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Geschrieben von emilie.d. am 06.04.2021, 17:54 Uhr

Das sind oft Menschen mit narzisstischen Grundzügen.

Ich gehöre leider auch dazu. War früher auch zusätzlich noch selbständig.

Arbeit gibt solchen Menschen wahnsinnig viel Bestätigung. Im Grunde genommen ist das ähnlich wie Drogenkonsum. Es aktiviert das Belohungssystem und wenn man Arbeit reduziert, hat man das nicht mehr.

Der 1. Schritt wäre zu erkennen, dass man es eben in 1. Linie für sich macht, weil einen das kickt. Der 2. ist dann zu überlegen, ob man allein mit Arbeit glücklich werden kann. Oder ob man sich eine funktionierende Beziehung wünscht, Kinder, die eine Bindung zu einem haben. Ich war in meiner Beziehung ein paar Jahre allein im Ausland und mir ist dort klargeworden, dass ich langfristig ein Leben allein für die Arbeit nicht führen möchte.

Ich würde es mal mit einer externen Betiehubhsberatung probieren. Wenn dabei rauskommt, dass er wenn er die Wahl hätte, die Dopaminschübe wählt, die er durchs Arbeiten hat statt seine Beziehung zu Dir zu pflegen, weißt Du wenigstens, woran Du bist.

 
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