Halo, folgende Situationen. Wenn Lena (5 Monate) bei Schwimu auf'm Arm ist, ist noch alles ok. Sobald ich aber außer Sichtweite bin fängt se so an zu brüllen, als ob man ihr ans Leder wolle. Und das ist jetzt schon 4x vorgekommen, wobei ich sie jedes Mal auf den Arm genommen habe. Ist sie nicht ein bisschen jung für die Fremdelphase?
Bei meiner Ma ist es nicht so, aber die sieht sie auch öfter, jedoch bei anderen Personen, wie Opa,Tante etc. immer das Gleiche. Aber auch erst seit 2 Wo. so.
Ach und dann meinte Schwimu noch so wg. der Fremdelphase, das wenn sie weint bei Fremden es lernen muß. Also halt trotzdem auf'm Arm lassen obwohl das Kind weint, wie am Spieß. Ist das denn so richtig? Wie verhaltet ihr euch in der Phase gegenüber de Verwandten?
Mitglied inaktiv - 07.04.2008, 22:43
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auch die kleinsten haben schon ihre persönlichkeit und unterscheiden zwischen sympathisch und weniger sympathisch. in deinem falle würde ich aber erstmal davon ausgehen, das dem kind lediglich missfällt, dass sich die absolute bezugsperson außer reichweite befindet.
selbstverständlich müssen die kleinen lernen auch mal von der bezugsperson ablassen zu können. jedoch bitte nicht mit gewalt und mit einem muss dahinter. das unbehagen eines kindes muss man dann nicht noch mit diesem lernzwang schüren.
mit meinen beiden habe ich es stets so gehalten, dass sie mich immer sehen konnten, zumindest aber meine stimme hörten. mittlerweile ist den beiden egal, ob ich da bin oder in china ein sack reis umfällt.
Mitglied inaktiv - 07.04.2008, 23:22
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niemals schreien lassen... die kleine muss sich auf die bezugsperson verlassen können, sonst dauert die phase umso länger...und es kommen bindungsprobleme dazu
egal ob familie oder nicht,ich hab meinen sohn immer zu mir genommen wenn er bei wem anders angst hatte...
Mitglied inaktiv - 08.04.2008, 19:33
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"Ach und dann meinte Schwimu noch so wg. der Fremdelphase, das wenn sie weint bei Fremden es lernen muß"
Also, diese Schwiegermüttersprüche sind manchmal schon zum Auf-die-Decke-Springen ! Die kleine ist 5 MONATE ALT. Da braucht man bitte schön noch überhaupt gar nichts "lernen" im Sinne von Beigebracht-Kriegen. Alles was sie lernen muss, lernt sie von selber. Und wenn sie in so einer Situation schreit, dann hat man möglichst eine Situation herzustellen, wo das nicht mehr so ist (auch wenn's manchmal nicht geht, wenigstens versuchen).
Noch dazu geht es hier um das Vertrauen in die Bezugsperson, das in diesem zarten Alter noch sehr zerbrechlich ist.
Bei unserem Sohn (jetzt schon fast 2 J.) war das Fremdeln nie besonders ausgeprägt und sicher erst später. Aber die Kinder sind halt unterschiedlich - und nochmal: wenigstens im ersten Jahr, wenn möglich noch etwas länger, sollte man versuchen, ihnen einfach zu geben, was sie brauchen - auch wenn's manchmal schwerfällt und es nicht immer gellingt.
Mitglied inaktiv - 08.04.2008, 20:26
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Meiner hat nicht extrem gefremdelt, aber auch er hate schon mit 4 Monaten Sympathien vergeben. Gewisse Leute durften ihn nicht haben ( aus der Familie) dagegen durfte damals eine völlig fremde Frau ihn kurz mal nehmen, die nur einmal da war.
Also es ist schon möglich, dass Deine Tochter schon so eine Art Fremdeln hat. ich habe mein Kind auch immer zu mir genommen und bin dabei immer ordentlich zusammengefaltet worden. Wenn der bei meiner Mutter geweint hat wollte sie ihn mir nicht geben und ich musste ihr rausreissen aus ihren Armen. Kommentar von ihr war ich wäre gewalttätig und würde mein Kind noch verletzen, wenn ich ihn so krass aus den Armen reisse. Lass Dich nicht irre machen, machs wie Du willst auch wenn alle Dir sagen werden: "Du verwöhnst Dein Kind, es wird Dir auf der Nase rumtanzen, Du bist nicht entspannt, Du bist Gift für Dein kind" und vieles mehr :-( Halt durch.
Mitglied inaktiv - 17.04.2008, 23:22
