runde

Antwort von omeiomei am 20.08.2018, 20:03 Uhr

Er fast 55, ich 41, 16 Jahre verheiratet

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Re: eine Frage in die Runde

Antwort von NinchenGoesBaby am 20.08.2018, 20:39 Uhr

Wenn dir und ihm etwas an der Ehe liegt, hilft euch nur eine Paartherapie mit Schwerpunkt Sex und Intimität. Für ihn gilt offensichtlich ein anderes normal als für dich. Weder solltest du dich zum Sex mit ihm "zwingen" oder genötigt fühlen, noch sollte er ständig das Gefühl der Zurückweisung erfahren müssen und sich dabei ins Zölibat gedrängt fühlen. Überspitzt ausgedrückt.
Verschiedene Libido, die sich von selbst nicht auf ein befriedigendes Maß für beide Seiten einspielen oder einigen können, führen tatsächlich in nicht wenigen Fällen zu einer Trennung. Selbst wenn alles andere gut zu laufen scheint. Sex ist ja nicht nur das alte "rein-raus-Spiel", sondern hat auch viel mit der Intimität und Vertrautheit als einfaches Paar zu tun.
Du weißt selbst, wie es dir mit ständiger ungewollter Annäherung geht, darauf gehe ich also nicht ein, aber versuch dich mal in deinen Mann hineinzuversetzen, der glauben muss, er wäre für dich nicht mehr attraktiv, vielleicht sogar abstoßend? Der vielleicht deine Nähe in Kombination mit dieser Art von Intimität vermisst. Der sich wünscht, begehrt zu werden und dabei nur Ablehnung erfährt.

Ihr habt beide ein Problem, also solltet ihr es mit professioneller Hilfe auch gemeinsam angehen und euch als Paar in dieser Form wieder finden.

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Re: eine Frage in die Runde

Antwort von omeiomei am 20.08.2018, 20:45 Uhr

Das Problem ist - Paartherapie lehnt er rundheraus ab. Hab ich alles schon probiert. Am besten mit keinem drüber reden, am wenigsten mit nem "Psychofuzzi"

Ich weiß ganz genau, dass das für ihn auch alles andere als schön ist. Aber es kommt von ihm immer so rüber, als müsste nur ich mich ändern und ich wäre eben nicht normal. Er verneint, dass er das auch so meint, aber so kommt es halt an.

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Re: eine Frage in die Runde

Antwort von Strudelteigteilchen am 20.08.2018, 22:27 Uhr

Möglicherweise kommt bei ihm genauso an, daß nur er sich ändern muß?

Blöde Situation. Aber Ihr habt doch "früher" auch irgendwie einen Weg gefunden. Was hat sich geändert, daß der nicht mehr passt?

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Re: eine Frage in die Runde

Antwort von nils am 21.08.2018, 8:03 Uhr

Meine allererste Beziehung (da war ich 17 J.) war auch so.
Er wollte ständig und ich war in seinen Augen nicht normal, weil ich nicht immer und nicht alles mitmachen wollte.
Ich kenne somit diesen ständigen psychischen Druck unter dem du stehst. Meiner ging dann auch so weit, dass er durchblicken ließ sich eben anderwertig jemanden zu suchen. Naja, und wenn 2 Kinder in der Beziehung sind, dann wirft man nicht gleich alles hin sondern schaut, ob man das nicht geregelt bekommt.
Aber mir war dieser ständige psychische Druck zu viel und führte auch dazu, dass ich gar keinen Sex mehr wollte.
Nach 9 Jahren kam dann die Trennung (obwohl sonst alles andere in der Beziehung total harmonisch war).
Ich bereue den Schritt der Trennung nicht und habe erst dadurch gelernt, dass Sex eigentlich etwas Schönes ist (vorher war es einfach Pflichtbewusstsein und weil er wollte).

Für mich ist es auch normal mal 3 Wochen keinen Sex zu haben, aber ich denke die beiden Partner in der Beziehung müssen einfach harmonieren.
Wenn beide jeden Tag wollen ist es total okay, wenn aber nur einer davon nicht so oft will, dann wird es zum Problem.

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vielleicht ist es genau das...mit der Aussage "ich brauche Sex, es ist essentiell

Antwort von Leewja am 21.08.2018, 8:30 Uhr

wichtig für mich, möglichst oft Sex zu haben" verbindet die AP vielleicht gerade, dass NICHT sie als diese eine besondere Frau begehrt und geliebt, auch körperlich geleibht wird, sondern dass er einfach einen recht ausgeprägten Trieb HAT, der unabhängig von ihr existiert und sie ist eben gerade die greifbare, "legale" und quasi "ehelich verpflichtete" Möglichkeit diesen Trieb auszuleben.

Ohne selber das eigentliche "Ziel" zu sein?
Mehr Mittel zum Zweck?

Begehren, Liebe, körperliche Zuwendung ist ja mehr, als bloß vögeln...und vielleicht spürt sie, dass es eben "nur" vögeln ist und fühlt sich eher als Gummipuppe (da der Vorschlag schon kam...), als als Geliebte? ?

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Re: vielleicht ist es genau das

Antwort von Leena am 21.08.2018, 8:47 Uhr

Weiter oben schreit die AP doch, dass ihr Mann seit einiger Zeit blutdrucksenkende Mittel bekommt und dann kann er nicht so, wie er wollen würde, … Ich schätze, da baut sich beiderseits einiges an Druck auf, so dass es "dabei" weniger ums körperliche Lieben des anderen geht, sondern mehr um grundsätzliche Erwartungshaltungen, eigene Ängste, Schuldzuweisungen etc., vermutlich auf beiden Seiten.

Wenn man den Akt an sich von diesen anderen Aspekten wieder entkoppeln könnte, würde es vielleicht für beide Druck rausnehmen.

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Re: eine Frage in die Runde

Antwort von luna8 am 21.08.2018, 9:21 Uhr

um die erste Frage erstmal zu beantworten: Nein, find ich nicht normal bzw ( um das Normal oder Nicht-Normal zu umgehen), bei uns ist es nicht so, fänd ich auch unangenehm.

Aber! .. 1-2 x im Monat Sex wäre jetzt auch nicht unseres ;), da hätte mein Mann dann evtl auch Gefühle in der Körpermitte.

Klar gehts auch mal ne Weile ohne, aber muss es sein? Gibts einen Grund, warum du keine Lust hast, oder war es schon immer so?

Bitte versteh mich nicht falsch, wenn du keine Lust hast ist das so und da kann ich gut nachempfinden, dass es dir Druck bringt, weil du merkst, dass dein Mann gern mehr hätte.

vielleicht kannst du da mal klare Worte finden, für deinen Mann... einfach so keine Lust ist ja ok, aber wenn man da so unterschiedlicher Meinung ist, könnte es schwierig werden, stell ich mir vor...

lg

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Re: vielleicht ist es genau das...mit der Aussage "ich brauche Sex, es ist essentiell

Antwort von omeiomei am 21.08.2018, 9:43 Uhr

Ja, das kommt schon hin. Wir ticken da total unterschiedlich. Er braucht erstmal Sex, dann kann sich bei ihm Zärtlichkeit und Zuneigung entwickeln. Sagt er. Bei mir ist das genau andersrum - ich brauche viel Zärtlichkeit, Wärme, wissen, dass ich geliebt werde. Dann kann auch mehr kommen. Und ja, er fragte mich schon mal, ob es mir lieber wäre, er würde "woanders" hingehen - das zieht er also durchaus in Betracht....

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der Weg früher...

Antwort von omeiomei am 21.08.2018, 9:50 Uhr

...war der, dass ich halt einfach mitgemacht habe. Als wir zusammenkamen, war ich noch sehr jung, unerfahren und naiv. Ich schaute bewundernd zu ihm auf, weil er schon viel erreicht hatte und natürlich schon viel Lebenserfahrung gemacht hatte. Das hat sich im Lauf der Jahre natürlich verändert. Dass ich jetzt nicht mehr so handzahm bin, passt ihm überhaupt nicht. Ich habe mich, vor allem in den letzten fünf Jahren ca, viel mit dem Leben, mit meinem Leben beschäftigt und dementsprechend Erkenntnisse, Erfahrungen gesammelt und ja - mich halt auch verändert. Was ich für mich aber absolut positiv sehe, und was mir von meiner Umgebung so auch immer wieder rückgemeldet wird (ohne dass ich nach meiner Außenwirkung Frage!!)

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Re: eine Frage in die Runde

Antwort von Meyla am 21.08.2018, 10:34 Uhr

Da hilft dann wohl nur reden...
Was aber mit unbedingt auf helle Freude stoßen wird wenn es eben NICHT neu ist sondern bisher ja scheinbar Teil eures Lebens war.

War es für dich denn schon immer mehr ihm zum Gefallen als eigenes Verlangen? Das wäre eher ungünstig weil es für ihn natürlich schwer zu verstehen ist wieso sein gewohnt geliebtes Leben plötzlich gedrosselt wird. Und das baut leider Frust auf...

Ich gehe mal davon aus, dass du dann des Drucks noch seltener magst als sonst?
Ist irgend ein anderer Stressfaktor neu dazu gekommen? Arbeit, Firma, Kinderwunsch etc?

Wie gesagt.... reden. Wenn er ein so hohes Druckempfinden hat dann muss er da leider auch mal selber ran. Und dich vllt mal ne Zeit in Ruhe lassen damit sich bei dir auch mal wieder ein Bedürfnis aufbauen kann und du nicht dauernd "befürchten musst" ihm ständig mit Zirkuszelt zu begegnen.

Eine Ehefrau hat man nicht um weniger für seine orgasmen zuständig zu sein. Das ist keine Einbahnstraße! Habe Lustabfall aber meistens als Symptom für etwas anderes erlebt. Dann war meist noch was anderes im Busch

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ich bin heute...

Antwort von omeiomei am 21.08.2018, 10:40 Uhr

...den ganzen Tag unterwegs, ich komm erst heut abend wieder ins rub.

Aber ich danke euch von Herzen für eure Gedanken und Denkanstöße!!

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Re: der Weg früher...

Antwort von Strudelteigteilchen am 21.08.2018, 11:15 Uhr

Na ja, dann kommt ja schon einiges zusammen. Er braucht eine Extraportion Bestätigung seiner Sexualität, weil er aufgrund der Medikamente Probleme hat, und gleichzeitig emanzipiert Du Dich von ihm. Auch wenn Du und andere Deine Entwicklung positiv sehen - er darf das anders sehen, und vor allem darf ihm das Angst machen.

Dann ist die Sexualität aber eben doch nicht Ursache der Probleme, sondern die Stelle, an der sie sichtbar werden. Vielleicht schaffst Du es, ihm das klarzumachen. Und vielleicht sprichst Du mal über das, was (möglicherweise) dahintersteht und nicht darüber, wer wann wie viel Sex braucht oder eben nicht. Denn da wird es eh keine Lösung geben. Er will das, was er "schon immer" hatte, Du willst das nicht mehr - welchen Kompromiss soll es da geben?

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nee, irgendwie meint ihr beide, Leena udn APO, nicht ganz, was ich meine...

Antwort von Leewja am 21.08.2018, 13:43 Uhr

ich meine irgendwie eher --- es ist wie ne Morgenlatte - jetzt ist er schon mal erigiert. da kann man das ja auch nutzen.
Das ist nichts persönlich gemeintes.
Nichts auf diese eine Frau bezogenes.
Es ist eine Erektion/ein Wunsch nach Sex, der offenbar einfach vorhanden ist, nicht personenbezogen...
und das würde mir auch nicht gefallen.

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Da hätte ich Null Lust.

Antwort von emilie.d. am 21.08.2018, 14:02 Uhr

Und in meiner Beziehung bin eher ich diejenige, die bei einer Umarmung einen Ständer bekommt, überspitzt ausgedrückt.

Irgendwer hat das hier schon geschrieben, ich finde auch eher, dass sich in Eurem Sexualleben ganz grundsätzliche Beziehungsprobleme ausdrücken.

Wenn ich jemanden schätze und liebe, mit ihm auf Augenhöhe agiere, zwinge ich ihn nicht mit Druck zum Sex. Das passiert bei Euch aber und die Ursache dafür würde ich versuchen zu finden. Zur Not halt erstmal allein zum 'Psychofuzzi'. Dann kann man immer noch sehen, wie es weitergeht.

Übergangsweise würde ich an Deiner Stelle versuchen, mich nicht unter Druck setzen zu lassen. Ich würde erklären, dass nichts so abtörnend ist, wie über Erpressungsversuche ('Dann geh ich woanders hin') zum Sex gezwungen zu werden. Oder über Wutanfälle. Dass Du das 16 Jahre mitgemacht hast, weil Du keinen Streit wolltest, Du das aber jetzt so nicht mehr möchtest.

Auch dieses Gerede Deines Mannes vonwegen, er hat keine Zeit für Zärtlichkeiten und er braucht es jetzt erstmal, ist Blödsinn und einfach egoistisch. Ich versteh ihn da gut, ich brauche diesen Vorspielkram meist auch nicht, aber wenn man in einer monogamen Beziehung lebt, muss man dann entweder masturbieren oder eben mit seinem Partner Kompromisse suchen. Zumindest in einer Beziehung auf Augenhöhe. Und Möglichkeiten für Kompromisse gibt es ja reichlich.

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Re: der Weg früher...

Antwort von Falbala am 21.08.2018, 14:05 Uhr

Dir ist sicher klar, dass du eine Mitschuld an dem Dilemma trägst. Du hast damals einfach mitgemacht, und das ihm gegenüber nicht kommuniziert. Das ist gleichzusetzen mit einer Lüge, und ich wäre da schwer vor dem Kopf gestoßen, an seiner Stelle.
Dabei ust das nur eine Nebenbaustelle. Du hast dich weiterentwickelt, vielleicht passt Ihr jetzt einfach nicht mehr zusammen.

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Re: vielleicht ist es genau das...mit der Aussage "ich brauche Sex, es ist essentiell

Antwort von Falbala am 21.08.2018, 14:08 Uhr

Oha. Sex, egal mit wem? Würde mich auch abstossen. Besonders der Gedanke, dass er irgendwann vielleicht woanders hingeht, ohne mein Wissen.
Aber: alle 3 Wochen wäre mir viel zu wenig und ich bin eine Frau.

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Das Problem ist wohl so alt wie die Menschheit...

Antwort von Astrid am 21.08.2018, 14:45 Uhr

Klar gibt es auch Frauen, die oft Sex wollen. Aber wenn ich im Bekannten- und Freundeskreis schaue, dann ist es eigentlich bei den Enddreißigern und Ü40ern überall so, dass die Männer öfter wollen als die Frauen. Und dass das eines der Hauptprobleme in längeren Beziehungen ist. Ich glaube, dieses Thema ist so alt wie die Menschheit. Ebenso alt ist aber auch der blöde Spruch der Männer, dass eine Frau, die nicht so will wie sie, „nicht normal“ wäre. Dieser abwertende Spruch ist keine Lösung, er ist nicht einmal ein Ansatz für einen Kompromiss - er ist nur destruktiv.

Von daher denke ich auch, dass der Sex bei Euch nur das Symptom dafür ist, dass Dein Mann Dich schon lange dominiert und gar nicht daran denkt, Dir wirklich auf Augenhöhe, partnerschaftlich und respektvoll zu begegnen. Ich glaube, dass Eure Zukunft von zweierlei abhängen wird: Ob Du es schaffst, trotz Gegenwind Deine neue Stärke und Dein Selbstbewusstsein zu bewahren und weiter auszubauen. Und ob er es schafft, diese Veränderung zu akzepieren und sich darauf einzustellen. Wenn auch nur eines von beiden nicht klappt, wird es nicht funktionieren.

Im Laufe eines langen Lebens kann man sich stark verändern und macht verschiedene Entwicklungsstufen durch. Ob eine Beziehung dann fortbestehen bleibt, hängt davon ab, ob der Andere sich darauf einstellen kann oder nicht.

LG

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Re: nee, irgendwie meint ihr beide, Leena udn APO, nicht ganz, was ich meine...

Antwort von Leena am 21.08.2018, 16:59 Uhr

Vielleicht freut er sich ja auch nur noch, dass er überhaupt eine Latte bekommt, und hat gleichzeitig schon wieder Angst, dass sie (wieder) nicht hält... dazu dann noch eine Frau, die sich schrittweise von ihm als "Übervater" emanzipiert und nicht mehr das kleine Hascherl ist, das zu ihm aufschaut und für das sein Wort Gesetz ist... das kann einem Mann vielleicht schon so zusetzen.

Ich glaube, ich weiß schon ein bisschen, was Du meinst, Leewja, aber ich glaube wirklich, es ist eine Insgesamt-Gemenge-Lage, die zu dem derzeitigen Ist-Zustand führt, der ja offensichtlich bei beiden Leidensdruck erhöht.

Klar kann ich verstehen, dass man ungern nur zum Druck-Ablassen hergenommen werden möchte, das erledigt dann erst recht jede potentiell aufkeimende Lust. Aber wo siehst Du einen praktikablen Lösungsansatz, der über "er sucht sich ein neues Hascherl, dem er sich gewachsen fühlt" hinaus geht? Das wäre ja eine ziemlich feige "Lösung"...

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Re: der Weg früher...

Antwort von omeiomei am 21.08.2018, 18:33 Uhr

Natürlich ist mir das klar. Wenn ich damals schon die Lebenserfahrung gehabt hätte, wie ich sie heute habe - das ginge gar nicht!! Hatte ich aber nicht, ich kann es auch nicht mehr ändern.....

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Re: nee, irgendwie meint ihr beide, Leena udn APO, nicht ganz, was ich meine...

Antwort von omeiomei am 21.08.2018, 18:36 Uhr

Leena, das ist eine gute Frage - welchen Lösungsansatz gibts??? Den ersten Absatz hast du gut geschrieben, genauso sehe ich das auch....

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Re: Das Problem ist wohl so alt wie die Menschheit...

Antwort von omeiomei am 21.08.2018, 18:39 Uhr

Stark geschrieben. Kann bei allem nur zustimmend nicken.... Da muss ich jetzt ein bisschen drüber nachdenken.....

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Re: eine Frage in die Runde

Antwort von mausebär2011 am 21.08.2018, 19:26 Uhr

Mein Mann war auch lange so. Also nicht gleich geil wie Nachbars Lumpi. Aber wenn man sich geküsst oder gekuschelt hat dürfte es nicht dabei bleiben.
Das ging mir irgendwann auf die Nerven. Manchmal will man auch einfach nur kuscheln oder Knutschen.

Ich hab ihm das dann erklärt das ich langsam Hemmungen habe ihn zu küssen oder mich anzukuscheln weil er immer gleich loslegen will. Er versprach Besserung und das klappte dann auch.
Also, wie so oft: reden hilft.

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Re: eine Frage in die Runde

Antwort von omeiomei am 21.08.2018, 23:01 Uhr

So einfach ist das mit meinem Mann leider nicht..... Wir haben das inzwischen ja schon mehrfach diskutiert, wir hatten schon sehr fiese Streits deswegen. Er kann (oder will) das nicht abstellen / ändern / was auch immer. Er sagt, er kann nichts dafür, das kommt einfach. Ich habe auch Hemmungen, und was für welche - das beeindruckt ihn aber nicht.... Reden hilft in diesem Falle also mal nicht.

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Re: nee, irgendwie meint ihr beide, Leena udn APO, nicht ganz, was ich meine...

Antwort von omeiomei am 21.08.2018, 23:12 Uhr

Ich hab das gerade nochmal gelesen, Leewja. Ich verstehe, was du meinst. Er meinte zu mir, wenn er sich "Weiber" im Internet anschaut (diese Tatsache an sich finde ich jetzt nicht wirklich schlimm....), dann geht alles wunderbar. Es "funktioniert" bei anderen also genauso, wenn nicht sogar besser. Und ja, für ihn ist Sex eheliche Pflichterfüllung, und ich bin zuständig (weil die Ehefrau, die diese ihre Pflicht erfüllen muss), dass alles für ihn zufriedenstellend klappt. Ich kann leider keine Vergleiche ziehen, weil ich außer ihm noch keinen anderen im Bett hatte (ist wahrscheinlich auch nicht "normal"), aber ich hätte halt gerne, dass man Liebe macht im eigentlichen Sinn - weil man den anderen liebt und weil man will, dass es dem anderen gut geht. Und nicht, weil man Druck ablassen muss.

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Re: eine Frage in die Runde

Antwort von mausebär2011 am 22.08.2018, 4:13 Uhr

Hm, schwierig.
Ich glaube da wäre bei mir eine Grenze erreicht wenn ich wüsste es interessiert ihn null das ich mich.... Hm... Ja, schon eigentlich richtig *bedrängt" fühle.
Das ist irgendwie respektlos.

Ich glaube dann würde ich den körperlichen Kontakt fürs erste komplett einstellen und mich von ihm distanzieren.
Nicht emotional, denn liebe ist doch noch da oder?
Aber eben körperlich.
Das ist scheisse. Muss man mal beim Namen nennen. Immerhin möchte man ja Körper Kontakt zum Partner. Aber wenn reden nur Unverständnis und Ignoranz hervor bringen.... Naja, dann muss man wohl einfach mal zu härteren Mitteln greifen.

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Sexuelle Nötigung ist das

Antwort von Sternenschnuppe am 22.08.2018, 7:04 Uhr

Es tut mir sehr leid für Dich so zu leben.
Ich finde es ist kein Freibrief nur weil Du es über Dich hast ergehen lassen bisher.
Um Ruhe zu haben und ihn nicht wütend zu machen!

Sorry, aber was würdest Du Deiner Tochter raten (wenn es eine gibt oder gäbe) wenn sie berichtet aus Angst Sex zu haben weil das das kleinere Übel ist.

Ich brauche auch deutlich weniger Sex als mein Mann.
Wir verabreden uns nun seit Jahren.
Klappt wunderbar und der Körperkontakt ist viel mehr geworden seitdem die Gefahr weg ist den armen Kerl wieder zurückweisen zu müssen.
Dementsprechend ist es sogar mehr geworden, weil das Thema nun viel ungezwungener ist.

Das geht aber nur weil er meine Grenzen akzeptiert, es ihm wichtig ist dass es mir gut geht.

Was Deiner da abzieht hat mit Liebe und vor allem Respekt nix mehr zu tun.

Bitte suche Dir eine Beratungsstelle damit Du Hilfe bekommst dieses kranke Muster zu durchbrechen.
Er will ja nix ändern.

Alles alles Gute

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Re: der Weg früher...

Antwort von Falbala am 22.08.2018, 10:39 Uhr

In dieser Hinsicht jemandem etwas vorzuspielen, ist niemals OK, und läßt sich auch nicht mit geringer Lebenserfahrung entschuldigen...

Aber wie Du schreibst: das kannst Du jetzt nicht mehr ändern. Aber die Konsequenzen musst Du aushalten können, wenn das zur Sprache kommt.

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Re: Sexuelle Nötigung ist das

Antwort von omeiomei am 22.08.2018, 12:13 Uhr

Liebe ist trotz allem immer noch da, ja. Weil ja auch alles andere im Großen und Ganzen gut läuft. Und völlig klar - würde unsere Tochter mir das erzählen, ich würde sagen, geh weg von ihm, das hat keinen Sinn, das macht dich kaputt. Oder dass sie ganz klar ihre Grenzen setzen muss. Auch bei Freundinnen würde ich sowas sagen. Nur bei mir selber kriege ich das nicht gebacken.... Glaubt mir, das macht mir keinen Spaß, ich weiß nicht, warum das so ist. Es bessert sich, das schon, aber es ist so schwer, mein Mann hat es mir bisher so schwer wie möglich gemacht (absichtlich oder unabsichtlich - ist auch egal....)

Jetzt sind wir grad im Urlaub, und in der zweiten Nacht gab es wieder einen schlimmen Streit. Ich musste dann mal raus, da kam er mir nach ein paar Minuten hinterher, weil er plötzlich Angst hatte, ich könnte mir was antun, weil er mich so angegangen hatte. Seitdem kamen immer wieder ganz neue Töne von ihm. Dass er nicht versteht, warum er sich manchmal so aufführt. Dass er so "gesetzt" wird je älter er wird, und das gefällt ihm nicht. Er bemüht sich seitdem sehr. Ob seine Erkenntnisse oder sein Bemühen von Dauer sein wird - man muss abwarten.

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verabreden

Antwort von omeiomei am 22.08.2018, 13:35 Uhr

Das habe ich ihm übrigens auch vorgeschlagen, dass wir uns doch verabreden könnten. Er ist skeptisch. Wie das funktionieren soll. Ich fände das super. Darf ich fragen, wie ihr das genau handhabt...? Wie weit im voraus verabredet ihr euch? Sagt ihr, treffen wir uns heute abend / in einer Stunde / am Wochenende / oder.....? Wer trifft die Verabredung, kommt es von dir, von ihm, von beiden abwechselnd? Und du hast ihm klipp und klar gesagt - außerhalb dieser Verabredungen gibt es nicht mehr...?

Und noch eine Frage hätte ich: zu welcher Beratungsstelle geht man in einem Fall wie meinem...?

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Re: verabreden

Antwort von zwergchen84 am 22.08.2018, 13:49 Uhr

Wenden kannst du dich auch an die Caritas, Diakonie oder bei uns im Ort hilft das Familienbüro. Die helfen bei Spannungen und Konflikten in der Partnerschaft. Bei uns ist eine Mitarbeiterin eine Therapeutin, die andere eine Sozialpädagogin. Ich war dort schon ein paar Mal, mal für mich selbst und dann mit meiner Schwester zusammen(während ihrer Trennung). Hier bekommt man die Termine sehr Zeitnah, einmal die Woche gibt es auch eine offene Sprechstunde.
Sie helfen dir, Lösungsansätze zu finden und bei Bedarf geeignete Stellen zu finden, die dich/euch besser unterstützen können.

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oh, das sehe ich (auch aus eigener Erfahrung) anders

Antwort von Leewja am 22.08.2018, 16:04 Uhr

es ist ja nicht der gedanke "ich sopiele ihm jetzt was vor"---sowas passiert meist eher aus eienr Misachunga us Unsicherheit/Gefallenwollen/Bedürftigkeit und all das kann durchaus erklärbare und auch "entschuldbarmachnende" Muster aus der Kindheit odr frühen Jugend zur Ursache haben, sowas macht ja kaum k´jemand aus "Absicht"---man macht was mit, weil man denkt, es ists chon okay, nicht so super, aber auch nicht schlimm und dann wird es aber immer häufiger/nur noch eingefordert und man traut sich nicht, da aufzumucken oder abzuklehnen, weil man Angst vor Konflikten hat, weil man gewpohnt ist, alles zu tun, damit andere zufrieden sind, weil man gelernt hat, dass die eigenen Wünsche IMMER weniegr zählen als di eder anderen, weil der "Familienjob" immer schon war, um Gottes Willen nicht zu streiten und alle glücklich zu machen....

und dann hasst man es irgendwann und will absolut nicht mehr, was aber für den anderen völlig überraschend kommt und auch unfair sein mag - aber es ist ganz 100% sicher erklärbar, auch entschuldbar und v.a. nicht bösartig, sondern ganz im Gegenteil ein Ausdruck von Hilflosigkeit und Minderwerzigkeitsgefühl.

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Re: oh, das sehe ich (auch aus eigener Erfahrung) anders

Antwort von Falbala am 22.08.2018, 16:15 Uhr

Hm, so gesehen... ist es wohl nicht so einfach, wie ich es dargestellt habe, ja... da muss ich Dir recht geben.
Bei mir ist das "gefallen wollen" oder "zurückstecken" auf einer anderen Ebene, aber das kann sich auch auf diese Ebene ausdehnen.
An die AP: Vergiß meine strengen Worte, ich bin gerade eines besseren belehrt worden ;-)

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Re: verabreden

Antwort von Sternenschnuppe am 22.08.2018, 18:16 Uhr

Du hast eine PN,

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Re: oh, das sehe ich (auch aus eigener Erfahrung) anders

Antwort von omeiomei am 22.08.2018, 18:47 Uhr

Ist schon okay ;o)

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Re: verabreden

Antwort von omeiomei am 22.08.2018, 18:48 Uhr

Ich habs schon gelesen, weiß nur noch nicht, wann ich dir antworten kann. Vielen Dank jedenfalls!!

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Re: oh, das sehe ich (auch aus eigener Erfahrung) anders

Antwort von omeiomei am 22.08.2018, 18:52 Uhr

Ganz genau so ist es, Leewja. Leider, muss man ja wirklich sagen. Rührt bei mir wohl väterlicherseits her, nehme ich an. Es hat sich eingeschlichen und über die Jahre eingeschliffen - klar, dass mein Mann jetzt angepisst ist, wo er es einfach anders gewöhnt ist..... Dazu kommen bei ihm so viele Probleme persönlicher Natur (gesundheitlich, mit vielen Untersuchungen, bei denen nie irgendwas rauskommt, das Alter, das er irgendwie nicht akzeptieren kann, Stress mit der Firma, permanente Unzufriedenheit usw usf), die das wohl alles noch verstärken.

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Re: eine Frage in die Runde

Antwort von Blueberry am 23.08.2018, 9:23 Uhr

Schwierig. Diese Konstellation, einer will mehr Sex als der andere, ist nicht selten. Und nicht immer ist der Mann derjenige, der mehr will. Diese Situation gibt es auch anders herum.
Ich für meinen Teil würde auch maulig, wenn mein Mann mich ständig drei Wochen warten lassen würde.

Es prallen an der Stelle zwei unterschiedliche Bedürfnisse aufeinander. Der eine hat das Bedürfnis nach Sex, der andere, davon verschont zu bleiben. Grundsätzlich würde ich sagen, dass keins dieser Bedürfnisse schwerer wiegt, als das andere.
Der sexwollende Partner kann den anderen nicht dazu nötigen, Sex zu haben. Soweit so klar. Aber der nicht-sexwollende Partner kann von dem anderen auch nicht ständigen Verzicht fordern, finde ich.
Dann muss man eben gemeinsam einen Weg finden, mit dem beide zufrieden sind. Und wenn du kein großes Sexbedürfnis hast, dann würde dein Partner dir ja nicht viel wegnehmen, wenn er sein Bedürfnis (natürlich mit der gebotenen Sicherheit) woanders stillt...
Nur weil DU mit wenig Sex zufrieden bist, kannst du nicht für deinen Mann beschließen, dass er das auch ist.

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Re: eine Frage in die Runde

Antwort von elocin1206 am 24.08.2018, 16:34 Uhr

Bei uns war das Problem am Ende, dass Ende unserer Beziehung.

Hier war allerdings kein offener Zwang, er wollte nur, wenn ich wollte...nun ja.

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ich bedanke mich bei allen....

Antwort von omeiomei am 24.08.2018, 17:51 Uhr

....die sich Gedanken gemacht haben!!!!

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