Senke ich das Unverträglichkeitsrisiko wenn mein Sohn viel probiert?
Hallo, mein Sohn 8 Monate ist kein guter Esser insgesamt. Trotzdem bin ich bestrebt, dass er soviel Lebensmittel so wie früh wie möglich jetzt kennenlernt, weil ich gelesen habe, dass dadurch das Allergie- und Unverträglichkeitsrisiko gesenkt wird, wenn er in jungen Jahren schon Gluten, Ei, Fisch, Gemüse aller Art, Obst etc. isst neben dem Stillen. Können Sie dem zustimmen? Das Problem ist nur: mein Sohn spielt nicht mit. Sollte ich trotzdem fortfahren den Brei immer wieder neu zuzubereiten und ihm neue Lebensmittel zum Probieren geben, obwohl er davon nicht begeistert ist und sowieso schon schlecht isst? Am liebsten mag er noch Nudeln und Erbsen und Milchreis mit Apfelstücken, das isst er immer noch am besten.
Bei uns in der Familie kommen auch keine Unverträglichkeiten oder Allergien vor. Ist mein Vorgehen dann überhaupt trotzdem sinnvoll?
Danke für Ihre Antwort.
von Manu2307 am 01.04.2014, 16:05 Uhr
Antwort:
Senke ich das Unverträglichkeitsrisiko wenn mein Sohn viel probiert?
Guten Abend!
Es stimmt, die frühe Einführung von Nahrungsmitteln gerade zwischen dem 5. und 7. Lebensmonat zusätzlich zum Stillen scheint hinsichtlich des Allergierisikos von Vorteil zu sein. Außerdem scheint auch die frühe Prägung gerade auf gesunde Nahrungsmittel eine Rolle bei der Entwicklung von Vorlieben und damit auch auf die spätere Ernährung eine Rolle zu spielen.
Es ist deshalb schon empfehlenswert, dass Sie Ihrem Sohn regelmäßig insbesondere gesunde Nahrungsmittel wie Gemüse anbieten. Haben Sie etwas Geduld, in wenigen Wochen kann er auch vom Tisch mitessen – vielleicht schmeckt es ihm dann besser.
Alles Gute,
Ivonne Koch
von Dr. Ivonne Koch am 02.04.2014
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