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umgang mit ner 7 Monate alten Tochter

Thema: umgang mit ner 7 Monate alten Tochter

meine freundin und ich haben uns vor paar tagen getrennt, unsere tochter ist 7 monate alt, lebt bei ihr und wir wohnen 90km auseinander. ich würd sie gern außer ab und zu unter der woche auch jedes 2. we von sa bis so mit zu mir nehmen, meine ex-freundin meint aber, daß "das nicht gut wär für die kleine, wenn sie so rausgerissen wird". ist das wirklich so? ist es besser, ich besuch sie nur unter der woche nachmittags bis abends bei ihr? seit ihrer schwangerschaft bis zur trennung letzte woche war ich 6x die woche bei ihr,hab mehr oder weniger bei ihr gewohnt und am we waren wir meist bei mir. ich hab alles, was die kleine versorgen betrifft, genauso gemacht wie sie auch, die kleine hat also einen sehr guten kontakt zu mir, zumal wir vor nem monat noch 2 wochen zu dritt in urlaub geflogen sind und ich mich den ganzen tag genauso viel mit ihr beschäftigt hab wie ihre mutter. ich möchte ein einschalten des jugendamts vermeiden und mich so mit ihr einigen, aber dieses "argument" gegen über nacht kann ich nicht nachvollziehen. kann mir jemand seine erfahrungen dazu schreiben

Mitglied inaktiv - 11.06.2004, 13:04


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Es wäre wirklich nicht so toll, die Kleine hin und her zu schieben. Besuch sie doch einfach.

Mitglied inaktiv - 11.06.2004, 22:11


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hallo ich hab mich mal aus langeweile reingeschlichen ins papi-forum :-) also ich selber hab mich, als mein sohn 9 monate war, vom vater getrennt... wir wohnten auch weit auseinander dann.. allerdings ist es nicht nachvollziehbar, warum du dei kleine nicht alle 2 wochen übernacht zu dir nehmen darfst.. ich bin erzieherin und weiß, auch aus eigener erfahrung, das es dem kind in dem alter bestimmt nicht schadet.. im gegenteil.. die kinder wachsen so auf damit und die bindung wird immer stärker.. es ist ja nicht so, das du sie jedes we mitnimmst.. also 2 mal im monat.. das ist völlig ok für dieses alter.. mein sohn ist jetzt 4 jahre und für ihn ist es so ganz normal.. und konnte durch die regelmäßigkeit mit der zeit sehr gut unterscheiden, wo sein richtiges zu hause war(mama) und wo man aber zu besuch ist, bzw das 2.zu hause..ist. wenn ihr das von anfang an so macht, dann hat eure keline keine schwierigkeiten damit..oder probleme irgendwann.. wenn ihr allerdings erst mit dem übernachten in einem halben jahr beginnt.. kann es probleme psychische auslösen, da die kleine da schon einiges mehr mitbekommt und dann nicht weiß was los is! und nur so mit der regelmäßigkeit der besuche und des überanchtens kannst du die bindung zu deiner tochter halten.. lass es nicht weniger werden denn auch väter sind sehr wichtig!! genauso wichtig wie eine mutter! wenn deine ex es trotzdem nicht einsieht, dann wird dir der weg übers jugenamt nicht erspart bleiben! denn du hast ein recht darauf und wie gesagt, schaden tut es deiner kleinen 100pro nicht! man hat ab dem 4.monat(ausser mutter stillt) anspruch auf das alles 2 wochen mitnehmen.. nimm da nicht soviel rücksicht auf deine ex, wenn sie es weiter verneint.. schließlich gehts da um deine tochter, dei dich braucht! lg mel

Mitglied inaktiv - 12.06.2004, 08:38


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Hallo Mel. Sorry, hab´ mich auch "nur so ´reingeschlichen" und bin dann über Deinen Beitrag gestolpert und etwas traurig über Deinen letzten punkt: Bitte, Michael, wenn Du Rücksicht auf deine Tochter nehmen möchtest, dann auch auf die Mutter. Ich bin selbst Scheidungsweise, 26 Jahre alt. Zu Beginn kamen meine Eltern (ich lebte bei meinem Vater und getrennt haben sie sich, als ich allerdings schon 4 war) gut miteinander aus. Das war sehr gut für mich, glaube ich rückwirkend. Später hat er geheiratet und seine Frau hat fast alle Vereinbarungen, die meine Eltern außer-gerichtlich und ohne Jugendamt getroffen haben (zu BEIDER Einvernehmen!!!) außer Kraft setzten wollen. Mit Jugendamt, Gericht, usw. Und da ging echt die Sch... los (muß ich so 11, 12 Jahre gewesen sein). Nichts ist für mich schlimmer gewesen, wenn der Eine über den anderen geschimpft hat. Und das wird passieren, wenn man nicht versucht, zusammen einen Weg zu finden. Davon bin ich überzeugt. Es hat echt keinen Sinn, zusammen zubleiben nur des Kindes wegen (super negativ-Beispiel sind die Eltern meines Männe), aber versucht wirklich, als Mutti und Vati ZUSAMMEN EUREN Weg zu finden. Nur, wenn sie sich bei allem quer stellen würde und Dich von Deiner Süßen fernhalten wolte, würde ich mir andere Schritte (vielleicht erst mal über Anwalt, nicht gleich Jugendamt od. Gericht) überlegen. Je besser Euer Verhältnis ist und bleibt, um so besser wird es zu Deiner Süßen sein und um so besser wird es ihr auch in einigen Jahren gehen. Glaub´ mir. Stundenlang könnte ich Dir Dinger erzählen, will ich aber nicht. Liebe, liebe Grüße und alles Gute für Euch dreien von ganzem Herzen!!!!!! Tschüß, Inga und Till inside:-)

Mitglied inaktiv - 13.06.2004, 16:02


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ich bin auch selber ein scheidungskind! nur wenns mit reden nicht geht ,muss man andere maßnahmen ergreifen, so ist das nun mal! da kann man nicht auf alles und jeden rücksicht nehmen! den auch der vater hat 100prozentigen anspruch drauf.. seine exfreundin macht es ihm ja schwer.. sie fängt ja schon an rumzustreiten..

Mitglied inaktiv - 17.06.2004, 08:25


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meine liebe, ich fang überhaupt nicht an rumzustreiten und bin total froh wenn unsere tochter ein gutes verhältnis zu ihrem vater hat, allerdings kann er sich nicht nur die rosinen aussuchen.wir haben beide rechte und pflichten und so lange das jedem von uns klar ist gibt es überhaupt keine probleme. was ich nicht möchte ist dass der egoismus von uns auf dem rücken der kleinen ausgetragen wird.ich bin seit sie auf der welt ist 24 stunden für sie da und jetzt wo es zwischen uns nicht mehr funktioniert kann ich sie nicht einfach ins kalte wasser werfen. er kann sie jederzeit sehen, allerdings wohnt er fast 100 km weg und da bin ich nicht bereit sie ihm mitzugeben. wenn sie das möchte, dann kann sie das bald selbst entscheiden, aber seine familie war in 7 monaten genau einmal hier und er betreibt sport und würde sie dann dort abgeben. das kann in meinen augen nicht vernünftig sein, sondern das ist absoluter egoismus.

Mitglied inaktiv - 20.06.2004, 22:57


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Das Problem hab ich nicht selber, aber meiner Eltern haben sich getrennt als ich zwei war. Am Anfang hab ich meinen Vater gesehen. Später nicht mehr und er hat mir auch garnicht gefehlt, vielleicht weil ich klein war und mich daran gewöhnt habe das ich ihn nicht sehe. Jetzt vermisse ich es einen Vater(nicht ihn, weil er kein Interesse daran zeigt) zu haben. Es ist schrecklich!!! Pass auf das es deiner kleinen nicht genauso geht. Besuch sie oft und zeig ihr das sie dir was bedeutet. Und nehm sie auch mit zu dir, das ist dein Recht als Vater, zeig ihr das du für sie da bist, immer und beziehe sie mit in dein Leben ein. Trag was zu ihrer Erziehung bei. Und ständig bei der Ex zu hocken ist auch nicht das ware, wenn man sich gerad getrennt hat. Du musst sie ja nicht ständig nehmen, aber ab und zu zu zweit zu sein, auch über Nacht schadet doch nicht. Kinder fühlen sich wohl wenn sie geliebt werden, egal in welchen Bett sie einschlafen und lieben tut ihr sie doch sicher beide... LG und alles Gute

Mitglied inaktiv - 25.06.2004, 00:19