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Sterilisation beim Mann - Wer hat Erfahrung?

Thema: Sterilisation beim Mann - Wer hat Erfahrung?

Hallo Papas (und auch Mamas), heute abend mal was ganz anderes. Da wir es in den nächsten 1-2 Jahren vornehmen wollen, habe ich ein paar Fragen dazu. Wem sein Mann ist auch sterilisiert und wie zufrieden ist er damit? Was hat das gekostet? Der Urologe machte nen Kostenvoranschlag von 300 Euro - ist das okay? Gruß Claudia

Mitglied inaktiv - 11.08.2005, 21:46


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Hi Claudia! Ich weiß nicht wie viel das kekostet hat, denn es ist schon ne Weile her. Ich denke 300 Euro sind nicht viel für diese OP. Eine Langzeiterfahrung... der Mann meiner Freundin ist sterilisiert. Wir haben ein freundschaftliches Verhältnis also konnt ich mit ihm auch drüber reden. Er war nur ambulant in der Klink, hatte fast gar keine Schmerzen wegen der kleinen Naht und danach klappt ALLES supi. Beim Sex gabs keine Einschenkungen und auch sonst fühlt er sich noch wie ein echter Kerl. Ich meine aber, daß man(n) das wirklich wollen muß. Die Männer ;) sind da etwas sensibel und so mancher denkt schon mal, daß das Einfluß auf die Männlichkeit und die Manneskraft haben kann. Mehr zum Thema Vasektomie: www.vasektomie.de PS: Da mein Kinderwunsch mit 4 Kiddis abgschlossen ist wärs mir auch lieb mein Partner könne sich dazu durchringen aber leider gehört er zu der Sorte, die Schiss wegen der Manneskraft hat. l.G. Kerstin

Mitglied inaktiv - 12.08.2005, 13:48


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Hallo Claudia, andere Frage...warum lässt Du Dich nicht sterilisieren????? Habe es damals vor 12 Jahren machen lassen..sogar Unterbindung und noch Verschweissung..hat die Krankenkasse bezahlt. Es wurde auch ambulant gemacht war nach 5 Std. wieder zu Hause. Und ich fühle mich pudelwohl...ganz Frau. LG Angelika

Mitglied inaktiv - 13.08.2005, 00:41


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Streilisationen bei Frauen werden nicht mehr von der Krankenkasse übernommen. Sie ist auch teurer als bei einem Mann. Gruss moni

Mitglied inaktiv - 13.08.2005, 19:09


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Die Kosten für Sterilisationen werden nicht nur nicht mehr von den Krankenkassen übernommen, sondern es ist für Frauen auch ein erheblicherer Eingriff als für Männer.

Mitglied inaktiv - 16.08.2005, 20:34


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...und Frauen haben ein ehöhtes Risiko für Eileiterschwangerschaften! Mein Mann ist seit 2,5 Jahren sterilisiert. Damals hats die Kasse noch bezahlt. Der Eingriff wurde ambulant gemacht, nach 2,5 Std. waren wir wieder zuhause. Der Hoden ist zwar dunkelblau geworden, aber er hatte KEINE Schmerzen. Danach mußte er 3 mal zum Spermiogramm (konnte er zuhause machen...also keine Kabine mit Heftchen *g*) und nach 3 Monaten hatten wir grünes Licht. Mein Mann würde es immer wieder tun, er hat keinerlei einschränkungen deswegen, es kommt immer noch das gleiche raus wie vorher *lach* Eigentlich gibts gar keine Veränderung - außer dass wir uns keine Sorgen mehr um ungewollte Schwangerschaft machen müssen. Ich finde es klasse wenn Männer diese Verantwortung übernehmen, allerdings sollten sich Männer auch darüber im Klaren sein, dass sie keine Kinder mehr zeugen können - auch wenn die Beziehung mit der momentanen Partnerin mal zerbricht. Eine Refertilisation ist teuer und gelingt auch nicht in allen Fällen... LG Sonny

Mitglied inaktiv - 16.08.2005, 22:55


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Hallo Claudia, ich habe mich letztes Jahr sterilisieren lassen, nachdem ich lange den Weg zum Arzt gescheut hatte, weil ich einfach "Schiß" vor dem Eingriff mit seinen Folgen hatte. Nachdem ich mir im Internet Infos zur Non Skalpell Vasektomie geholt habe, ging ich auf die Suche nach einem Arzt, der diese Methode anwendet. Im Vorgespräch wurde mir der allgemeine "Belehrungsbogen" ausgehändigt, der aber nicht die Besonderheiten der Non Skalpell Vasektomie berücksichtigt. Mein Arzt beruhigte mich, indem er auch darauf hinwies, dass man trotz des Eingriffs normalerweise danach auch wieder ins Büro gehen könnte - lediglich schwere Arbeiten sollten anfangs unterbleiben. Die Kosten für den Eingriff beliefen sich auf 350 Euro. Zum vereinbarten Termin ging ich in die Praxis, wo mir eine Arzthelferin vorsorglich eine Infusion zur Stabilisierung des Kreislaufs gab. Bei der Non Skalpell Vasektomie wird die Haut in Lokalanästhesie in der Mitte des Hodens auf einer Länge von ca. 1,5 cm mit einer speziellen Klemme aufgespreizt, beide Samenleiter durch diese kleine Hautöffnung freigelegt und durchtrennt. Von jedem Samenleiter wird ein ca. 3 cm langes Stück entfernt, die Enden werden mit einer elektrischen Pinzette verödet und zusätzlich mit einem Faden abgebunden. Die Hautöffnung wird mit einem Faden zugenäht, der sich selbst auflöst und daher nicht mehr entfernt werden muß. Der Eingriff dauerte ca. 20 Minuten und war bis auf den kleinen Einstich zur lokalen Betäubung von Haut und Samenleiter absolut schmerzfrei. Unangenehm war der anschließende Druckverband, der bis zum nächsten Tag dranbleiben musste. Nach dem Eingriff ging es mir wirklich gut und ich musste weder liegen noch meine Hoden kühlen etc. Bereits 2 Stunden nach dem Eingriff war ich auf dem Geburtstag unseres Kindes voll eingespannt. Vielleicht entstand dadurch die deutliche Blaufärbung am Hodensack. Am Tag nach dem Eingriff konnte ich bereits duschen. Es traten in der Folge keinerlei Nebenwirkungen auf und ich bin froh, dass ich den Eingriff nach dieser Methode habe durchführen lassen. Ich bin überzeugt, wenn "Mann" sich vollständig klar ist, dass er keine Kinder mehr zeugen möchte, eine Sterilisation die einfachste und auch angenehmste Methode der Verhütung ist. Wichtig in meinen Augen ist aber, dass der Eingriff wirklich aus eigenem Wunsch und nicht auf Wunsch des Partners erfolgt. Zu seiner Entscheidung muss "Frau" oder "Mann" lebenslang stehen!

Mitglied inaktiv - 09.09.2005, 14:06