Wie kann bei einem Baby sicher diagnostiziert werden, ob eine Unverträglichkeit vorliegt?
Guten Tag
Ich hatte mich bereits an Sie gewandt ,da ging es um die Vermutung einer Kuheiweissmilchunverträglichkeit bei meinem 14 Wochen alten Sohn. Er hatte starke Blähungen und sehr schuppige Haut am ganzen Körper. Nachdem ich nun sowohl Kuhmilch als auch auf Empfehlung Ei weglassen, geht es ihm viel besser und die Beschwerden sind fast abgeklungen. Da ich mich langsam aber sicher mit dem Thema Abstillen beschäftigen möchte, geht es um nun um die geeignete Milchnahrung ob HA oder eine doch speziellere Nahrung notwendig ist. (sowohl mein Partner als auch ich sind beide Allergiker)
Meine Frage - wie kann bei einem Baby sicher diagnostiziert werden, ob eine Unverträglichkeit oder Allergie vorliegt? Ich habe gehört, dass dies recht schwierig sei...
Vielen Dank!
von mivida12 am 21.06.2013, 13:15 Uhr
Antwort:
Wie kann bei einem Baby sicher diagnostiziert werden, ob eine Unverträglichkeit vorliegt?
Guten Abend!
So schwierig ist es gar nicht, wenn ein Kind nur Milchnahrung bekommt. Wenn sich unter der Auslassdiät eine deutliche Besserung gezeigt hat, sollten Sie jetzt wieder erneut mit Kuhmilcheiweiß belasten, um zu schauen, ob die Besserung nicht nur zufällig aufgetreten ist. Entweder essen Sie also wieder ganz normal oder aber Sie geben bis zum Beikoststart wirklich HA-Nahrung, welche ja Kuhmilcheiweiß enthält (dieses ist nur ganz wenig gespalten und im Falle einer Kuhmilcheiweißallergie wird in der Regel auch auf HA-Nahrung reagiert). HA-Nahrung hat nur einen vorbeugenden Effekt, nach dem Beikoststart mit 4-6 Monaten kann eine normale Säuglingsnahrung gefüttert werden. Treten die Beschwerden wieder auf, sprechen Sie bitte mit Ihrem Kinderarzt, denn dann muss eine Spezialnahrung gefüttert werden.
Alles Gute,
Ivonne Koch
von Dr. Ivonne Koch am 22.06.2013
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