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Geschrieben von Isa1005 am 19.03.2013, 22:18 Uhr

Danke an alle und @Tinai

Bei einigen habe ich das Gefühl sie haben sich gar nicht alles durchgelesen, aber schreiben trotzdem ihre Meinung dazu. Ich kann es verstehen, wenn man nicht alle Antworten der anderen User liest (ich habe mich da mal jetzt durchgequält), aber man sollte doch zumindest alles gelesen haben, was der/die Fragensteller/in schreibt um auch alle Aspekte zu kennen.

Immer wieder steht hier der Vorwurf im Raum, dass sie nicht erwarten kann, dass ihr Mann sie finanziert, er das Geld nach Hause bringt und sie immer weiter studiert und studiert. Unter bestimmten Umständen könnte ich sogar verstehen, dass man sagt wieso soll er das bezahlen, wenn sie sich entscheidet ihren Job nicht mehr machen zu wollen, in dem sie eigentlich nie richtig gearbeitet hat. Aber ICH finde, dass er an dieser Situation nicht ganz unschuldig ist.

Sie hat geschrieben, dass sie bereits während des Studiums (jetzt mal abgesehen davon, dass sie es überhaupt erst auf Druck der Eltern begonnen hat) festgestellt hat, dass ihr dieser Beruf keinen Spaß macht. Sie hat es aber dennoch beendet, weil ER sie darum gebeten hat. Es war doch also absehbar, dass sie auf Dauer nicht glücklich sein wird und sich umorientiert. SIE hätte also konsequenter ihre Meinung durchsetzen müssen und ER hätte verständnisvoller sein sollen. So hätte sie sicher einige Jahre (und Geld) gespart und diese für ein anderes Studium nutzen können und könnte jetzt glücklich sein. Sie ist jedes Mal mitgezogen, wenn es ihn beruflich woanders hin verschlagen hat. Sogar ins Ausland ist sie mit ihm gegangen, obwohl sie sich dort nicht wohl fühlt, um ihn zu unterstützen und jetzt darf sie keine Unterstützung erwarten, wenn sie auch endlich beruflich glücklich werden möchte? Das er seinen Traumberuf nicht hat liegt ja offensichtlich nicht an fehlender Unterstützung ihrerseits, sondern daran, dass anscheinend nicht die berufliche Zufriedenheit sondern der Verdienst im Vordergrund stand.

Was den Kinderwunsch betrifft hört es sich für mich so an, als wäre der Wunsch eher da, weil es eben in ein paar Jahren zu spät sein könnte, aber nicht weil im Moment wirklich ein Kind gewollt ist. Wenn man nicht mit dem Herzen dabei ist, sollte man lieber kein Kind bekommen.

Vielleicht habe ich es überlesen, aber willst du denn, dass dein Mann dein Studium finanziert, oder willst du es (zumindest teilweise) selbst finanzieren? Falls du es selbst finanzierst könntest du meiner Meinung nach wirklich mehr Rückhalt von deinem Mann erwarten, da es euch anscheinend ja auch nicht finanziell schlecht geht, sodass ihr auf deinen Verdienst angewiesen wärt. Falls du es durch einen Nebenjob teilweise finanzieren willst und ihr getrennte Konten habt (hörte sich für mich so an), dann versuch doch einen Kompromiss zu schließen und biete ihm an, das Geld, das er beisteuert, nach Beendigung des Studiums zurück zu zahlen.

Ich kann verstehen, dass man nicht in einem Beruf arbeitet in dem man sich nicht wohl fühlt. Das führt auf Dauer auch nur dazu, dass man unglücklich ist. Dafür ist das Leben einfach zu schade. Wenn dein Mann dich lieber unglücklich sieht damit ihr Kinder bekommt, statt noch ein paar Jahre zu warten, damit du erst mal glücklich werden kannst, dann stimmt da irgendwas nicht. Wobei ich auch der Meinung bin mit genügend Ehrgeiz könntest du auch studieren und gleichzeitig ein Kind bekommen (ich habe auch eine Kollegin, die während des Studiums und Promotion 2 Kinder bekommen hat und trotzdem nebenbei noch arbeitet). Oder du könntest, wenn du erst mal noch keine Kinder möchtest, arbeiten und per Fernstudium einen Abschluss machen.

Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute.

 
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