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Vorlesen am Abend – Tipps zur Gute-Nacht-Geschichte |
Mit einer schönen Geschichte, die am Abend vorgelesen wird, können Kinder besser zur Ruhe kommen. Zudem wird dabei die Phantasie angeregt, die Entwicklung von Kreativität und Empathie wird unterstützt und auch die Sprachentwicklung wird gefördert. Und nicht zuletzt lieben es die Kleinen einfach, bei diesem abendlichen Ritual eine harmonische Zeit mit den Eltern zu genießen. Am besten lässt man den Sohn oder die Tochter selbst aussuchen, welche Geschichte vorgelesen wird. Das empfiehlt Dana Urban von der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung. „Schön ist, wenn das Kind ein eigenes Bücherregal in Kinderhöhe hat“, so die Expertin. Dafür ist es auch toll, wenn man gemeinsam in Bücherläden oder Bibliotheken nach neuem Lesefutter Ausschau hält.
Darf die Gute-Nacht-Geschichte recht mitreißend sein? Besonders bei jüngeren Kindern sei eine beruhigende Geschichte eher das Richtige. Aber bei älteren Kids dürfe die Geschichte schon spannend sein, sagt Urban. „Damit freut sich das Kind auch gleich auf den nächsten Abend, weil es wissen möchte, wie es weitergeht.“ Auch eine leicht gruselige Geschichte kann je nach Alter gewünscht werden. Die Erziehungsexpertin rät aber, am Nachmittag damit zu beginnen und zu schauen, wie das Kind darauf reagiert.
Wie lang vorgelesen wird, hängt ebenfalls vom Alter des Kindes ab: „Vorschulkinder können meist schon gut eine halbe Stunde konzentriert und aufmerksam zuhören“, so Urban. Vor allem Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, sind quasi trainierter und können länger konzentriert zuhören. Ob der Nachwuchs noch bei der Sache ist, können Mama oder Papa zwischendurch auch mal mit kleinen Nachfragen testen.
Sind die Kinder in einer Familie nur wenige Jahre auseinander stellt sich die Frage, ob beide zugleich ins Bett gehen und zusammen eine Geschichte vorgelesen bekommen. Möglicherweise können sich die Sprösslinge dann abwechselnd ein Buch aussuchen, das vorgelesen wird. Eine andere Variante wäre zwei kurze Geschichten nacheinander vorzulesen. Bei einem größeren Altersunterschied wird das jüngere Kind sicherlich früher zu Bett gebracht. In diesem Fall kann jedes Kind seine eigene Vorlesezeit bekommen. Diese Situation genießen die älteren Kinder häufig sehr, da sie so Mama oder Papa noch einmal ganz für sich haben, während das kleinere Kind schon schläft.Hier finden Sie die weiteren Themen aus diesem Newsletter:
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