Mehrsprachig aufwachsen

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Geschrieben von BiggiMael am 29.01.2008, 23:22 Uhr

nein, nein! war gar nicht so skeptisch gemeint

Hallo Shangai, so skeptisch wie das rüberkam, war das gar nicht gemeint!
Ich wollte nur daraufhinweisen, dass man nicht automatisch, weil man als Kind irgendwo gewohnt und die Sprache gesprochen hat, die Sprache von da als Erwachsener fliessend spricht, die geht irgendwann verschütt`, wenn nicht mehr gebraucht (bis dato erworbene Kenntnisse sind aber reaktivierbar). 'Ne Freundin von mir hat bis zum Alter von 6 Russisch gesprochen, danach kaum noch, obwohl Eltern Muttersprachler (haben es aber nicht mehr mit ihr gesprochen), das Russische aus der Kindheit kam ihr dann beim Slawistikstudium sehr zu gute, plötzlich fiel ihr wieder ein: Cheburaschka (Figur aus dem Russischen Kinderfernsehen), Bezeichungen für Himbeeren, Erdbeeren, Arsch mit Ohren etc. Ich kenne da noch mehr so Exemplare mit Kindheit im Ausland :-).
Und der Schuleinstieg in einem Land mit neuer Sprache ist immer schwer, wenn man die Sprache vorher nicht kannte. Das heisst aber auch nicht, dass das nicht machbar ist oder ein dauerhafter Nachteil. Dann gibt es eben Probleme am Anfang, die legen sich in 1, 2 Jahren, die Faustregel ist unter 14 Jahren lernt ein Kind so ziemlich alles in einer Fremdsprache, sofern es sie auch viel um sich hat. (ist aber eine Faustregel, stimmt nicht immer, mal länger mal weniger lang)
Ich wollte Euch um Gottes Willen nicht verunsichern!
Und wenn er Chinesisch vergisst, kann er immer noch ein paar Sprachen mehr als andere!
Ciao Biggi

 
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