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Kinderreha

Thema: Kinderreha

Hallo, wir haben eine Kinderreha für 2 Kinder genehmigt bekommen. Allerdings haben wir da noch einige Fragen bzgl. Begleitperson und Begleitkind. Können Sie uns diese Fragen auch beantworten oder nur bzgl. Mutter-Kind-Kuren?

von liab am 08.12.2017, 11:14



Antwort auf Beitrag von liab

Wir waren auch auf Reha. Ich, mein Mann und unsere Tochter. Nannte sich dann Familienorientiete Rehabilitation. Was gibt es denn für Fragen?

von Himbeere90 am 08.12.2017, 19:07



Antwort auf Beitrag von Himbeere90

Wir haben die Kinderreha für 2 unserer Töchter (fast 7 und 5) beantragt und genehmigt bekommen. Allerdings nur mit 1 Begleitperson und die kleinste (2) als Begleitkind wurde auch nicht genehmigt. Problem ist, dass die große an Zöliakie leidet und man sie zwar schulen kann, ich aber unbedingt dabei sein will... ebenso bei der Mittleren, die an Asthma leidet. Wie soll ich das denn hinkriegen? Die Therapien/Schulungen laufen ja sicher auch paralell. Zusätzlich meine kleine mind. 4 Wochen zuhause lassen geht auch nicht... Was würdet ihr mir raten? Was kann ich tun?

von liab am 09.12.2017, 12:05



Antwort auf Beitrag von Himbeere90

Wir mussten zum Hausarzt gehen. Der hat für uns alle eine Diagnose gestellt. So eine Situation beschäftigt euch als Eltern ja ebenfalls, so würde ich argumentieren. Wenn Bedarf besteht, kann ich gerne eine Liste mit Indikatoren für euch schicken, da könnt ihr euch etwas aussuchen! ;) Bedeutet: Jeder von euch, oder derjenige, der nicht als Begleiter eingetragen ist, lässt für sich selbst diese Reha genehmigen. Jede Krankenkasse hat dafür eigene Formulare, lasst euch die vorher zuschicken! Da erspart ihr euch unnötige Rennerei. Gleichzeitig würde ich bei der Kurklinik für alle reservieren, falls das geht. Lasst euch nicht sagen, dass das nicht ginge! Das haben wir sicher zehn Mal gehört und dann sind wir doch alle zusammen gefahren!

von Himbeere90 am 09.12.2017, 19:12



Antwort auf Beitrag von liab

Jedes Kind hat eine Reha mit einer Begleitperson bekommen. Sind ja völlig verschiedene Diagnosen. Natürlich könnten die Rehas dann trotzdem "ganz zufällig" am selben Ort stattfinden. Trini

von Trini am 12.12.2017, 11:32



Antwort auf Beitrag von Trini

Genau das war auch mein Ansatz! Ich finde es sind so unterschiedliche Diagnosen, beide brauchen def. die Unterstützung von uns, also wir müssen auf jeden Fall auch ausreichend geschult sein. Für die Kleine (5) wurde eine Begleitperson genehmigt, für die Große (fast 7) nicht. Gerade bei unserer Großen mit der Zöliakie können die doch das Kind schulen bis zum Umfallen... Kochen/backen usw. muss ich doch. Verstehe irgendwie den Sinn nicht so wirklich. Wir sind fest überzeugt gemeinsam zu fahren. Aber die Summe für eine Begleitperson mal eben selbst zu bezahlen ist mehr als happig...

von liab am 12.12.2017, 11:51



Antwort auf Beitrag von Himbeere90

Das Problem hier ist, dass es erstmal kaum eine Klinik gibt, die Asthma und Zöliakie gleichzeitig behandelt/Schwerpunktmäßig behandelt. Dann noch zusätzlich eine Reha für einen Erwachsenen am gleichen Ort gibt es leider nicht. Also wir haben zumindest keine gefunden.

von liab am 12.12.2017, 11:52



Antwort auf Beitrag von liab

Deine Schulung ist im Zöliakie-Fall durchaus zu Hause möglich. Du musst ja "nur" wissen, was verboten ist. Dazu reicht der kauf eines guten Buches. https://www.unimedica.de/homoeopathie/pdf/Zoeliakie-Einfach-auf-glutenfrei-umstellen-Andrea-Hiller.13350_3Was_kann_ich_jetzt_noch_essen.pdf Für dein Kind ist es aber wichtig, zu lernen wie man "draußen" hinterfragt und widersteht. Und das ist im Kreise Betroffener viel einfacher als zu Hause. Insofern ist die Entscheidung durchaus nachvollziehbar. Wenn du aber tatsächlich eine Klinik findest, die beide Diagnosen "bearbeitet", könntest du immer noch das kleine Kind bei Papa und Haushalthilfe lassen. Vielleicht sind die Kosten der HH ja auch ein Argument beim Einspruch. Trini

von Trini am 12.12.2017, 12:31



Antwort auf Beitrag von liab

Gibt es denn keine Begründung, warum deine Kleinste als Begleitkind abgelehnt wurde? Ich könnte es mir allerdings recht schwierig vorstellen, denn bei meiner Tochter war der Therapieplan recht straff organisiert (war auch noch etwas Schulunterricht mit dabei) - und das für zwei Kinder und immer eine Zweijährige im Schlepptau? Zu den Schulungen: Das war immer getrennt für Eltern und Kinder bei dem Alter. Von daher würdest du vermutlich bei Schulungen deiner Kinder eh nicht dabei sein. Aber zu deinen Terminen muss/ sollte deine Kleinste ja dann in die Betreuung, denn 1-2 Stunden Schulung und dabei ein Kleinkind beschäftigen? Ich kann nur sagen, die Eltern damals, die noch ein (kleines) Begleitkind mit zur Reha hatten, die hatten gut zu tun und haben auch öfter an Terninen nicht teilgenommen, weil es halt nicht ging. Was spricht denn dagegen, die Kleine beim Papa zu lassen? Oder Papa mit den beiden Großen zu schicken? Oder nach 2 Wochen zu tauschen?

von Tini_79 am 09.12.2017, 14:44



Antwort auf Beitrag von Tini_79

Hallo. Einfach bei der Rrentenversicherung wegen des minis widerspruch einlegen. Eltern u Kinder hatten bei uns getrennt Schulung, sodass die Kids dann in die Betreuumg gehen, wenn du geschult wirst. Bei uns war es so, dass die Schulkinder generell morgens unterrichtet wurden und Nachmittags Termine anstanden. Jüngere Kinder hatten Termine alle am Vormittag. Bei 2 Terminen pro Woche war ich dabei. Da war unser Mini dann in der Betreuung.Alle anderen hat mein damals 4jähriger eh allein gemacht. Musste ihn nur hin u her bringen...

von LilaWolkenMama am 10.12.2017, 19:47



Antwort auf Beitrag von liab

@Trini Na so einfach ist es dann doch nicht. :-) Wir leben bereits seit fast 4 Jahren mit der Diagnose. Natürlich haben wir eine Ernährungsberatung gemacht, Bücher ohne Ende gekauft und auch in die DZG als Mitglied eingestiegen. Scheinbar perfekt vorbereitet. Aber der Alltag sieht anders aus. Es ist eben nicht alles mit einem Buch geklärt. Sonst hätten wir auch keine Zusage erhalten :-)

von liab am 12.12.2017, 21:07



Antwort auf Beitrag von liab

habt ihr ja (in dem Fall) auch nur für's Kind erhalten. Denn das Kind hat die große Herausforderung, zunehmend über seine Ernährung selbst zu bestimmen. In der Schule passt (anders als in der Kita noch möglich) nämlich keiner mehr auf, WAS Kind isst. Da werden Kekse verteilt, Brote getauscht. Da wird mit dem Taschengeld zum Kiosk oder zum Bäcker gegangen. Dass DU das Richtige für dein Kind kaufst, kochst und bäckst, traut man dir nach 4 Jahren zu. Dass das Kind ALLEIN seine Krankheit managen kann, ist das Ziel der Kur. Trini

von Trini am 14.12.2017, 08:14



Antwort auf Beitrag von Trini

Hallo Mein Sohn war damals bei der Reha 6 Jahre und ging ganz allein zu allen Terminen. Ich hatte meine Schulungen (zwei) ebenfalls alleine, in dieser Stunde geht dein Kind dann kurz in die Betreuung.

von Charly80 am 18.12.2017, 16:23