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Geschrieben von rockoma am 18.01.2006, 14:44 Uhr

Jede 8. Ehe

Gerade habe ich in der Petra gelesen, daß jede achte Ehe wegen der Schwiegermutter geschieden wird. Na, wenn man hier regelmäßig liest, glaubt man das sogar. Da stand, es wäre vor allem wichtig, nicht den Mund zu halten, und immer zu sagen, was einen stört, aber sachlich. Und die Schwiegermütter, die auf das alte Rollenbild fixiert sind, die sind besonders schlimm, weil ihre Söhne eben immer ihr Lebensinhalt waren, und sonst kaum etwas.
Wichtig sei auch, daß die Söhne zu ihrer Frau halten. Obwohl ich meine, daß die es ja so einfach auch nicht haben, die haben ihre Mutter ja auch gern und können das ja nicht so Knall auf Fall abstellen. Und wenn Männer schon Kompromisse machen sollen...
Ja, es ist schon alles nicht so leicht.

 
4 Antworten:

Re: Jede 8. Ehe

Antwort von mäusemummy am 19.01.2006, 8:14 Uhr

Ist echt erschreckend, oder? Aber wenn man die werten Damen, so reden hört, dann gibt es das ja nicht, dass man sich wegen der SM scheiden lässt (hat meine SM immer gesagt). Wir hatten so einen Fall in unserem Bekanntenkreis, wo die SM praktisch die Frau vergrault hat, weil diese nichts alleine entscheiden durfte, musste alles zuerst von der SM abgesegnet werden. Bspw. hat die SM die Hochzeit nach ihren Vorstellungen ausgerichtet und die Leute eingeladen, die sie dabei haben wollte und das Kleid (!) hat auch sie ausgesucht! Nach einem Jahr war es dem Mädel zuviel und sie reichte die Scheidung ein. Sie sagte wortwörtlich, dass sie ihren Mann sehr geliebt hat, ihn aber praktisch immer mit der SM teilen musste. Diese wusste sich immer bei ihrem Sohn durchzusetzen. Letztendlich sei die Ehe vor allem deshalb gescheitert, weil ihr Mann nur zu seiner Mutter und nicht zu ihr gestanden hat!
Und wenn man die Frau so hört, kann sie natürlich keiner Fliege was zu leide tun! Wie die darauf komme, dass sie schuld sei, sie wolle ja nur das beste für ihr "Kind" (36 Jahre)! Meine SM hat sie natürlich hoch und heilig verteidigt, dass es Unsinn wäre und bestimmt ein anderer Grund dahinter stecken würde...
Ich hab es an meinem eigenen Mann gesehen, dass Männer es eigentlich "beiden" Frauen recht machen wollen. Immerhin lieben sie ihre Mütter genauso wie wir unsre lieben. Aber zu erkennen, dass "Liebe" und "Klammern/Besitzanspruch" zwei Seiten sind, dazu brauchen sie ein bisschen und nicht selten müssen sie von uns Frauen ein bisschen in Richtung "Ablösung von der Mama als beste und alleinige Versorgerin" geschubst werden...

Ich wünsche allen Schwiegertöchtern dieser Welt, dass sie eine liebenswürdige SM haben oder zumindest keine Probleme und allen SM ein bisschen Einsicht, dass die Söhne auch mal losgelassen werden müssen. Erinnert euch doch an eure eigene Zeit als Schwiegertöchter und daran was euch an eurer Beziehung mit der SM nicht gefallen hat...

LG Sofia

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Re: Oh ja

Antwort von SilvanaR am 19.01.2006, 8:36 Uhr

irgendwoher kenne ich das. Ich habe selber ein anstrengendes Exemplar (+ ne Stiefschwiegermutter )
Meien mutter ist dafür zu meinem Mann auch nciht gerade einfach, aber die sehen wir so gut wie nie.
Naja, machen wir das beste draus - morgen beginnt unser verflixtes 7. Jahr ;-)

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Re: Jede 8. Ehe

Antwort von omi bär 1963 am 20.01.2006, 7:49 Uhr

hallo rockoma und natürlich alle anderen,
das thema "schwiemu" beschäftigt mich gedanklich auch schon seit einiger zeit. nicht mich betreffend (erste ehe = ganz liebe SM; zweite ehe= leider schon verstorben, aber sicher liebe SM).
nein, meine gedanken kamen in bezug auf die SchwiMu meiner tochter. berichtigt mich, aber ich denke, grundsätzlich sind die einzelkind-söhne die gefährdeten.
meiner tochters sm wollte den heiligabend mit bekannten verbringen und gab somit das okay für den besuch der kinder bei uns (=große familie=viele menschen ;-) ) da wir im moment zwar keine nächste generation zu bieten haben, ist ja dann doch das gemeinsame essen, erzählen, zusammen sein usw. der kern des weihnachtsfestes. aber 18.00 -wo alle familien am 24. nur noch ruhe wollen- kam ein anruf... "du weißt seit vatis tod (verstorben im 5.lebensjahr meines fast-schwiegersohnes) bist nur noch du meine familie. ich sitze hier allein! usw.usw.)
als erstes bestärkte ich den jungen mann, jetzt diese 50 km hin und zurück mal eben so zu fahren, aber das wirklich aus der sorge, daß was böses geschehen könnte. aber ich labere hier ohne ende, die quintessenz soll eigentlich die sein, daß ich mir fest vornahm, bei einer wiederholung oder ähnlichem selbst zu meiner tochters schwiemu zu fahren und als "reife" frauen mal mit ihr zu sprechen, so sinngemäß: gönnen wir unseren kindern doch ihr glück! aber meine tochter ist kein einzelkind und deswegen sehen wir das alles recht locker.
was denkt ihr? sollen einfach mal tochter-mütter mit söhnen-müttern reden? vielleicht ist das ja auch ein ansatz für fee21. die sm's müssen begreifen, daß sie wichtig sind und das sind sie, da jeder mal 'nen "kinderaufenthaltsort" braucht oder 'nen fleck im besten tischtuch hat.
@rockoma, angelika49 und co., sagt mal, sollte man die mütter mit müttern klartext reden lassen? und ihr junge generation, fühltet ihr euch bevormundet, wenn die eigene mama für "ordnung" sorgt?
lg ines

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Re: Jede 8. Ehe

Antwort von mäusemummy am 20.01.2006, 9:49 Uhr

Wäre schön wenn das ginge... hängt aber aus meiner Erfahrung an der SM, ob das klappt. Bei uns war es so, dass es meine Mutter tatsächlich versucht hat, meine SM dann meine Mutter aber als DIE Schuldige hingestellt hat, obwohl meine Mutter ganz ruhig mit ihr zu reden versucht hat. Ich denke da ist zu viel Rivalität im Spiel, als dass sowas klappen könnte. SM sehen die Mutter der ST eben als Konkurrenz, das ist meine Erfahrung und nicht nur aus meiner Ehe!
Übrigens denke ich, dass du recht hast, wenn du meinst, dass Einzelkinder etwas "gefährdeter" sind, aber mein Mann ist kein Einzelkind und andere Fälle wo ich die Leut persönlich kenne, da sind die Söhne auch keine Einzelkinder und hier im Forum sind auch die wenigsten Männer um die es geht Einzelkinder. Ich denke, dass es eher mit dem Charakter der Söhne zu tun hat. Ein Beispiel: Die Story die ich weiter oben erzählt habe, das sind 2 Jungs in der Familie. Aber ihre Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein. Der eine, der jetzt geschieden ist, hat zu allem was seine Mama je gesagt hat, ja und amen gesagt und ihr nie widersprochen. Er hat immer sie für sich entscheiden lassen. Der andere Sohn ist selbständiger, hat eine eigene Meinung und spricht Klartext wenn ihm was nicht passt. Die Mutter hängt aber hauptsächlich an dem Sohn, der ihr alles durchgehen lässt und versucht sich auch nur bei IHM durchzusetzen. Bei meinem Mann war es ähnlich. Seine Schwester ist älter und ist früh von daheim ausgezogen und selbständig geworden. Mein Mann hat immer versucht meiner SM alles recht zu machen und ich muss - zu ihrer Schande - gestehen, dass sie teilweise regelrecht bewusst manipuliert hat. Wenn etwas doch nicht so lief wie sie es sich vorgestellt hat, wurde sie "krank" und zwar so lange, bis alles nachgaben um ihre Ruhe zu haben...
Lange Rede kurzer Sinn... Diese Frauen haben gelernt Macht auszuüben bei einer Person, die ihnen aus Liebe und anfangs sicherlich auch einer Abhängigkeits-Beziehung immer wieder vergibt und ihre Wünsche erfüllt. Diese Macht verschwindet, sobald eine andere Frau ins Leben dieser Männer tritt. UND DAS können die meisten nicht wahrhaben. Durch diese kleinen Spielchen, deren Quintessenz nichts anderes ist als der Beweis den sie brauchen, dass sie immer noch Macht über ihre Söhne haben, verteitigen sie ihre Position gegenüber der "neuen" Frau. Viele steigern sich so sehr in diesen Machtkampf hinein, dass sie garnicht bemerken, was sie für einen Schaden anrichten. Das war bei meiner SM so. Als sie durch den Streit wachgerüttelt wurde, hat sie sich erstmal zurückgezogen (schauen wir mal für wie lange).

Ufff, das ist aber lang geworden, aber es war mir wichtig zu zeigen, dass letztendlich Aussenstehende wie beispielsweise Eltern der Tochter oder Therapeuten erst was bringen, wenn es zu spät ist. Die eigentliche Aufgabe hat meiner Meinung nach der Sohn, der sich gegenüber seiner Mutter als eigenständige Person behaupten muss.

LG Sofia

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