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Geschrieben von Kathybu am 20.12.2010, 13:27 Uhr

Zu hohe Erwartungshaltung an meine Mum? Lang!

Hallo,

ich bräuchte bitte ebenfalls mal euer Meinung.

Es geht um meine Mutter die mir vorgeworfen hat, mein Mann und ich hätten eine zu große Erwartungshaltung von ihr.

Wir wohnen ca. 80 km auseinander und meine Mutter geht vollzeit arbeiten. Also ist es für uns auch vollkommend logisch, dass wir uns nicht 1x die Woche sehen. Wir treffen uns vielleicht 1x im Monat oder auch nur alle 2 Monate mal. Entweder laden wir uns dann bei ihnen ein ( denn leider werden wir uns selten von selbst eingeladen) und es heißt dann aber auch schon gleich am Telefon, aber ihr kommt doch erst zum Kaffee trinken, oder? ( Wir fahren um 5 Uhr sowieso nach hause, da unsere Tochter schon zeitig schlafen geht)
Oder wir fragen sie ob sie lust haben vorbeizukommen, sie schauen dann für 1 Stunde vorbei und fahren dann wieder weiter zum Essen.

Wie gesagt, wir wohnen schon ein gutes Stück auseinander und deshalb ist es mir schon klar, dass wir uns nicht all zu oft sehen, aber ein bisschen öfter könnte es schon sein.

Wenn wir uns mal bei einer Familienfeier treffen, spielt meine Mutter vielleicht 5 oder 10 Minuten mit unserer 1,5 Jahre alten Tochter setzt sich dann lieber wieder hin und damit ist es für sie gut?! Und das kann ich einfach nicht verstehen, dass so wenig Interesse von Ihrer Seite aus da ist. Als ich sie mal fragte (ebenfalls bei einem Familientreffen) ob sie sich mit unserer Tochter 10 Minunten beschäftigen könnte, meinte sie sie müsse jetzt erst mal sehen dass sie was zu Essen bekommt, sie hat jetzt keine Zeit dafür... HALLO??

Zur Zeit bin ich mit dem 2. Kind schwanger. Auch jetzt fragt meine Mama kein einzigstes Mal ob sie mir irgendwie helfen kann.

Habe ich einfach zu hohe Erwartungen meiner Mama gegenüber? Habe mir das auf alle Fälle ganz anders vorgestellt. Ich will damit nicht sagen, dass wir auf Hilfe angewiesen sind und wir diese mit eingeplant haben, aber wir fänden es einfach schön, wenn ein bisschen mehr Interesse da wäre.

Oder sehe ich das komplett falsch?

Viele Grüße
Kathybu

 
4 Antworten:

Re: Zu hohe Erwartungshaltung an meine Mum? Lang!

Antwort von groschi am 20.12.2010, 13:59 Uhr

manche omas sind natur-omas. sie haben einfach bei ankunft der ersten enkel das "ich bin oma und will kuscheln, verwöhnen,helfen,knuddeln"syndrom. andere omas sind nicht so. und so schwer es fällt und so enttäuschend es für dich sein mag- das muß man akzepieren.
hast du deiner mama denn mal gesagt, dass du enttäuscht bist oder warum sie so handelt? vielleicht hat sie einfach angst, etwas falsch zu machen oder überfordert zu sein

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Re: Zu hohe Erwartungshaltung an meine Mum? Lang!

Antwort von mama3122 am 20.12.2010, 14:37 Uhr

hallo kathybu...

also ich finde wenn man sich deinen beitrag so durchliest hast du meiner meinung nach keine zu hohen erwartungen gegenüber deiner mutter im gegenteil ich finde sogar 1 mal im monat sehr wenig wenn ich bedenk wie oft ich meine schwiegerfamilie hier hatte war mir das auch ein wneig zuviel des guten!!!

ich weiss zwar nicht wie alt deine mutter ist aber ich denke sie ist allgemein etwas überfordert und plant wahrscheinlich alles was nur zu planen ist!!! klar sollte man sich ankündigen wenn man zu besuch kommen will aber ich kenne es von meinen eltern, besonders von meiner mama dass sie mir immer geholfen hat auch wenn sie gearbeitet hat ist sie geschwind nach der arbeit zu mir und hat sich kurz um meine kleine gekümmert....meine eltern arbeiten beide auch sie beschäftigen sich auch gerne mit meiner kleinen deswegen versteh ich es dass du etwas verletzt und enttäuscht bist von deiner mutter vor allem es ist ja deine mutter und da erwartet man erst recht hilfe so wie interesse am wohlhaben des enkelkindes bzw. an das eigene kind!!!

ich kann dir nur eins mitgeben, dass wenn sie nicht will und sie kein interesse hat dann kannst du sie auch nicht zwingen es tut zwar weh aber denk dir dann einfach, dass du bei deinen enkelkindern immer dein bestes geben wirst/willst und hilfe anbietest...manche menschen ziehen sich gern zurück vor allem ältere menschen sind meistens das frühere leben mit kleinkindern nicht mehr gewöhnt!!! es ist auch charaktersache wie man eingestellt ist!!!

ich wünsche euch viel glück

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Re: Zu hohe Erwartungshaltung an meine Mum? Lang!

Antwort von golfer am 22.12.2010, 19:47 Uhr

sie geht Vollzeit arbeiten....also verabschiede dich von der typischen Oma.....wäre sie dir immer auf der Pelle mit schlauen Ratschlägen und alles besser wissen wäre auch blöd oder.....häng es ncith so hoch auf.....wenn sich mal in Rente ist wird es anders sein.....

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Re: Zu hohe Erwartungshaltung an meine Mum? Lang!

Antwort von Margot am 26.12.2010, 11:21 Uhr

Hallo

ich möchte doch - nach langer Überlegung - diesen Beitrag mal aus ,,Oma-Sicht" beantworten.....

Ihre Mutter hat ein eigenes Leben - und das muss man akzeptieren - auch wenn es manchmal schwer fällt. Als ich damals schwanger war, und meine Tochter geboren wurde, ging meine Mutter auch Vollzeit arbeiten - und hatte einfach nicht die Zeit....

Ihre wenige Freizeit wollte sie nun einmal mit den Dingen ausfüllen, die ihr ebenso wichtig waren wie ihr Enkelchen.

Meine Mutter war mir übrigens so immer lieber - sie hat es klipp und klar ausgesprochen: ,,ich habe mein Soll erfüllt mit drei Kindern" - ich liebe mein Enkelchen, aber ich bin nicht ausschließlich Oma"

Als sie pensioniet wurde, wurde es anders - sie machte tolle Reisen mit den Enkelkindern (inzwischen waren es mehrere), sie half wo es ging - aber ließ auch für ihre Bedürfnisse einen gewissen Spielraum.

Ich denke, die Zeit der ,,ausschließlichen Kuschelomas" die ist vorbei - unsere Mütter sind einfach viel selbstbewusster und finden ihre ,,Erfüllung" nicht mehr nur in den Enkeln -und ich finde es auch gut so.

Es gibt ,,Leihomas" - und das sind Frauen, die diese ,,Oma-Aufgabe" gerne mal stundenweise erfüllen ...

Ich selber bin Oma eines fünfjährigen Enkels - und ich verbringe gerne Zeit mit ihm - aber ich habe auch noch viele Interessen, die eben anders liegen.

Meine Tochter und ich kommen gut klar - wir sprechen alles an/aus.

Sie akzeptiert auch mal ein ,,nein" - ohne mir böse zu sein.

Im absoluten Notfall (Enkel oder sie krank) bin ich da - und das weiss sie auch.

aber sie weicht auch schon mal auf Freundinnen aus - und das wiederrum akzeptiere ich.

Reden Sie einmal mit ihrer Mom - vieleicht verstehen sie ihre Sichtweise dann besser.

Herzlichst

Margot

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