Hallo Frau Dessauer,
ich habe vor ein paar Tagen einen sogenannten "Babyblues" mit Depressionen diagnostiziert bekommen. Alleine komm ich da leider nicht mehr raus. Mir wurde empfohlen eine Mutter-Kind-Kur in einer psychosomatischen Klinik zu machen. Mein Problem ist nur, dass ich überhaupt nicht weiß wohin oder welche Klinik für mein 6 Monate altes Baby und mich überhaupt geeignet ist. Welche kosten kommen denn auf mich zu und was zahlt die Krankenkasse? Nach der Kur soll ich mich in Einzeltherapie begeben. Auch da weiß ich nicht zu wem. Außerdem kann ich mir einen Therapeuten gar nicht leisten. Gibt's da vielleicht Alternativen? Ich fühl mich grad wirklich etwas überfordert. Ich hoffe, Sie können mir da helfen.
Vielen Dank im Voraus.
von
LilithMaus
am 27.08.2013, 11:20
Antwort auf:
Mutter-Kind-Kur
Hallo, wenn Sie im Saarland wohnen sollten könnten Sie vorab schon mal Kontakt mit unserem Kooperationspartner aufnehmen, Babett Weyand bietet eine Gruppe für Eltern mit postportalen Depressionen an. Falls nicht, bin ich Ihnen bei der Suche gerne behilflich. Sonst würde ich Ihnen in jedem Fall raten eine Beratungsstelle aufzusuchen, da die Kur mit einem Baby nicht immer sehr einfach ist. Hier wären z.B. noch Fragen zu klären wie "wird das Baby noch gestillt" oder welche Kurklinik ist am Besten auf Sie ausgerichtet. Bei der Therapeutensuche sind wir auch gerne behilflich. Wenden Sie sich doch bitte an tanja.ruth@kurberatung-deutschland.de oder suchen eine Beratungsstelle in Ihrer Nähe auf. Die Beratungsstellen nehmen Ihnen die Arbeit ab und Sie können sich darauf verlassen, dass man die Klinik kennt. Werden Sie zur Zeit sonst noch irgendwie unterstützt? Viele Grüße Annina Dessauer
von
Annina Dessauer
am 27.08.2013
Antwort auf:
Mutter-Kind-Kur
Ich komme aus Baden-Württemberg bei Karlsruhe. Ich war bei einer Beratungsstelle Pro Familia und diese rieten mir am besten an die Ostsee zu fahren und die Babybetreuung wäre kein Problem in einer Klinik. Ich musste bereits im dritten Monat abstillen aufgrund mehrerer Op's nach der Geburt. Im Moment befinde ich mich in Elternzeit und mein Mann, der vollzeitbeschäftigt ist, unterstützt mich wo er nur kann. Allerdings sind seine Kraftreserven nicht unendlich und hinzukommt, dass ich mir auch noch deswegen Vorwürfe mache. Eigentlich hatte ich vorgehabt, nach einem Jahr wieder in meinem Job zu arbeiten, weiß jetzt aber nicht wie lange das Ganze dauert. Bin auch gesetzlich krankenversichert und die Barmer meinte, sie würde je nach Fall, die kosten ganz oder anteilig übernehmen. Aber was heißt je nach Fall?
von
LilithMaus
am 27.08.2013, 12:37