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Geschrieben von BelgienJanine am 04.05.2007, 13:13 Uhr

Maternity UK - gestern BBC1

Hallo,

wohne zwar nicht in UK (habe aber mal) und gestern abend habe ich auf BBC1 eine Dokumentation über den Zustand vieler Krankenhäuser und maternity Abteilungen gesehen. Hat jemand das auch gesehen? Ist das wirklich so schlimm???

Im Vergleich dazu, hatte ich geradewegs ideale Bedingungen bei der Geburt und hätte echt Angst, wenn ich jemals in der UK gebären müsste...

LG,
Janine

 
16 Antworten:

Re: Maternity UK - gestern BBC1

Antwort von rioja am 04.05.2007, 14:59 Uhr

leider schon, deshalb kuesse ich oefters den fussboden hier privat zum arzt gehen zu duerfen :)

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Re: Maternity UK - gestern BBC1

Antwort von rioja am 04.05.2007, 15:20 Uhr

vielleicht mag ich nur kurz dazusagen (bevor es losgeht) das es sicherlich auch gute NHS haeuser gibt, aber waehrend der SSW und dann Geburt (und bei mir die 1.) moechte ich mich den Risiken hier einfach nicht aussetzten...davor gibt es zu viele Horrorgeschichten, die ich leider nicht nur aus den Medien habe...

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Re: Maternity UK - gestern BBC1

Antwort von s00ty am 04.05.2007, 16:01 Uhr

Hallo
meine Kinder sind beide Gott sei dank in D geboren.
Wir leben jetzt seit gut 1 1/2 Jahren in UK und ich muss sagen die Vorsorge untersuchungen sind hier echt miserabel.
Eben so die untersuchung von unserm Arzt.
Er sieht meine Kinder nur an und kann dan gleich Diagnostizieren was sie haben und verschreibt dann sofort Antibotika.
Ich glaube das ganze Krankensystem hinkt hier gewaltig.
Meine Schwigermutter musste zwei Monate auf eine Magenspigelung warten und das obwohl sie starke schmerzen im Magen hatte und zuvor eine Woche mit Antibotika im Krankenhaus auf diese Symtome behandelt wurde.
Vom Zahnarzt fuer Erwachsene will ich garnicht reden. Wenn wir in D sind gehen wir dort zum Zahnarzt.
Trotzdem gefaellt es mir hier, und Gott sei dank sind wir nicht oft krank.

Gruss Bettina

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Re: Maternity UK - gestern BBC1

Antwort von trixi1310 am 04.05.2007, 20:53 Uhr

Und trotzdem werden in England Kinder geboren. Lol.
Also ich weiss das es nicht wie in Deutschland ist aber das muss nicht heißen das es gleich schlecht ist.
In den Niederlanden ist es komplett anders als in Deutschland. Und viele Deutsche Schreien: hier ahhh wie furchtbar. Während man hier schreit: Hallo wie überflüssig für etwas was normal wie Brot ist. Haben Millionen Frauen vorher gemacht ohne jede Woche ein Echo usw.
Jedes Land ist anders und wenn man es so kennt dann meckert man auch nicht.
Lg trixi

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Re: Maternity UK - gestern BBC1

Antwort von platschi am 04.05.2007, 20:58 Uhr

Ich bin (im nachhinein betrachtet) zum Glück erst schwanger geworden, als wir wieder in deutschland waren. Diese Risiko-SS hätte ich nicht in UK durchmachne mögen. Wer weiß, ob es meinen Sohn dann überhaupt geben würde.

Mir haben die normalen Arztbesuche dort gereicht. Meine erste Bekanntschaft mit dem Doc dort war augfrund einer Kehlkopfentzündung. Ich habe keinen Ton mehr rausgebracht und bin nach der Arbeit zum Doc. An dem Tag konnte man mich nicht dazwischenschieben (geht wohl generell nicht) also sollte ich am nächsten Morgen gleich anrufen. Ja wie denn, wenn man nicht reden kann??? Also gleich früh hin und Termin für irgendwann vormittags bekommen. Diagnose: Halsentzündung. Vorschlag vom Arzt: Gurgeln Sie doch mit Salzwasser. Ich habe dann gesagt, ich würde nicht gehen, bevor ich kein Rezept für ein AB hätte.
Zweite Gecshichte war ein eingeklemmter Nerv, denn der Doc mit Paracetamol behandeln wollte. Ich bin dann in eine private Klinik gegangen, wo man den Nerv wieder ausgerenkt hat.
Tja und der Kollege meines Mannes hat mit seiner dreijährigen Tochter die über 40 Fieber hatte nachts stundenlang im KH auf dem gang gewartet, bis endlich mal ein Doc Zeit hatte.

Mein fazit: wer über das deutsche Gesundheitssystem meckert, kennt das NHS nicht ;-)

LG platschi

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Re: Maternity UK - gestern BBC1

Antwort von happy together am 04.05.2007, 21:34 Uhr

Platschi, dein Fazit kann ich auch fuer das amerikanische Gesundheitssystem unterschreiben. Ich bin heilfroh, wenn wir im Sommer zurueck nach Deutschland gehen.

Nach den ersten Arztbesuchen hier (Arzt hoert durch eine Jacke und Pulli ab, fragt mich, was er denn wohl verschreiben kann etc.) war mir sehr schnell klar, dass unser Kind vorerst ein Euinzelkind bleiben muss.

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Re: Maternity UK - gestern BBC1

Antwort von AnnieFaulkner am 04.05.2007, 22:05 Uhr

Beim amerikanischen Gesundheitssystem kommt es extrem darauf an, welche Krankenversicherung man hat. Ich habe hier in den USA eine wesentlich bessere medizinische Versorgung als ich sie in D. hatte. Die Ärzte nehmen sich Zeit, keine Wartezeiten, ausführliche Gespräche, etc. Wenn man keine gute Versicherung hat, dann sieht es allerdings wirklich mies aus. Und ein Kind würde ich hier nie wieder bekommen, doch das hat eher mit der Region als mit den USA zu tun (z.B. weil Hebammen hier nicht bei Krankenhausgeburten zugelassen sind, nur für Hausgeburten und weil am Fliessband Kaiserschnitte gemacht werden).

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Re: Maternity UK - gestern BBC1

Antwort von happy together am 04.05.2007, 22:11 Uhr

Darf ich mal neugierig fragen welche Versicherung du hast?

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Re: Maternity UK - gestern BBC1

Antwort von starfish am 05.05.2007, 3:17 Uhr

Ja - es stimmt - es kommt auf der Gegend wo man hier wohnt. Ich hatte 5 Hebammen und 4 Frauenaerztin(nen) zur Auswahl, und sie waren alle im Krankenhaus zugelassen. (Man konnte auswaehlen - Hebamme und Arzt- oder halt einen Mix.) Ich wuerde hier immer wieder ein Kind bekommen.

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an happy together

Antwort von AnnieFaulkner am 05.05.2007, 4:08 Uhr

Ich bin bei Principal Life. Gruppenversicherung über den Arbeitgeber St. Jude's Childrens Research Hospital. Die Ärzte in diesem Netzwerk lassen mich nur wenige Minuten auf Plüschsofas warten - traumhaft. Nur einmal hatte ich beim Kinderneurologen eine "deutsche" Erfahrung mit harten Stühlen im vergammelten Wartezimmer und einstündiger Wartezeit.

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Re: an happy together

Antwort von happy together am 05.05.2007, 6:19 Uhr

Wow, wir sind ebenfalls ueber den Arbeitgeber meines Mannes (NASA) versichert, Carefirst BCBS, und die deutschen Erfahrungen sind einfach nur Sahne gegen alles, was ich hier bislang erlebt habe. Das ist auch einer der Gruende, weshalb wir wieder zurueck nach Deutschland gehen.

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@Anni und happytogether

Antwort von EvaK am 06.05.2007, 5:38 Uhr

Also ich habe 2 Kinder in den USA bekommen, und beide male war meine Hebamme dabei. Es kommt also darauf an wo man ist.
Danach war ich noch 2mal schwanger, beidemale in FG geendet, und habe dabei einen sehr guten Arzt gefunden.
Also prinzipiell habe ich hier nur gute Erfahrungen gemacht, obwohl es natuerlich immer auch mal wieder das schwarze Schaf gibt, denke ich.

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hier nochmal erfahrungsbericht...

Antwort von rochen am 06.05.2007, 15:54 Uhr

hatte ja schonmal meine erfahrung über schwangerschaft, vorsorge und geburt in england gepostet - wer noch nicht mitgelacht hat, kann das ja jetzt nachholen:

http://www.rund-ums-baby.de/mehrsprachig/mebboard.php3?step=4&range=20&action=showMessage&message_id=21883&forum=104

hab den bericht auf bbc auch gesehn, und ich war erschrocken!!! ich dachte meine erfahrung war schon schlimm, aber das da!!! ich glaub, meine kleine bleibt einzelkind :(

lg
rochen

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Re: hier nochmal erfahrungsbericht...

Antwort von BelgienJanine am 08.05.2007, 12:41 Uhr

Oh je, echt zum Lachen. Aber wenn man dran denkt, wie es auch ausgehen kann...

LG,
Janine

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Re: @Anni und happytogether

Antwort von donna am 09.05.2007, 17:49 Uhr

Ich kann das, was EvaK sagt, nur teilweise bestätigen. Ich habe 5 Kinder in den USA bekommen, und hatte nur eine schlechte Erfahrung. Das lag mehr am Arzt als am Ort, da alle Geburten in derselben Stadt waren. Sobald ich einen guten Arzt fand, verlief alles bestens.
Ich glaube, man muß jede Geburt einzeln betrachten.

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Kommt auf die Versicherung an - wuerde sofort wieder in UK entbinden!

Antwort von Foreignmother am 21.05.2007, 17:11 Uhr

Ich kann dem nur auesserst widersprechen. Ich war in UK privatversichert ueber meinen deutschen Versicherer mit einer spottbilligen Auslandsversicherung. Die haben mir die gesamte Schwangerschaft mit Geburt und Nachsorge privat bezahlt und ich muss sagen, das war die beste Erfahrung meines Lebens. Jetzt wohnen wir in der Schweiz und das ist nichts dagegen.

In UK hatte ich jeden Monat Vorsorgeuntersuchungen mit Blutabnahme und allem Pipapo und war trotzdem nach weniger als einer Stunde wieder bei der Arbeit (incl. Frauenarzt, Labor, Echo). Bei der Geburt hatte ich ausser dem Frauenarzt eine Hebamme, eine Lernhebamme und am Ende noch eine weitere Hebamme und im Krankenhaus standen zwei Kinderaerzte 24h auf Abruf nur fuer Neugeborene bereit. Besser geht's nimmer!

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