Mehrsprachig aufwachsen

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...aus dem Grunschulforum abgeschaut...

Thema: ...aus dem Grunschulforum abgeschaut...

Hallo Ihr Multikultis, einfach aus lauter Neugierde (und weil das im Nachbarforum vielleicht nooooch mehr Diskussionen auslöst oder auch mal gerne "unerwünscht" weil nicht die lieben Kleinen betreffend ): Was liegt bei Euch im Moment so an Büchern herum? Was habt Ihr in der letzten Zeit gelesen? Was habt Ihr NICHT gelesen (weil furchtbar und weggelegt)? Schreibt doch mal ein bischen was dazu (Autor vielleicht, denn Bücher heissen ja oft im Original ganz anders als in der Übersetzung). Ich bin nach diversen "Pseudo"-Sachbüchern (z.B. Wer bin ich und wenn ja wie viele - David Precht) mal wieder auf der Suche und würde gern mal das Genre wechseln, da ich mich aber mit Neuerungen manchmal schwer tue, such ich natürlich einen Knaller (gerne Fantasy, Bizarres...aber erstmal gelesen wird hier absolut alles!!!)) Bin sehr gespannt! GLG Patty, UK

von Timtom am 22.09.2011, 21:02



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Hej! Das ist so ja eigentlich kein Thema für´s Mehrsprachenforum, aber wenn jeder ein Buch vorstellt, das er aus seiner neuen Heimat gerade liest und das den anderen vielleicht nicht so bekannt ist? Ich lese gerade für meinen Lesekreis hier in DK von Sissel-Jo Gazan:Dinosaurens fjer Gibt es auchauf Deutsch und Englisch. Eine Art Wissenschaftskrimi,. (Normal lesen wir keine Krimis im Lesekreis, insofern habe ich Glück, denn ich komme oft mit den dänischen Autoren nicht so gut klar. Im gegenzug jubele ich meinen Leutchen in dieser Saison einen Lenz und einen Schlink unter ) Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 22.09.2011, 21:22



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Ich lese gerne Bücher von Bill Bryson (original in englisch) und passend zu diesem Forum hier kann ich 'Mother Tongue' von ihm empfehlen, ich kopiere hier mal etwas dazu rein: "More than 300 million people in the world speak English and the rest, it sometimes seems, try to..." Only Bill Bryson could make a book about the English language so entertaining. With his boundless enthusiasm and restless eye for the absurd, this is his astonishing tour of English. From its mongrel origins to its status as the world´s most-spoken tongue; its apparent simplicity to its deceptive complexity; its vibrant swearing to its uncertain spelling and pronunciation, Bryson covers all this as well as the many curious eccentricities that make it as maddening to learn as it is flexible to use. Bill Bryson's classic "Mother Tongue" is a highly readable and hilarious tale of how English came to be the world´s language. Seine Bücher sind sehr witzig und unterhaltsam und ich kann sie - einmal angefangen - gar nicht mehr weg legen... Zuletzt gelesen habe ich 'Mordsgouda', geschrieben von einer Deutschen, die in NL lebt. Sie schreibt augenzwinkernd über die Eigenarten unserer Nachbarn und ich habe vieles davon wieder erkannt und viel gelacht. Das Buch hat mir eine Bekannte hier aus dem Forum empfohlen (danke, liebe Muts!!!). LG Kerstin

von jake94 am 22.09.2011, 21:50



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Ja, " Mordsgouda" hat mir auch viel Feude bereitet, vieles ist einfach treffend erzählt und nicht übertieben! Mein Mann liest es nun auch, und fragt manchmal, ob ich dies oder das auch so sehe, wie die Autorin schreibt. Derzeit lese ich " Reif für die Insel" von Bill Bryson. Er berichtet von seiner Zeit in England. Mein Lieblingsbuch von ihm ist "Picknick mit Bären" von seiner Wanderung auf dem Appalachen- Trail. Sehr interessant war auch "Die Essensfälscher", ein Sachbuch, dass unsere Lebensmittelindustrie genauer unter die Lupe nimmt. Ach, und vor einiger Zeit habe ich "Mauertänzer" gelesen, über einen Jungen , der in Afghanistan aufwächst zwischen den "Welten" LG Muts

von Muts am 23.09.2011, 17:51



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Hallo, ist jetzt zwar etwas OT, aber ich habe gestern abend David Precht bei Maybrit Illner gesehen und fand, dass er ein paar ganz intelligente und aufschlussreiche Sachen gesagt hat. Kannst Du seine Bücher empfehlen und wenn ja, was eignet sich da zum Einstieg? Und um auf Deine Frage zu antworten, ich lese gerne Krimis. Im Moment sind meine Favoriten Preston & Child, da lese ich im Augenblick Dance of Death. Kein Ahnung wie das Buch auf Deutsch heißt. Preston & Child schreiben sehr spannend, teilweise sind die Bücher so gruselig, dass ich sie mal weglesen muss. Cemetery Dance war da so ein Beispiel, da konnte ich teilweise nicht weiterlesen und musste erst einmal Pause machen. Das passiert mir eigentlich selten bei Büchern, die ich im Normalfall in einem Zug verschlinge. Habe neuerdings einen Kindle, seitdem kann ich mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören. Silvia

von Silvia3 am 23.09.2011, 10:42



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Hallo Silvia, ich hab´vom Precht bisher nur das "Wer bin ich und wenn ja wie viele?" gelesen und fand es sehr interessant und recht "easy" zu lesen. Ich bin aber auch jemand der vom Denken über das Denken fasziniert ist. Ich denke das Buch ist auf alle Fälle ganz lesenswert. Was mir aber mindestens genauso gut in dieser Richtung gefallen hat war von Jens Förster "Kleine Einführung in das Schubladendenken" ein echt "unterhaltsames Buch über Vorurteile. Aber wie gesagt, wenn Du Precht mochtest ist das o.g. Buch bestimmt ganz gutes "Futter" für Dich. Von seiner Weltanschauung (und vom Aussehen ;o))) )her finde ich ihn manchmal etwas zu "schnöselig", aber ich denke er ist recht intelligent und gebildet und das "imponiert" mir dann schon. LG Patty

von Timtom am 23.09.2011, 13:22



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meine Muttersprache ist NL; aber lese kaum noch in dieser Sprache....eventuell noch alte Bücher von früher die ich erneut lese....Im Moment bin ich dabei die Englischen Klassiker zu lesen (in Englisch), was mir sehr viel Spaß bereitet. Das letzte war "Jane Eyre" von Charlotte Bronte; nun überlege ich mir ob ich mit dem neuen Inspector Lynley-Krimi : This body of death (Elizabeth George) anfange oder doch lieber mal "Emma" von Jane Austen lesen soll....mal sehen was das WE so bringt. Auf NL habe ich vor einem Jahr einen Krimi von Pieter Aspe bekommen - fand den aber ein wenig...naja...schlecht.

von Eileen am 23.09.2011, 16:39



Antwort auf Beitrag von Silvia3

Hej Silvia! ich bin wirklichein Fan von diesem jungen Mann, den ich schon in etlichen Talkshows, wenne s u mgesellschaftlich-politische-phiolsophische Themen geht, gesehen habe. Auch auf dem blauen Sofa während der Buchmesse war er da, damals hat er - so erinnere iches jedenfalls - seine "Biographie" vorgestellt, jedenfalls das Buch, in dem er seine Kindheit erzählt. seine Eltern waren nämlich Kommunisten, daher der Titel: "Lenin kam nur bis Lüdenscheid: Meine kleine deutsche Revolution" (Übrigens auch verfilmt und im Fernsehen gezeigt!) Ich habe seine philosophisch-amüsanten Betrachungen noch teilw. ungelesen stehen; sie müssen aber nicht in Reihenfolge gelesen werden. Das erste war "Wer bin ich - und wenn ja wieviele" - das hat Elke heidenreich auch mal Jugendlichen, die sichfür Philosophie interessieren, sehr ans Herz gelegt. Dann gibt es ein Buch über die Liebe, die er von allen aspekten aus betarchtet und analysiert, und das letzte war "Die Kunst, (k)ein Egoist zu sein" in Anlehnung an das uch der 70er Jahre "Die Kunst , ein Egoist zu sein". Damals so erkläret er neulich fü+r mich auch noch in der Etinnerung nachvollziehbar, war es wichtig, daß sich di Gesellschaft individualisierte - man brach auf, vor allem ja auchdie Frauen. Heute ist es vielleichtgenaus umgekehrt: Wir müßten vielleicht wieder zurück zu einer Gemenschaft kommen und unser EGO zurückstellen. Alles sehr interessante Themen und alles gut verständlich, oft amüsant, aber immer klug und belesen abgehandelt ! Viel Spaß beim Lesen - Ursel, DK

von DK-Ursel am 23.09.2011, 19:42



Antwort auf Beitrag von Eileen

Niederlaendische Literatur wird ja eher selten uebersetzt. Ich hab mir aber von meiner letzten Deutschlandsreise eine deutsche Uebersetzung aus dem NL mitgebracht, die mir von der Buchhaendlerin waermstens empfohlen wurde: "Mein kleiner Wahnsinn" von Jan Brokken. Hab es zwar noch nicht gelesen, freu mich aber schon drauf. Gruss Beatrix

von Beatrix in Canada am 23.09.2011, 23:57



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Hallo Ursel und TimTom, danke für die Infos. Da werde ich mich mal ans Lesen machen. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass mir Herr Precht bisher entgangen war. Aber bei Maybritt Illner hat er mich doch einigermaßen beeindruckt. Silvia

von Silvia3 am 24.09.2011, 20:57



Antwort auf Beitrag von Timtom

Ich hab oft so meine Probleme mit kanadischen Autoren. Und Fantasy liegt mir auch nicht soooo sehr. Aber einer meiner absoluten Lieblingsautoren ist Guy Gavriel Kay. Und er ist Kanadier und schreibt Fantasy!!!! Dabei ist seine Art Fantasy mehr historischer Roman mit einigen kleinen aber feinen fantastischen Elementen. Sein neuester Roman heisst "Under Heaven" und spiegelt das Leben im China des 8. Jhd. Ich kann es nur waermstens empfehlen und vielleicht einfach mal hier ins erste Kapitel reinlesen: http://www.guygavrielkay.ca/files/under-heaven-ch1.pdf [zum selber lesen] http://www.guygavrielkay.ca/links_and_downloads.html#guyreads [vom Autor vorgelesen] Gruss Beatrix

von Beatrix in Canada am 23.09.2011, 23:53



Antwort auf Beitrag von Beatrix in Canada

Hej Beatrix! Wir witzig, daß Du auch so Deine Probleme mit den verfassern Deines neuens Landes hast. Bei mir gehen die Schweden gerade noch,aber mit den Dänen komme ich einfach nicht klar - am besten noch, wenn sie eine journalistische Ausbildung oder Laufbahn haben/hatten. Obwohl der Stil dann natürlich meistens wenig poetisch und literarisch ist. ich glaube, esl iegt auch an der dänischen Sprache - da bin ich vn den großen deutschen Dichtern doch anderes gewohnt --- alles ist eben ein bißchen kleiner hierzulande, und für großes Pathos eignen Dänen (Nordlichter) sich ja sowieso nicht. ich weiß es nicht, aber skandinavische LIetratur hat mich schon im Studium nicht richtig begeistert -- obwohl wir eine schwed. Professorin hatten, die versuchte, sie uns nahezubringen. Nun lebe ich hier, unser Lesekreis stürzt sich mit Wonne auf die großen neuen Lietraten hier, und ich sitze fast jedesmal gelangweilt beim Lesen. Seufz, seufz. Immerhin sind die anschließenden Gespräche ja interessant und immerhin sid wir auch so weltoffen,daß wir durchaus auch ausländische Verfasser miteinbeziehen, sonst wäre ich wohl wirklich nicht dabei. Einen schönen Samstag -- Ursel, DK -die sich jetzt zur Scule fertigmacht, weil wir dort heute Arbeitstag haben

von DK-Ursel am 24.09.2011, 08:56



Antwort auf Beitrag von Timtom

...für ein paar neue Leseideen und die "Erkenntnis, dass ich wohl dem Trend zum "Zweit-Precht" folgen werde. LG aus England Patty

von Timtom am 26.09.2011, 10:00



Antwort auf Beitrag von Timtom

Ich lese das Buch 'Die Hütte' von William P. Young, allerdings auf türkisch, da heisst es 'Baraka', die Originalausgabe auf Englisch ' the Shack'. Es ist ein ganz tolles Buch, weiches ich nur empfehlen kann. Gruss Derya

von Deryagul am 26.09.2011, 22:43



Antwort auf Beitrag von Timtom

Hey ich liebe die Büchern von Kerstin Gier. Die habe ich alle verschlungen, jetzt bin ich sogar so verrückt und kaufe mir die Jugendbücher, die sie geschrieben hat. Lese die Bücher auch mehrmals, habe sie auch schon an die Verwandtschaft verliehen und teilweise verschenkt. Es ist einfach toll geschrieben, so lebensnah und dennoch lustig. So und "Ich bin dann mal weg" von Hape Kerkeling habe ich gelesen. Dafür habe ich lange gebraucht, nicht weil es nicht gut geschrieben war, sondern weil ich immer zu spät angefangen habe zu lesen und dann zu müde war, weiterzulesen. Bücher von Nicholas Sparks lese ich auch sehr gerne. Hmm, ich glaube das war es erstmal. LG Merry

von Merry am 30.09.2011, 19:48