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Geschrieben von ichou am 28.11.2010, 10:43 Uhr

Oma hat "keine Zeit" für Kindegottesdienst

Hallo,
bin mal wieder etwas traurig.
Gestern war Kindergrtengottesdienst, wo die Kleinen auch was vorgesungen haben. Da ich eine schwere Angina habe, konnte ich nciht mit. Ich bin auch krankgeschrieben, allein deshalb wäre es nicht gegangen! Also ist mein Man allein mit unserem Kind losgezogen, die Oma hatte nach eigenen Angaben "keine Zeit".
Zur Erläuterung... sie arbeitet nicht.. kann sich also de Zeit frei einteilen. Kann man da mal nicht eine Stunde für sein einziges Enkelkind abknappsen ud muss ausgerechnet DANN putzen???

Und mir fällt die Aufgabe zu das arme Kind zu trösten, da es bei uns absolut üblich ist dass viele Verwandte mitkommen.

Was meint Ihr dazu?

Traurige Grüße
Ichou

 
14 Antworten:

Re: Oma hat "keine Zeit" für Kindegottesdienst

Antwort von fabiansmama am 28.11.2010, 13:46 Uhr

Hallo,

Bist du dir sicher, das sie "nur" geputzt hat? Evtl hatte sie ja auch lang angekündigten Besuch oder oder oder......Wie ist sonst das Interesse am Kind? Meine SE haben generell wenig Interesse, wenn die sich nicht blicken lassen ist das also absolut nichts neues für meine Kinder. Sie haben auch meine Eltern nicht ständig dabei und sind deswegen nicht gleich untröstlich. Es kommt natürlich darauf an, wie man es den Kinder erklärt! Wenn ich sage, Oma hatte keinen Bock auf euch ist das natürlich was anderes als wenn man einen plausiblen Grund anbringt.

Ich arbeite übrigens auch nicht, kann mir meine Zeit also theoretisch auch einteilen. Trotzdem habe ich auch nicht immer für alles Zeit!

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Leider hat sie bloß lieber allein daheinm rumgewurschtelt

Antwort von ichou am 28.11.2010, 14:38 Uhr

Seit dem Kindergartenstart im Herbst des letzten (!) Jahres war sie noch nicht einmal irgendwo dabei und unser Kindergarten bietet echt viel an.
Es ist aus meiner Sicht Desinteresse (ja!) und was soll ich meinem Kind sagen, wenn er sagt die Oma hat keine Lust mich zu sehen. Kinder sind doch nicht blöd und merken das!

Ach so: Sie macht außer ihrem Haushalt nichts, keine Hobbys oder Termine

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Re: Oma hat "keine Zeit" für Kindegottesdienst

Antwort von i.f. am 28.11.2010, 19:05 Uhr

Irgendwie versteh ich Deine Not und irgendwie auch nicht.

Also, mein E-Kind fragt oder sagt heute schon, was sie will. So in diesem Sinne: Oma mitkommen? oder Oma mitessen? Und sie ist 2,5

Und ICH könnte meinem E-Kind dann nicht sagen: Nein ......, da muss ich putzen.

Vielleicht sollte mal Dein Kind die Initiative ergreifen, die Oma zur einen oder anderen Kigaveranstaltung einzuladen.....

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Re: Oma hat "keine Zeit" für Kindegottesdienst

Antwort von tina2003 am 28.11.2010, 19:17 Uhr

geht sie denn sonst in die kirche? wenn NEIN - dann wird sie deswegen auch nicht gehen. Meine schwiemu war nur zur taufe der kids, das nächste mal wohl zur erstkommunion... da ein teil meiner familie im ausland wohnt u meine beiden eltern tod sind, war zur taufe unseres jüngsten kind niemand aus meiner family da. es war vom pfarrer eine winzige fürbitte für die oma vorgesehen - sie hatte sich geweigert, daher mussten wir sie während des gottesdienstes ändern u jemanden aus der patenfamilie vorlesen lassen. ich war schwer enttäuscht, hier ging es um 10 worte für ihr enkelkind...
aber viele sind nun mal so - du kannst sich nicht nötigen. meine ist auch nciht wirklich gläubig. meine große hatte z.b. mal ein kindergebetbuch dabei, wollte daraus vorgelesen haben - sie hat es in unser gästezimmer zurück gebracht mit den worten SO ETWAS liest sie nicht. ha, und dabei sagt sie immer sie tut alles für die kids..
lg

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Re: Leider hat sie bloß lieber allein daheinm rumgewurschtelt

Antwort von fabiansmama am 28.11.2010, 19:37 Uhr

Hallo ichou,

nun, das ist ja bei meinen SE nicht anders. Die Kinder haben sie schon mehrfach gefragt, ob die Oma sie nicht mal vom Kiga abholen könne, weil das so viele andere auch machen. Sie hatte jedesmal ne Ausrede oder hat schnell das Thema gewechselt. Sie hat einen Tag die Woche frei und arbeitet auch sonst nur vormittags, theoretisch ginge das also schon. Aber wie du schon sagst, Kinder sind nicht doof. Sie haben für sich -mehr oder weniger- akzeptiert, das die Oma kein Bock hat und fragen sie nicht mehr. Ende vom Lied: Sie wollen mittlerweile auch kaum noch hin, eben WEIL die Oma kein Bock hat (und der Opa kaum Zeit). DAS ist ihre Art der Strafe, denn wenn die beiden dann doch mal was von ihnen wollen, wollen unsere aber meist nicht. Wir Eltern hatten noch nie das beste Verhältnis zu ihnen, haben aber der Kinder willen vieles geschluckt und immer wieder den Kontakt aufrecht erhalten. Mittlerweile werden die Intervalle, in denen die Kinder nach Oma und Opa fragen aber auch immer länger. Sie wohnen übrigens nur drei Straßen weiter....
Bei meinen Eltern sind sie dagegen sehr oft. Die beiden nehmen sich dann auch richtig Zeit für die kleinen. Sie sind mit Leib und Seele Großeltern. Gut, wenn irgendwelche Kiga-Veranstaltungen sind, können sie auch oft nicht, weil beide voll berufstätig sind. Da gehen auch so Dinge, wie Kiga abholen nicht. Aber die beiden wissen, das Oma und Opa arbeiten müssen und dann ist es auch gut. Dafür verbringen sie halt oft ganze WE bei ihnen. Die beiden Großeltern sind einfach nicht zu vergleichen. Es ist die ganze Art, die ihnen zeigt, das diese Großeltern sie über alles lieben, während die anderen halt mehr auf sich bedacht sind.

Du kannst Interesse am Enkel nun mal nicht erzwingen!

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Nein sie GEHT zur Kirche

Antwort von ichou am 29.11.2010, 6:08 Uhr

Dafür hat sie Zeit

Ja sie sieht leider nur sich. Der Opa ist zwar nicht so aber sie "verbietet" ihm oft sein Enkelkind zu sehen da es zu anstrengend für ihn sei.

Sie wohnen auch um die Ecke haben aber in 4 Jahren noch nicht einmal babygesittet

Und mein Kind fragt halt deshalb weil es sieht wie andere Großeltern sich engagieren ( wir haben sonst keine vor Ort).
Wenn ich manchmal sehe daß andere Omas/Opas ihren Kindern soviel abnehmen, werde ich auch traurig.
Wir arbeiten beide und wären über eine kleine Hilfe ab und an sehr dankbar. Zumal die Großeltern BEIDE zu hause sind.
Ich hab letztes Jahr mal gefragt ob sie ihr Enkelkind abholen und zu mir herbringen könnten (hatte Brechdurchfall) - das haben sie abgelehnt weil sie sich nicht anstecken wollten - wohl gemerkt ICH war krank und hätte ja nur gerade die Tür geöffnet.
Wenn das Kind Schnupfen hat (und das ist ja fst immer im Winter) darf es aus o.g. Grund gar nicht in ihre Nähe!

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Re: Nein sie GEHT zur Kirche

Antwort von tina2003 am 29.11.2010, 9:22 Uhr

sehe es nicht so eng, sie sind so UND ihr werdet sie nicht ändern können.wir haben niemanden hier, ich arbeite von zu Hause aus, mein mann i.d.R.6-7 Tage die woche (wir sind selbständig) und ich kümmere mich alleine um die kinder... man kann nicht immer auf die großeltern bauen, das ist (leider) die bittere wahrheit. ich bin eigentlich für meine dinge ganz froh, denn meine schwiemu ist mit mir nicht auf einer wellenlänge. Wenn nicht: schau doch mal in der tageszeitung/wochenblatt: bei uns suchen immer wieder "junge" rentnerinnen einen babysitterjob vielleicht findet sich ja so was wie ne ersatzomi?

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Anmerkung

Antwort von albaconi am 29.11.2010, 11:21 Uhr

tut mir Leid, mir schwillt der Kamm.
Wenn ich lese, Oma hat keine Zeit zu sitten, man kann sich nicht immer auf die Großeltern verlassen
Hallo, kommt mal runter. Ob Großeltern auf die Enkel aufpassen, bleibt immer noch ihnen selbst überlassen. Warum seht ihr das nur in diesem Zusammenhang.
Wenn ich z.B. bei meiner Tochter bin, spiele ich auch mit den Kindern, ohne zu sitten. ich bin dann einfach nur auf Besuch und nutze die Gelegenheit.
Ihr habt die Familie gegründet und keine automatische Oma-Betreuung mit bekommen. Und wenn die Großeltern ihr Leben so einrichten, wie sie es wollen, ist es deren Sache.

In einem gebe ich Euch Recht: Aktionen der Kigas oder Schulen für Kinder mit Oma sollte man wahrnehmen. Das versuche ich auch, wenn es aus beruflichen Gründen klappt. Habe sogar schon Dienste verschoben, damit ich hingehen kann.

LG Ingrid, Oma von 4 Enkelkindern und auch nicht immer "griffbereit"

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ingrid

Antwort von tina2003 am 29.11.2010, 18:54 Uhr

genau das wollte ich sagen mit "man kann nicht immer auf die großeltern bauen!".
Ich finde es nicht schlimm, dass ich hier niemanden habe. ABer ich habe es auch viel im freundeskreis wo soviel gejammert wird "ach wir haben niemanden hier, keine oma die mal die kinder nehmen kann" wo ich mir oft denke WAS soll das??? Wenn man mal einen babysitter braucht kann man den auch anderweitig finden. wie gesagt ich persönlich bin froh, hab diverse probleme ja hier schon öfter geschrieben. Selbst wenn meine Mama noch leben würde und um die ecke wohnen würde - ich tät sie wohl lieber mal mit den kids besuchen oder sie einladne. ES sind meine Kinder und ich trage die verantwortung dafür..
Omas sind Omas und keine abrufbereiten babysitter. klingt vielleicht jetzt für manche hart aber es ist so. So kommt es mir jedenfalls bei vielen bekannten bei mir vor..
lg

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Hallo Tina

Antwort von albaconi am 29.11.2010, 19:01 Uhr

dann hab ich diesen Satz in den total falschen Hals bekommen
Tut mir Leid
ich habe mich nur so geärgert, weil oft gesagt wird Oma und Opa haben kein Interesse, weil sie nicht auf die Kinder aufpassen wollen oder nicht zu jeder Zeit parat stehen. Dabei zeigt sich die Liebe der Großeltern doch nicht nur im Sitten, sondern auch, wie sie sonst mit den Kindern umgehen.

Also wie gesagt, das kam anders bei mir an

LG Ingrid

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Re: Hallo Tina

Antwort von fabiansmama am 29.11.2010, 20:40 Uhr

Hallo,

da muss ich voll und ganz zustimmen, hatte den Satz auch falsch verstanden! Und deshalb meinen Kommentar dazu erstmal wieder gelöscht. Der war mir dann doch zu unfreundlich....

Ich denke auch, wer Kinder hat, muss auch sehen, das er seinen Alltag damit bewältigt. Klar gibt es auch bei uns mal Situationen, wo ich meine Eltern um Hilfe bitte. Jedes Jahr im Dezember z.B. weil ich dann mit meinem Mann auf eine Weihnachtsfeier gehe. Oder als wir im Mai beide gleichzeitig mit Magen-Darm flach lagen. Das war es aber auch. Ansonsten nehmen sie eben ein Kind übers WE, weil SIE es wollen und nach Omas Tod endlich so Großeltern sein können, wie sie es sich immer gewünscht haben.
Ich gehe im März wieder arbeiten und käme z.B. nie auf die Idee, die Kinder zwei Nachmittage meiner Mutter aufs Auge zu drücken (wie es hier auch sehr viele Bekannte machen!), sondern habe mich für die Betreuung über eine Tamu entschieden, die nachmittags in den Kiga kommt und dort auch die Kinder einer Erzieherin betreut. Das kostet natürlich einiges, aber meine Mutter hat schließlich noch ihr eigenes Leben!!!

Das alles (Hilfe oder auch sonstige Unternehmungen mit nur einem Kind aus reiner Freude) ist bei SE undenkbar. Aber ich mache deren Desinteresse nicht am mangelndem Sitten fest, sondern in deren Umgang mit ihnen, vor allem wenn sie mal um Teilnahme an z.B. besonderen Kiga-Veranstaltungen bitten.

LG

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Hier geht es aber nicht um IMMER, hier geht es um NIE

Antwort von ichou am 30.11.2010, 7:19 Uhr

So hab ich das auch icht gemeint, aber es ist auch nicht schön, wenn die Großeltern grundsätzlich nicht helfen.
4 Jahre ohne einmal babysitten oder 1,5 Jahre ohne einmal mitkommen zum Kindergarten oder mal im Notfall abholen finde ich einfach nur traurig

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Re: Hier geht es aber nicht um IMMER, hier geht es um NIE

Antwort von fabiansmama am 30.11.2010, 8:49 Uhr

klar ist das traurig, aber wie gesagt, das haben wir mit SE auch durch. Was willst du daran ändern??? Interesse am Kind kannst du nunmal nicht erzwingen und Hilfe im Notfall auch nicht. Auch das haben wir schon durch, als ich vor drei Jahren spontan ins KH mußte...
Meine SM erzählt hier im Dorf immer, wie oft und toll und so sie sich doch um die Enkel kümmert. Dazu sage ich nichts! Die, die mich und die kleinen kennen, wissen das es nicht so ist. Und vor ihren Freunden soll sie sich doch aufspielen. Ich habe mich auch sehr lange über die beiden aufgeregt und es ist zwischen uns auch sehr sehr viel vorgefallen. Aber ich habe einfach keine Lust mehr mich darüber noch aufzuregen, habe ich viel zu lange gemacht. Wir leben unser Leben ohne sie und an geburtstagen etc. gibt es noch Pflichtbesuche. Fertig! Wobei ich meinem SV noch zu gute halten muss, das er allein ganz anders ist und das meist von meiner SM ausgeht. Ändert aber auch nicht viel, weil sie das sagen hat....

Ich habe mir über die Jahre ein recht gut funktionierendes Soziales Netzwerk mit Freundinnen aufgebaut. Und demnächst halt noch die Tagesmutter.

LG

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ingrid u fabiansmama

Antwort von tina2003 am 30.11.2010, 18:01 Uhr

na dann ist ja gut, dass ich mich noch korrigiert habe!
Wie gesagt, ich hab noch NIE ein kind der oma aufs auge gedrückt nur einmal - 10 minuten als ich dort zu besuch war u in die apotheke musste. 10 minuten in 5 jahren...
Wie ingrid auch schrieb der Umgang ist wichtig. MIR persönlich geht es ähnlich, unsere Oma arbeitet irgendwie gegen mich, hatte es hier schon mehrmals geschrieben und möchte es nicht mehr breittreten.
Wie gesagt, mir geht auch die galle hoch wenn ich im bekanntenkreis höre "wir haben ja niemanden für die kinder" wo ich mir denke: weiß man das nicht vor der geburt??? Sorry, ich schmeiß haushalt (klar nicht immer perfekt mit 2 kindern, aber wo kinder sind, darf auch was rumliegen) unser büro. Mein Mann arbeitet mind 6 tage die woche rund 10-12 std. täglich. DAS wusste ich auch vorher. KLAR es ist nicht immer einfach ABER es sind MEINE Kinder und ICH bin für sie verantwortlich, das würde auch nix ändern wenn ich ne Oma in der Nachbarschaft hätte. Hab ne bekannte die ist oma und sieht das ähnlich mit ihrer enkelin die kleine kommt alle paar monate mal ne Nacht zu ihr, das ist völlig okay. sie arbeitet nämlich selbst noch in der Klinik und ist so ganz froh drüber!
wie schon geschrieben, ich finde es ist wichtig eine gute Beziehung zur Oma zu haben, DASS in der Erziehung NICHT gegen einen gearbeitet wird (so bei mir öfter mal) und ich finde DAS zählt viel mehr. Eine Oma ist ein Mensch der sein leben führt und kein Babysitter auf knopfdruck... Nebenbei erwähnt: ich selbst bin eigentlich bis zur einschulung JEDEN Nachmittag bei Oma gewesen. Klar es war schön ABER ich hätte gerne mehr zeit mit meiner mama verbracht.
lg

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