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Geschrieben von suermel am 15.04.2007, 22:10 Uhr

arebite gerade an einer KIGA zeitung

Wir müssen die Quellen des Kindes, seine ihm eigenen Möglichkeiten erkennen!"
"Wir formen die Räume – dann formen sie uns!"
"Bei der Erziehung muss man etwas aus dem Menschen herausbringen und nicht in ihn hinein!"
"Der Weg, auf dem die Schwachen sich stärken, ist der gleiche, wie der, auf dem die Starken sich vervollkommnen!"
"Sagst du’s mir, so vergesse ich es. – Zeigst du’s mir, so merke ich es mir leicht. – Lässt du mich teilhaben, so behalte ich es."
Alles, was ich Kindern zeige, können sie nicht mehr selbst entdecken!"
Wir sind nicht die Führer sondern die Helfer für unsere Kinder!"
"Kinder und Uhren dürfen nicht beständig aufgezogen werden – man muss sie auch gehen lassen!"
"Ein guter Erzieher ist der, der sich mit der Zeit überflüssig macht!"
"Jedes Kind ist von Natur aus gut!"
"Erziehung ist Beispiel und Liebe!"
"Lehre mich es selbst zu tun!"
"Greifen – begreifen – Begriff!"
"Pack deine Kinder in Watte und sie ersticken daran!

schöner Abend silvia

 
3 Antworten:

Re: noch mehr :o) damit Oma etwas zum lesen hat

Antwort von suermel am 15.04.2007, 22:12 Uhr

Zum Nachdenken...
Nimm mich an
(Zehn Bitten eines Kindes)
Mit Worten, Blicken und Gesten sage ich dir, was für mein Leben,
mein Zusammensein mit dir und anderen wichtig ist.
Mit diesen Bitten möchte ich dich ermutigen, es mit mir und dir immer
Wieder neu zu versuchen.
Dein Kind

für Schritt wachsen,
dann können wir aneinander unsere Freude haben.
Lass mich nicht Opfer deines Ehrgeizes sein,
wenn ich so vieles lernen will und muss.
Überforderst du mich, so werde ich störrisch und mutlos.
Unterforderst du mich, so werde ich überheblich und aufsässig.
4. Gib mir Raum
Verhilf mir zu einer kindgerechten Wohnung und Umgebung,
dann haben wir es viel leichter im Miteinander.
Verhilf mir zum Mitsein und Mittun,
denn ich brauche dich und die Anderen.
Ich halte mich gern in eurer Nähe auf,
auch wenn das manchmal Unordnung und Ungelegenheiten bringt.
Verhilf mir aber auch zur Ruhe
und einem Platz, an dem ich ungestört spielen und arbeiten kann.
Dann lerne ich Ordnung und Sorgfalt,
Konzentration und Ausdauer
und- wir sind beide nicht so zappelig und nervös.
5. Lass es mich versuchen
Lass mich Dinge kaputt machen,
ich bin um eine Erfahrung reicher.
Lass mich Fehler machen,
auch daraus lerne ich.
Schenk mir die Freude des eigenen Erfolges,
ich brauche ein gesundes Selbstwertgefühl.
Schenk mir dein Zutrauen,
ich kann oft mehr, als du denkst.
Nimm mich und meine Eigenständigkeit ernst,
du hältst mich doch.
Brich mich und meinen Willen nicht,
sonst leiden wir später beide darunter.
6. Sei konsequent mit mir
Verwöhnst du mich,
so schadet mir das ebenso, wie wenn du mir zuviel versagst.
Ich kann mich dann auf dich verlassen,
ist dein ja ein ja und dein nein ein nein.
Lass nicht zu,
dass ich euch erwachsene gegeneinander ausspiele.
Sei konsequent mit mir – vom ersten Tag an.
Dann fühle ich mich in unserer Ordnung sicher und geborgen.
Wir haben es viel leichter miteinander
Und wir sind beide nicht so aufgeregt und geschafft.
7. Baue deine Vorurteile ab
Lass mich einfach Kind sein.
Zwänge mich nicht zu früh in eine Geschlechterrolle.
Auch Mädchen dürfen ungezogen und vorlaut –
auch Buben dürfen wehleidig und feige sein.
Als Jüngster möchte ich nicht immer der „Kleine“ sein.
Als Ältester nicht immer der „Vernünftige“ sein.
8. Schenk mir deine Anerkennung
Bedenke in deinen Forderungen,
was meinem Alter angemessen ist.
Fortwährend nörgelnd und schimpfend bei jeder Kleinigkeit –
übersiehst du oft mein Bemühen und das,
was ich gut und richtig mache.
Du hilfst dir und mir mehr durch stete Anerkennung,
dein häufiges Lob, deine stärkende Belohnung.
Die schönste Belohnung für mich ist dein Wort,
dein streicheln, dein Ganznahsein.
Bist du böse mit mir, zeig mir spätestens beim Zubettgehen,
dass wir wieder gut miteinander sind.
9. Lass dich beraten
Lass dich beraten bei Vorsorge- und Beratungsstellen
Was du für mich und dich tun kannst.
Alkohol, Nikotin und Drogen sind schon für dich nicht gut,
mir schaden sie zu jeder Zeit.
Bin ich krank, in meiner Entwicklung zurück,
in meinem Verhalten auffällig, geh rechtzeitig zur Beratung.
Das hilft uns beiden!
10. Schenk mir deine Zuwendung
Diese Bitte als Letztes,
weil du sie keinesfalls vergessen darfst!
Ich brauche deine Zuwendung und Liebe!
Lass mich aus deiner Nestwärme, Geborgenheit und Sicherheit
Zunächst zaghaft, später selbständiger
Meine Schritte zu anderen und anderem lenken.
Schenk mir dein Vertrauen,
ich schenke dir Offenheit und Ehrlichkeit.
Zeige mir deine Wertmaßstäbe,
ich brauche sie als Richtschnur für mein Leben.
Zeige mir, was dein Leben erfüllt,
bist du doch mein Vorbild.
Lass mich in Freude und Not zu dir kommen!
Zu wem sollte ich gehen,
wenn nicht zu dir!
(nach Manfred Hinterdobler)

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Schöne Leitsätze....

Antwort von Oma am 16.04.2007, 0:43 Uhr

Aber für Eltern! Ich brauche ja - zum Glück - nicht mehr erziehen, ich darf verwöhnen...

Sag mal, ist Michelle in einem Montessori-Kindergarten?

Unsere beiden besuchen einen, ich kann aber nicht sagen, dass ich da einen Unterschied zu einem "normalen" Kindergarten sehe.

Die Kleine geht erst neuerdings, sie wird ja erst am 21. drei.

Und bei dieser Gelegenheit will ich doch mal sagen, dass ich eine gesetzliche Regelung sowas von familienfeindlich finde: Nämlich, dass die Erziehungszeit ausgerechnet am 3. Geburtstag des Kindes endet! Menno, ist doch wohl mal klar, dass die Mama den Geburtstag mit dem Kind verbringen will, oder? Wer läßt sich den sowas einfallen?

Da meine Schwiegertochter schwer im Clinch mit ihrem Arbeitgeber liegt, kann es sein, dass sie tatsächlich aus reiner Schikane an dem Tag antreten muss. Ich vermute mal, die meisten anderen AG lassen da mit sich reden. Ich hoffe es zumindest sehr. Ist ja grausam, sowas.

ST wollte schon in der Erziehungszeit 2 ganze Tage arbeiten, ihr AG (ein großes Textilkaufhaus, kennt jeder) hatte jedoch angeblich keine Arbeit für sie, erlaubte ihr aber das Arbeiten bei der Konkurrenz.

Jetzt nach Ablauf der EZ bieten sie ihr an, entweder eine Teilzeitstelle als Lagerkraft (sie ist Substitutin!) mit entsprechend niedrigerem Gehalt oder aber eine Ganztagsstelle in Frankfurt, das ist von hier aus 230km Entfernung!!! Das Kaufhaus gibt es aber in fast jeder Stadt! Ist also ganz klar, dass sie auf jeden Fall nicht mehr willkommen ist. Und sie erhoffen sich mit Sicherheit, dass sie selbst kündigt und somit keine Abfindung gezahlt werden muss. Der erste Gütetermin war schon. Natürlich ohne adäquates Angebot des AG.

Was wird eigentlich von Frauen heute verlangt? Ich meine, sie hat zwei Kinder in kurzem Abstand bekommen (02/03 und 04/04) und arbeitet jetzt schon seit bestimmt 18 Monaten wieder an 2 ganzen Tagen die Woche. Damit hat sie doch Flexibilität gezeigt, oder nicht?

Nein, kinderfreundlich ist das alles wirklich nicht.

LG Marion

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ReMarion

Antwort von suermel am 16.04.2007, 7:16 Uhr

Guten Morgen Marion

nö nöö Michelle geht in den Städtischen Kiga, aber es wird
so viel getan, und die Leiterin ist einfach suuuuuper Klasse...
Ich gebe dir da völlig Recht mit dieser Regelung, ist nicht Familienfreundlich, eigendlcih müssten alle Mamas am Tag wo das Kind geboren wurde 1 extra Frei bekommen, so zum ereigniss des Tages, und natürlich ein Blumenstraus, mit den besten wünschen
zur Geburt vor 1, 2, 3, 4, 5, bis 14 Jahren, das wäre toll.Ich habe meiner Freundin einen bringen lassen, ohh die hat mein Händy überfordert mit DANKE sagen, hat sich riesig gefreut.
Ich hoffe fest das sie Frei bekommt
am diesem Tag, ansonsten soll sie sich etwas einfallen lassen das 3-4 Kinder mit Ballons dort hin gehn, und Kuchen mit Kerzen mit nehmen,und beim Chef/in ein Kuchenmesser verlangen..
grrr.

Ja der Leitsatz ist nicht für OMAS
Omas sollen die Kinder verwöhnen!!!
alles liebe silvia

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