Mein Kind ist krank

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Geschrieben von Tonic2108 am 09.01.2021, 11:13 Uhr

Migräne?

Hallo zusammen,

ich brauch mal einen Rat und Erfahrungen von euch bezüglich Kopfschmerzen bei Kindern. Meine Elfjährige Tochter hat von Zeit zu Zeit starke Kopfschmerzen. Auffällig ist, dass es immer morgens nach dem aufwachen anfängt, sie dann etwa 4-5 Stunden starke Kopfschmerzen mit Erbrechen und danach ist alles wieder gut ist. Ich selbst leide ganz selten an Migräne. Jetzt frage ich mich, ob das dasselbe bei meiner Tochter sein kann. Selbstverständlich waren wir beim Arzt. Die Ärztin meinte, sie tippt eher auf Spannungskopfschmerzen. Hat von euch jemand Erfahrung was diese Art von Kopfschmerz angeht? Woher kommt das, was kann man tun? Ich fühle mich immer sehr hilflos wenn sie so starke Kopfschmerzen hat. Sie bekommt dann eine Nuroden Tablette, die sie meistens dann wieder erbricht. Nach ein paar Stunden ist der Spuk vorbei und ihr geht es wieder gut. Im Moment hat sie das circa einmal die Woche. Früher etwa einmal im Monat, also die Häufigkeit nimmt zu. Kann das auch vorpubertär sein? Kennt das jemand?

Danke für eure Antworten

 
13 Antworten:

Re: Migräne?

Antwort von KKM am 09.01.2021, 17:31 Uhr

Eines meiner Kinder hatte ständig Kopfschmerzen, täglich.
Vom Frühjahr bis Sommer war es täglich so schlimm, dass sogar ein MRT gemacht wurde.

Kind nimmt seit Juli täglich Magnesium. War ein Tipp aus der Apotheke.
Der Spuk ist vorbei...

Gute Beserung.

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Re: Migräne?

Antwort von Tonic2108 am 09.01.2021, 18:09 Uhr

Wow - danke für den Tipp- das probiere ich aus!

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Re: Migräne?

Antwort von KKM am 09.01.2021, 19:27 Uhr

Ich wünsche Euch, dass es hilft.
Soweit ich das als Laie weiß, wird ggf. überdosiertes Magnesium einfach ausgeschieden. Quasi ohne Nebenwirkungen.

Kopfschmerzen sind einfach schrecklich.

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Re: Migräne?

Antwort von liab am 09.01.2021, 21:37 Uhr

Hallo, wurde ein EEG gemacht? Ggf. Schlafentzugseeg?
Blutdruckkontrolle? Augenarzt? Eisenmangel? ...
Es gibt so viele mögliche Ursachen für starke Kopfschmerzen. Wenn alles andere ausgeschlossen ist, kann man von Migräne/Verspannungskopfschmerzen ausgehen.
Vorher würde ich mich mit dieser Diagnose nicht zufrieden geben - gerade weil die Häufigkeit so stark zunehmend ist.

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Re: Migräne?

Antwort von KKM am 09.01.2021, 21:49 Uhr

Das stimmt.

Uns wurde aber gesagt, dass Schmerzen im Kopf oft tatsächlich kein Hinweis auf eine ernsthafte Erkrankung sind.
Ein Hirntumor z.B. würde meistens erst andere Beschwerden verursachen, ehe die Kopfschmerzen kommen.

Fand ich sehr interessant.

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Re: Migräne?

Antwort von Anna3Mama am 09.01.2021, 21:50 Uhr

Am besten führst Du mal ein Kopfschmerztagebuch.
Inklusive Angaben dazu, was am Tag so los ist (Stress?), was sie isst und trinkt, Wetter , Mondphase? ... all so was. Vielleicht hängt es mit einer Unverträglichkeit zusammen.
Erbricht sie immer oder nur in Kombination mit der Nurofen-Tablette? Manche reagieren hier vom Magen her sensibel. Mein Erster verträgt NSAR (u.a. Ibu) generell nicht.

Unser Sohn hatte heftige Kopfschmerzattacken von 10-12 Jahren.
Es hieß immer viel trinken, viel Bewegung, gleichförmiger Tagesablauf , genug Schlaf... usw Es gab MRT, EEG... Diagnose: Migräne (Ausschlussdiagnose)

Er nahm dann Migravent (Magnesium und B-Vitamine) bzw auch Magnesium und B-Vitamin getrennt. Dazu später noch Vitamin D v.a. im Winter. Das schien zu helfen.

Mein Mädel hatte auch mit 11 oft Kopfweh und nimmt regelmäßig Magnesium. Vor allem nach dem Sport. Obwohl wir gesund essen, viel Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornbrodukte auf dem Tisch landen, scheinen meine ersten zwei da einen Mangel zu haben.

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Re: Migräne?

Antwort von Itzy am 10.01.2021, 8:21 Uhr

Meine 15.Jährige hat bestätigte Migräne seit sie 12 ist. Es fing an mit "normalen" Kopfschmerzen, dann kam das erste mal Erbrechen und Lichtempfinflichkeit dazu. Kinderärztin ließ uns ein Kopfschmerztagebuch schreiben, ohne das es Rückschlüsse gab. Während der Wartezeit aufs EEG, waren wir beim Orthopäden (Verspannungen im Nacken gefunden), ließen die Augen nochmal checken,sie trägt Brille und haben auf besondere Stressmomente (Schule und Co)geachtet.Letzlich war alles unauffällig. Der Kinderneurologe konnte keinen Auslöser festmachen.. .
In Absprache nimmt sie jetzt sofort Naproxen, Ibu verträgtsie nicht gut, legt sich sofort hin, dunkel, ruhig und 4-6 Std später ist alles wieder gut. Sie hat inzwischen immer das volle Programm , Übelkeit, Licht/Geruchsempfindlichkeit, Kreislaufprobleme, das Gefühl der Kopf platzt und wird zerschnitten. Die Schule ruft sofort an. Da wird nichts mehr versucht mit trinken o.ä.
Sie hat immer Schmerzmittel dabei. Sie hatte auch schon einen Anfall während des Schwimmtrainings.. . Ihre Trainerin ist Ärztin und konnte da sofort reagieren bis ich da war. Inzwischen hat sie 4-5 Anfälle pro Jahr.

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Re: Migräne?

Antwort von Berlin! am 10.01.2021, 17:06 Uhr

Kann man so ganz schwer sagen. Und hier ist ja auch kaum eine vom Fach.

Wurde der Blutdruck kontrolliert?

Habt ihr schon Mal probiert, etwas Mineralstoffe zusätzlich zu geben? Magnesium etc.? Wenn es nicht hilft, schadet es so schnell auch nicht.
Es gibt zB basisches Pulver, nur als Idee.

Ansonsten, wenn es so gar nicht besser wird: Kopfschmerztagebuch und der Ärztin solange auf den Keks gehen, bis eine Lösung gefunden wurde. Kann ja so nicht bleiben.

Alles Gute

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Re: Migräne?

Antwort von liab am 10.01.2021, 20:53 Uhr

Ja das stimmt natürlich. Es muss ja auch nicht gleich ein Tumor sein.

Ein starker Eisenmagel, ein Blutdruckproblem, Epilepsie (Es gibt auch Formen ohne den typisch sichtbaren Anfall), .... es gibt so viele Gründe. Da finde ich es nicht fair dem Kind gegenüber zu sagen, dass es einfach Migräne sein muss und man doktert mal mit Schmerzmitteln rum (zumal die ja auch nicht ganz ohne sind und die Häufigkeit ja doch zunehmend ist).
Vielleicht ist die Ursache ja doch eine andere.

Kopfschmerztagebuch halte ich auch für eine super Idee. Damit hat man wenigstens schon einen Verlauf in der Hand.

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Re: Migräne?

Antwort von kfischgen am 10.01.2021, 21:13 Uhr

Neben der ärztlichen Abklärung ist ein Tipp von unseren Freunden bei Kopfschmerz-Attacken eine Tasse Espresso mit Zitronensaft (ohne Zucker) zu trinken. Hat bei ihrer Tochter besser geholfen als Schmerzmittel. Alles Gute!

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Re: Migräne?

Antwort von Mika82 am 11.01.2021, 13:49 Uhr

Ich hatte selbst als Kind Migräneanfälle mit Erbrechen.
Es hat im 3./4. Schuljahr bei mir angefangen. Auch ca 1 bis 2 x die Woche.

Erst seitdem ich Erwachsen bin, weiss ich wie ich damit umgehen muss.
Meine Mutter war auch nie mit mir beim Arzt.

Also wichtig ist, dass sie über den Tag verteilt viiieel trinkt. Dann solltet ihr ein Migräne Tagebuch anlegen.
Also jeden Tag aufschreiben: wann steht sie auf wann geht sie ins Bett. Wieviel trinkt sie, was isst sie...sogar welches Wetter ist gerade....dann wirst du schonmal rausfinden was bei deiner Tochter Migräne auslöst.

Bei mir war/ist es vor allem wenn ich zz lange schlafe, nicht regelmäßig esse und oder trinke.

Bei einem Migräneanfall nicht zu lange warten mit der Tablette. Viel Trinken und in ein frisch gelüftetes Zimmer hinlegen.

Alles gute für deine Tochter.
Man lernt damit umzugehen

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Re: Migräne?

Antwort von Jomol am 12.01.2021, 22:25 Uhr

Abgesehen von der Abklärung- das sollte man schon machen obwohl es seeehhhr nach Migräne klingt- habt Ihr schonmal Schmerzzäpfchen probiert, wenn die Tabletten immer retoure kommen?
Grüße und gute Besserung,
Jomol

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Re: Migräne?

Antwort von fritzi3 am 14.01.2021, 18:15 Uhr

Bei mir haben die Kopfschmerzen auch in den Alter angefangen. Ich hatte fast ständig (beidseitige) Kopfschmerzen, mal mehr, mal weniger. Wegen der Dauerhaftigkeit der Beschwerden hat der Arzt damals Migräne ohne weiter Untersuchungen ausgeschlossen. Im Laufe der nächsten Jahre haben sich die Symptome dann immer mehr in Richtung klassische Migräne mit Anfällen (teils mit, teils ohne Aura) und kopfschmerzfreien Phasen dazwischen entwickelt.
Jede Phase hormoneller Umstellung in meinem Leben hat bisher zu einer Verschlechterung mit mehrere Wochen dauernden, und nicht nur schubartigen Symptomen wie Kopfschmerzen und Augenflimmern geführt, die sich erst langsam wieder einpendeln.
Deshalb denke ich, dass das bei deiner Tochter schon eine (vor-)pubertär bedingte Migräne sein könnte ....

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