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Geschrieben von 2xGlück am 11.09.2007, 16:35 Uhr

So traurig - Oma will Enkelsohn nicht mehr!

Hallo -
ich bin gerade soooo traurig und weiß eigentlich auch nicht recht in welches Forum ich das schreiben soll. Aber ich frage Euch jetzt am Besten mal als Großeltern wie ihr das sehen würdet.
Ich muss mal ein wenig ausschweifen. Ich habe damals früh geheiratet und ein Kind bekommen - bin dann mit meinem damahligen Ehemann in die USA - war alles sehr schwierig und er wurde uns beiden gewalttätig gegenüber. Ich bin dann mit meinem Sohn wieder zurück nach Deutschland - großer Neustart für uns beide mit Scheidung, alleiniges Sorgerecht.... Naja als mein Sohn etwa 2 Jahre alt war haben wir einen neuen tollen Mann kennengelernt. In den nächsten Jahren hatten wir geheiratet und noch eine kleine Tochter dazubekommen :) Es lief einfach alles wunderbar! Unsere Tochter ist jetzt 3 Jahre alt und unser (mein jetziger Ehemann hat unseren Sohn adoptiert) Sohn wird bald 8 Jahre alt. Naja zumindest war die Beziehung zu meiner Schwiegermutter immer ein wenig schwierig aber ich habe mich immer dazu durchgerungen das alles im grünen Bereich bleibt. Seit gut einem Jahr merken wir aber das sie ihre leibliche enkelin unserem Sohn total vorziehen und wir haben sie auch darauf angesprochen das unser Sohn sich benachteiligt fühlt. Fast jedes Wochenende kommen sie mit Geschenken und tollen Ausflügen für unsere Tochter und lassen unseren Sohn einfach nebenherstehen. Er sagt zu ihnen auch Oma und Opa. Gestern rief dann meine Schwiegermutter hier an und meinte das wir reden müssten und sagte dann das wir verstehen müssen das sie nur ein Enkelkind haben und das unser Sohn aufhören soll sie danach zu fragen wann auch er mal auf so einen tollen Ausflug mitdarf usw. Ich hatte ihr daraufhin gesagt das sie damals als unser Sohn noch so klein war gesagt hat das sie ihn wie ihr eigenes enkelkind sieht - daraufhin sie - damals war er noch klein und niedlich!!!! Ich bin so verletzt und enttäuscht - ich bin doch eine mutter von 2 Kindern und behandele sie auch gleich und schenke ihnen genausoviel liebe! Ich habe dann das Telefon einfach aufgehängt. Wie soll ich jetzt damit umgehen?
2xGlück

 
18 Antworten:

Re: So traurig - Oma will Enkelsohn nicht mehr!

Antwort von Fabiansmama am 11.09.2007, 16:47 Uhr

Hallo,

ich bin zwar keine Oma und kann dir auch nicht wirklich weiterhelfen.
ABER:
Was sich deine SM da geleistet hat, geht in meinen Augen gar nicht. Ich kann deine Enttäuschung sehr gut nachvollziehen. Dein Sohn kann doch nichts dafür!!! Und bloß weil er älter wird und nicht mehr so niedlich ist, ihn abzulehnen und das auch noch sooo deutlich spüren zu lassen, ist für ihn wirklich hart.
Als meine Tante vor vielen Jahren neu geheiratet hat, hatten ihre Kinder eben drei Omas und Opas. Ihre neuen SE haben KEINEN Unterschied zu anderen leiblichen Enkelkindern gemacht. Sie hat zwar mit ihrem neuen Mann keine eigenen Kinder mehr bekommen, aber die SE hatten von anderen Kindern schon Enkel.
Ich kann dir nicht wirklich einen Rat geben für diese Situation. Klar ist nur, das sich für deinen Sohn etwas ändern muß. Dein Mann hat ihn ja schließlich adoptiert (sagt er zu ihm evtl. sogar PAPA?), also sind sie auch seine Großeltern, nicht nur moralisch.
Ich hoffe, das ihr bald eine gute Lösung findet.
LG
Heike

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au weia...

Antwort von psb am 11.09.2007, 16:50 Uhr

das ist echt schwierig - ich kann beide seiten verstehen... dass dein sohn nicht ihr enkel ist, ist ja nunmal eine tatsache. und dass da auch die gefühle anders sind, ist auch irgendwie verständlich. ich denke mal zu den eltern deines exmannes habt ihr keinen kontakt mehr?
na ja, jedenfalls kann ich auch dich verstehen, dass du nicht willst, dass dein sohn so "ungerecht" behandelt wird.

du kannst sie letztlich nicht zwingen, beide kinder als enkel zu sehen... den spruch "damals war er noch klein und süß!" finde ich allerdings ganz schön arm - wenn sie erst versuchen wollten, eine bindung zu ihm aufzubauen, das aber nicht geschafft haben, kann man ihnen keinen vorwurf machen. aber dann sollen sie auch dazu stehen...

tja, was kannst du tun? ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, was der beste weg ist. du könntest sagen "die kleine kommt nur dann auf ausflüge mit, wenn der große auch mal mit darf". aber wäre das wirklich eine lösung? ich denke nicht, denn sie würden es den großen sicher spüren lassen, dass er nicht willkommen ist und das wäre für ihn auch sehr bitter.

was sagt denn eigentlich dein mann dazu? du schreibst bisher nur von dir und den schwiegereltern...

hmm, ich glaube, ich würde versuchen, mit dem großen zu reden - und mit den schwiegereltern auch. oder schreib ihnen einen brief.

dem sohn würde ich erklären, dass sie eben nicht seine großeltern sind, sondern nur die der kleinen schwester - weil die beiden nunmal verschiedene eltern haben. würde aber dazu sagen, dass der (neue) papa ihn aber trotzdem ganz arg lieb hat.

den schwiegereltern würde ich sagen, dass klar ist, dass sie nihct die wirklichen großeltern sind, aber dass der sohn eben auch zur familie gehört und es nicht geht, dass sie ihn völlig ignorieren - das heißt, dass sie ihn zumindest als familienmitglied anerkennen müssen und ihn entsprechend behandeln. das heißt: keine absolute gleichbehandlung, aber eben auch kein völliges ignorieren.
am allerbesten sprichst du aber mit deinem mann und ihr klärt das zusammen.

lg
petra

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Re: So traurig - Oma will Enkelsohn nicht mehr!

Antwort von 2xGlück am 11.09.2007, 16:57 Uhr

Hallo Fabiansmama - ja unser Sohn sagt Papa zu meinem Mann - ehrlich gesagt kennt er es garnicht anders, er war damals 2 Jahre alt als ich mit meinem jetzigen Mann zusammenkam - das ist jetzt fast 6 Jahre her! Und es ist doch ganz klar das die Kinder größer werden und auch andere Interessen bekommen. Andrew schmust halt zur Zeit nicht mehr so gern - er sagt dann immer er ist doch ein großer Junge und mit Oma und Opa schmusen geht nicht mehr. Er findet Fussballspielen cool usw. - wie halt fast alle Jungs in seinem Alter. Dafür ist unsere Kleine ein richtiger Schmusebrocken (war aber Andrew damals mit 3 Jahren auch). Oder noch ein kleines Beispiel. Andrew hatte am Sonntag sein erstes Handballspiel der Saison und fragte meine Schwiegermutter ob sie nicht Lust hätte zum Spiel zu kommen - Sie darauf Dein Handball interessiert mich nicht! Aber im selben Satz fragt sie wann Tabea wieder in die Ballspielgruppe geht da sie gerne mal mitgehen würde. Ach ich könnte hundert solcher Vorfälle nennen.
traurige Grüße 2xGlück

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Re: au weia...

Antwort von Sue wo am 11.09.2007, 17:01 Uhr

Also auch ich hatte mal dieses Problem.
Habe zwei Kinder mit in die Ehe gebracht, beide haben Papa zu ihm gesagt auch heute noch, meine Schwiegermutter liebte die Kinder sehr, als jedoch unser gemeinsammer Sohn zur Welt kam fing auch sie an Unterschiede zu machen, Geschenke waren immer größer als die der anderen beiden, zwischendurch bekam er einfach mal was geschenkt, und die Kröhnung war dann Nikolaus:
Sie rief meinen Mann an und bat ihm alleine mit dem Kleinen zu erscheinen, da sie für ihn ein Geschenk hätte, aber nicht für die anderen beiden!

Ich war damals sehr wütend und rief sie an!

Ich bat sie zu verstehen wie ich als Mutter fühle und sagte ihr die Kinder können nichts dafür das sie nicht eure leiblichen Enkel sind und wenn es dir zu teuer wird, weil das war ihr Argoment, dann teile die Summe für Fabian durch drei und jeder erhält nur eine Kleinigkeit!

Zuerst war sie sehr wütend doch dann mit der Zeit gewöhnte sie sich an den Gedanken und das ist auch bis zur ihrem Tode so geblieben alle drei wurden gleich gehalten!

Lieben Gruß
Susi

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Re: au weia... @psb

Antwort von 2xGlück am 11.09.2007, 17:10 Uhr

Andrew weiß das es nicht seine leiblichen Großeltern sind. Doch zu anfang haben sie ihn das nie spüren lassen und auch gern mit ihm etwas unternommen. Sie waren auch sehr stolz darauf das er sie oma und opa genannt hat. Es hat sich halt alles geändert als unsere Tochter auf die welt kam und wie gesagt seit gut einem jahr lassen sie es ihn extrem spüren - und dann der anruf gestern! Mit meinem mann ist das so eine sache. Wir 4 als Einheit sind einfach super strak - doch wenn er etwas unangenehmes mit seiner mutter besprechen muss ist er eher wie ein kleiner junge und traut sich nicht mal richtig seine meinung zu sagen. Ich bin 29 und mein mann 28 jahre alt. Als ich ihm von dem gespräch erzählte war er stinksauer und meinte das sie dann beide kinder garnicht mehr zu gesicht bekommen. Das möchte ich ja auch nicht da unsere tochter doch sehr an oma und opa hängt. Doch schmerzt es mich auch wenn aus dem mund eines fast 8 jährigen kommt das seine oma und opa ihn nicht mehr lieb haben und nicht mehr wollen. Unser sohn ist ein ganz helles mischlingskind mit blauen augen(mein exmann war amerikaner teils schwarz teils mexikanisch)- Andrew wurde schon einige male deswegen gehänselt und kommt nun auch schon auf den gedanken das es deswegen sein könnte.
lg 2xGlück

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Re: ohh jee

Antwort von suermel am 11.09.2007, 17:10 Uhr

hallo Ratsuchende
was sagt den dein Mann dazu?
dein Sohn ist erst 8j und versteht so etwas nicht, zudem er sie schon immer kannte.
ich würde Ihr sagen das sie das deinem Sohn selbst erklärten soll, du seist seine Mama, und kannst dein Sohn nicht Seelisch verletzen, sie soll es Ihm sagen, das Sie ihn nicht mehr als Enkel haben will und er von an Frau XY sagen soll.
sie soll die Konsequenten selber tragen nicht du!"

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Re: So traurig - Oma will Enkelsohn nicht mehr!

Antwort von Fabiansmama am 11.09.2007, 17:12 Uhr

Hallo,

das Beispiel mit dem Handball ist echt krass. Weiß dein Sohn das sein Papa nicht der leibliche Papa ist? Dann wäre die Idee von PSB, ihm die Situation zu erklären, zumindest mal ein Anfang. Auch wenn ich das Verhalten der SE trotzdem nicht ganz nachvollziehen kann. Klar sind sie nicht seine leiblichen Großeltern und vielleicht haben sie versucht, ein verhältnis zu ihm aufzubauen und es nicht geschafft (das kann ich ja nun nicht beurteilen), aber ihm das so deutlich ins Gesicht zu sagen, ist so oder so nicht okay. Er ist schließlich noch ein Kind!!! Und das Jungs in dem Alter nicht mehr schmusen wollen ist wohl das normalste der Welt.
Ich würde dir wirklich gerne einen Rat geben, aber ich weiß wirklich keinen. Ich habe zwar auch so meine Probleme mit SE, aber in anderer Hinsicht. Ihren Enkel lieben sie über alles. Wobei sie zu meiner neuen SS auch meinten: Och, du armer, dann mußt du ja demnächst teilen!!! Hallo, Geschwister sind doch was schönes. Aber das kann sich ja noch ändern, wenn das Baby da ist. Über meine erste SS haben sie sich damals auch nicht gefreut. Wir waren mit 26 und 27 einfach zu jung in ihren Augen (sie war 22 beim ersten Kind!). Aber als Fabian dann da war, hatte sich zumindest das Problem gelegt, wenn auch viele neue dazugekommen sind.
LG
Heike

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Re: au weia... @Sue wo

Antwort von 2xGlück am 11.09.2007, 17:19 Uhr

Das Thema mit den Geschenken hatte wir auch schon - sie sagte das es ihr zu teuer wäre beide gleich zu halten und ich hatte ihr den gleichen Vorschlag gemacht wie Du. Ich hatte ihr damals auch versucht zu erklären das man zuneigung nicht durch riessige geschenke zeigen braucht sondern einfach mal ein schöner spaziergang, ein spielplatzbesuch usw. auch ausreichen.
Vor 2 Wochen hat Andrew sein erstes Diktat geschrieben und war total gespannt auf seine erste Note (er ist jetzt in die 2te Klasse gekommen). Meine SM war an diesem Tag kurz da um Tabea zu sehen - naja zumindest hat Andrew es ihr total glücklich erzählt und gefragt ob sie ihn dann morgen anrufen würde, aber sie hat nur wieder abgeblockt wie süß Tabea doch wäre usw. Andrew und Tabea hatten sich an diesem Wochenende dann auch noch wegen irgendeiner Kleinigkeit in den Haaren und Andrew kam mit dem Komentar - geh doch zu deiner oma, mich will sie ja nicht mehr.

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Re: ohh jee @suermel

Antwort von 2xGlück am 11.09.2007, 17:38 Uhr

Das mit meinem Mann habe ich ja schon erklärt. Aber der Gedanke das meine Schwiegermutter es unserem Sohn selbst erklären soll ist wirklich gut. Ich denke diesen Gedanken werde ich heute Abend mit meinem Mann besprechen - Danke.
lg 2xGlück

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oha, dein mann ist wie meiner früher *g*

Antwort von psb am 11.09.2007, 17:39 Uhr

der stand auch nur "eigentlich" hinter mir, ist seiner familie gegenüber aber auch nicht für mich eingestanden. bei uns hats gewirkt, als ich ihm klargemacht hab, dass er zwar innerlich hinter mir steht, sich aber nach außen hin GEGEN mich stellt, wenn er nicht den mund aufmacht. letztlich ist es doch so, dass er seinen eltern damit stillschweigend das ok für ihr verhalten gibt...

die reaktion "dann bekommen sie beide kinder nicht mehr zu gesicht!" ist im ersten moment verständlich, aber du hast absolut recht: damit würdet ihr auch die kinder bestrafen.

nein, wenn er diesen schritt gehen würde, dann sollte er sich selbst und euch allen den gefallen tun, das problem erst auf anderem weg zu lösen - indem er seinen eltern sagt, dass er euren jungen adoptiert hat und dass er eben zwei kinder hat, nicht nur eins. und dass er es nicht dulden wird, dass sie so tun als wenn es nur ein kind gäbe. dann könnt ihr alle zusammen versuchen, einen mittelweg für alle zu finden. wie gesagt, ich kann verstehen, dass die se euren sohn nicht genauso annehmen wie das enkelkind, das eben wirklich von ihrem sohn abstammt - aber sie müssen auch respektieren, dass ihr sohn nunmal nicht nur eine tochter hat sondern eine ganze familie - und da gehört eben der junge auch dazu. er sollte zumindest als solches beachtet werden - zum beispiel indem sie ihn wenigstens hin und wieder mitnehmen, wenn sie einen ausflug machen oder indem sie eben auch ne kleinigkeit für ihn besorgen, wenn die schwester was außer der reihe bekommt, und wenn es eben nur ne kleinigkeit ist.

dass dein sohn weiß, dass sie nicht seine wirklichen großeltern sind, habe ich mir gedacht. ich würds ihm nur nochmal erklären. dass ihr eben schon erwartet, dass sie ihn auch beachten (und dass ihr dafür sorgen werdet), dass es aber eben deshalb einen unterschied zwischen ihm und seiner schwester gibt, was die "großeltern" angeht.

und wenn man das ein bissel kindgerecht ausdrückt, versteht ein achtjähriger das sehr wohl. er wird natürlich enttäuscht sein, das darf er ihnen auch gerne sagen. aber ganz wirst du ihm das nicht nehmen können.

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da habe ich absolut kein verständnis für

Antwort von gitte1954 am 11.09.2007, 17:43 Uhr

mag sein, das ich das zu eng sehe.
Es geht nicht an, heute bin ich Oma und morgen Frau yx.
Das hätte sie sich eher überlegen müssen.
Es geht auch anders.
Ich habe von meinem Bruder die Beiden Mädchen 2,5 Jahre versorgt. Dazwischen wurde uns der jüngste Sohn meiner verstorbenen Schwägerin aufgedrängt. Den wollte ich eigentlich nicht großziehen, habs aber dann doch gemacht.
Meine Mutter hatte mit diesem Kind Verwandtschaftlich absolut nichts zu tun.
Irgendwann kam von Sascha die Frage, wie soll ich deine Mutter denn ansprechen?
Das klären wir sofort hab ich gesagt, meine Mutter angerufen und gefragt, ob Sascha , wie die Beiden von meinem Bruder und meine 2 , Oma sagen dürfe.
Selbstverständlich durfte er das, überhaupt kein Problem. Er bekam auch wie die anderen 4 Geschenke, wertmäßig nicht ganz so hoch, aber das war egal. Er musste nie zusehen.
Es kommt auch nicht auf den einzelnen Wert an, sondern auf den Willen.
Wenn da so bei Euch nicht geht, weil deine SE so borniert sind, kannst du nicht was für deinen Sohn kaufen und das bei den SE deponieren, das dein Sohn nicht immer zusehen muss.Immer nur zusehen, muss ihm mächtig weh tun.
Brigitte

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Re: da habe ich absolut kein verständnis für

Antwort von dieElle am 11.09.2007, 18:31 Uhr

Ich bin mal wieder ein bisken spät *gg*

Will aber nochmal kurz etwas dazusenfen:
Zum einen: DEIN SOHN IST DER ENKEL DEINER SCHWIEGERELTERN!!!! Da gibt´s kein Gerede, es ist so! Dein Mann hat Deinen Sohn adoptiert und somit ist er der rechtliche Vater und seine Eltern die Großeltern!
So weit so gut...

Zum anderen: Ich sehe es wie Gitte. An einem Tag Hü und am anderen Hott, das geht weder mit erwachsenen Menschen und schonmal gar nicht mit Kindern!
Ich würde auf jeden Fall ein klärendes Gespräch führen! Und dabei DEUTLICH Deine Meinung sagen! Kein Schöngerede, kein Drumherumreden: schlicht und einfach TACHELESS!
Deine Schwiegereltern MÜSSEN wissen, was sie dieser kleinen Kinderseele mit ihrem Verhalten antun!

Ich wünsch Dir alles, alles Gute und hoffe, dass Ihr wieder richtig glücklich werdet!

Gruß, dieElle

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Re: So traurig - Oma will Enkelsohn nicht mehr!

Antwort von Rademenes am 11.09.2007, 19:46 Uhr

Hallo du Arme,

als ich das gelesen hatte dachte ich auch nur. Boah wenn die das nächste Mal vor der Tür stehen - "Wir wollen unsere Kleine sehen" - *RUMS* Tür zu. Enkel gibt es nur im Doppelpack. Doch leider kann man Zuneigung und Liebe nicht erzwingen und wenn die Andrew "mitschleifen" müssen wird das ne echt tolle Sache für ihn. ´
Komisch find ich den Spruch - "damals war er ja auch niedlich". Wenn Tabea nun 4 Jahre älter ist - wird die auch so behandelt? Und wie kann man einfach so nach 6 Jahren Oma/Opa sooo zu dem Kleinen sein. War die ganze Zeit die Liebe nur gespielt?
An deiner Stelle würde ich die Zeit der Kleinen mit Oma und Opa kürzen. Es geht eben dann nicht mehr jedes Wochenende einen Ausflug oder Geschenke, wenn der "andere" Rest eurer Familie wie Luft behandelt wird. Ganz einschränken wäre für Tabea natürlich eine Strafe aber nur noch aller 2-3 Wochenenden und die freie Zeit nutzt ihr eben als Familie für gemeinsame Ausflüge und Unternehmungen. Und mit Geschenken ist dann schluß. Die streuen mit jeder Gabe Salz in Andrews Wunde und das muß nicht sein. Und es entsteht ja jetzt schon Eifersucht. Laß mal noch einige Zeit ins Land ziehen - dann benutzt die Kleine im Streit vielleicht mal Oma als "Waffe" - "Bätsch mich liebt sie wenigstens ..." sowas tut dann schon sehr weh.
Ist nur die Schwiegermutter so oder der Opa auch? Mit einem so großen Jungen kann doch ein Opa mehr anfangen als mit einem 3jährigen Mädchen. Er kann schon basteln, Holz bearbeiten, Ball spielen ,... Wie sieht er das denn ?

LG
Oliver

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Re: So traurig - Oma will Enkelsohn nicht mehr!

Antwort von Oma am 11.09.2007, 20:37 Uhr

Auch nach einer Stunde weiß ich noch nicht, was ich dazu sagen soll :o(.

Klar, ihr habt Recht, Liebe oder auch nur Zuneigung kann man nicht erzwingen.

Aber ANSTAND kann ich von JEDEM erwarten!!!

Es tut mir unglaublich leid für Andrew, und ich verstehe nicht, wie man so herzlos sein kann...

Ihre früheren Gefühle können ja eigentlich nur geheuchtelt sein.

Mein Sohn war auch auch Kind total niedlich und als Pubertierender eher ein Kotzbrocken, aber deshalb liebt man das Kind doch nicht weniger! Was für eine blödsinnige, strunzdumme Bemerkung *grmpf*.

Mein allererster Impuls war: Ganz oder gar nicht! Beide Kinder oder gar keins!

Aber damit wäre Andrew nicht gedient. Leider muss ich euch da zustimmen.

Es geht nur über die Schwiegereltern. Wobei Olivers Frage sehr berechtigt ist: Wie steht der Opa dazu? Er könnte einiges kompensieren, wenn er anders fühlt als seine Frau.

Aber trotzdem muss der Oma auf alle Fälle klar gemacht werden, dass ihr als ELTERN diee Grausamkeit Andrew gegenüber nicht duldet.

Vielleicht könnte dein Mann ihr mal sagen, er mag jetzt auch nicht mehr ihr Sohn sein, weil sie so hässlich SEINEM Sohn gegenüber ist. Das sollte ihr zeigen, wie weh sowas tut.

Andrew kann sich doch an ein Leben ohne Papa und Oma und Opa gar nicht erinnern. Das ist natürlich SEINE Familie!

Ich könnte es nicht so laufen lassen, weil ich die Traurigkeit des Kleinen nicht ertragen könnte.

LG Marion - total fassungslos...

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Re - wie der Opa dazu steht

Antwort von 2xGlück am 11.09.2007, 20:58 Uhr

Ja das ist wirklich eine gute Frage. Der hält sich eigentlich sehr gut raus aus der ganzen Situation. Zu dem Beispiel mit dem Handballspiel - mein Schwiegervater sass ja mit am Tisch als sie dieses Komentar fallen ließ das es sie nicht interessiert und als sie dann ihren Mann fragte was er jetzt davon hält sagte der nur - och hab ich nichts mitbekommen und hat sich weggedreht um wieder mit Tabea zu spielen. Am Telefon meinte meine Schwiegermutter das ihr Mann wegen der Enkel Sache total hinter ihr steht. Wenn man ihn direkt darauf anspricht sagt er er möchte darüber nicht sprechen.
Aber anderseits ist er es der Andrew ab und an mal eine paar Euro zusteckt.
lg 2xGlück

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Re: Re - wie der Opa dazu steht

Antwort von Rademenes am 11.09.2007, 21:25 Uhr

Haaa hab ich´s doch geahnt. Der Opa weiß, dass seine Frau da wohl zu weit geht, will aber den Familienfrieden waren und Ärger mit der Frau vermeiden. Männer haben halt auch ein Herz. Red doch mal mit ihn und sag wie sehr Andrew unter der Situation leidet. Er soll mal etwas auf seine Frau einwirken, damit sie nicht so kalt zu ihm ist.

LG
Oliver

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Das ist ja krass von ihr :-((((...

Antwort von MM am 13.09.2007, 14:40 Uhr

... habe richtig Tränen in den Augen wenn ich das lese!
WEnn sie ihn einmal als Enkel angenommen haben, können sie das doch jetzt nict einfach rückg¨ngig machen - der arme Kerl! Und dann ncoh so demonstrativ vor seinen Augen die kleine Tochter bevorzugen und das auch noch als OK darzustellen - das ist schon echt der Hammer!
Was sagt denn Dein Mann dazu?
ich glaube ich würde sagen, entweder beide Enkel oder keinen! Ob leiblich oder nicht ist in dem MOment egal - ihr seid ne Familie mit zwei Kindern, sie sind Oma+Opam, wenn sie das denn sein wollen. Wenn ja, dann aber für beide Kinder. Genausogut könnten sie sagen "Ich will dich nicht mehr als Enkel weil du jetzt ne Zahnlücke hast und früher nicht, da warst du viel niedliehcer", oder was weiss ich, das ist doch völlig willkürlich!

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Re: So traurig - Oma will Enkelsohn nicht mehr!

Antwort von Oma Luisa am 08.05.2022, 15:44 Uhr

Hallo, ich bin selbst Oma und mein Sohn hat eine Frau geheiratet, welche 3 Kinder mitbrachte. Nun haben sie zusammen noch ein Kind bekommen. Meine Schwiegertochter ist zwar nicht immer einfach, aber die Kinder kann man doch für das Leben der Eltern doch nicht büßen lassen. Die Große haben wir so lange begleitet, bis sie erwachsen war und auszog. Die Mittlere unterstützen wir bei ihrem Hobby und den Kleinen haben wir die ersten 3 Jahre schulisch und mit Mittagessen unterstützt, da er nicht in der Schule mitessen wollte. Nun ist die Kleinste dran, aber die anderen Beiden werden deswegen nicht vergessen.
Ich würde da das untersagen, dass die Kleine bei den Gro0eltern mitfahren darf und würde auch Geschenke ablehnen. Haben Sie Mut, Sie tun das für Ihre KINDER! Sonst kann auch schnell Hass aufkommen, wofür wiederum Ihre Tochter nix dafür kann. Die Großeltern sollen erst mal überlegen, was sie mit ihrer Handlung verursachen. Können sich auch gern an eine Familienberatung wenden.

Wünsche Ihnen viel Glück und die Unterstützung Ihres Mannes.

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