Urlaubsfotos im Internet: vorher genau abwägen!

Der kleine Emil beim Sandburgen bauen, die kleine Marie beim Planschen im Wasser – Urlaubsbilder von den Kindern sollen in sozialen Netzwerken Oma, Opa, Verwandte und Freunde erfreuen. Aber Vorsicht, Fotos von halbnackten Kindern haben im Internet nichts zu suchen, denn sie können leicht in falsche Hände geraten. „Bilder badender Kinder können für sexuelle Zwecke missbraucht werden“, warnt die Initiative Deutschland sicher im Netz e.V.. Eltern sollten auf solche Bilder im Netz verzichten, raten die Experten. Bereits veröffentlichte Bilder lassen sich zudem nur schwer wieder löschen.

Aber auch bei allen anderen Bildern ihrer Kinder sollten Eltern vorher immer genau abwägen, welche Fotos sie veröffentlichen bzw. versenden möchten. Auch Kinder haben ein Recht am eigenen Bild und Eltern sollten ihre Privatsphäre berücksichtigen, betont die Initiative. Mit einem umsichtigen Verhalten lasse sich auch vermeiden, dass Kinderfotos in die falschen Hände geraten und etwa zum Identitätsdiebstahl genutzt werden, so die Experten.

Fotos in den sozialen Netzwerken sollten bestenfalls nur in bestimmten Gruppen geteilt werden. Wurde der Account auf „privat“ gesetzt, verhindert dies, dass fremde Nutzer zugreifen können. Je nach Alter des Nachwuchses können Mama und Papa auch vorher beim Kind nachfragen, ob sie dieses oder jenes Bild verschicken bzw. im Internet teilen dürfen. Prinzipiell sollte man auf das Nennen eindeutiger Ortshinweise verzichten, rät die Initiative. Der Name des Hotels oder Straßenschilder sollten nicht zu identifizieren sein, damit Kriminelle sich nicht dem Kind nähern können und generell sollten Metadaten deaktiviert werden, damit keine zusätzliche Informationen übermittelt werden.

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