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Mann will nicht mit zur geburt...was tun?

Thema: Mann will nicht mit zur geburt...was tun?

Hallo.Wir bekommen unser 3 kind und auch dieses mal möchte mein mann nicht mit.Ich hätte ihn aber so gerne dabei,gerade weil es das letzte ist und unser erstes Mädchen.Er will aber nicht weil er sagt es wäre ecklig und er würde sich dann vieleicht vor mir ekeln.Soll ich ihn lassen oder versuchen zu übereden?wie empfandet ihr die geburt als mann???lg Andrea

Mitglied inaktiv - 09.03.2006, 07:55


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also wenn er sich schon bei 2 Geburten geweigert hat, wirst du nicht viel Chancen haben ihn dazu zu überreden. Bei dem ersten Kind kann man anfängliche Zweifel überwinden, aber wenn man es 2 mal durchgehalten hat... wird es schwer. Zwingen kannst du ihn nicht, nur gut zureden.

Mitglied inaktiv - 09.03.2006, 08:16


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Hallo ich finde es total ehrlich das dein Mann es dir genau so sagt wie er es empfindet, das muss tiefliegend Gründe haben das er sich davor ekelt! kann einfach sein das er dich nicht leiden sehen will! Akzeptiere es und ich hoffe das du dortzdem jemnad findest die dich begleitet zur Geburt! Patentante oder so! alles gute und eine rasche geburt! silvia

Mitglied inaktiv - 09.03.2006, 09:27


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Ich wollte meine Mann nicht dabei haben... Tut mir leid, aber ich kann an einer Geburt nichts romantisches finden. Ich wollte selbst einfach nur, dass es moeglichst schnell vorbei ist, daher auch die Entscheidung fuer einen geplanten KS. Nach 40 Minuten war die Sache gegessen und ich hatte ein sauberes Baby im Arm und dann kam mein Mann dazu... Jeder ist da anders.Eine Freundin von mir knackt noch jetzt daran, dass sie nicht normal gebaeren konnte sondern ein Not-KS vorgenommen werden musste.Wir schuetteln gegenseitig scherzhaft den Kopf uebereinander. Sei froh, dass er so ehrlich ist. Gruss und alles Gute Christiane

Mitglied inaktiv - 09.03.2006, 10:51


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Lass es mich so ausdruecken: Ich moechte nicht in einem halben Jahr hier lesen muessen: "Habe meinen Mann ueberredet, der Geburt unserer Tochter beizuwohnen und nun will er nie wieder Sex und fasst die Kleine nur an den Ohren an..." :o)) Wenn du ihn mit deinem Wunsch unter Druck setzt, wird er moeglicherweise aus Prinzip nein sagen. Sprecht doch mal objektiv ueber die Sache, ohne "Ich faende es schoen, wenn ...". Vielleicht hat er eine falsche Vorstellung oder Angst, umzukippen, etc. Wenn er aber partout nicht will, kannst du ihn nicht zwingen.

Mitglied inaktiv - 09.03.2006, 10:25


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Also ich verstehe ihn nicht. Was meint er denn dazu, wenn Du ihm sagst, dass Du ihn während der Geburt BRAUCHST?! Will er Dich auch dann nicht unterstützen? Das mit dem "später kein Sex mehr wollen", halte ich für Unsinn. Ich glaube, das ist ein Klischee. Ich kenne Männer, die ihre Frauen aus genau diesem Grund auch nicht gerade begeistert begleitet haben. Sie haben dann aber doch alles gut überstanden und hatten später keine Probleme wegen irgend etwas. Frage ihn doch mal, warum er sich ekelt. Und sage ihm, dass er gar nicht besonders viel sieht, wenn er das nicht will. Er kann sich ans Kopfende setzen, und Dein Bauch versperrt ja auch die Sicht ;-)

Mitglied inaktiv - 09.03.2006, 11:52


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es ist gut, dass er zumindest einen anhaltspunkt gegeben hat, was ihn wohl stören mag. und klar.. es gibt auch männer die nicht den kleinsten tropfen blut sehen können und die männer, die ihre frauen nicht leiden sehen können. es soll auch die männer geben, die tatsächlich ihre frauen nach einer geburt erst recht abstoßend finden. gehe ich mal von mir aus, befand ich mich zur zeit, als diese frage im raum stand, irgendwo dazwischen. ich hatte mir angelesen, dass eine geburt stunden dauern kann... dass es komplikationen auch während einer geburt auftauchen können. wählt die frau keinen kaiserschnitt von vornherein, ist das ganze auch sehr schmerzhaft. ich ging mit mir ins gericht. auf der einen seite wußte ich genau... wenn deine frau dann stundenlang sich quälen muss, das ist nix für dich. auf der anderen seite hat meine frau 34 wochen lang höhen und tiefen erlebt. ich hab ihr weder das kotzen abnehmen können, noch das sodbrennen, die atembeschwerden oder die kreuz und gelenkschmerzen. bei der geburt selber, war mir auch klar, würde ich auch keine herausragende hilfe sein (dachte ich), denn die kinder muss sie aus ihrem körper rauskriegen, nicht ich. die entscheidung war gefallen. wir männer sind lediglich an der entstehung unserer kinder beteiligt... alles andere liegt bei der mutter. da fand ich es geradezu angemessen, den weg in die klinik mit ihr zusammen zu gehen. und wie sie sagte war ich ihr doch eine hilfe...allein dadurch, dass ich da war.

Mitglied inaktiv - 09.03.2006, 13:48


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Hallo, mein Mann wollte auch zuerst nicht mitkommen, hat es sich dann aber doch anders überlegt und war hinterher ganz begeistert. Trotzdem hatten wir monatelang (eigentlich fast 2 Jahre) "Schwierigkeiten" im sexuellen Bereich. Ich würde einen Mann, der sich so klar dagegen stellt nicht mitnehmen. Vor Jahren gab es mal in einem anderen Forum einen Vater, der "gezwungen" wurde, bei der Geburt dabei zu sein (allerdings vom Krankenhauspersonal, nicht von seiner Frau - lange Geschichte). Noch Jahre später hatte er mit diesem - für ihn und seine Frau - grauenhaften Erlebnis zu kämpfen. Ein einziges Mal danach hatten sie wieder Sex, dabei ist Kind Nr. 2 entstanden und es war für beide die absolute Katastrophe. Natürlich kann das alles bei Dir ganz anders sein, aber ich würde da kein Risiko eingehen. Sicher ist es schön, den Mann dabei zu haben, aber lieber einen Mann, der bei der Geburt nicht dabei ist und anschließend viele Jahre ein glückliches Familienleben, als einen Mann, der bei der Geburt dabei ist und die anschließende Trennung. Schließt doch einen Kompromiss: Wenn es Dir wichtig ist, dass er sofort nach der Geburt da ist und das Kind in Empfang nehmen kann, dann soll er eben vor dem Kreissaal warten. Dort kann er jederzeit reingeholt werden. Alles Gute!

Mitglied inaktiv - 09.03.2006, 14:25


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mir war immer klar, dass ich mit will, aber wenn er ein problem damit hat, halte ich es nicht für sinnvoll ihn zu nötigen. allerdings sagte irgendwer etwas von: objektiv drüber reden find ich gut, wenn er weiss, dass er ja nix sehen muss, wenn er nicht will, er auch die wahl hat wieder rauszugehen, dir aber trotzdem helfend und stärkend beistehen kann, wer weiß...

Mitglied inaktiv - 09.03.2006, 14:27


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hey süße! ist ja doof...ich würd dich glatt begleiten und meinen sohnemann gleich mitbekommen *gg such dir im jedenfall jemanden der mitgeht falls er wieder nicht mit kommt. allein ist doch echt doof lg Jill

Mitglied inaktiv - 09.03.2006, 19:52


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Sagen wir es mal so.... Dein Mann ist sicher auch in anderen Dingen etwas heikel, oder? Und du liebst ihn trotzdem. Dann laß ihn zu Hause. kannst Ihm ja mal sagen "wenn du nicht mitkommst, dann gehe ich auch nicht zur Entbindung, soll doch unsere Tochter alleine sehen wie sie das hinkriegt"... Frau kann sich auch nicht drücken - dann sollte Mann es eigentlich auch nicht tun. Aber beim dritten Kind würde ich da nicht mehr diskutieren. Wechselt er eigentlich auch nicht die Windeln? Und findet er es ekelig wenn Du mal Pickel hast? Kannst Du mit ihm über Inkontinenzprobleme reden oder darfst Du nur geschminkt und gestylt ins Bett? - Damit er sich nicht ekelt? ich finde die Haltung sehr seltsam - aber man muß Prioritäten setzten. Es ist immerhin das dritte Kind. Und ansonsten seid ihr doch glücklich. Nimm eine Freundin mit und leb mit den seltsamen Seiten deines Mannes - er hat sich auch gute. Servus Karin

Mitglied inaktiv - 09.03.2006, 22:21


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Da haben wir es doch wieder: Politisch korrekt wäre, wenn er mitgeht. Schuftig kommt es rüber wenn er sagt, dass er nicht will. Was soll ein Mann im Kreißsaal, wenn er nicht will?! Du schreist, keuchst und schwitzt. Aus deinem Körper treten alle möglichen Flüssigkeiten aus (Fruchtwasser, Blut). Du bist irre vor Schmerzen, hast alle "Contenance" verloren. Wenn das Baby draußen ist kommt ... lecker ... die Nachgeburt. Was ist bloß? Ist es völlig egal, ob euer Mann nach dem Baby noch Bock auf euch hat? Der Mann im Kreißsaal fühlt nicht die Schmerzen, er hat nur die optischen Eindrücke und er sieht das ganze aus der Besucherperspektive von unten .... ist eine von euch mal die Idee gekommen, dass es einem Mann "vergehen" könnte, nachdem er das mitangesehen hat? Reicht's nicht, wenn er draußen wartet, und seinen Sprößling zum Baden und Wiegen begleitet - muss er wirklich live die Laache sehen, in der Junior auf die Welt gekommen ist? Ich glaube, dein Mann ist damit überfordert und möchte das nicht. Und ich finde du solltest ihn in Ruhe lassen. Lisa

Mitglied inaktiv - 11.03.2006, 00:32


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xxx

Mitglied inaktiv - 13.03.2006, 10:53