@oliver und krokodil

hallo ihr zwei und danke für eure lieben worte.

natürlich respektieren wir den wunsch meiner oma. ich hab mir halt solche sorgen gemacht. bevor dieses thema auf den tisch kam bin ich irgendwie ganz automatisch davon ausgegangen, dass es ihr bald wieder besser gehen würde, einfach wohl, weil es immer so war. wenn sie noch vor einem jahr oder auch nur vor zwei monaten damit gekommen wäre, dann hätte ich niemals so ein problem damit gehabt. es kam einfach alles so plötzlich und die hoffnung, dass sie nochmal zumindest einigermaßen auch die beine kommt, war erstmal flöten.

ich habe heute noch mit ihr telefoniert und sie hat sich im vergleich zu den letzten beiden wochen sehr gut angehört - bekam nicht so schlecht luft und so...

oliver, ich kenne viele angebote der heime durch meinen beruf - auch eben die betreuten wohngruppen. ich werde meiner mutter so weit wie möglich alles wichtige an infos an die hand geben und entscheiden soll dann nach einer vorauswahl letztlich meine oma, denn sie soll sich ja auch wohlfühlen. trotzdem danke für deinen tipp! bislang war nur die rede vom betreuten wohnen selbst, und das kommt nicht wirklich in frage, will meine oma auch nicht.
ob so eine wohngruppe in frage kommt, weiß ich noch nicht. es ist ein bisschen schwer, dass alles am telefon zu klären, weil eben auch andere themen wie hausnotrufsystem für die übergangszeit usw. noch in frage kommen. meine mutter hat zwar schon von einigen angeboten gehört, weiß aber auch nicht so genau bescheid. ich denke, wir werden das dann morgen nochmal besprechen, ich habe auch einige infos noch aus dem internet gezogen usw.

ihr zwei habt absolut recht, man sollte die zeit, die einem noch bleibt nutzen. ich kann leider nicht so oft hinfahren, wie ich gerne möchte - zum einen wegen der kinder und zum anderen wäre es auf dauer einfach zu teuer.

ja, man muss sich damit abfinden, dass man menschen gehen lassen muss. das ist absolut klar und ich habe in den letzten jahren immer mal wieder dran gedacht, wich ich wohl damit klarkommen würde, wenn es dann so weit ist. meine beiden opas sind schon vor einigen jahren gestorben und der zweiten oma geht es gar nihct gut (und das schon seit 20 jahren aber sie hat allen befürchtungen der familie getrotzt, denn niemand hätte vermutet, dass sie es so lange schaffen würde). es kam halt jetzt so plötzlich und unerwartet.

im moment habe ich wieder hoffnung, dass meine omi sich doch noch mal berappelt.
und dann ist das heim sicher auch keine schlechte sache, denn dann wäre sie nicht mehr so viel allein. ich war echt erleichtert, heute zum ersten mal seit sie ins krankenhaus musste mit ihr reden zu können ohne dass ihr die luft weg blieb.

ihr zwei seid echt superlieb!
nochmal danke und ich hoffe, ihr lasst euch grade reich beschenken und freut euch an den strahlenden kinderaugen!

lg
petra