Mehrsprachig aufwachsen

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Geschrieben von MM am 10.01.2007, 14:01 Uhr

@Paulita (u.a.) -zum Thema selbst zweisprachig

Hallo,
endlich mal jemand, der es etwas ähnlich sieht wie ich, bzw. das "Problem" begreift, das entsteht, wenn man selbst schon zwei- bzw. mehrsprachig ist! Dann ist es eben nicht so einfach, "intutiv" in DER Muttersprache zu sprechen - wenn man eben zwei davon hat! Ich finde, dies wird von den (sag ich jetzt mal so ;-)) "dogmatischen" Vertreter/innen der OPOL-Theorie immer wieder verkannt; die gehen eben doch davon aus, dass man nur EINE Muttersprache hat, und basta. Dabei wird doch spätestens die Generation der Kinder der hiesigen Forumsteilnehmer/innen mehrere Muttersprachen haben. Und wie sollen die dann mit ihren KIndern sprechen - etwas auch nur in einer Sprache, laut OPOL?!?
Ich bin zweisprachig tschechisch-deutsch und scheitere immer wieder daran, dass es für mich unnatürlich wäre, ausschliesslich in einer Sprache mit meinen KIndern zu reden. Leider überwiegt momentan sehr das Tschechische, da wir in der CR leben; wenn wir in D sind, sprech ich mehr Deutsch, ist aber z.Zt. nicht so oft der Fall. Bin deshalb etwas ratlos und unzufrieden mit mir bzw. der Situation. Aber hier nur Deutsch zu sprechen, wäre wiederum für mich "unauthentisch" und würde zwischen mir und meinen Kindern eine emotionale Distanz schaffen... Wer kennt dieses Problem auch? Wie geht ihr damit um? Stichwort "Mama ist zweisprachig - spricht also zwei Sprachen"... Würde mich über Austausch zu diesem Thema SEHR freuen!!! Danke.

 
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