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Problem

Thema: Problem

Ich hab einen Antrag bekommen - jedoch nicht von der Krankenkasse, die lehnt es schon ab mir einen zu schicken, stattdessen von der Rentenversicherung. Ich versteh nicht mal die Hälfte dessen was die von mir wollen. Na toll...

Mitglied inaktiv - 10.07.2012, 14:05



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Das ist ein Rehabilitationsantrag. Ich wollte doch nur in Muter-Kind-Kur weil ich psychisch total am Arsch bin - nicht weil ich ein körperliches Leiden habe. Oh man ich seh jetzt schon vor mir "Antrag abgelehnt". Könnte heulen.

Mitglied inaktiv - 10.07.2012, 14:08



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Reha hat nicht nur ausschließlich was mit körperlichem Leiden zu tun. Wenn die Krankenkasse meint, mit einer Mutter-Kind-Kur allein sei dir nicht geholfen, dann ist eine Reha der nächste Schritt. Da können auch die Kinder als Begleitung mitkommen. Die Rehas sind auch länger. Mir hatte man von vornherein eine 8 Wochen Reha vorgeschlagen. Ich glaube, 4 oder 6 Wochen sind Minimum. Wenn du tooooooootal "am Ar..." bist, dann rate ich dir auch wirklich zu einer Reha. Da gehts mehr nur um dich und die Hilfe ist sicher dauerhafter als bei einer Mutter-Kind-Kur. Lass dir helfen. Gruß, M

Mitglied inaktiv - 10.07.2012, 14:45



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Danke dir! Ich hab bei der DRV angerufen und einen Termin vereinbart, da helfen sie einem beim aufüllen. Allein würd ich da echt nimmer durch blicken. Oh man, 4-6Wochen weg, mein Freund fällt in Ohnmacht. Aber besser so als das ich eines Tages von ner Brücke spring...

Mitglied inaktiv - 10.07.2012, 14:54



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"Total im A....." ist nicht zwingend ausreichend für eine Reha und auch keine Indikation dafür. Eine (psychosomatische) Reha gibts es, WENN eine Indikation besteht. Das bedeutet aber zwangsläufig, dass es über "total im A......" hinaus geht, nämlich eine schon definierte psychische Erkrankung vorliegt. Möglicherweise liegt die in deinem Fall vor, das sollte dein ARZT mit dir besprechen. Meiner Ansicht nach versucht die Krankenversicherung das Problem (und damit die Kosten) auf die Rentenversicherung abzuwälzen. Dem würde ich mich nicht fügen. Es steht dir ZU (!!!), dass sie dir einen Antrag schicken. Rat: Lass dir einen Antrag vom Müttergenesungswerk schicken! Die unterstützen dich auch bei der Antragstellung. Ich denke, eine psychosomatische Reha nützt nicht jedem, man kann das nicht verallgemeinern. In vielen Fällen ist Müttern mit dem "Setting" einer Mutter- Kind- Kur mehr geholfen. Vor allem auch weil man dort Gleichgesinnte trifft und die Kinderbetreuung gut ist. Bei eine Reha ist die Kinderbetreuung meist nur halbwegs akzeptabel. Dauerhafter ist die Hilfe auch nicht. Die zur Indikation führende Gesundheitsproblematik ist komplexer, weshalb die Behandlung intensiver, umfangreicher und länger ist. Ob dauerhafter Erfolg oder nicht entscheiden viele Faktoren, am meisten sicherlich die Fortsetzung der Behandlung nach Rückkehr. LG S

von suchepotentenmannfürsleben am 10.07.2012, 20:56



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Hallo, ich bekomme auch eine Reha, aber nur normale länge also 3 Wochen, eine Mutter Kind Maßnahme wird in der Regel auch nicht sehr oft verlängert, außer bei gravierenden Problemen, zahlen mag es ja eh keiner und ob nun die KV oder die RV macht für dich keinen Unterschied. Ansprechpartner sollte allerdings weiterhin die KK für dich sein... Viel Erfolg Gruß Carina

von rina&baby am 10.07.2012, 15:06



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Ist das dann teurer als eine "normale" Kur? 3 Wochen würden mir auch schon reichen.

Mitglied inaktiv - 10.07.2012, 15:14



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Hallo! Naja mir wollte meine KK auch keinen Antrag zuschicken. Die gute Frau hatte mich einige Dinge gefragt und erklärt das dies keine Gründe für eine MKK sind. Hab dann aber drauf bestanden einen Antrag zugeschickt zu bekommen. Wurde dann auch gemacht. Antrag ausgefüllt - bei der KK abgegeben - 10 Tage später war der Antrag genehmigt. Ina

von Karl07 am 11.07.2012, 07:33



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für eure Antworten. Ich habe bei Müttergenesungswerk angerufen, dort ist erst ab 17.7. wieder jemand für MKK zu erreichen. Ich hatte dieses Jahr Gebärmutterhalskrebs (Frühstadium) mit insgesamt 4 OP´s und davor stand es mit meiner Psyche auch nicht grade zum Besten. Jetzt bin ich richtig angeknackst. Ich werde nochmal die Krankenkasse anrufen. Vielen Dank!

Mitglied inaktiv - 11.07.2012, 08:57



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Hi, es gibt wohl 2 Arten von Reha. Einmal eine stationäre Reha und einmal eine Mutter- Kind-Kur als Reha. Genau die habe ich letzte Woche von der KK genehmigt bekommen. dann wollten die wollten mich auch an die Rentenversicherung abgeben. Habe dann aber klargemacht, dass ich nicht zur stationären Reha soll, sondern die Ärztin eine Mutter- Kind- Kur als Reha nach § 41 empfohlen und beantragt hat. Schwupps, ging das plötzlich doch und durch mächtig Eigeninitative habe ich am 15.08. einen Platz in Diez (Helios Klinik) bekommen. Laut klinik ist der Unterschied zwischen der Vorsorge- und der Rehamassnahme, dass beid er Reha eine intensivere psychologische Betreuung erfolt (bei Vorsorge ist nicht 100 % sicher, dass Du psychologische Gespräche hast). Liebe Grüße, Steffi

von tomorrow am 11.07.2012, 14:20



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hallo steffi bei einer reha soll die berufsfähigkeit gesichert bez. erhalten werden /bleiben eine mutter kind kur ist für die vorsorge gedacht. im übrigen benötigt nicht jeder der eine reha nötig hat intensive psychologische gespräche liebe grüße sausewind

von sausewind73 am 11.07.2012, 17:30



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Die Mutter-Kind-Kur als Reha kann auch genehmigt werden, wenn die Frau nicht berufstätig ist. Ein Arzt bzw. Psychologe kann das auch so beantragen. Bei mir hat die Hausärztin die Mutter- Kind-Kur als Reha nach §41 beantragt, die Psychologin hat eine kurze Stellungnahme für die KK erstellt. U.A. hat sie nervöse Tics angegeben und die Kur als notwendig beantragt, um meine Arbeitsfähigkeit in der Tätigkeit als Mutter wiederherzustellen. Die war nicht mehr gegeben, weil ich durch den Zusammenbruch meines Mannes psychisch und physisch überfordert war. Und in dem Fall ist es keine Reha über die Rentenversicherung, sondern eine Mutter- Kind- Maßnahme als Reha. Wie gesagt, so in der letzten Woche von meiner KK genehmigt. Wahrscheinlich wird das nur als Reha gemacht, wenn eben die psychologische Betreuung während der Kur erfolgen soll. Meine Nachbarin (arbeitet auch bei einer KK) hat mir erklärt, dass eine stationäre Reha (über die Rentenversicherung) und die Mutter- Kind-Kur als Reha (eben über die KK) NICHT das gleiche ist. In den Infos zum Mutter- Kind-Kurantrag der KK werden sogar beide Varianten kurz genannt (in Bezug auf Zuzahlungen usw. gibts da ja auch Unterschiede). Liebe Grüße, Steffi

von tomorrow am 11.07.2012, 20:48



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Danke für die Infos! Welche Unterschiede bei der Zuzahlung gibt es denn da? Habe von der Krankenkasse jetzt den Antrag für die Mutter-Kind-Kur bekommen, weil ich da angerufen hab und gemeint hab sie sollen doch mal nachsehen was der Doc aufgeschrieben hat. Da meinte sie ja stimmt er schrieb Mutter-Kind-Kur. Also hat sie mir einen geschickt. Mal gucken was weiter wird.

Mitglied inaktiv - 13.07.2012, 09:16



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Hi, der Hauptunterschied ist natürlich die Behandlung, nicht die Zuzahlung. Aber Details darüber weiß ich noch nicht. Wegen der Zuzahlung: Die 5-10 € zu den Fahrtkosten fallen weg, die KK beteiligt sich "in angemessener Höhe" an den Gepäcktransportkosten (bis zu 2 Koffer p.P. über DB- Kuriergepäck/ Hermes; weiß aber nicht, ob die die komplett zahlen oder nur einen Teil). Und wenn erforderlich kann eine Person auf der Fahrt begleiten (was aber vermutlich eher selten ist). Die Zuzahlung von 10 € pro Tag hat man aber genauso wie bei der Vorsorgemassnahme. Steffi

von tomorrow am 13.07.2012, 20:52