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Geschrieben von safa am 21.08.2007, 7:29 Uhr

@oma und alle schwiegermütter

hallo omas, besser gesagt schwiegermütter......
Bin nun seit 4 uhr wach und hab so viel nachgedacht und jetzt endlich komme ich dazu es niederzuschreiben. Irgendwie hab ich das gefühl dass bei mir der groschen gefallen ist und zwar in der hinsicht wann alles angefangen hat und warum es so geworden ist wie es momentan nunmal leider ist.

Allerdings werden diejenigen ausdauer brauchen die das hier verfolgen wollen denn ich denke es kommt einiges zusammen.einen teil hatte ich ja schon im partnerschaftsforum geschrieben, wer nachlesen möchte, kann dies natürlich gerne tun. ich denke allerdings dass das problem hier besser aufgehoben ist.

Beginnen möchte ich mit unserem einzug in das nachbarhaus der schwiegereltern vor nunmehr fast 5 jahren. Wir hatten kaum kontakt und sahen uns trotz der nähe nur selten und besucht haben wir uns quasi weiterhin wie vorher auch zu weihnachten und zu den geburtstagen. Alles in allem hatten wir sozusagen unsere ruhe. Bis eben zum tage der geburt unserer kleinen tochter vor 18 monaten. Im vorfeld hatte ich gebeten mir ein paar tage ruhe zu gönnen da es mein erstes kind ist und ich mich in ruhe eingewöhnen möchte. Genau das hätte ich gerade nach meinem doofen geburtserlebnis (geplatze fruchtblase dienstags und nach vielen versuchen mit wehenmitteln freitags der notkaiserschnitt) auch sehr gut gebrauchen können, aber es sollte anders kommen. Ich wurde freitags entlassen und sonntags standen plötzlich die schwiegereltern samt schwägerin vor der tür, ungebeten und ungefragt. Zu dem zeitpunkt hat es mir zwar gestunken aber ich dachte mir nix dabei. Es hätte auch nie mal jemand gefragt wie geht es dir denn? Bis ich merkte dass sie es zur angewohnheit machten und nun jeden Sonntag auf der matte standen, wie gesagt ohne vorher zu fragen. Hab dann meinem mann gesagt dass das so nicht geht und somit war auch das thema vom tisch. Was mir auch von beginn an aufgestossen hat war, dass meine SM mir die kleine immer einfach vom arm genommen hat, ohne zu sagen „gibst du sie mir mal“ oder ähnliches. Klar dachte sie sich dabei wahrscheinlich nix aber ich empfand das schlimm und irgendwann war es für mich so etwas wie ein machtkampf, was sie wahrscheinlich bis heute nicht mal bemerkt hat. So ging es denn eben immer weiter, sie kamen und gingen wie sie gerade lust hatten bis sie es denn endlich mal kapiert hatten und mein mann oder ich zu ihnen gingen wenn es uns eben zeitlich gepasst hatte. Ich muss dazu noch sagen dass mein SV sehr dominant ist und es gewohnt ist, befehle zu erteilen und somit waren sprüche wie: das kind kommt ab jetzt regelmässig zu uns damit sie sich an uns gewöhnt, oder morgen kommst du wieder zu uns und und und, es gab so vieles worüber ich mich immer wieder geärgert habe. Mein mann meinte immer nur lass sie reden und denk dir deinen teil, letztendlich machen wir was wir wollen. Mein mann hat seinem vater noch nie widersprochen und ich tat es eben ihm zuliebe auch nicht, dem lieben frieden willen. Also schluckte ich immer alles nach der devise zum einen ohr rein und zum anderen wieder raus, nur kann ich das einfach nicht, dazu bin ich nicht der typ. Wie gesagt ich denke das ist der knackpunkt, nämlich RESPEKT! Den haben sie mir wenn ich genau darüber nachdenke nie entgegen gebracht. Ich empfinde es respektlos einer mutter einfach das kind aus dem arm zu nehmen, ich empfinde es als respektlos befehle zu erteilen, ich denke es hat was mit respekt mir gegenüber zu tun wenn ich sage das kind bekommt dies oder das nicht zum essen und man schiebt es dann trotzdem in sie hinein obwohl ich daneben stehe. Ich denke das hat was damit zu tun dass man mich als person, und was wahrscheinlich noch viel wichtiger ist- als mutter – nicht respektiert. Ich denke genau das ist der punkt, der ausschlaggebende punkt. Wenn ich meinem SV auf der strasse begegne und er sieht uns, sieht er durch mich hindurch, er stand kürzlich mal mit einem mann auf der strasse und sagte zu dem: das ist mein enkelchen. Und der gute mann fragte dann : ja und das ist deine schwiegertochter? Ja sehr wohl ich bin das kleine a*loch für alle hab ich mir da gedacht und mich auch so gefühlt. Mit sicherheit war unser verhältnis und auch ich noch nicht immer so aber ich bin mir sicher dass sie mich zu dem gemacht haben was ich bin! Ihre verhaltensweise, den druck den sie mir seit geburt gemacht haben hat mich so reagieren lassen , druck erzeugt gegendruck. Und glaubt mir ich mag mich so nicht wie ich bin, ich wäre gerne anders aber ich fühle wie eine löwin die ihr kleines verteidigt und ich denke mir halt immer wieder wenn sie mich nicht respektieren muss ich sie irgendwie strafen! Ich hab echt so oft versucht ein besseres verhältnis aufzubauen aber nie war irgendeine resonnanz da, seit die kleine auf der welt ist könnte der kontakt wohl nicht häufig genug sein und da mache ich eben nicht mit. Ich habe versucht vertrauen zur SM zu fassen indem sie die kleine bekommen hat und sie hat mich nicht angerufen als sie merkte die kleine hat hunger, nein ich musste ein schreiendes bündel vorfinden dabei hätte ein anruf genügt und ich wäre da gestanden nach nicht mal einer minute!und genau das war für mich damals der test, vertrauen aufzubauen und leider ist er komplett in die hose gegangen. Wenn ich über alles so nachsinne fallen mir so viele dinge ein die einfach davon zeugen dass sie mir gegenüber keinen respekt haben, ja vielleicht sogar denken ich spinne, gerade was ernährung etc angeht, ich fühle mich als mutter nicht angenommen und von ihnen anerkannt. Ja ich gehe sogar noch weiter und behaupte ich komme mir vor wie eine gebärmaschine damit sie keine langeweile mehr haben denn genau so haben sie es sich vorgestellt. „die kleine kommt in zukunft sonntags zu uns“ und ich sage dies jetzt nicht nur so sondern genau dieser befehlston herrscht in diesem hause. Ein weiterer knackpunkt dass man meine meinung nicht respektiert ist das thema rauchen. SV raucht wie ein schlot und ich hab mehrmals gesagt dass ich nicht möchte dass geraucht wird wenn meine tochter im raum ist. Auch dies wurde nicht „befolgt“ und jedes mal wenn ich die maus abhole muss ich sie quasi auslüften bzw hab ich mir zur angewohnheit gemacht sie zu baden L SM weiss das genau nur kann sie sich nicht gegen ihren mann durchsetzen und vielleicht sollte einem SM sogar an der ganzen geschichte noch leid tun denn sie hat in ihrem leben nicht vielen gehabt was sie erfreut hat und kennt das wort warmherzig wohl gar nicht. Trotz dass ich so denke kann ich ihr aber trotzdem nicht „durchgehen“ lassen wie sie sich mir gegenüber verhält. Ich hab schon so oft mitbekommen wenn ich ihr was gesagt habe dass sie ja ja sagt und dann wenn ich den rücken zudrehe genau das gegenteil macht.

Und nun bin ich an einem punkt angelangt wo ich weiss es muss etwas geschehen denn sonst ist unsere ehe kaputt. Mein mann kann mir da nicht viel helfen denn wie gesagt er sagt ja selbst dass sein vater ein A*loch ist aber er hält sich zurück und ist ruhig. Denke das hängt mit seiner kindheit zusammen denn er wurde regelmässig geschlagen, auch grundlos wie er mir mal erzählt hat. Ich denke dass auch SM von ihm verprügelt wurde und daher herrscht in dieser familie einfach ein komisches klima. Zu geburtstagen etc wird sich nur die hand gegeben, da gibt es keine umarmungen und keine küsse. Ich hab z.b. SM die kleine noch nie küssen sehen? SV schon aber bei ihm hab ich halt das gefühl er will jetzt wieder gut machen was er an seinen kindern verbockt hat und dazu werde ich ihm meine tochter nicht zur verfügung stellen.

Wahrscheinlich wäre da jetzt reden angesagt aber auch wenn es blöd klingt, sie sind es nicht gewohnt über probleme zu reden daher spare ich mir das. Ich würde eh keine antworten bekommen, das könnt ihr mir echt glauben und wenn dann keine ehrlichen! Was ich mir allerdings überlegt habe ist, mit der schwester meiner SM zu reden, sie ist so ein wenig der leitwolf in der familie und zumindest sollen sie alle mal wissen warum ich mich so verändert habe und vielleicht kann sie sogar vermitteln um eine halbwegs angenehme atmosphäre zu schaffen! An meine schwägerin dachte ich zwar auch schon aber die ist mir als tochter natürlich zu parteiisch und mit ihr hatte ich anfangs auch schwierigkeiten welche ich mittlerweile allerdings im griff habe denn bei ihr habe ich nach einer weile gemerkt dass auch ich noch zähle für sie und dass ich noch existiere.
Ich weiss halt auch, dass wahrscheinlich nicht viel dabei raus kommt ausser „sie sind halt so und du kannst sie nicht mehr ändern“. Klar kann ich das wahrscheinlich nicht aber ich brauche mich nicht behandeln zu lassen wie der letzte mensch und schon gar nicht lasse ich mir befehlen wann meine kleine wo hin zu kommen hat. Was ich auch ganz schrecklich finde ist das reden in der 3. person und nicht mit mir. Finde das diskriminierend auf dauer. Mein mann meinte zwar dass er das auch ab und zu mal macht aber er macht es halt auf ne andere art und weise.
Fakt ist dass mich die situation fertig macht, ich schlafe nachts schlecht weil ich stundenlang grüble und das geht an meine substanz und das kann nicht gut für mich sein- und vor allem nicht für meine tochter.
es sind so viele fragen die mir auf der seele brennen und so viele sachen die ich euch fragen möchte aber mir war wichtig dass ihr die vorgeschichte und die fakten kennt, vielleicht beantwortet eben das wort "mangelnder respekt" alles.....
Das war jetzt sehr lange, muss mich jetzt kurz zurückziehen und ein wenig weinen, das befreit denn ich bin wirklich so langsam am ende, im wahrsten sinne des wortes.
Gruss
Eine schwiegertochter die hofft hier hilfe zu finden

 
6 Antworten:

meine gedanken beim lesen deines textes:

Antwort von psb am 21.08.2007, 11:08 Uhr

am anfang dachte ich nur "die beschreibt genau deine gefühle" mir ging es bi svor einiger zeit genauso. genau die gleichen worte... gebährmaschine usw... und auch ich bin irgendwann bei dem thema "respekt" angelangt. einen schritt weiter tauchte dann die frage auf: "wenn sie mich so wenig respektieren und akzeptieren können, dann haben sie auch kein recht auf meinen sohn, denn ich bin immerhin seine mama!"

ich hab den kurzen trotzdem mit zu ihnen gelassen - meinem mann zuliebe. allerdings NUR wenn er dabei war. der kurze war nicht einmal alleine bei den eltern meines mannes. solche geschichten, dass die enkelezwerge eis bekommen, wenn die eltern nich dabei sind - obwohl die es noch für zu früh halten, haben wir bei den kindern der geschwister meines mannes auch miterlebt und genau das wollten wir vermeiden, da unsere eine allergiegefährdung haben.

bei uns hat alles reden nix gebracht, wir haben sogar ein gespräch mit einem mediator vorgeschlagen, allein dass wir uns da erkundigt haben und ein vorgespäch hatten, hat uns rund 50 euro gekostet, aber das wollte meine sm nicht. ich denke, sie wusste eigentlich schon da, was falsch lief und konnte sich dem nicht stellen.
muss dazu sagen, dass mein sv sich aus der ganzen geschichte immer rausgehalten hat, ich habe mit ihm kein problem - er hat sogar zu meinem geburtstag angerufen - allerdings abends um halb zehn von seinem büro aus, mein mann ist sich sicher, dass er das heimlich gemacht hat.

na ja, das tut jetzt nicht zur sache. ich bin in deinem text schließlich bei der sache mit dem rauchen angelangt. ich konnte schon immer schwer grenzen setzen - das lese ich bei dir bzw. euch auch raus. aber das ist ein punkt, wo ich dich ehrlich nicht verstehe: du weißt, dass das deinem kind nicht gut tut und du willst nicht, dass es in verrauchten räumen ist - warum gibst du es dann noch hin? das ist bei mir ein punkt, wo ich nie mit mir hab reden lassen. meine sm raucht nicht, der sv hin und wieder - aber das macht er nur in seinem büro oder draußen. das thema rauchen betrifft mich eher bei meiner familie: meine mutter raucht und meine schwester und deren mann auch. und das machen sie auch im beisein der kinder meiner schwester.
bei uns gibts das nicht, kommt gar nicht in frage. draußen sag ich nix, aber wenn wir drinnen sind und die fangen dann an zu rauchen, dann schnapp ich mir meine kinder und fahre nach hause! und ich denke, das wissen sie, denn meine mutter raucht nicht, wenn wir da sind (nicht drinnen) und meiner schwester hat sie es anscheinend auch verboten - dabei musste ich nie etwas dazu sagen.

du musst dir mal richtig klarmachen, dass es da um die gesundheit deines kindes geht. und wer das nicht akzeptiert, der muss auf es verzichten. ich würd dir vorschlagen, dass ihr erstmal nur zusammen zu den großeltern geht, damit das heimliche rauchen gar nicht möglich ist. fängt der opa dann an zu rauchen, dann sagt ihr, dass ihr das nicht möchtet, weil es eurem kind schadet. wenn er es nicht akzeptiert, dann geht. und wenn er das dann auch bei weiteren besuchen macht, dann geht nicht mehr hin.
wenn sie euch besuchen kommen, entscheidet IHR, ob im haus geraucht wird oder nicht. wird das nicht akzeptiert (und das meine ich generell, nich nur auch den sv bezogen), dann muss derjenige gehen. da gibts nichts zu dikutieren...

manche kommen dann mit dem argument, dass das kind ja die großeltern braucht - kein kind braucht großeltern, die ihm nicht guttun. das ist zum einen das rauchen, zum anderen ihr verhalten dir gegenüber. was soll dein zwergi denn denken, wenn es irgendwann mitbekommt, dass oma und opa die mama schlecht behandeln? andere sache: du meintest, dein mann wäre früher von ihnen geschlagen worden... würden sie das irgendwann mit eurem kind auch machen? und wenn ja, würdest du selbst das noch zulassen? wie weit lässt du sie gehen ohne zu reagieren?
je eher ihr grenzen zieht, desto besser, denn je länger ihr wartet, desto schwerer wird es werden.

und zu deinem mann: anscheinend ist auch ihm nicht klar, was er mit seinem verhalten, seinem nicht-reagieren anrichtet. so wars bei meinem mann auch. erst ist ihm gar nicht aufgefallen, dass sich meine sm mir gegenüber plötzlich anders verhielt. ich hab ihn drauf angesprochen und nach unserem nächsten besuch bei ihnen, hat er es mir bestätigt. aber er hat trotzdem den mund nich aufgemacht. irgendwann haben wir dann psychologische hilfe in anspruch genommen. dort wurde dann besprochen, dass mein mann erstmal alleine zu seinen eltern gehen soll (mit unserem sohn), damit sich alles wieder beruhigen kann. es hat NICHTS gebracht, im gegenteil - meiner sm schien es ganz gut zu gefallen, dass ich nun aus dem weg war - mein mann ist ja als braver sohn immer fein mit dem kurzen hingedackelt.
das problem bei uns war, dass die familie meinen mann enorm unter druck gesetzt hat - weil er ja soooo selten kam usw. einmal pro woche war nicht genug, obwohl er zu der zeit sechs tage pro woche im schichtdienst gearbeitet hat. er ist dem gefolgt, weil er eben einer sit, der es allen rechtmachen will. ich hab ihn gehen lassen und dabei gelitten, weil es immer öfter wurde, weil ich auf meinen mann und meinen sohn verzichten musste und weil wir kaum noch zeit für einander hatten. irgendwann hab ich gesagt, dass ich nicht mehr kann. das einzige, was ich von ihm gefordert habe, war dass er nicht geht, wenn sie das fordern, sondern nur dann, wenn ER es will. aber es war ihm auch zu viel, er ging selbst daran kaputt. ja, das thema trennung kam auch bei uns auf den tisch - mein mann stand zwischen den stühlen, eigentlich stand er hinter mir, aber sein verhalten zeigte das nicht. dein mann macht es auch so... weißt du, was die psychologin uns zu dem thema gesagt hat? sie meinte, dass erst ruhe in den konflikt kommen könne, wenn mein mann ganz klar stellung bezieht, wo er steht. ER musste seiner mutter grenzen aufzeigen und sagen "ich bin verheiratet und meine frau ist wichtig, wenn du das nicht akzeptierst, wirst du verlieren"

das hat natürlich auch nicht sofort geklappt - wir sind in eine andere region gezogen, als unser kleiner 11 monate alt war. und selbst danach dauerte es noch fast ein halbes jahr, bis mein mann diesen schritt gegangen ist - ich hätte schon gar nicht mehr damit gerechnet, weil allein duch die entfernung alles viel ruhiger geworden ist. aber anscheinend hat das alles noch in ihm gearbeitet und er war dann an einem punkt, wo er es loswerden musste.

gelöst ist trotzdem nichts - seine mutter hat danach auf stur geschaltet, meinte, sie würde sich nun gar nicht mehr melden. angeblich, um ein zeichen zu setzen, dass sie etwas ändern will. aber sie hat uns damit nur gezeigt, dass sie auf ihrem standpunkt beharrt, denn wir hatten ihr BEIDE gesagt bzw. geschrieben, dass sie sich melden darf und dass sie das auch soll, wenn wir wollen, dass sich das verhältnis irgendwann bessert. anscheinend will sie das nicht... damit hat sie sich was mich angeht komplett ins aus geschossen. ich kann sie dulden, wenn mein mann sie sehen will (was derzeit nicht der fall ist), können die beiden herkommen. ich werde nicht zu ihnen fahren. aber auch das will mein mann aus verschiedenen gründen (hängt auch mit dem einen bruder zusammen) auf gar keinen fall.

bislang will mein mann seine eltern nicht hier haben. im oktober wird unsere kleine getauft, da werden sie eingeladen. mal sehen ob sie kommen und wie es werden wird. beim letzten treffen hab ich mir selbst so viel druck gemacht (weil ich freundlich bleiben wollte), dass es nach hinten losgegangen ist. dieses mal gehe ich lockerer daran: "wenn ich nicht freundlich sein kann, dann ist es eben so, das ist sie ja nun dann auch selbst schuld!" ich suche weiß gott keinen streit und ich möchte den tag auch nicht damit versauen. und ich denke, es wird dieses mal besser laufen.
WENN sie denn überhaupt kommen...

lg
petra

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Re: @oma und alle schwiegermütter

Antwort von twinsmama2003 am 21.08.2007, 11:11 Uhr

Hallo safa,

lass dich erstmal virtuell umarmen!

Ich hatte auch schon sehr,sehr viele Schwierigkeiten mit meiner SM. Aber hier jetzt alles aufzuschreiben, würde den Rahmen sprengen. Im Moment bzw.seit einiger Zeit ist das Verhältnis halbwegs normal.("schnell auf Holz klopf") Auch wenn es immer mal wieder Situationen gibt,wo ich mir meinen Teil denke...

Mich regt zum Beispiel auch das Thema rauchen auf, da meine SM u.meine Schwägerin rauchen.Zumindest wenn wir o.ich dabei bin wird im anderen Raum geraucht.Wie es ist, wenn die Maüse allein da sind weiß ich nicht.Ich hoffe jedenfalls das sie dann auch im anderen Raum qualmen. Wenn die Kids von dort kommen ziehe ich ihnen auch immer gleich frische Sachen an u.dusche sie entweder gleich o.am nächsten Tag,da ich den Gestank auch nicht ab kann. Das war jetzt nur ein Beispiel von noch mehreren...

Glg twinsmama2003

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Re: meine gedanken beim lesen deines textes:

Antwort von safa am 21.08.2007, 12:29 Uhr

vielen dank für deine tolle und ausführliche antwort. auch schade dass es bei euch so gelaufen ist, irgendwie hab ich immer noch so einen kleinen funken hoffnung dass es zumindest erträglich wird für alle beteiligten.

also schlagen würden sie die kleine NIE, da bin ich mir komischerweise ganz ganz sicher! schwievater war früher so aber heute ist er harmlos geworden und sowieso, so wie er an ihr hängt, ne niemals und schwiegermutter sowieso nicht.

und was das rauchen angeht ist es halt leider so dass meine tochter dem schwiegervater hinterherrennt wenn er in die küche geht zum rauchen. ich selbst hab 15 jahre lang geraucht und aufgehört als ich erfahren habe dass ich schwanger bin daher bin ich da halt sowieso noch empfindlicher. ich glaub mein mann hat deswegen noch mal was gesagt denn die letzten paar mal hab ich ihn auf dem balkon stehen sehen. es kann halt eigentlich nicht sein dass sie nur auf meinen mann hören und nicht auf die MUTTER der kleinen, wären wir also schon wieder beim thema respekt angelangt.
frage mich halt ob zwei 60jährige das noch lernen können oder ob ich ebenso den kontakt abbrechen muss wie du....

fakt ist dass irgendwas passieren muss denn sonst platzt mir spätestens beim nächsten mal wirklich der kragen wenn ihr was in den mund geschoben wird das ich verboten habe, das weiss ich ganz genau dass ich da explodiere daher hatte ich irgendwie gehofft vorher noch ein wenig runterzukommen..... hoffe so dass der urlaub uns hilft!

weisst du es ist einfach schwer mit meinem mann, meine mutter meinte er tut ihr leid denn er steht dazwischen und seine mutter mag er auch da bin ich mir sicher. wie gesagt eigentlich könnte sie mir ja fast leid tun wenn ich bedenke was sie für ein leben gelebt hat aber genau deshalb könnte sie sich ja auch etwas herzlicher verhalten....
neverending story

wundert mich fast ein wenig dass mich die omas nicht zurechtstuzen ;)

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es ist dein gutes recht,

Antwort von psb am 21.08.2007, 13:07 Uhr

in so einer situation zu sagen "ich habe gesagt, sie soll das nicht bekommen" ist die frage, was du machst, wenn die das wieder ignorieren: du kannst es der kleinen abnehmen (wenns sie es noch nich gegessen hat), dann würde sie weinen, weil sie es nicht versteht. oder eben den großeltern drohen, dass du dafür sorgst, dass sie keine gelegenheit mehr dazu bekommen.

und was deinen mann angeht: natürlich hängt er an seinen eltern! meiner auch. aber er hängt auch an dir und er lässt zu, dass sie dich verletzen.

letztlich verhalten sie sich ihm gegenüber doch genauso respektlos, denn sie trauen ihm nicht zu, sich selbst eine frau zu suchen, die ihm gut tut. ist zwar nicht so offensichtlich, wie ihr verhalten dir gegenüber, aber trotzdem da...

mein mann hat übrigens noch kontakt, wenn auch sehr selten. es könnte besser sein, wenn sie sich nur auch drum bemühen würde. inzwischen sagt er sich halt, dass von ihr auchmal was kommen muss.

du sprichst auf den urlaub an... was genau versprichst du dir davon? eine ehrolung, damit du das ganze weiter aushalten kannst? dann bist du einen tag wieder zu hause und genauso am ende wie jetzt.

wenn du jetzt nicht allein aus der situation raus kommst, dann kann ich dir nur empfehlen, dir bzw. euch hilfe zu suchen. bei uns wars wirklich kurz davor, dass ich die koffer gepackt hätte, warte nicht zu lange!
lg
petra

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Re: @twinsmama & psb

Antwort von Bekky am 21.08.2007, 15:59 Uhr

Meint ihr das ist wirklich nur ne Sache von Selbstbewusstsein irgendwann SM (und damit den eigenen Ehemann) in die Schranken zu weisen?
Ich hab ehrlich gesagt, auch grundsätzlich ein Problem damit mich mit Älteren anzulegen, ist ja wieder was mit Respekt, daher vermeide ich aus "Knigge" eigentlich mich da durchzusetzen. Die andere Geschichte ist ja dass diese "Attacken" so, wie soll ich sagen, aus heiterem Himmel kommen, so völlig unsinnig fern jeder Diskussionsgrundlage sind, dass ich einfach nur total baff davor stehe, während ich z.B. im Beruf sehr wohl meinen "selbstbewussten" Mann stehe. Also, wie schafft man das bloß da raus zu kommen (ohne Scheidung)..??

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@ safa (sorry, mit Verspätung)

Antwort von Oma am 22.08.2007, 15:25 Uhr

Entschuldige, dass ich erst jetzt antworte. Gestern waren ja meine Enkelkinder hier, da bin ich sowieso erst abends online und dann meist zu erledigt, um noch viel zu schreiben. Dann lese ich in der Regel nur noch.

Außerdem bin ich immer noch sehr aufgewühlt von den Antworten, die mir zzmaggie in deinem Thread im Partner-Forum gegeben hat, weil sie anscheinend exakt dasselbe Problem hatte wie meine Schwiegertochter.

Jetzt will ich mal versuchen, meine Gedanken in Bezug auf dein Problem zusammenzufassen.

Das für mich Augenfälligste ist, dass du immer nur alles schluckst und im Grunde erwartest, dass sie aus deinem Verhalten „herauslesen“, was dir nicht gefällt und was sie ändern sollten.
Das kenn ich von meinem Mann und weiß, dass das nicht funktioniert. Ich kann seine Gedanken nicht lesen, und deine Schwiegereltern die deinen auch nicht.

Und damit sind wir auch schon beim springenden Punkt: Ohne ein klärendes Gespräch wird es nicht gehen.

Bitte auf keinen Fall über Dritte wie Tante oder Schwägerin! Das kann nur kräftig in die Hose gehen und das schlechte Verhältnis ganz sicher nicht verbessern.

Ich würde an eurer Stelle die Schwiegereltern zum Essen einladen mit dem Hinweis, dass ihr etwas mit ihnen besprechen wollt.
Essen gehen deshalb, weil dein Schwiegervater sich auf neutralem Boden eher zusammenreißen muss als zuhause bei sich oder bei euch. Da werden beide vermutlich eher in der Lage sein, sich anzuhören, was ihr zu sagen habt.

Bitte ohne deine Tochter, das würde alle nur ablenken!

Was ich ihnen dann sagen würde, schreibe ich jetzt mal so auf, wie ich es in etwa formulieren würde. Wichtig dabei ist, wie es immer empfohlen wird, nie zu argumentieren mit z.B. „IHR ignoriert mich immer und begrüßt nur die Kleine“, sondern „ICH fühle mich übergangen und verletzt, wenn ihr immer nur die Kleine begrüßt und mich einfach dumm stehen lasst. Ich weiß, dass ihr euch freut, sie zu sehen, aber es wäre schön, wenn ihr auch mir mal einen Moment eure Aufmerksamkeit schenken würdet.“

Meine „Ansprache“ wäre also in etwa so:

„Also, wir haben euch ja gesagt, dass wir etwas mit euch besprechen wollen. Ihr habt sicher selbst bemerkt, dass unser Verhältnis besser sein könnte, und wir würden das gern gemeinsam mit euch ändern.

Es gab in der Vergangenheit einige Dinge, die uns nicht gefallen haben und die dazu geführt haben, dass wir uns ziemlich zurückgezogen haben. Jetzt haben wir gemerkt, dass das aber an den eigentlichen Problemen nichts ändert und wir einfach darüber sprechen müssen, was uns verletzt. Bitte gebt uns die Gelegenheit, erst mal alles auszusprechen, was uns auf der Seele liegt. Danach können wir über alles reden.

Wir wissen, dass ihr die Kleine sehr lieb habt und gern mehr Zeit mir ihr verbringen möchtet.
Das würden wir euch auch gern gönnen, brauchen aber dazu das Gefühl, dass ihr uns als Eltern ernst nehmt und wir uns voll und ganz darauf verlassen können, dass gewisse Dinge, die wir nicht wünschen, auch nicht passieren.

Wenn wir z.B. sagen, dass sie manche Dinge nicht essen soll, haben wir dafür unsere guten Gründe und brauchen die Gewissheit, dass sie die auch von euch nicht bekommt. Wir haben dieses Vertrauen zu euch noch nicht aufbauen können, weil wir bisher nur gesehen haben, dass ihr euch nicht an solche Vorgaben haltet. Wir hätten uns auch gewünscht, dass ihr uns anruft, als die Kleine allein bei euch war und sie so furchtbar geweint hat. Das hätte uns gezeigt, dass ihr die Interessen der Kleinen vor eure eigenen stellt.

Dann gibt es Dinge wie z.B. Opas Verhalten, dass er ihr demonstriert, wie sie sich später im Kindergarten mal wehren soll.
Wir möchten unser Kind aber völlig gewaltfrei erziehen. Sie wird nicht geschlagen und soll auch selbst nicht schlagen. Deshalb sagen wir euch jetzt, dass wir nicht mehr möchten, dass Opa ihr so etwas zeigt.

Oder Oma, wir wissen, wie gern du die kleine Maus im Arm hast. Aber es wäre uns und auch der Kleinen viel lieber, wenn du sie uns nicht einfach aus dem Arm nimmst. Sie ist groß genug, um selbst den Wunsch dazu zu äußer oder einfach zu dir zu gehen. Wir nehmen die Bedürfnisse unserer Tochter sehr ernst und erwarten das auch von euch.

Je mehr wir merken, dass ihr unsere Wünsche in Bezug auf die Erziehung unserer Tochter ernst nehmt, umso mehr werden wir euch unsere Tochter auch anvertrauen können.

Etwas, was uns sehr verletzt, ist, dass wir bei der Begrüßung immer von euch übergangen werden. Wenn ihr nur die Kleine freudig begrüßt, fühlen wir uns recht überflüssig. Es wäre schön, zu sehen, dass ihr euch auch über UNSEREN Besuch freut und nicht nur über die Kleine. Opa, weißt du noch, wie du kürzlich zu einem Bekannten gesagt hast: „Das ist meine Enkelin!“ Die Mama der Enkelin hast du dabei einfach ignoriert, so dass es anscheinend selbst dem Mann aufgefallen ist, der dann gefragt hat, ob das dann deine Schwiegertochter ist!

Ich habe mich dabei gefühlt, als wenn ich nur eine Gebärmaschine bin. Ich bin aber nicht nur die Mutter eurer Enkeltochter! Ich bin eure Schwiegertochter und die Frau eures Sohnes und würde mich als solche von euch gern angenommen fühlen.

Na ja, und was uns ziemlich stört ist, wenn ihr versucht, uns vorzuschreiben, wann wir zu kommen haben. Wir sind ja keine Kinder mehr, sondern erwachsen, haben unsere eigene Familie und teilen uns unsere Zeit und unsere Besuche so ein, wir es in unseren Familienalltag passt.
Und wenn wir uns bei euch wohler fühlen würden, fiele unsere Entscheidung sicher
auch mal öfter zu euren Gunsten aus.

Ein Letztes noch: Was überhaupt gar nicht geht ist das Rauchen in Gegenwart des Kindes. Das geht definitiv nicht und ist auch nicht verhandelbar. Da geht einfach das Kindeswohl vor und alle persönlichen Belange stehen hinten an.

Dass es momentan so viel gibt, was für uns ein unbeschwertes Zusammensein unmöglich macht, belastet uns sehr, und wir würden gern mit euch zusammen daran arbeiten, dass wir künftig anders miteinander umgehen. Das wir alle aussprechen, was wir uns wünschen und nicht nur runterschlucken, was uns nicht gefällt. Es gibt sicher für alle Probleme eine Lösung oder zumindest einen Kompromiss, aber wir müssen als Familie alle etwas dafür tun, dass es besser funktioniert.“




So in etwa stelle ich mir das Gespräch vor. Und dann wartet ab, was passiert. Im günstigsten Fall werden sie nachdenklich und lassen sich auf ein Gespräch ein. Es wird nicht von heute auf morgen alles funktionieren, aber dann muss man eben immer wieder darüber reden, wie es besser laufen kann.

Wenn es nicht gut läuft, verlassen sie wutentbrannt den Tisch oder machen einen Aufstand (kümmere dich nicht um andere Leute, es geht nur um euch!). Dann lasst es erstmal in Ruhe sacken und haltet euch auf Distanz. Ich würde zwar niemals mit Kontaktabbruch DROHEN, aber ich würde die Kontaktaufnahme von MEINER Seite tatsächlich abbrechen und warten, dass sie sich melden, wenn sie sich abgeregt haben. Und wenn sie nicht über ihren Schatten springen können, dann hätte sich das Thema damit für mich tatsächlich erledigt. Denn du musst nicht immer und immer wieder die Hand ausstrecken zur Versöhnung.

Für dich wäre es wichtig, dir vorher schon mal klar zu machen, dass es für deinen Mann eine sehr unangenehme Situation ist. Auch wenn seine Kindheit schlecht war, sein Vater gewalttätig usw., so ist es doch SEINE Familie. Und die Wurzeln deiner Tochter entspringen zur Hälfte aus eben dieser Familie.
Versuch mal, dir vorzustellen, dass dein Mann ebenso negative Gefühle DEINER Familie gegenüber hätte wie du SEINER. Das fühlt sich nicht gut an, oder?

Und auch deine Tochter sollte sich selbst entscheiden können, ob sie die eine Hälfte ihrer Familie mag oder nicht.

Mich stört es immer so gewaltig, dass aus den meisten Postings, in denen es um Probleme mit den Schwiegereltern oder meist der Schwiegermutter geht, eigentlich klar hervorgeht, dass die Familie der Mutter „selbstverständlich“ einen viel größeren Stellenwert hat als die Familie des Vaters. Wieso eigentlich? In den Adern der Kinder fließt von beiden Seiten derselbe Anteil Blut. Der Vater war an der Zeugung ebenso beteiligt wie die Mutter und sollte es bei der Erziehung auch sein. Wieso darf dann also die eigene Mutter ungestraft das Kind beschmusen und küssen, und wenn dasselbe die Schwiegermutter tut, ekelt sich die Mama und möchte das am liebsten verhindern?

Ist jetzt gar nicht auf dich gemünzt, hat aber mit der allgemeinen Problematik zu tun.
Die Schwiegerfamilie ist für DICH fremd, und DU ebenso für sie. Aber für deine Tochter sind beide Großelternpaare gleichwertige Familienmitglieder! Das ist ein ganz wichtiger Punkt, finde ich.

Ich bin bei Wikipedia auf diese Interpretation gestoßen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Schwiegermutter_(Soziologie)

Danach ist ein gutes Verhältnis zwischen Schwiegermüttern und Schwiegertöchtern soziologisch gesehen praktisch ausgeschlossen.

Ist nicht meine Meinung, ich wollte es aber trotzdem zur Diskussion stellen.

Ich kann ja nur für mich persönlich sprechen. Ich habe 12 Jahre mit meiner Schwiegermutter in einem Haus gelebt. Ich habe es genossen und ich habe sie über alles geliebt.
Dabei hat sie durchaus die „üblichen“ Schwiegermutterfehler gemacht, auf die aber eigentlich jede Schwiegertochter doch auch gefasst ist. Also z.B. Vorschläge, was die Kinder denn nun so langsam schon essen sollten, dass sie aber langsam mal auf den Topf gesetzt werden sollten, dass sie fremden Leuten Händchen geben müssen usw.

Ich hatte aber nie ein Problem damit, zu sagen: „Du, das wird heute ganz anders gemacht. Ich habe mich sehr gut informiert und mich eben für diesen Weg entschieden. Vieles ändert sich eben von Generation von Generation, und jede Generation muss den für sie besten Weg finden.“
Aber ich wäre nie im Leben auf die Idee gekommen, ihr den Mund zu verbieten. Wieso auch? Würde ich auch bei sonst niemandem tun, warum dann bei Schwiemu?

Es hat doch jeder die Wahl, einen Rat entweder anzunehmen oder die Ohren auf Durchzug zu stellen. Wobei dein Mann wohl die zweite Variante gewählt hat ;o). Und so ganz Unrecht hat er auch nicht! Das Reden kannst du ihnen nicht verbieten, aber du kannst es an dir abprallen lassen. Jedes Wort und jede Geste sezieren und analysieren bringt keinem was, du steigerst dich dadurch nur unnütz rein.

Am längeren Hebel sitzt doch sowieso IHR. Ihr erzieht eure Tochter, ihr entscheidet, wann sie die Großeltern sieht, ihr entscheidet, was sie essen darf usw.

Ihr müsst das halt nur noch den Großeltern beibringen, dass es so ist ;o).

Ich kann mir so gut vorstellen, dass sich bei dir die Haare aufstellen bei der Vorstellung, mit ihnen reden zu müssen.

Aber die Alternative ist, dass es entweder dich auffrisst oder deine Ehe darunter leidet. Und im Endeffekt könnte es dazu führen, dass du von deinem Mann eine unmenschliche Entscheidung fordern könntest, um deine Ehe zu retten und vielleicht in einigen Jahren deiner Tochter erklären musst, warum du ihr die eine Hälfte ihrer Familie vorenthalten hast.

Das willst du nicht wirklich, da bin ich ziemlich sicher.

Hast du die Postings von zzmaggie gelesen? Sie war anscheinend noch viel heftiger unterwegs als du, aber sie hat es aus eigenem Antrieb und ohne Hilfe geschafft, das Ruder rumzureißen.

Okay, sie hat eine eigentlich liebe Schwiegermutter, man kann eure Fälle definitiv nicht miteinander vergleichen (meine Geschichte leider doch…). Aber zumindest zeigt es, dass man auch ganz verzwickte Situationen noch retten kann, wenn man es möchte.

Du scheinst ja auch mit deinem Schwiegervater noch mehr Probleme zu haben als mit seiner Frau. Aber ich glaube, das macht auch nicht wirklich einen Unterschied, oder?

Vielleicht hilft dir auch einfach die Vorstellung, dass du selbst auch mal die fremde Schwiegermutter sein wirst und ganz bestimmt auch alles anders machst als die Familie des Schwiegerkindes. Dann wirst du dir sicher auch eine Hand wünschen, dir dir gereicht wird und klare Ansagen, was von dir erwartet wird.

Wenn du wirklich darauf wartest, dass deine Schwiegereltern erraten, was du möchtest, wirst du darüber Urgroßmutter werden, denke ich ;o).

Ich fürchte, ich hab mal wieder ziemlich wirr und vor allem sehr viel geschrieben. Aber vielleicht war der eine oder andere Gedankensplitter dabei, der dir hilft.

Du kannst fragen, was immer du willst.

Ganz ♥liche Grüße von Marion

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