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Eine Frage an die Vaeter

Thema: Eine Frage an die Vaeter

Im Stillforum habe ich gelesen, dass es Maenner gibt, die sich gegen das Stillen bzw. gegen das Langzeitstillen aeussern oder was dagegen haben, wenn Frau dies tut. Nun interessiert mich mal, welche Argumente aus Sicht eines Vaters denn dagegen sprechen koennten und ob Stillen ueberhaupt ein Diskussionspunkt ist. In der Regel hat Mann ja mit dem Stillen nichts zu tun, warum sollte also ein Mann in diesem Punkt ueberhaupt eine Meinung haben? Also her mit euren Meinungen, bin gespannt. Cata

Mitglied inaktiv - 10.10.2008, 19:40


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lol, sowas gibt es? Evtl sind sie Futterneidisch und wollen ihre Nuckelnippel nicht teilen! Keine Ahnung, ich bin gerade etwas verwirrt weil ich mal wieder feststelle wiviel dumme Männer es gibt!

Mitglied inaktiv - 11.10.2008, 18:00


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Bin ne Frau also kann ich nur mutmaßen... - weil er die Tittis wieder für sich allein will? - weil er Angst hat, daß durch Sillen der Busen hängen wird und er die Tittis dann nimmer will? - weil sein Baby-Sohn n Weichei werden könnte, wenn er zu lange gestillt wird? noch was positives.. - weil er so endlich auch alles tun kann, was Mama fürs Baby tut? lG Kerstin

Mitglied inaktiv - 11.10.2008, 19:02


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Hallo Kerstin!

Mitglied inaktiv - 11.10.2008, 19:38


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Hallo Cata, bist du eigentlich an einer ehrlichen Meinung interessiert? Dein Spruch "warum sollte also ein Mann in diesem Punkt ueberhaupt eine Meinung haben?" klingt mir danach: "Alle, die anders denken als ich sind doof und ich will hier Bestätigung haben"... Meine Meinung dazu ist: Natürlich können Männer beim Stillen weniger mitreden als die Stillenden, da sie "nur Zuschauer" sind. Eine eigene Meinung können sie aber trotzdem haben. Das Problem ist nämlich häufig, dass Mütter ihre eigenen Vorstellungen auf das Kind projezieren und nicht auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen (wollen). So zum Beispiel beim Thema "Langzeitstillen": Wenn das Kind am Esstisch der Eltern mit dabeisitzt und förmlich nach dem Essen giert, so zeigt das doch, dass das Kind auch mal was vom Tisch haben / essen möchte. Leider zeigen sich in diesem Punkt viele "Langzeitstill-Mütter" uneinsichtig, da es nicht ihrer Einstellung entspricht. Wenn jetzt der Mann sagt: "Jetzt solltest du langsam mal aufhören mit dem Stillen", dann ist das auch völlig in Ordnung. Wenn einer komplett gegen das Stillen ist und er passende Argumente hat, so ist das auch sein gutes Recht. Ich kenne genügend Menschen, die sind gegen alles Mögliche (z.B. Mirkowellen, Schnullies oder Atomkraftwerke), aber haben sich auch gut überlegt, warum sie der Meinung sind. Du scheinst ja auch für Langzeitstillen zu sein und hast dir wahrscheinlich gut überlegt, warum. Vor ca. 30 Jahren (glaube ich) wärst du als Rabenmutter schlechthin gebranntmarkt worden, da man seinerzeit herausgefunden hat, dass in der Muttermilch viele Keime und Schadstoffe sind. Heute weiß man wiederum, dass das ja gar nicht so ernst ist. Mag also sein, dass die Männer, von denen du redest, von ihren Müttern überzeugt worden sind, dass Stillen schädlich ist. Möglicherweise haben sie sich aber die ganze Sache nicht so genau überlegt oder sind Machos. Keine Ahnung, ich kenn sie ja nicht. Bei mir ist es halt so, dass ich mich größtenteils aus dem Still-/ Fütterungsvorgang raushalte, da ich der Meinung bin, dass meine Frau das ganz gut und vernünftig hinbekommt. Trotzdem beobachte ich häufiger dabei meinen Sohn, um zu sehen, ob ihm noch alles so passt oder ob er eine Änderung will, die meine Frau nicht mitbekommt. Auf Wiederlesen Das_PapaMo

Mitglied inaktiv - 12.10.2008, 14:20


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ich antworte dir nu hier.. du scheinst dem thema "stillen" ja ganz positiv gegenüber zu stehen....das ist schön. finde auch völlig in ordnung,das du dein kind beobachtest,und deiner frau auch das ganze mal aus deiner perspektive berichtest. das zeigt ja sehr großes interesse (auch nicht selbstverständlich). das einzige,was mir scheint ist,das du der meinung bist,das wir -also die langzeitstillerinnen - nur zu unserem eigenen wohl lange stillen und nicht des kindes wegen...sehe ich das richtig? sicher gibt es in unserer gesellschaft genügent und vor allem auch gesunde lebensmittel,so das die ernährung durch mumi nicht nötig ist um das überleben des kindes zu sichern... aber erstens kann man (frau) ein kind nicht zum stillen zwingen (wenn es nicht mag,wird es auch nichts aus der brust trinken,denn das stillen ist ja ein aktiver vorganz) und zweitens bedeutet das stillen eines kleinkindes nicht nur bzw. nicht überwiegend ernährung,sonern viel mehr trost,zuwendung/kuscheleinheiten und nähe! wenn es nach mir ginge,müßte ich auch nicht mehr unbedingt stillen,aber meine maus fordert dies lauthals ein....also "verblendet" bin ich definitiv nicht. wie dem auch sei...das thema (langzeit)stillen ist ein heikles und diskussionsträchtiges thema.....ist immer schwer da irgendwie auf einen nenner zu kommen. toll finde ich es,wenn die männer sich für das thema interessieren und ihre vorstellungen zu diesem thema äußern,dennoch würde ich mir da von meinem partner nie reinreden lassen. alles liebe yvonne mit lea (13monate gestillt) und lara (immer noch stillend mit knapp 28monaten)

Mitglied inaktiv - 12.10.2008, 21:25


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Hallo Yvonne, vertragen wir uns wieder? Nein, im Ernst, ich glaube nicht, dass irgendjemand sein Kind zum Stillen zwingen will. Nur ist es ja so, dass ein Kind die Gefühle der Erwachsenen viel besser spüren kann und möglicherweise ist es bei so mancher "extremen" Langzeit-Still-Mama, dass sie selbst nicht aufhören möchte und das Kind dann die Ängste spürt und zusätzlich, dass es der Mutter besser geht, wenn es weiter an der Brust trinkt. Das heißt jetzt nicht, dass ich dich persönlich damit meine, so wie du schreibst, scheinst du ja ganz vernünftig zu sein und du hast halt nur eine Tochter erwischt, die etwas länger möchte Aber du hast recht damit, dass das ein Thema ist, bei dem man wahrscheinlich nie auf einen Nenner kommen wird. Nur wichtig finde ich dabei, dass man immer versucht sachlich und nicht persönlich zu diskutieren. Was mich im Still-Forum stört, sind Mamas, die mit Argumenten in der Art kommen "Wenn du deinem Kind unter 6 Monaten irgendwas zu essen gibst, dann passiert..." oder "Alle, die Babys unter einem Jahr abstillen, sind doof" (oder so ähnlich, hab es jetzt nichts raussuchen wollen). Aber, wenn du Lust hast, kannst du ja gerne mal auf ein Kaffee o.ä. vorbeikommen und dann können wir das ja mal richtig schön gemütlich ausdiskutieren... Auf Wiederlesen Das_PapaMo

Mitglied inaktiv - 12.10.2008, 22:35


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*lol*....dein angebot zum kaffeetrinken würd ich ja gerne annehmen...dann können deine frau und ich im duett stillen . ich finde es jedenfalls klasse,das mal ein mann sich so gedanken um die thematik des stillens macht ;o)...danke für dein sehr nettes,sachliches posting. glg yvonne aus berlin

Mitglied inaktiv - 13.10.2008, 10:42


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bedeutet Langzeitstillen ja nicht, dass dem Kind Essen vorenthalten wird. Sobald unsere Kinder am Tisch sitzen, duerfen sie auch essen. Da waren meine sehr unterschiedlich. Tochter Nr.1 hat im ersten Lebensjahr fast nichts gegessen und liess sich nicht fuettern, waere ohne Stillen verhungert. Als sie den Loeffel selber halten konnte, gings besser. Mein Sohn hat mit fuenf Monaten nichts lieber gegessen als schwarze Oliven, hat aber trotzdem zwei Jahre die Brust gebraucht und hat deswegen nicht etwa ne Mahlzeit ausgelassen. Tochter Nr.2 ist jetzt acht Monate und probiert noch. Richtig satt wird sie nicht vom Fuettern, somit ist es gut, dass sie noch bei mir trinken kann. Generell kommen wir gut ohne Hipp und Co. zurecht. Ich finde es recht seltsam, dass manche Frauen ihre Maenner vom (Langzeit)Stillen ueberzeugen muessen. Zumal ab einem gewissen Alter ein Kind unterwegs durchaus mal einen Saft trinken kann, wenn es Durst hat. Deshalb muss man aber ja nicht generell auf Flaschennahrung umstellen. Cata

Mitglied inaktiv - 14.10.2008, 04:31


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meine frau hätte sich gewünscht stillen zu können und ich hätts ihr von herzen gegönnt.

Mitglied inaktiv - 14.10.2008, 13:55