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mal ne Haus-Frage an die Papas

Thema: mal ne Haus-Frage an die Papas

Hallo ihr !Ich hab mal ne Frage an die Papas (oder auch die Mamas), die schon ein Häuschen haben. Mein Männe und ich tragen uns mit dem Gedanken ein Haus zu kaufen.Da wir uns aber kein niegelnagelneues leisten können, suchen wir nach einem, wo noch was gemacht werden muss. Nun hatten wir ein günstiges gefunden(bei Imm-scout) und es stand in der Expose - Bausubstanz in Ordnung, aber sanierungsbedürftig. Wie wir uns mit dem zuständigen Makler in Verbindung gesetzt haben, hieß es plötzlich - Zwischendecke im A... , muss erneuert werden; Dachstuhl und Dach müssen komplett erneuert werden und auch die Wände im Haus sollten teilweise saniert werden. Bei der Kaufpreisfestsetzung wurde ausschliesslich das Grundstück bewertet(Zitat Makler). Nun meine Frage :Ist bei den ganzen Mängeln die Bausubstanz wirklich in Ordnung ? Wir haben übrigens abgelehnt, weil uns die ganze Sache nicht geheuer war und wir uns ein wenig verarscht vorkamen. LG Ileana

Mitglied inaktiv - 19.07.2006, 08:53


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ob nun Sanierungsbedürftig oder sonstwas IMMER einen vereidigten Sachverständigen oder Gutachter selbst mitbringen und bewerten lassen. Ich kenne einen Fall im Freundeskreis da kostete das Haus unterm Strich (nach aufwändiger Renovierung) mehr als neu gebaut ! Grüßle

Mitglied inaktiv - 19.07.2006, 09:03


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Ich gebe dem Schwoba-Papa mal voll recht und weiß noch, dass es z. B. in Ingolstadt so ist, dass wenn du z. B. irgendeine Förderung von der Stadt beantragst etc. und du etwas Gebrauchtest kaufst, auch eine Sachverständige von der Stadt sich das Ganze ansieht. Sie schaut quasi, ob alles in Ordnung ist, um nicht selbst Geld in den Sand zu setzen. Liebe Grüße Ria

Mitglied inaktiv - 19.07.2006, 12:50


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Stimmt, wir wollen auch diverse Fördergelder beantragen (haben schon was neues in Sicht)und da das finanzielle über die Sparkasse, bzw. LBS läuft, hoff ich schon fast, das die nen Sachverständigen schicken. Noch ne Frage, wieviel zahlt man eigentlich im Schnitt für Notar und Grundbucheintrag ? Sind das feste Preise oder prozentual vom Verkaufswert? LG Ileana

Mitglied inaktiv - 19.07.2006, 13:25


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Man rechnet für Notarkosten mit ca. 1,5 % vom Kaufpreis, die Grunderwerbssteuer ist mit 3,5 % zu kalkulieren. Grüßle

Mitglied inaktiv - 19.07.2006, 16:25


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Moin! Fördergelder? Wofür das? Wir haben gestern ein Haus gekauft, waren wir schlecht informiert? Habn wir uns was entgehen lassen? lg - roma

Mitglied inaktiv - 21.07.2006, 00:02


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Hallo Roma ! Ja es gibt Fördergelder. Man kann z.B. bei der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) zinsgünstige Darlehen beantragen, wenn man saniert oder modernisiert. Auch wenn du z.B. ne Solaranlge auf dem Dach installierst oder eine Wärmepumpe einbaust, bekommste soweit ich richtig informiert bin zinsvergünstigte Darlehen. Die Höhe und Rahmenbedingen sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Hab grad nochmal gegooglt. Die 3 Förderprogramme heißen "Wohnraum modernisieren", "Solarstrom erzeugen" und "Ökologisch bauen". Wie es sich also bei einem neuen Haus verhält, weiß ich jetzt nicht genau. Wie es sich mit dem Baukindergeld (800 Euro/Jahr für max. 8 Jahre verhält) bin ich mir jetzt nicht ganz sicher. Ich frag hier mal nach. LG Ileana

Mitglied inaktiv - 21.07.2006, 09:08


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ui, ich glaub, ich muss mich jetzt auch mal schlau machen! Danke für den Hinweis. Solar wollten wir schon aufs Dach packen lg - roma

Mitglied inaktiv - 21.07.2006, 21:07


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Hi, bin zwar kein Papa aber ne Mama mit Haus. Allerdings selber gebaut. Wir haben 2000 angefangen was brauchbares zu suchen, also auch Altbau oder sowas, da wir beide ein Handwerk gelernt haben und daher vieles an Arbeiten selber erledigen konnten. Allerdings standen wir überall vor dem gleichen Problem wie ihr, entweder waren mehr Mängel an dem Haus als sonstwas oder der Preis absolut inakzeptabel. Letztendlich haben wir selber neu gebaut und da wir bis auf den Innenputz, das Dach und den Estrich wirklich alles selber gemacht haben, sind wir im Schnitt günstiger gewesen als beim Kauf eines älteren Hauses. Denn auch da hat man meistens noch Sachen, die entweder in Stand gesetzt werden müssen oder aber es gefällt einem irgendwas nicht und man macht hier und da ,mal ganz zu schweigen von versteckten Mängeln, die selbst der Sachverständige nicht finden kann. Sowas habe ich in meiner Gesellenzeit mehrmals erlebt. Bin für Bad und Heizung zuständig und bei einem Fall wurde dann letztendlich die komplette Sanitär-und Heizungsanlage neugemacht, obwohl vorher behauptet wurde, daß alles noch völlig okay wäre. Also ist es nicht von vorneherein klar und absehbar, ob kaufen wirklich günstiger ist als selber bauen. Schönen Gruß und ganz viel Erfolg

Mitglied inaktiv - 19.07.2006, 16:38


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Stimmt. Beim selberbauen kommt nur dazu, daß man ein geeignetes Grundstück finden muß, und so beim rumschauen oder bei Vergleichen im Freundeskreis sind die Grundstücke bei "gebrauchten Häusern" doch meist größer bzw. billiger. Auf so ner 400qm Scholle braucht man auch nix bauen. Es sei denn, ihr wollt es pflegeleicht ;-) lg!

Mitglied inaktiv - 23.07.2006, 23:22