hallo! ich schleich mich mal ein obwohl ich eigentlich nicht hierher gehöre! ich versuche, mich so kurz wie möglich zu halten: meinmann und ich sind bereits seit einigen jahren verheiretet und es war immer alles in bester ordnung. nun ist letztes jahr unser erster sohn zur welt gekommen und seitdem gibt es ständig ärger mit meiner schwiegermitter und meinem schwager. meine schwiegermutter fing nach der geburt an, an uns zu zerren wie verrückt - hatte schon die tränen in den augen stehen, wenn sie den kleinen mal zwei tage nicht gesehen hat und hat mir sogar vorgeworfen, ich wollte ihn ihr entziehen (da war der kurze grade eine woche alt). na ja, das ganze wurde immer extremer, sie hat uns ein schlechtes gewissen gemacht, dass wir zu selten kommen würden (waren mind. 3 mal pro woche bei denen) und mich gleichzeitig unterschwellig bei jedem besuch angegriffen. als mein mann dann wieder arbeiten musste (hatte in den ersten wochen uraub), konnten wir natürlich nicht mehr so oft hin und ich wollte auch nicht mehr alleine hin, weil ich ja ständig angegriffen wurde. mein mann war schnell total am ende und es kam dnan auch zu einem gespräch, in dem seine ma aber alles abgestritten hat. sie würde ja gar nichts erwarten usw. einige tage später rief dann mein schwager an und hat meinen mann richtig fertig gemacht von wegen wir würden zu selten zu den eltern gehen und dann auch noch nach zwei stunden wieder abhauen! (ist denn zwei stunden mit einem neugeborenen nichts???) und ihn würden wir ja auch nicht besuchen - dabei meldet er sich auch nur dann, wenn er was will... na ja, ich will nicht zu weit ins detail gehen. wir wussten irgendwann nicht weiter und haben ein gespräch in der psychologischen beratungsstelle organisiert. wir wollten halt wissen, wie wir mit der situation umgehen sollen. mein mann wills halt allen recht machen, hat in dieser zeit aber gemerkt, dass er daran zerbricht. wir gehen nun beide einzeln zur beratung mit dem zeil, uns mehr abzugrenzen und nicht so auf die forderungen von außen zu reagieren. nun sieht es so aus, dass mein mann offensichtlich aufgegeben hat. ich bin eine weile nicht mit ihm zu seinen eltern gegangen, damit sich die situation erstmal beruhigen konnte. er hat die entscheidung mit getroffen und auch immer gesagt, dass ich mich gegen die angriffe wehren soll, wenn ich wieder mit hingehe. so wars auch geplant. als ich ihm jetzt vergeschlagen habe, dass wir wieder zusammen gehen könnten, wollte er das nicht. er sagt immer, dass er hinter mir steht und regt sich wahnsinnig über seine mutter auf - auch anderen gegenüber drückt er das alles so aus, aber wenn es direkt m mama geht, hängt er wieder voll an ihrem rockzipfel - und dass nachdem wir jahrelang ein selbstbestimmtes und unabhängiges leben geführt haben. gestern habe ich ihm vorgeworfen, dass er eigentlich gar nicht hinter mir und unserem sohn steht, sonst würde er nicht zulassen, dass seine mutter unser familienleben dermaßen zerstört, und mir dann auch noch die gelegenheit nimmt, mich gegen ihre angriffe zur wehr zu setzen. damit unterstützt er sie doch nur und stellt sich auch gegen mich. wir leben uns immer weiter auseinander, es geht nur noch um meine schwiegerfamilie, unsere eigene kleine familie steht erst an zweiter stelle. für meinen mann ist das der leichtere weg, weil ich im gegensatz zu seiner familie nicht solche forderungen stelle und eher möchte, dass er auch mal seine eigenen bedürfnisse wahrnimt und ausdrückt. statt in die richtung weiter zu arbeiten rennt er seiner mama hinterher. jetzt, wo sie mich nicht mehr direkt angreifen kann, macht sie mich hier im dorf schlecht. letztens hat sie sogar unsere vermieterin eingeladen (hatten vorher keinen kontakt) und ihr erzählt, dass ich ja nciht mehr komme und sie wüßte angeblich agr nicht, warum. dabei weiß sie das, ist ihr nämlcih gesagt worden. aber mein mann hat probleme, ihr da ein stopp zu setzen und er verhindert auch, dass ich das tue. als ich ihn gestern darauf angesprochen habe, hat er mir recht gegeben und gesagt, dass er sie drauf ansprechen will. gut und schön, nur befürchte ich, dass er das auch nur wieder tut, um freiden zu haben, aber nicht weil er sich entschieden hat, endlich hinter unserer familie zu stehen. es ist nur eine frage der zeit, biswir die gleiche situation wieder haben. ich habe ihm schon gesagt, dass ich das so nicht mitmachen werde, aber er reagiert nur von situation zu situation und ist anscheinend nicht bereit etwas zu ändern obwohl es ihm selbst ja auch nicht gut geht. ich weiß nicht mehr weiter, ich will nicht immer einfordern müssen, dass er unsere kleine familie wieder an stelle 1 stellt und die anderen an die zweite stelle. wie kann ich ihm begreiflich machen, dass es so nicht funktionieren kann? ich hab ihm schon zweimal gesagt, dass ich mich eher trenne als mein leben nur nach den bedürfnissen seiner mama auszurichten. aber das wirkt nur für den moment. dann kämpft er wieder eine weile weiter und gibt dann doch irgendwann wieder auf. vielleicht könnt ihr männer mir ja einen rat geben oder auch mal schreiben, wie das bei euch so läuft, wenn ihr ähnliche probleme habt oder hattet. ich kann mich zwar in vieles reinversetzen, aber ich verstehe meinenmann trotzdem nur zum teil, weil er einfach auch nicht vernünftig mit mir darüber redet. er kann mir nicht sagen, wie das in zukunft weitergehen soll, wie er sich das vorstellt und so weiter. er sagt zwar, dass er nicht will, dass seine familie sich weiter bei uns einmischt und dass er will, dass die angriffe gegen mich aufhören, aber er verhält sich einfach nicht dementsprechend. er schiebt den gedanken an mögliche konsequenzen seines verhaltens einfach weg und wartet weiter ab... ich möchte die ehe eigentlich nicht gerne aufheben, wie gesagt, wir haben ein kind und das zweite ist schon unterwegs... könnt ihr mir einen rat geben? petra
Mitglied inaktiv - 07.04.2006, 13:10