Ab wann kann man bei einer Milchumstellung mit Besserung rechnen?
Sehr geehrte Doktoren!
meine Tochter bekommt von Geburt an HA-Pre-Nahrung. Jetzt wurde ihr aber durch eine Untersuchung vom Blut eine Milcheiweißallergie diagnostiziert und darum haben wir jetzt seit Anfang letzter Woche Aptamil Pregomin. Ab wann können wir mit einer Besserung bei ihr rechnen, dass die Verdauung und Blähungen besser werden?
Würden Sie auch sagen, dass sie noch mindestens vier Wochen diese Milch bekommen soll? Dann hat die Kinderärztin gesagt, schauen wir weiter. Wie meint sie das? Eigentlich wollte ich in zwei Wochen mit Beikost anfangen. Meinen Sie, das kann ich machen und mit was soll ich Ihrer Meinung nach beginnen?
Danke für Ihre Hilfe.
PS. Meine Tochter ist jetzt 15 Wochen alt.
von Mariamöglichst am 28.01.2013, 13:52 Uhr
Antwort:
Ab wann kann man bei einer Milchumstellung mit Besserung rechnen?
Guten Abend!
Der auffällige Blutwert bedeutet noch nicht, dass eine Kuhmilcheiweißallergie vorliegt, sondern nur, dass eine Sensibilisierung stattgefunden hat. Um diese Verdachtsdiagnose zu beweisen, hat Ihre Kinderärztin Ihnen diese kuhmilcheiweißfreie Diät über 4 Wochen empfohlen. Verschwinden die Beschwerden, sollte im Anschluss trotzdem wieder eine noramle Säuglingsnahrung gefüttert werden. Nur wenn die Beschwerden dann wieder auftreten, gilt die Diagnose Kuhmilcheiweißallergie als gesichert, dann sollte im gesamten ersten Lebensjahr eine kuhmilcheiweißfreie Ernährung erfolgen.
Ob Sie trotzdem vorsichtig parallel mit der Beikosteinführung beginnen können, hängt z.B. auch von den Beschwerden Ihrer Tochter ab. Auf der sicheren Seite ist man jedoch, wenn man die Diagnostik jetzt erst einmal abwartet und den Beikoststart um 2-3 Wochen nach hinten verschiebt. Sie können dann mit Gemüse, z.B. Karotten oder Pastinaken, beginnen – diese werden gut vertragen.
Alles Gute,
Ivonne Koch
von Dr. Ivonne Koch am 29.01.2013
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