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Mann spricht schlecht Deutsch

Thema: Mann spricht schlecht Deutsch

Hallo, mein Mann kommt aus Israel. Wir sind zwar jetzt schon etwa zehn Jahre zusammen in Deutschland, doch ich muss leider ganz ehrlich sagen: Mein Mann spricht wirklich schlecht Deutsch (schriftlich ist sein Deutsch sogar ziemlich katastrophal). Gleichzeitig verlangt er aber von seinen drei Kindern, dass sie gut Hebräisch können (auch schriftich). Nur unsere Große hat auch wirklich mal in Israel mit uns gelebt. Die beiden jüngeren sind in Deutschland auf die Welt gekommen. Ich finde es toll, dass meine Kinder auch Hebräisch von ihrem Vater lernen. Aber ich finde, mein Mann könnte auch mal mit gutem Beispiel vorangehen und sein Deutsch in einem Sprachkurs verbessern. Ehrlich gesagt stagniert sein Deutsch seit Jahren auf einem recht schlechtem Niveau. Das macht es für ihn beruflich natürlich auch nicht so einfach. Klar kann er sehr gut Englisch sprechen. Aber bei manchen Arbeitgebern ist es auch sehr wichtig, dass man Deutsch kann. Ich finde, wenn man etwas von seinen Kindern verlangt, sollte man es selbst gut vorleben. Wie ist das denn in euren mehrsprachigen Familien?

von FmBertel am 02.07.2020, 13:48



Antwort auf Beitrag von FmBertel

Hej! mein spricht gut Deutsch, aber wir sind auchd erselbe Sprachstamm. Zwar habenwir bem Kennenlernen und einige Jahre lang Englisch gesprochen, aber als er nach Dtld. zog, wollte er doch besser in der Sprache werden udn wir haben auf seinen Wunsch hin auf Deutsch umgestellt. das erwies sich für die Kinderals gut, dennso waren wir daran gewöhnt, als wir die Jahrespäter in DK bekamen und ich ihnen natürlich Deutsch vermitteln wollte - nie hätte ich anders als meine Muttersprache mit ihnen geredet! So aber hattenw ir auch dieFamiliensprache Deutsch, das half. Die Kindersind sehr gut i nmdeutschen,sprechen fließend und alles, mit keinen bzw. wengen fehlern 78die Jüngste). Auch mein Mann hat sich sogar hieri n DK im laufe der Zeit verbessert, vor allem merke ich das jetzt, wo er einendeutschen Kundenstamm betreut - da ist noch einiges fließender geworden, aber Fehelr macht erweiterhin und bleibt wohl, was man in Unterrichtskreisen einen fließenden Falschsprecher nennt, meiner Erfahrung nach die schlimmsten,dennw enn die nicht wirklichauf ein Thema fokussieren, n demsie besser (korrekt) werden WOLLEN, bleiben sie bei ihren Fehlern, mit denen sie ja auh gut durchkommen. Besser als die meisten Dänen hierzulande spricht men Mann ja allemal. In Eurer Situtation soltle es mit einemdeutschen Freundes- oder Bekanntenkreis für Deinen Mann möglich sein, Deutsch zu lernen, allerdings kann ich ja nichitrbeurteilen,wie und welche Fehler noch macht er . wie gesagt, meni Mann macht sie auch (Deklimation, relativs#ätze - eben vorallem auch,w ei ler sichd arum nicht küpmmert und das Geschlecht eines Wortes selten kenne; aber er hat eben viel Deutsch gehört und automatisiert). ichweiß nicht, wieviel man von seinem Ehepartner verlangen kann, allerdings wohnt ihr ja im land, da ist es f+ür ihm i mprinzip einfacher. Aber vielleicht ist er eben nicht so sprachbegabt und gibt sich zufrieden, weil er mit der schweren Sprache immerhin ja durchkommt. Vielleicht stört ihn das ja selbst und er möchte,.daß Eure Kinder sich in beiden, also auchs einer, besser bewegen als er das je mit Deutsch schaffen kann. Hast Du ihn mal gefragt,wieso er so schlecht Deutsch spricht bzw. sich evtl .auch verweigert beim Lernen? Ohne Vorwürfe,sondern wirklich interessiert und mit Verständnis dafür, daß neben der engl. Fremdsprache eine weitere für manche Menschen schn schwierig wird, weil sie dann mischen und sich überfordert fühlen. Solange er Ansprüche stellt, ohne böse dabei zu sein mit den Kidnern, finde ich nichts wirklich Schlimmes daran. es schadet nicht unbedingt, wenn Eltern auch Ambitionen für ihre Kinder haben. Schlimm fände ich es, wenn er sie dauernd verbesserte, nur Fehler suchte, Vorwürfe machte und /oder schimpfte. es kommt also darauf an ,wie er siene Ansprüche einfordert - und vielleicht auch, warum. Aber die Kinderw erden #älter und spätestens als Teenie kommt oft die Retourkutsche, wenn Sprache aus irgendeinem zu lästig wird und die Jugend sich absetzen wil lvon einem - sollte er sich also wie oben beschrieben verhalten, verlieren die Kinder Lust an seiner Sprache, was natürlich äußerst schade wäre, und regulieren so auch selbst dieAnsprüche . Alles Gute - Ursel, DK

von DK-Ursel am 03.07.2020, 07:30



Antwort auf Beitrag von FmBertel

Ich bin deutch und mit meine Kindern in die USA gezogen als sie Teenies waren. Mein Mann (Amerikaner) spricht so gut wie gar kein Deutsch. Alle Angebote und Versuche ihm da zu helfen scheiterten. Tja… sein Pech wenn er nicht versteht was ich mit den Kindern bespreche. Es hat ihn lange genervt und ich bin ihm auch immer wieder entgegen gekommen. ABER da er keinerlei Anstalten macht da an sich zu arbeiten, ist mir das inzwischen auch wurscht. Ich mit ihm spreche englisch, die Kinder einzeln mit ihm auch. Abendessen-Sprache ist englisch (auch weil meine Schwiegereltern dabei sind). Außerhalb dessen spreche ich Deutsch mit meinen Kindern ob er es prickelnd findet oder nicht :-) LG D

von desireekk am 08.07.2020, 04:14