Geschrieben von mamaselio am 24.05.2005, 11:30 Uhr |
alte Mama...
Im Prinzip ist es eine Frage der persoenlichen Reife wann man am besten Mutter wird. Objektiv zu alt oder zu jung gibt es meiner Meinung nicht.
Es gibt Muetter, die mit 18 super Muetter sind. Andere kriegen das in dem Alter nicht so hin. Das gleiche gilt fuer 40 jaehrige.
Ich persoenlich bin eine klassisch spaetgebaerende (war 39 bei meinem ersten Kind) und das ist gut so. Fuer mich waere eine Mutterschaft mit 20 oder auch 30 verheerend gewesen. Ich hatte so viele Dinge im Kopf, da war kein Platz fuer ein Kind. Vorallem aber war ich mit mir selbst nicht im reinen, das kam spaeter und mit der Reife kam der Wunsch nach einem Kind. Gott sei Dank hat es geklappt (was ja in dem Alter nicht unbedingt soooooo einfach ist). Ich bin heute eine ueberglueckliche Mutter und wuerde es jederzeit wieder so machen.
Gruss
Christiane
Stimme zu....
Antwort von tinai am 24.05.2005, 12:38 Uhr
..ich lag genau im Akademikerinnenschnitt bei meinem ersten Kind.
Ich sehe beim "Spätgebären" lediglich die Gefahr, dass es nicht mehr klappt. Für die Kinder ist es aber völlig wurscht! Wir haben Kinder in der Nachbarschaft mit ganz jungen MÜttern und mit Müttern, die schon deutlich über 40 sind (mit 42 erstes Kind). Gute oder schlechte Mutter hat nichts mit Alter zu tun. Die Erfahrung und Ausgeglichenheit der "alten Mutter" kann die "junge Mutter" mit ihrer Flexibilität und körperlichern Fitness aufwiegen.
Gute oder schlechte Mutter hat was mit der ganz persönlichen REIFE zu tun. Und einen idealen Zeitpunkt zum Kinderkriegen gibt es nie!!!!
Hätte ich meine Kinder früher bekommen (noch im Studium), könnte ich jetzt bereits karrieremäßig durchstarten. Damals dachte ich, erst mal fertig studieren usw. Das ist eine so individuelle Entscheidung, da kann man keine Regel aussprechen.
Grüßle Tina
Nachtrag zu "zu lange gewartet"
Antwort von tinai am 24.05.2005, 12:54 Uhr
..... bei uns war nicht das kritische Alter meines, sondern eher das meines Mannes.
3 Jahre später wäre ein gemeinsames Kind aufgrund einer Krebserkrankung (die typischerweise Männer im Alter von 20-30 Jahren trifft) nur unter sehr erschwerten BEdingungen möglich gewesen (wenn nicht unmöglich).
So sind wir dankbar, dass wir vorher 2 gesunde Kinder bekommen durften.
Also die gesundheitlichen Risiken sind zwar nicht mehr so gravierend wie früher, aber sollten auch nicht außer Acht gelassen werden.
Re: Nachtrag zu
Antwort von mamaselio am 24.05.2005, 13:19 Uhr
Genau deine Argumente bring ich immer in den Raum, wenn mir jemand sagt "ich warte noch, du hast ja auch erst mit 39 ein Kind bekommen".
Man sollte solche externen Faktoren zumindest in die Entscheidung einfliessen lassen.
Mir war das klar und ich habe riskiert, alles andere waere (fuer mich) falsch gewesen. Wenn ich heute bedenke, dass ich riskiert habe kinderlos zu bleiben dann wird mir ganz anders...Aber es macht wenig Sinn die Dinge von gestern mit dem Kopf von heute zu beurteilen. Meine Entscheidung lange auf Kinder zu verzichten war aus damaliger Sicht die einzig richtige. Gott sei Dank war ich auch im "hohen Alter" von 38/39 offensichtlich biologisch ein "Kueken".Ich empfinde das als grosses Glueck.
Ihr habt auch grosses Glueck gehabt (was absurd klingt, wenn man bedenkt was ihr sicher durchgemacht habt) und ich hoffe, dass inzwischen bei euch alles wieder ok ist
LG
Christiane
Mal so in den Raum frage...
@diesmal-lieber-anonym vom 17.5.
Sex vor ss und danach!
Frau älter als Mann
Keine Lust mehr auf Sex seit der Schwangerschaft
Mein Mann ist auf einmal sooo komisch, bin traurig
An die absoluten IT Experten.
Habe da mal ne frage
Wieviel Zweifel verträgt eine Beziehung?